Ich bin zwar kein Mädchen sondern ein Transmann, aber deshalb kann ich trotzdem deine Frage beabtworten.

Es ist schwierig zu beschreiben, wie es sich genau anfühlt, aber es gibt definitiv Unterschiede. Generell hat Anal das größere Schmerzpotenzial, wenn vorher nicht richtig gedeht wurde. Vaginal kann das auch sein, aber definitiv nicht so krass.

Mir selbst bringt Anal definitiv mehr Spaß, aber ich denke, dass das teilweise meinem Trans-sein geschuldet ist

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Fleischverzicht- für weniger Tierhaltung & Emissionen

Ich ernähre mich bereits vegetarisch und nach mittlerweile einem halben Jahr fühlt es sich überhaupt nicht mehr nach einem Verzicht an. Ich selbst fahre aber auch kein Auto und habe aus Kostengründen auch keinen Führerschein. Bei anderen muss ich jedoch das ein oder andere Mal mitfahren, weil in der Stadt, in der meine Familie wohnt, kaum öffentliche Verkehrsmittel fahren. Ein Leben auf dem Land ohne Auto wäre einfach nicht möglich.

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Ich selbst wohne auch in einer 35 qm Wohnung, allerdings für 480 Euro mit Strom pro Monat. Es hat auch lange gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie ich meine Möbel passend platziere, bin jetzt jedoch ziemlich glücklich und habe meinen Schlafbereich und meinen Schreibtisch und Essbereich durch ein Kallax Regal getrennt. Aber ich verstehe dich total und gerade in meinem Fall, ich hab weder einen Keller noch eine Terrasse, habe ich große Probleme mit dem Verstauen von Kartons oder einfach Zeug, dass nur selten gebraucht wird.

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Ja

Ich bin trans und konnte meine eigene Stimme vor der Hormontherapie nie anhören. Seitdem ich männliche Hormone nehme, kann ich das ohne Probleme und bin unfassbar dankbar, dass das endlich möglich ist. Ich mag meine neue Stimmfarbe sehr!

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Vielleicht hast du es mittlerweile ja schon herausgefunden, aber du hast es wohl nur an Türen probiert, bei denen du einen Schlüssel brauchst. Ich weiß nicht welche Mapp du gespielt hast, aber beispielsweiße brauchst du auf Customs in den Dorms oder auf Shoreline im Resort sehr oft Schlüssel um eine Tür zu öffnen. Wenn du aber eine Tür gefunden hast, die du ohne Schlüssel öffnen kannst, dann ist das IMMER die erste Auswahlmöglichkeit und mit "Open" beschriftet.

Wenn du einen passenden Schlüssel gefunden hast, dann steht als erste Möglichkeit unlock dort und danach musst du nochmal interagieren um sie endgültig zu öffnen.

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Zum einen ist die verlinkte Umfrage keinesfalls repräsentativ, da nur auf einer Plattform gefragt wurde und "nur" ca. 100 Leute abgestimmt haben.

Zum anderen wandelt sich die Gesellschaft. Während Betroffene früher aus Angst vor Verfolgung und Gewalt nicht offen lebten, können sich diese heute outen. Klar gibt es momentan auch noch Gewalt und Hass gegen diese Personen, jedoch nicht annähernd so drastisch wie früher. Andere Sexualitäten gab es schon immer, nur ändert sich durch eine aufgeschlossenere Gesellschaft die Sichtbarkeit dieser.

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Nein

Ich selbst bin stark übergewichtig, habe es jedoch geschafft in den letzten vier Monaten 7 Kilo abzunehmen, indem ich meine Essgewohnheiten geändert habe. Ich mag Sport nicht besonders, im Sommer gehe ich aber regelmäßig schwimmen.

Ich bin vor 2,5 Jahren von meinen Eltern weggezogen und bin unfassbar dankbar für die Freiheiten, die ich momentan habe, auch wenn ich mit 1100 Euro pro Monat klarkommen muss. Alleine aus diesem Grund würde ich es niemals tun, weil ich es überhaupt nicht mag, wenn mir jemand sagt, was ich machen soll.

Ich komme momentan finanziell recht gut zurecht und bin für jeden einzelnen Cent dankbar. Diese 500 Euro würden diese zwei Monate jedoch auf keinen Fall kompensieren.

Ich nehme aus freiem Willen ab und das für mich und meine Gesundheit. Nicht für meine Mutter, nicht für meine Familie, nicht für meine Freunde. Für mich.

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Ich weiß natürlich nicht, wie dein Verhältnis zu deinen Klassenleuten ist, aber ich persönlich freue mich darauf einige wiederzusehen. Dadurch, dass es bei mir aufs Abi zugeht, freue ich mich tatsächlich auch, dass die Schule wieder weitergeht, aber vor fünf Jahren, als ich in der neunten war, hatte ich natürlich auch keine Lust.

Es ist aber natürlich immer wichtig, dass man sich vor Augen hält, dass einige Dinge in der Schule tatsächlich wichtig sind, auch wenn die im ersten Moment nicht wichtig erscheinen. Dabei muss es nicht einmal für dein Leben wichtig sein, sondern einfach für Gespräche mit einigen Personen. Mit ein bisschen Fachwissen laufen spezielle Konversationen nämlich bedeutend einfacher :D

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Ich hatte schon mehrere Sexualpartner, mit jedem aber nur ein mal. Jedes Mal war unterschiedlich und dabei stechen vor allem die guten, sowie die schlechten Erfahrungen sehr heraus. Dadurch, dass ich das letzte Mal eine eher negative Erfahrung gemacht habe, habe ich momentan auch nicht wirklich das Verlangen danach eine neue Person kennenzulernen.

