Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir sehr leid tut, was dir passiert ist. Und natürlich ist kein Vergewaltigungsopfer schuld an der Tat.

Ich glaube, ich hätte das Geld auch abgelehnt, was soll das. Herauskaufen aus ihrer Schuld?

Wenn die Täter verurteilt werden, macht es die Tat zwar nicht ungeschehen, aber eine gewisse Genugtuung wird dir dies schon verschaffen. Ich halte dir beide Daumen.

Die Hilfe durch deine Psychologin ist eine sehr gute Idee.

Manche Frauenzentren und dgl. biete auch Foren und Gesprächsrunden für betroffene Frauen an. Vielleicht findest du auch in deiner Stadt eine derartige Unterstützung.

Zeit heilt zwar nicht alle Wunden, aber mit der Zeit - so hoffe ich doch - wird es leichter werden. Das dauert halt. Daher ist auch eine Unterstützung durch z. B. Freunde und/oder Leidensgenossinnen so wichtig (eigene Erfahrung).

Alles Gute!

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Spontan fallen mir dazu zwei Freundinnen und ein Freund ein, die mir über Missbrauchserfahrungen in ihrer Jugend erzählt haben.

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Rechtfertigung über Kinderlosigkeit?

Mich würde das mal interessieren :)

Wurdet ihr/ seid ihr jemals in einer Situation gewesen, in der ihr euch vor anderen Menschen dafür rechtfertigen musstet, warum ihr (noch) keine Kinder habt/ keine Kinder wollt?

Dabei spielt euer Geschlecht keine Rolle, die Frage geht an alle (m/w/d) und auch ist es egal, wer euch in dieser Situation gefragt hat.

Mir (biologisch weiblich) ist es leider schon öfter passiert, egal ob "absichtlich" oder nicht.

Meine Mutter fragte mal eine Zeit lang nach Enkelkindern, mein Vater ging davon aus, dass ich nach dem Studium eh heirate und Kinder bekommen werde - beide sind, in unterschiedlichen Maße, nun sehr von mir enttäuscht, da ich gewollt kinderlos lebe.

Mir wird regelmäßig von meinen Kollegen "unterstellt", ich würde schon noch Kinder bekommen (wollen). "Das wird mal anders, wenn du eigene Kinder hast" - erst gestern gehört und erneut darauf hingewiesen, dass ich keine Kinder bekommen möchte, mich aber für jede Familie freue, die gerne Kinder hat oder welche bekommen will.

Mein neuer Chef stellte es als "ein bisschen egoistisch" hin, aber gut für ihn, da ich dann ja nicht ausfalle wegen Schwangerschaft und Kinderbetreuung.

Auf der Arbeit wird automatisch davon ausgegangen, dass ich arbeite, wenn Familien in der Urlaubszeit (Ferien) sind - für mich echt okay, denn außerhalb der Ferien ist Urlaub machen billiger ^^ Mir ist es auch ziemlich egal, wenn Kollegen zum vierten Mal in der Woche früher heim müssen, weil das Kind das hat oder jenes los ist, etc. Ich mache deren Arbeit aber nicht wirklich mit.

Habt ihr, egal ob männlich, weiblich oder divers, schon mal so etwas erlebt? Im Familienumfeld?
Auf der Arbeit?

Erzählt doch gerne mal und bitte, bleibt sachlich, höflich und respektvoll!

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Ja, ich habe solche Unterhaltungen schon führen müssen.

Ja, im Umfeld wurde mir - wenn auch sehr selten - schon die Kinderlosigkeit vorgeworfen.

Es hat sich halt in meinem Leben nicht ergeben. Und Kinder "um jeden Preis" zu haben kommt mir nicht unbedingt kinderfreundlich vor, im Gegenteil.

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Nur ein Beispiel: Als Anlaufstelle, die dir weiterraten kann, auch telefonisch, wäre vielleicht:

https://www.kinderschutz.de/angebote/kibs-beratung-bei-missbrauch-haeuslicher-gewalt/

So kommst du auf

https://www.kinderschutz.de/angebote/kibs-beratung-bei-missbrauch-haeuslicher-gewalt/fuer-jungen-und-junge-maenner/

Hilfe für Jungen und junge Männer, anyonym und kostenfrei

Vielleicht erst einmal mailen, für einen direkten Kontakt kommt es natürlich auf deinen Wohnort - Dorf, wie du sagst - an. Möglicherweise gibt es doch etwas in deiner Nähe, in der nächsten Stadt oder größeren Gemeinde.

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"Manchmal weiß ich, dass es ein Traum ist ..."

Das würde auf einen Klartraum hinweisen, d. h. du kannst sogar bis zu einem gewissen Grad in das Traumgeschehen eingreifen.

Sieh mal hier:

https://www.psych.mpg.de/1875628/PM1207

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Ich würde keinen Vergewaltiger einstellen.

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Zunächst einmal wird es Gewalt leider immer und überall geben, allerdings hat sich hier die Lage schon verschärft.

Am besten Selbstversuche unternehmen (ironisch gemeint): Früher war ich nicht die einzige Frau in der S-Bahn (Wochenende, Hochsommer, stadteinwärts), und das hat durchaus seinen Grund.

Zwei Gruppenvergewaltigungen pro Tag kannten wir z. B. früher nicht.

https://www.nzz.ch/der-andere-blick/gruppenvergewaltigung-und-herkunft-nationalitaet-der-taeter-spielt-eine-rolle-ld.1847031

Wer überrepräsentiert ist, ist u. a. aus dem Link zu ersehen.

Da gerne abgelenkt wird auf "Indoor-Gewalt": Aus der Wohnung kann ich jemenden werfen, aus dem öffentlichen Raum nicht. Gerne wurde auch auf das Oktoberfest verwiesen: Ich habe 14 Jahre ganz in der Nähe gewohnt und hatte ja keine Ahnung, wie gefährlich das ist. :)

Und was nicht gerne als Partnerschaftsgewalt dargestellt wird, wie erst kürzlich:

https://apollo-news.net/anschlag-von-essen-als-partnerschaftsgewalt-die-organisierte-verharmlosung-kennt-keine-grenzen-mehr/

Auch Cem Özdemir hat jetzt ein Problem erkannt. Gedauert hat es ja.

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Siehe z. B. hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kindheitstrauma

oder hier:

https://lexikon.stangl.eu/29736/kindheitstraumata

und auch hier:

https://www.msdmanuals.com/de/heim/gesundheitsprobleme-von-kindern/kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung/%C3%BCberblick-%C3%BCber-kindesmisshandlung-und-vernachl%C3%A4ssigung?ruleredirectid=740

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