Viele Universitäten lassen mittlerweile auch Medizinstudenten ohne allgemeine Hochschulreife zu, die einen medizinischen Assitenzberuf erlernt haben und einige Jahre in diesem Beruf gearbeitet haben. Ohne allgemeine Hochschulreife und ohne abgeschlossene medizinische Berufsausbildung werden allerdings keine Medizinstudienplätze vergeben.

Schau mal hier:

http://campus.doccheck.com/de/medizinstudium-ohne-abi/

uni-erlangen.de/studieninteressierte/ohne-abitur.shtml

Aber rundsätzlich kann jede Universität nach eigenem Ermessen Studienplätze vergeben. Du müsstest dich also mit den einzelnen Universitäten bzw. deren medizinischen Fakultäten (Dekanat) in Verbindung setzen.

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Wenn du eine Klärung erzwingen willst, muss du deine Kasse verklagen. Ansonsten würde ich das Schreiben an die Kasse mit dem Zusatz "An die Geschaftsführung" versehen. Glaube aber nicht, dass der GF deinen Beschwerdebrief auch selbst liest und bearbeitet, der hätte sonst nichts anderes mehr zu tun, als Beschwerden zu beantworten.

Oft lässt sich ein Problem mit der Entscheidung einer Kasse aber schon im Vorfeld durch ein Blick ins Sozialgesetzbuch (SGB) klären.

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Ich kann mich den anderen Kommentatoren nur anschließen. Sowas ist nicht nur absoluter Blödsinn, sondern auch praktizierte Scharlatanerie.

Und bevor du fragst: ich bin Arzt.

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Das bedeutet, dass dein Blutzucker etwas erhöht ist und der Kaliumwert grenzwertig niedrig ist. Die Blutentnahme sollte morgens beim Hausarzt wiederholt werden, wobei du nüchtern sein solltest, also nicht vorher gegessen haben darfst.

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Unter einem "Blutbild" versteht man die Bestimmung der Anzahl von Blutkörperchen (rote, weiße Blutkörperchen, Blutplättchen), der Hämoglobinkonzentration und des prozentualen Anteils der festen Stoffe (Hämatokrit). Oft wird auch noch das Volumen und die Hämoglobinbeladung der roten Blutkörperchen bestimmt (MCV, MCH, MCHC).

Zusätzlich wird dein Arzt den Blutweisenwert und das Schilddrüsenstimulierende Hormon (TSH) bestimmt haben lassen.

Wenn einem Patienten Blut abgenommen wird, wird es niemals "komplett" untersucht. Das ist technisch und finanziell gar nicht möglich (es gibt tausende bestimmbarer Werte) und macht auch medizinisch gar keinen Sinn. Entgegen der laienhaften Auffassung dient die Blutentnahme nicht als blinde Suchfunktion für nach allen möglichen Erkrankungen, sondern als gezielte diagnostische Unterstützung einer klinischen Verdachtsdiagnose. Wenn also dein Arzt bei dir einen Eisenmangel oder eine Schilddrüsenunterfunktion vermutet hat, wäre es unsinnig gewesen, bspw. die Blutfettwerte oder das Prostataspezifische Antigen bestimmen zu lassen.

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Das liegt am Placeboeffekt. Die homöopathischen Kügelchen haben ja nachweislich keine Wirkung, die über den Placeboeffekt hinaus geht. Der Placeboeffekt selbst kann aber in unterschiedlich starker Wirkung auftreten. Werden die Zuckerkügelchen nach einem ausführlichen Gespräch und einer Untersuchung von einem "Homöopathen" verordnet, tritt der Placeboeffekt deutlich stärker zutage, als wenn man sich die Kügelchen einfach selbst in der Apotheke besorgt.

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Der Impfstoff gegen Hepatitis B kostet ca. 66 €, das Honorar des Arztes beträgt zusätzlich ca. 32 € (GOP 1, 5 u. 375 der GOÄ). Das ganze dreimal, mit knapp 300 € musst du also rechnen.

Bei einer Impfung gegen Hepatitis A kostet der Impfstoff 64 €, es muss nur 2 x geimpft werden. Bei der Kombiimpfung (3 x) kostet der Impfstoff 76€. Das Honorar des Arztes ist pro Impfung immer das gleiche.

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Ist schon klar. Wer mit 15 Jahren nachts um drei vor dem PC hockt und sinnfreie Fragen stellt, kann natürlich morgens nicht zur Schule. Wer außerdem für einen Tag schon ein Attest braucht, schwänzt nicht zum ersten Mal. Wer dazu auch noch plant, ein Attest unter falschem Namen zu erschwindeln (der natürlich auch auf dem Attest steht!) und den Arzt somit auch um sein Honorar zu betrügen, ist auf dem besten Wege, ganz heftig auf die schiefe Bahn zu geraten.