Mein erstes Mal war in einem Hotel und es kam recht überraschend. Ich war etwas auf der Datingapp Grindr unterwegs und nach einiger Zeit hatte ich mich mit einem Typen vor dem Hotel bei einer Zigarette unterhalten. Wir haben uns gut verstanden und es war von Anfang an klar, was wir voneinander wollten. Es war nicht fantastisch, aber auch nicht schrecklich. Ich denke, dass das für das erste Mal in Ordnung war.

Aber stress dich nicht, wenn du keine Lust darauf hast!

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Das finde ich sehr nachvollziehbar. Ich bin schwul und finde beispielsweiße die Arbeitskleidung der Mitarbeiter der Deutschen Bahn sehr attraktiv. Generell mag ich Männer in Hemden oder Anzügen.

Bei mir ist das jedoch so, dass ich eine Person an sich erstmal attraktiv finden muss, bis sie mir auch in guter Kleidung gefällt. Vielleicht empfindest du es ja genauso?

Ich denke mal, dass mit so einer besonderen Kleidung ein wichtiges Ereignis, für das sich die Person hübsch gemacht hat, assoziiert wird.

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Ich finde das ganz normal und nichts schlimmes. Wenn dich das selbst stark belastet, dann ist das natürlich wieder ein anderes Thema. Die Frage ist natürlich auch wie alt du bist. Ich selbst bin 19 und hatte bisher keine Beziehung. Das romantische gefällt mir momentan nicht sonderlich, deshalb suche ich nur ab und an mal sexuelle Kontakte. Ich finde daran ist nichts verwerflich und bin der Meinung, dass das mit der Zeit kommt.

Es muss natürlich auch die richtige Person sein und das braucht nun mal Zeit, auch wenn andere in deinem Alter vielleicht schon jemanden gefunden haben. Ich glaube auch definitiv, dass du eine nette Person bist, wenn du erzählst, dass du kein Problem mit Freundschaften hast.

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Nur wenige wissen es

Einige enge Freunde wissen es. Ich habe einfach sehr große Angst vor Ablehnung, vor Konflikten und Gewalt. Deshalb lasse ich die Themen unberührt.

M/19

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Ich habe es schon sehr früh gemerkt. Mir haben kurze Haare immer sehr gut gefallen und auch die typischen Jungs- Klamotten und Spielzeuge. In meiner Grundschule wurde ich sehr oft deswegen ausgegrenzt und zur schau gestellt, weshalb ich die darauffolgenden Jahre versucht habe mich "weiblicher" zu kleiden und zu verhalten.

Das hat jedoch zu schweren Depressionen geführt und ich wusste einfach nicht was los war. Damals, so mit 11-12, wusste ich nicht, dass es trans* Personen gibt und habe mich ernsthaft gefragt warum ich so bin wie ich bin. Als ich dann mit 13 einen transmann kennenlernte, wurde mir schnell klar, dass das ich mich damit komplett identifizieren kann. Auch mein Körper bereitete mir in der Pubertät sehr viele Sorgen. Ich konnte die ganzen Veränderungen überhaupt nicht verstehen und mir ging es zunehmend schlechter, weil sich die Dysphorie mit jedem Tag mehr äußerte.

Geoutet habe ich mich mit 14, woraufhin ich von sehr vielen Seiten große Ablehnung erfahren habe. Von Lehrern, Mitschülern und auch der Familie wurde ich belächelt und ich wurde überhaupt nicht ernst genommen. Nach ca. 2 Jahren konnten sich dann meine Eltern und Großeltern damit abfinden, mit dem Rest der Familie habe ich bis heute ein eher schlechtes Verhältnis.

Was meine Transition deutlich erschwerte war das Leben auf dem Dorf. Jeder kennt dich und jeder weiß, dass du trans* bist. Die Mehrheit versteht es nicht und hält mich für gestört. Mit dem Auszug von zuhause mit 17 in eine größere Stadt und dem Wechsel in eine neue Schule ging es mir sehr viel besser. Ich konnte direkt als Junge diese Schule besuchen und bis auf einige Lehrer wusste niemand, dass ich trans* bin.

Das alles war vor 2 Jahren. Ich bin nun 19 und konnte vor neun Monaten mit der Hormontherapie beginnen. Der Weg dorthin war sehr anstrengend, denn ich musste um mein Rezept zu bekommen ein Jahr lang zu einer Therapeutin gehen, die sich speziell auf dieses Thema orientiert hat. Die einzige die ich gefunden habe war in einer anderen Stadt ca. 100 km von mir entfernt. Seit dem Beginn meiner Hormontherapie fühle ich mich so viel besser. Der Bartwuchs und die tiefe Stimme passen endlich zu meiner Geschlechtsidentität. Jedoch bereitet mir der ganze Hass und die Hetze gegen trans* Personen täglich sehr große Sorgen und ich bin wieder in ein kleines Loch gefallen.

Die offizielle Namens- und Personenstandsänderung konnte ich noch nicht beantragen, da mir die Zeit und das Geld momentan fehlt. Das belastet mich zudem.

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