Das zentrale Motiv ist nicht der Abgrund, sondern der Blick resp. die Perspektive. Die Projektion des lyrischen Ichs suggeriert den inneren Konflikt mit sich selbst.
Sobald sich der Blick umdreht, erfährt das lyrische Ich einen kompletten Kontrollverlust, sowohl psychisch als auch physisch. Der Kontrollverlust geht mit einer Verwundbarkeit einher.
Da NIetzsche zu Lebzeiten selbst mit gewichtigen psychischen Problemen zu kämpfen hatte, ist eine gewisse Parallele zwischen dem lyrischen Ich und seiner Person anzunehmen.