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Hallo MartinaMac,

mir ist kein EU-europäisches Land bekannt, in dem eine Zulassung als Vertragsarzt (oder dementsprechend) möglich wäre, ohne eine Qualifikation nachweisen zu können, die der jeweiligen nationalen Facharztqualifikation entspricht. Auch die Schweiz verlangt eine Facharztqualifikation. In anderen europäischen Ländern, die nicht der EU angehören könnte es noch vielleicht noch möglich sein, ohne Facharztqualifikation eine Vertragsarztpraxis (o.ä.) zu eröffnen.

Übrigens genügte für den Praktischen Arzt niemals nur das Medizinstudium. Man musste mindestens vier Jahre Berufserfahrung nachweisen, um als PA anerkannt zu werden.

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Pfeiffersches Drüsenfieber Hilfe

Ich bin letztes Jahr im August an dem Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Ich vermute, dass es schon vorher im Körper war, da ich mich schlapp gefühlt hab und Schweißausbrüche hatte. Im August hat es mich dann 5 Wochen flach gelegt. Wer es selber hatte oder wer sich damit auskennt, dem brauch die Symptome ja nicht erzählen. Bis zum Mai dieses Jahres ging es so recht bis schlecht. Irgendwie bin ich nicht wieder richtig fit worden. Noch nicht belastbar, fast täglich Halsschmerzen und öfters erhöhte Temperatur. Ich hatte auch nicht richtig Zeit mich auszuruhen, da mitten in meinen Prüfungen zur Physiotherapeutin stand. Jetzt war ich 3 Monate zu Hause und mir ging es da 1. Mal seit dieser Zeit besser. Ich hatte wieder mehr Leistung und keine erhöhte Temperatur mehr. Ich war so glücklich, weil ich gedacht hab endlich hab es geschafft und mein normales Leben kann wieder beginnen. Dieser Zustand hielt 4 Wochen an und jetzt seit 1 Woche wieder der Rückschlag. Halschmerzen, Schnupfen und andauernd Schweißausbrüche, schon bei den kleinsten alltäglichen Dingen, wie z.B. die Treppe (12 Stufen) laufen geht es los und meine Tem. springt auf 38, in Ruhe hab ich ziwschen 37,3-37,6 und wie gesagt die Erschöpfung macht einem zu schaffen. Dieser Zustand hält schon wieder 6 Tage an und es bessert sich nichts. In 2 Tagen muss ich wieder arbeiten. Ich hab so große Angst, dass dieser akuter Zustand wieder Wochen dauert. Meine Frage an euch, was habt ihr für Erfahrung mit dieser Krankheit und vor allem mit Rückfällen. Wie seit oder wie geht ihr damit um? Ich bin sehr verzweifelt und fühle mich gar nicht mehr, wie ich selber. Alles strengt mich an und fällt mir schwer, früher war ich oft mit meinem Hund (Huskymix) Fahrrad fahren und joggen, daran ist gar nicht mehr zu denken. Ich bin sehr dankbar für eure Antworten!

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Deinen Schilderungen zufolge könnte bei dir ein Chronisches Fatigue Syndrom vorliegen.

Hier findest du eine nähere Beschreibung:

http://de.wikipedia.org/wiki/Chronisches_Ersch%C3%B6pfungssyndrom

Wende dich an einen Allgemeinmediziner oder Internisten und lass dich ggf. an einen Spezialisten oder eine spezialisierte Institution überweisen.

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Natürlich kann man das aus der Ferne kaum beurteilen. Aufgrund der beschriebenen Symptome ist jedoch eine Grippe (Influenza) recht unwahrscheinlich. Eher hadelt es sich um eine "Erkältung" (grippaler Infekt).

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Da die medizinische Überprüfung deiner Fahrtauglichkeit von der Führerscheinstelle angeordnet wurde, musst du diesen Test natürlich machen lassen, sofern du weiterhin an der Erteilung der Fahrerlaubnis Klasse A interessiert bist. Es ist dabei unerheblich, ob der Arzt damals empfohlen hat, keine weiteren Untersuchungen durchführen zu lassen.

Die Führerscheinstellen sind berechtigt, eine medizinische Untersuchung anzuordnen, sogar auch dann noch, wenn der Führerschein bereits ausgestellt wurde und im Nachhinein Gründe für eine medizinische Überprüfung bekannt werden. Bei Weigerung kann sogar die Fahrerlaubnis wieder entzogen werden.

Wenn du dir den Brief der Führerscheinstelle mal genauer durchliest, wirst du darin sicherlich einen Hinweis auf die Rechtsgrundlage finden, sollte dies nicht der Fall sein, genügt ein Anruf beim zuständigen Sachbearbeiter, um diese Information zu erhalten.

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Die Medizinerausbildung in Österreich ist im Prinzip die gleiche wie in Deutschland:

Medizinstudium und anschließende fünf- bis sechsjährige Weiterbildung zum Facharzt mit anschließender Facharztprüfung.

