Ok, auch wenn meine Antwort etwas "spät" kommt, so taucht das Problem scheinbar alle Jahre mal wieder auf.
Zunächst habe ich jedoch den Eindruck, dass viele hier die LED (Leucht-Emitter-Dioden) mit den "Energiesparlampen" (diese sind den Leuchtstofflampen ähnlich) verwechseln.
Denn letztere besitzen diese "Beschichtung" auf der Innenseite, welche mit Hilfe von UV-Licht zum Leuchten im sichtbaren Lichtspektrum angeregt wird. Und wegen diese Schicht gehören Energiesparlampen auch zum Sondermüll.
LED's haben keine solche Schicht und können quasi in den "Hausmüll".
Zum Problem des Nachleuchtens gibt es zumeist 2 mögliche Ursachen.
1. Den hier schon genannten Lichtschalter mit Glimmlampe als Info- bzw. Orientierungslicht.
2. Lampenleitungen, welche (z. B. bei Wechsel- / Kreuzschaltungen) über längere Strecken mit mind. einer Spannungsführenden Ader in einem Kabel oder sehr dicht zusammen liegen.
Ersteres lässt sich wie bereits gesagt durch entfernen der Glimmlampe im Schalter beseitigen.
Zweiteres behebt man am besten mit einen Kondensator, welcher genügend Spannungsfestigkeit (z. B. 400 V) haben sollte und dessen beiden Anschlüsse von einem FACHMANN (!!) genau an die selben Klemmen, wie die beiden Adern der Lampe (meist braun bzw. schwarz / blau) angeschlossen werden.
Man sollte noch beachten, dass der Kondensator bei eingeschalteter Lampe, wie ein zusätzlicher (kapazitiver) Verbraucher wirkt.
Deshalb sollte die Kapazität nicht zu hoch sein. Sie kann zwischen 200 nF und 0,1 µF liegen (0,1 µF bilden einen kapazitiven Verbraucher von ca. 1,7 VA im 230 V / 50 Hz Netz).