Ich kenne viele Handwerker die (zu) lange in ihrem Job gearbeitet haben und jetzt Probleme haben. Bei den schwereren Jobs verschleißt gerne mal die Wirbelsäule bzw. Die Bandscheiben. Oder verschleißerscheinungen in arm/schulter/bein, beispielsweise das Kapaltunnelsyndrom, das passiert auch gerne mal bei Elektrikern, dank Akkuschrauber und Bohrhammer wirds aber immer weniger.
Ältere Elektriker mussten früher aber auch viel mit der Hand stemmen und mit irgendwelchen schlag-Dosensenkern löcher senken, und das alles Wochenlang. Die haben jetzt fast alle Arthrose in den Händen, teilweise aber "nur" leicht.
Ein weiteres Risiko sind Unfälle, beim Maler kann es vorkommen das du von der Leiter fliegst oder auf irgendeinem nassen Gerüst ausrutschst und sonstwo hinfliegst.
Fakt ist: 50% aller Handwerker müssen vorzeitig in Rente gehen.
Durch Sport kannst du deinen Rücken und den gesamten Körper muskeltechnisch stärken, das verlansamt den verschleiß und senkt das risiko von Bandscheibenvorfällen (der Klassiker schlechthin).
Bei den fakten wäre es mehr als angebracht, sport in den Lehrplan aufzunehmen und handwerkern gratis zugänge zu gesundheitstechnischen angeboten zu ermöglichen. Die gesamte Struktur im Handwerk ist aber nicht gerade für innovation und weitsichtigkeit bekannt, die geben lieber Geld für diese "werd-handwerker" Werbung aus.
Vermutlich ist das politische interesse auch nicht groß genug, dort steht das wohl der handwerker eher weiter hinten an. Wenn sich statt männern frauen kaputtarbeiten würden, sähe das sicherlich ganz anders aus. männer werden bei gesundheitlichen bewandnissen etwas benachteiligt.
So, das war jetzt genug für heute