Das Studium findet natürlich an einer Universität statt, die Weiterbildung zum Facharzt erfolgt während der Arbeit als Assistenzarzt in einem Krankenhaus oder einer anderen weiterbildungsberechtigten Institution.

Zu den Kosten eines Medizinstudiums in den USA kann ich dir nichts konkretes sagen, rechne aber mal mit einem knapp sechsstelligen Euro-Betrag.

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Du hast die Blutgruppe AB. Das "D" steht für den positiven Rhesusfaktor. Ein kleines "d" stünde für einen negativen Rhesusfaktor. Man hätte auch schreiben können: AB Pos. oder AB + oder AB Rh. pos. etc.

Blutgruppe AB ist die seltenste, in Deutschland sind ca. 5% Träger dieser Blutgruppe, davon sind aber 85% rhesuspositiv. Trotzdem bist du ein gefragter Blutspender.

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Leider ist es den gesetzlich Versicherten seit Einführung der Chipkarte möglich, soviele Ärzte im Quartal aufzusuchen, wie sie wollen. Das Ärztehopping ist daher zum Volkssport geworden und die Deutschen sind in diesem Sport zum unangefochtenen Weltmeister avaciert. Der Deutsche sucht nämlich pro Jahr durchschnittlich mehr als 18 mal einen Arzt auf. Auf Platz 2 der Ärztehopping-WM folgen die USA mit "nur" 13 Arztbesuchen pro Jahr.

Die meisten dieser 18 Arztbesuche sind nicht notwendig, allen voran die Facharztbesuche ohne Überweisung. Die Norweger, die in etwa den gleichen Gesundheitsquerschnitt darstellen, wie die Deutschn, kommen mit ca. drei Arztbesuchen pro Jahr aus.

Dieses Hobby müssen die Deutschen allerdings auch teuer erkaufen. Nirgens auf der Welt sind die Kosten für die Krankenversicherungen so hoch wie in Deutschland - und die nächst Erhöhung wird nicht lange auf sich warten lassen.

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Geduld, Geduld! Nach einer Kreuzbandverletzung dauert es mindestens sechs Wochen, bis die Schwellung weitgehend zurückgegangen ist und das Knie wieder halbwegs streckbar wird. Genaueres kann dir in Kenntnis deiner individuellen Situation dein Orthopäde/Unfallchirurg sagen.

Gute Besserung!

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Jaa. ich weiß...

..dass diese Frage schon mindestens 100 mal gestellt wurde. Allerdings habe ich NIE die Antwort bekommen, die ich mir erhofft habe.Also es geht darum, dass ich sein ca. einem dreiviertel Jahr Ballett-Unterricht nehme. Am Anfang war alles gut, war allerdings krankheitsbedingt für mehrere Wochen nicht da. Also man kann eigentlich sagen, dass ich richtig tanze, seit.. einem viertel Jahr.

Seit einigen Wochen habe ich Angst zum Tanzen zu gehen, da ich jedes mal danach sooo höllische Schmerzen am Knie habe. Die Schmerzen sind kaum auszuhalten. .Ich kann meine Beine weder strecken noch beugen danach. Muss immer kühlen, da sie teilweise stark angeschwollen sind und ja... es ist mittlerweile so weit, dass ich auch schmerzen beim Treppensteigen oder nach dem Fahrradfahren habe.Ich war schon bei einem Allgemein Mediziner, der mir sagte er könne nichts festellen, was ich mir nicht vorstellen kann, da ich vor Schmerzen nur noch heule und Schmerztabletten wie blöd schlucke und eine Menge Geld für Kühlspray ausgebe. Das komische an dem ganzen ist, dass ich die Schmerzen zunächst am rechten Knie hatte und jetzt sehr stark am linken Knie. Teilweise an beiden aber eher am Linken, dort ist es zumindest nicht auszuhalten. Ich fühle den Schmerz oberhalb der Kniescheibe und auch an der innen seite des Knies. Meistens sind die Schmerzen so stark, dass es in der Kniehöhle auch noch extrem weh tut.

Hat jemand eine Erklärung dafür? Kennt sich jemand damit aus? Ich bin total am verzweifeln. Vielen Dank im Vorraus für die Antworten.

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Aufgrund deiner geschilderten Beschwerden würde ich am ehesten an eine Chondropathia patellae denken, auch Chondromalazie genannt. Allerdings sind Ferndiagnosen unmöglich und ich würde dir raten, mal deinen Hausarzt oder einen Orthopäden aufzusuchen.

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Das ist nicht richtig. Bei der sog. Jugendschutzuntersuchung findet keine gynäkologische Untersuchung oder eine Überweisung zum Frauenarzt statt. Es handelt sich nur um eine reine Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und eine allgemeine körperliche Untersuchung. Diese Untersuchung wird üblicherweise vom Hausarzt durchgeführt. Nur bei Auffälligkeiten wird eine weitere Abklärung durch einen Spezialisten empfohlen.

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