Ähm, nur mal als Anmerkung: das ist nicht wirklich eine Antwort auf die Frage... Ich hätte nämlich die selbe: kann ich die Kaninchen noch essen - auch wenn sie RHD (oder Myxomatose o.ä.) haben / möglicherweise haben. Wie die das kriegen und wie das aussieht usw ist mir ja alles klar, aber man findet nirgends Infos darüber, was man dann mit seinen *SCHLACHT* Kaninchen macht, die man grade nach Monaten guten Futters so weit hat, dass sie in die Kühltruhe "umgelagert" werden können und die jetzt womöglich "entsorgt" werden müssen - wie schade!!! Auch, ob die nach einer Impfung noch "essbar" sind, ist für mich fraglich, davon abgesehen, dass sich -so leid es mir tut - Impfungen, die 40-60 € Kosten, für ein Schlachtkaninchen nicht "lohnen", außer vielleicht für die "Mami". Ich hoffe, jetzt geht hier kein Aufschrei der Empörung durch die Reihen. Ich hab meine Ninis auch gern, die sind handzahm, haben eine Riesen-Außengehege zum rumtoben und buddeln und kriegen viel Heu und frisches Gras, Klee, Giersch, Birken- und Weidenzweige, regelmäßig Leinsamen fürs Fell, Thymian und Lavendel für die Abwehr, naja und und die "Schlachtis" zudem zum Ende natürlich auch Mais, Brot und Proppkes. Krank war von meinen Nickeln seit vier Jahren nie eins, die fühlen sich ganz offensichtlich pudelwohl. Sie werden halt nur nicht allzu alt. That's life - der Mensch ist nun mal ein Raubtier und lieber esse ich diese zufriedenen Nager als son armes Lidl-Huhn!!! Aber wie gesagt, ne hilfreiche Antwort fände ich auch toll.

...zur Antwort

Die Frage hat ja schon zu krassen Diskussionen geführt, ich hab die mal verfolgt und jetzt es juckt mich jetzt auch in den Fingern, meinen Senf dazuzugeben. 

Also zunächst mal: ich bewundere Vegetarier/Veganer wirklich für ihre Willensstärke, sich so zu ernähren. Aus reiner Überzeugung wäre ich das auch gern, ich esse auch ungeheuer gern (und viel) Gemüse und Obst - aber liebe eben auch Fleisch - so eine im eigenen Saft langsam geschmorte Ente gefüllt mit Maronen, Backpflaumen, Maronen, Zwiebeln und Apfel... Da werde ich schwach, kann ich nix machen. Ich versuche aber FÜR MICH möglichst wenig und vor allem möglichst wenig "Billig-Fleisch" zu essen, sondern weiche auf selbst gehaltene Kaninchen und Tauben, Wild, das ein Bekannter schießt, sowie Fleisch vom regionalen Bio-Bauern aus... 

Einen Hund vegetarisch ernähren würde ich NIE, selbst, wenn er tatsächlich so überleben kann (und einige erstaunliche Exemplare es auch bis ins hohe Alter geschafft haben und nun als "Beweis" gegen Ihre armen Artgenossen missbraucht werden). Ein Hund ist nicht dafür gemacht, sich pflanzlich zu ernähren!

 Hund haben im Verlauf ihres Zusammenlebens mit dem Menschen tatsächlich die Fähigkeit entwickelt, eine Menge Nährstoffe (z.B. auch Stärke, das können Wölfe nicht!) aus nicht für sie gemachter Nahrung aufzuschließen - aber schon das ist ja aus der Not, zu überleben heraus geschehen, ebenso wie das erste Suchen menschlicher Nähe.  Und all diese Entwicklungen haben JAHRTAUSENDE gedauerte!  

Ich könnte zwar entscheiden, dass er nun von heute auf morgen komplett so leben muss und mir zudem einreden, es sei auch noch gut für ihn, aber in Wahrheit heißt das doch, seinen ganzen Organismus in permanentem Stress zu halten, weil er mit reinen Notlösungen überleben muss. Wozu? Nur um MEINE Überzeugung zu leben? Das ist echt unfair finde ich!!!

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.