Ganz schön persönliche Frage ... ich habe viele, sehr viel krasse Situation erlebt/überlebt, aber der übelste wird wohl immer der bleiben, vor zwanzig Jahren, als wir den ganzen Tag nach meiner Schwester gesucht hatten. Auch die Polizei - und am Abend dann meine Mutter zu mir sagte, ich solle meine Freunde wegschicken. Ich tat das und ging dann hoch zu meinen Eltern in die Küche. Da waren vier Leute. Ein Bekannter, der bei der Polizei arbeitete, ein mir da noch unbekannter Kriminalhauptkommisar. Meine Vater und meine Mutter saßen am Tisch, die anderen standen, alle sehr ernst - ich habe nichts gerafft bis dahin und dann sagte meine Mutter "Deine Schwester kommt nicht mehr nach Hause." Es war das schlimmste, das ich jemals in meinem Leben erlebt habe. Meine Schwester wurde ermordet und danach in einem Gebüsch verscharrt. Und danach wurde es nicht besser mit den ganzen Ermittlungen und Freunde verdächtigt usw. Es war die absolute Hölle - ich weiß nicht, wie ich das überlebt habe.

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Person A sollte dann versuchen ein geeignetes Werkzeug zu finden, das man hinterher entsorgen kann. So etwas wie eine Klo-Spirale für die Rohr-Reinigung, wenn verfügbar in der Firma. Ansonsten den Hausdienst verständigen und den Unbekannten ins Spiel bringen. Auf jedenfall nicht erneut abspülen!

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Doch das riecht auch dann noch und Person A sollte versuchen mit einer Klobürste das schlimmste zu beseitigen und ansonsten Alarm schlagen und es der Peinlichkeit wegen auf eine unbekannte Person B schieben, die diese Auffinde-Situation verursacht hat. Solange sollte Person A ein Schild mit der Aufschrift "Defäkt" an die Tür kleben, um andere User der Toilette vor diesem sehr unerfeulichen Anblick zu bewahren.

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Ich denke Person A könnte angeklagt werden, aber da sind die Aussichten auf eine Strafe (mit einem guten Anwalt) vermutlich schon gering. Person C würde vermutlich davon kommen. Klingt auch nach einer Geschichte mit schwieriger Beweislage - also wenn es dazu jetzt nicht gerade eine Chat-Gruppe gibt, dürfte es allein aus diesem Grund schon schwierig werden. Kann mir jedenfalls gerade kein Szenario vorstellen, dass gerichtsfeste Beweise liefert... Es sei denn es gab mehrere Personen C.

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Ein lieber Gott hat einen rein praktischen Erziehungseffekt: Verhälst du dich moralisch "gut", wirst du belohnt und sonst halt nicht. Deswegen kann man mit Religion so tolle Dinge machen. Eigentlich kann man das auch Gewissen nennen, aber Gott ist eine schöne Personifikation dieses psychischen Aspekts.

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Verspüre ich sehr oft irgendwie. Es sind aber meist gar nicht tatsächlich verbotene Dinge, eher verruchte Dinge, wie sich im Rotlichtmillieu rumtreiben, hin und wieder Substanzen konsumieren, oder beides zusammen. Bin auch ansonsten eher nicht so an Gesetzen orientiert ... Ich meine Polizei-Auflagen bei einer Demo sind zum Beispiel, auch eher so ... naja ... es ist albern. Manche Gesetze sind auch einfach albern - da bin ich teilweise schon moralisch etwas flexibel sozusagen. Wenn ein Gesetz für mich absolut keinen Sinn macht, dann ist das eher so eine Lass-dich-hat-nicht-erwischen Sache.

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Also generell würde ich dazu sagen, dass es wenig Sinn hat diese Typen überzeugen zu wollen. Das ist ein wenig wie bei Religion o.ä. - denen kannst du alles erzählen, die denken irgendwie schon immer so.

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Da gibt es jetzt aber keine pauschale Antwort. Erzähle zum Beispiel mal einem Menschen mit Behinderung, dass er alles erreichen kann. Es wäre dreist gelogen - und das liegt nicht an ihm. Jeder muss mit dem zu Recht kommen, was er von Haus aus mit auf den Weg bekommen hat und das hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun. Egal was du nimmst: Justiz ist nicht gerecht, da wir mit Grundsätzen wie in dubio pro reo zu Recht kommen müssen. Es ist nicht gerecht, dass ich in einem Luxus-Land lebe, während tolle Personen in Armut und ohne Mittel und Möglichkeit etwas aus ihren Talenten zu machen in Drittwelt-Länder-Ghettos versauern müssen. Selbst was nicht Anlage, sondern Umwelt-Einfluss ist lässt sich nur schwer korrigieren, wenn man unter schlimmen Bedingungen aufwachsen musste. Es ist nun mal so: Gerechtigkeit ist ein erstrebenswerter Zustand, man sollte immer darauf hinarbeiten soweit möglich - aber bleibt letztendlich nur eine Illusion.

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Na, der PKW-Anhänger-Fahrer wäre dann doch ein guter Augenzeuge. Und den brauchst du vermutlich. Keine Ahnung, ob die mit Gutachten vielleicht auch die Geschwindigkeiten rekonstruieren können. Wie geht`s denn dem andern Fahrer so?

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Das hat wohl eigentlich nur genau den Sinn, den deine Mutter schon genannt hat: Ausdruck von Respekt vor dem Gast. Es ergibt nicht gerade viel Sinn, es genau so zu tun, aber hat wohl etwas mit Tradition zu tun. Ich bin nicht gerade ein Freund davon, aber ich verstehe den Gedanken dabei.

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Möglich, das dein Gefühl richtig ist. Erklärbar wäre das auch: Die Menschen misstrauen den großen Konzernen inzwischen und möchten nicht darauf angewiesen sein. Es wird manchmal schwierig zu unterscheiden, wem man vertrauen kann, weil eben alles was Geld bringt auch gute und überzeugende Verkäufer hat. Und wenn dann auch noch Krankenkassen in Homöpathi-Geschichten einsteigen, halten das bestimmt nicht wenige für eine Bestätigung der Seriösität.

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Hm, also meiner Meinung nach völlig unnötig, denn die haben dich ja behandelt und müssen damit eben umgehen. Wenn du das tust, dann ja nur, weil du möchtest, dass sie anders über dich denken. Die müssen dir nichts vergeben oder verzeihen - es ist ihr Job mit schwierigen Menschen umzugehen. Es ist ihre Schweigepflicht für sich zu behalten, was sie von dir halten. Also ich würde das abhaken und einfach denken: Ja, so war das damals halt, kann man nicht mehr ändern. Sich Jahre später da als Patient melden... naja, muss halt nicht gerade sein.

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