Ich verstehe Dich und Deinen Ärger. Ich habe das Gefühl, dass es nicht zwingend um ein Essen geht, dass auf dem Tisch stehen sollte, sondern vielmehr um das Gefühl heim zu kommen, erwartet zu werden und sich heimelig zu fühlen. Was hier offensichtlich fehlt.
Ich finde es komisch, dass Du kein Taschengeld von Deiner Mutter bekommst, auch wenn der Großvater Dir was gibt, denn das hat nichts miteinander zu tun. Es kann höchstens Deine Mutter Deinem Großvater sagen, dass sie nicht möchte, dass er Dir was zusteckt.
Ich finde auch, dass ein Kind Deines Alters, das zwar bald auf eigenen Füßen stehen kann und soll, noch in der Obhutspflicht ist. Das heißt, dass man einen Sportverein oder die "normalen" Klamotten und Essen von den Eltern bezahlt bekommt, vorausgesetzt das Geld ist in der Familie vorhanden. Damit meine ich Extras wie ein Fitness-Studio, Musikschule, Freizeitbeschäftigungen. Das Essen in der Mensa solltest Du nicht bezahlen müssen, was anderes ist es für mich, wenn Du das ablehnen würdest und Dir extra was kaufen würdest.
Dass Deine Mutter mit einem Baby viel zu tun hat, steht fest, aber wenn sie "nur" zuhause ist, sollte sie schon auch ein Mindestmaß an Fürsorge für Dich haben.
Rede mit Ihr mal in Ruhe und erkläre ihr, dass Du Eure gemeinsame Zeit vermisst, das Gefühl auch noch ein Kind von ihr zu sein, auch wenn Du fast erwachsen bist. Vielleicht könnt Ihr ab uns zu zusammen kochen oder Euch einfach zu einem Abendbrot zusammen setzen und ein bisschen gemeinsame Zeit haben.