Deine Tochter spürt wie es Dir geht. Wenn Du Dich mit ihr freust, dass sie jetzt "endlich" im eigenen Zimmer schlafen darf und wie super es ist, dass sie schon so eine "Große" ist und ihr Bett "soooo schön" ins Zimmer passt, dann glaubt sie Dir das.
Wenn sie aber spürt, dass Du Zweifel hast und nicht weißt, ob das gut für sie ist, dann will sie das auch nicht und ist auch unsicher.
Also mit viel Freude auf den "neuen Lebensabschnitt" zugeben und dann freut sie sich auch.
Dass sie weint, wenn sie aufwacht, ist nicht so schlimm - wenn wir etwas neues erleben, dann ist es für uns manchmal auch anfangs nicht angenehm (wir weinen halt nicht mehr).
Wenn Du sie ins Bett legst und sie weint, bleib bei ihr oder geh immer wieder zurück ins Zimmer, dass sie weiß, dass Du da bist. Ich hab dann auch schon im Gang etwas gesungen oder gesummt, damit mein Kind mich hört und spürt ich bin da.
Mein Kleiner hat 1 Woche für die Umstellung gebraucht. Danach hatte ich das Gefühl, dass er viel besser und entspannter schläft, weil ihn unsere Schlafgeräusche (rumdrehen, aufs Klo gehen,..) nicht mehr gestört haben.
Am Morgen wieder loben und ihr sagen, wie toll es ist, dass sie da geschlafen hat - dann empfindet sie es dann plötzlich auch als toll :-)
Kinder müssen manchmal weinen um Ihre Gefühle zu zeigen und dürfen auch mal traurig über eine Veränderung sein. Deshalb bist Du keine schlechte Mama. Sag ihr, dass Du verstehst, dass das für sie neu ist und sie deshalb weinen muss. Weinen darf zugelassen werden und wenn Du sie tröstest, fühlt sie sich verstanden und es passt sicher für sie.
Übrigens Du bist nicht nur Mama sondern hast auch recht auf ein Schlaf ohne Deinen Schatz neben Dir. Es wird Dir und Deinem Partner auch gut tun!
Alles Gute :-)