Hi,
da muss ich erstmal überlegen wo ich Anfangen soll. Aber fangen wir mal groß an und arbeiten uns zum immer kleineren vor.
Das Universum: Ich verstehe nicht ganz was du mit keine Freiräume meinst... Im Universum gibt es eine ganze Menge Freiräume. Eigentlich könnte man sagen, dass der größte Teil des Universums Freiraum ist. Und das Universum als ein System zu sehen finde ich für deine Fragestellung etwas unglücklich, da du ja wissen willst wie ein System auf ein Anderes reagiert.
Der Mensch: Oder eigentlich besser das Gehirn... Ich bin jetzt kein Biologe aber soweit ich das nachvollziehen kann entstehen Gedanken durch biochemische Vorgänge und elektrische Impulse. Da es vom Standpunkt der Evolution für einen Organismus natürlich unglaublich sinnvoll ist so wenig Energie wie möglich zu verschwenden wird der elektrische Impuls im Hirn natürlich eine recht kleine Wechselwirkung mit der Umgebung haben.
Das Teilchen: Jetzt wird es kniffelig. Von was für Teilchen reden wir. Die Auswahl ist ja recht groß. Und je nach Teilchen wird es auch wirklich schwer eine Änderung im Verhalten festzustellen und wie stelle ich zu dem sicher, dass die gemessene/beobachtete Wechselwirkung nicht durch etwas anderes zustande kommt (z.B. durch die Messung selber)... Weiter ist äußerst fragwürdig was das Bewegungsmuster von Atomen ist. Bei subatomaren Teilchen wäre eine solche Messung übrigens nicht möglich, da ich sowohl Ort als auch Impuls nicht hinreichend genau bestimmen kann um eine Aussage über die Bewegungsänderung zu machen. Zudem braucht man um ein Teilchen zu etwas zu bringen was es normal nicht "will" sehr starke, gleichgerichtet, elektromagnetische Felder (starke und schwache Wechselwirkung fällt weg aufgrund zu kurzer Reichweite und Gravitation fällt weg weil die Masse fehlt) und da wären wir wieder bei der Biologie und woher die Energie dazu kommen soll ganz zu schweigen von der Tatsache, dass ich ein gerichtetes Feld erzeugen müsste.