"Sollen" ist in der Liebe ganz verkehrt. Durch Liebe entstehen keine Rechte auf irgendetwas. Du kannst auch nicht dadurch ein Recht auf Zärtlichkeit erwerben, dass du Zärtlichkeit gibst. Zärtlichkeit einfordern ist Quatsch. Sie kann als Pflicht nun mal nicht funktionieren. Den Müll raustragen kannst du von dem Saftsack verlangen. Wenn ein Mann eine Frau liebt und nicht nur "mit ihr irgendwie zusammen ist seit 'ner Weile", wenn er sie also liebt, dann kriegt sie sowieso alles, was sie haben will und er ihr geben kann. Ich glaube, du möchtest verwöhnt werden als "Liebesbeweis". Es scheint so zu sein, dass er dich gar nicht mehr liebt ... Vielleicht gibt es auch einfach nur zu viele Gewohnheiten in der Beziehung. Keine Ahnung.

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Es ist gar nicht so schwierig. Es gibt Phasen, da läuft die Wirtschaft. Und alle denken, läuft doch gut. Der Unternehmer denkt dann: Ich sollte mal eine zweite Maschine kaufen, die Nachfrage steigt ja immer mehr. Und der Konsument denkt: Ich kann ruhig ein wenig Schulden machen, mein Job ist sicher. Eines schönen Tages stellt der Unternehmer fest: Huch, die Nachfrage ist ja doch nicht unendlich. Warum? Weil sein Konkurrent hat auch eine zweite Maschine gekauft. Das Phänomen heißt: Überkapazität. Solche Überkapazitäten gab es schon in den letzten Jahren viele. In der Chip-Industrie oder bei den Autoherstellern zum Beispiel. Was dann? Es werden weniger neue Maschinen bestellt... und weniger Investitionen heißt weniger Arbeit. Die Geschäftserwartungen gehen zurück. Die Leute fangen an, ihr Geld zusammenzuhalten. Und Überkapazitäten werden "bereinigt", in dem der eine oder andere Uternehmer pleite geht, denn er hat seine zweite Maschine auf Pump gekauft und kann den Kredit nicht mehr bedienen. Das ist Rezession: "Rückgang des Bruttosozialprodukts" über mindestens ein halbes Jahr. Im Moment haben wir allerdings eine Rezession eher aus anderen Gründen. Die Geldumlaufgeschwindigkeit verlangsamt sich. Das ist ein anderes Thema. Und das kapiere ich auch höchtens teilweise ;) Und die beste Lösung von allem heißt: Innovation. Erfinden ist die stärkste Wirtschaftskraft.

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Ich vermute deine Freundin ist noch unter zwanzig? Bei jüngeren Frauen/Mädchen ist die Beschäftigung mit dem eigenen Äußeren weit verbreitet. Ich vermute dahinter auch eine große Portion Suche nach der eigenen Identität - jedes Bild zeigt eine etwas andere Person. Wirke ich so auf andere? Oder so? Oder so? Erst bei höheren Jahrgängen würde ich allmählich eine bedenkliche Form von Narzissismus vermuten.

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Die Unsicherheit kommt manchmal vor. Die Ursachen liegen dann aber nicht in der Intelligenz als solcher, sondern in der Kindheit. Sehr hoch begabte Kinder langweilen sich in der Grundschule zu Tode. Die haben ein Gefühl, als wären sie mit lauter Klippschülern zusammengesperrt. Wieso erklärt die Lehrerin zehnmal, was man schon vorher wusste?! Das ist Folter. Viele solcher Kinder stoßen auch auf unverständige Eltern. So einen Menschen kenne ich persönlich. Hoch intelligent, beruflich erfolgreich, aber schleppt sein Leben lang an einer grauenvollen Kindheit herum, bei der die Eltern nicht im Ansatz verstanden, was in dem Jungen vorgeht. Kurzum: Die Unsicherheit ist immer Ergebnis einer Kindheitsgeschichte. Viele Hochintelligente kommen auch sehr sauber durch und sind dann in jeder Hinsicht bewundernswerte Menschen, denen ihr Leben rundum gelingt und die gegenüber den "Normalos" einen Riesenvorteil haben: Sie langweilen sich nie.

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Über diese vielen unverständigen Antworten kann ich nur den Kopf schütteln ...

Also mal im Ernst: Das ist doch ganz einfach. Die Vorteile für deinen Mann sind: "Schatz dann kannst du immer mit auf die Damentoilette!" "Schatz, da kannst du die Frauen bei ihren geheimsten Gedanken belauschen!" "Schatz, auf die Frage, kann ich nicht bei dir übernachten, werden dir selbst die schönsten Frauen antworten, na klar!" "Schatz, nie was von 'I kissed a girl' gehört? Die jungen Dinger sind alle wild nach lesbischen Erfahrungen!" "Schatz, da kannst duaernd an deinen Brüsten herumspielen." "Schatz, du könntest Karriere durchs Bett machen!"

Und so weiter und so fort. Und wenn das alles nichts hilft, dann sag ihm einfach:

"Schatz, überleg doch mal, wie toll dein Leben wäre, wenn du nicht mehr so sch ... aussiehst wie jetzt!"

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Ja, du kannst jemanden lieben, den du niegesehen hast. Genauso, wie man jemanden lieben kann, den man nur gesehehen hat und sonst weiß man nichts von ihm. Liebe macht bekanntlich sowieso ein bisschen blind, bzw. ist eine positive Voreinstellung. Sie ist immer ein bisschen illusionär. Insofern ist das, was man so Liebe oder auch nur Verliebtsein nennt, auch gegenüber Unbekannten oder Abwesenden möglich. Das Verlieben in der Realität funktioniert meiner Meinung ziemlich schlecht, das sollten die nicht vergessen, die darauf schwören. Die Beziehungen gehen ja nun wirklich oft genug in die Brüche. Im Internet gibt es eine Chance, dass man sich sehr weit öffnet, viel weiter, als man es im Zusammenhang mit "realen" Flirts tut. Dann kommt etwas zustande, was sehr wertvoll sein kann und durch die vielen glücklichen Internet-Lieben und -Ehen bezeugt wird: eine tiefe freundschaftlich Beziehung. Woran es in den meisten Ehen mehr mangelt als an der sog. Liebe...

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