Heimweh im Studium, Angst vor alleine in Wohnung übernachten?

Hey, mal ne ernste Sache und ich bitte um euren Rat.

Ich studiere seit letztem Herbst (bin jetzt also im 2. Semester) und habe in meiner Unistadt eine Wohnung mit 2 ehemaligen Schulfreundinnen. Die Uni ist mit dem Zug 1,5 (gute Zuganbindungen) und mit dem Auto ca.1h weg von meiner Heimatstadt.

Da jetzt, im Gegensatz zu letztem Semester, ein Großteil in präsenz ist, "muss" ich von Monatag bis Donnerstag dort bleiben. Allerdings macht mir das sehr zu schaffen.

Mit der Uni passt alles, ich fühl mich super wohl und genieße es wirklich dort zu sein und was neues zu lernen :)

Aber das übernacht bleiben ist für mich einfach nur schlimm. Leztes Semster war es so krass, dass ich scho mit schlimmer Übelkeit zu kämpfen hatte wenn ich nur für 1 Vorlesung mit dem Zug in die Unistadt fahren musste, vom oben übernachten ganz zu schweigen, das machte es nur schlimmer (Angst davor, in der Wohnung zu bleiben und zusätzlich Angst, dass die Übelkeit dann immer schlimmer wird).

Augen zu und durch klappt nicht, das habe ich akzeptiert. Ich bin dann hald immer wieder heim gefahren. Jetzt ist es zurzeit so, dass ich mich so langsam daran gewöhne, dann "nur für den Tag" dort sein und rauffahren ist kein Problem mehr :) und es ist meistens auch schon ok, in die Wohnung zu fahren um dort z.b. Mittag zu kochen. Ich bin da sehr froh drüber weil mir das mit der Übelkeit den ganzen Spaß am Studieren wegnimmt

Aber das übernachten schaff ich einfach noch nicht. Finanziell ist das glücklicherweise kein Problem, ich weiß, dass ich mich da glücklich schätzen kann.

Meinen Mitbewohnerinnen hab ich das ganze auch erklärt und sie verstehen es. Aber eine fragt halt immer "Bleibst du dann heute da? Rentiert sich dann überhaupzt das Miete zahlen?" Usw. Ist gut gemeint aber mich zieht das hald einfach runter und setzt mich unter Druck.

Hat jemand etwas ähnliches erlebt oder hat irgendwie Tipps, wie man sich an das Übernachten dort gewöhnen kann? Bei Freundinnen zu pennen ist null Problem, auch Urlaub nicht, es ist einfach die innere Zerrissenheit weil ich einfach heimfahren will und ja auch kann weil daheim ist eben daheim...

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Ängste sind überwältigend und haben einen dadurch auch im Griff. Vielleicht unterstützt dich hier auch ein Perspektivenwechsel - wenn du nicht willst, dass die Angst dich im Griff hat führt leider kein Weg daran vorbei dich ihr zu stellen . Das Wichtigste dabei ist aber, dass du es wollen musst. Du musst für dich beschließen, ob du dich dieser Angst stellen und dadurch auch aussetzen willst. Man kann das behutsam und mit Unterstützung schaffen! Bleib dran wenn es dir wichtig ist! Viel Kraft!!

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Ein historisches Ereignis, das tatsächlich durch ein Missverständnis eingeläutet wurde - war der Mauerfall 😌

Hier ein weiterführender Link dazu: https://mobil.nwzonline.de/hintergrund/ein-missverstaendnis-oeffnet-ddr-grenzen_a_1,0,2257224794.html#

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Meiner Erfahrung nach hängt das stark mit dem eigenen Selbstbewusstsein zusammen :) Sensibilität und Grübeln führt dann natürlich noch zusätzlich stärker in Gedankenloops aus denen man nur schwer rauskommt. Ich würde mich mit dem eigenen Selbstbewusstsein auseinandersetzen und gegebenenfalls daran arbeiten

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