Der Ra wird nur über die Einzelwerte R1 bis R8 gebildet. Siehe auch Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex

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1300 mW ist auf jeden Fall über dem Bereich, wo es in Deutschland frei verkäuflich wäre (die Grenze liegt meines Wissens bei 5 mW; normale Presenter dürfen nur max. 1 mW haben, und die sind vollkomment ausreichend für den Zweck). Mit so einem Teil kann man, auch aus Versehen, sich schnell übelste Netzhautschäden zuziehen. Laser dieser Klasse sollten nur in festen Installationen und nicht wie ein Laserpointer in freier Hand bedient werden, um Unfälle zu vermeiden. Der Import kann bereits Probleme beim Zoll geben.

Wozu wird das Teil denn benötigt?

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Mittlerweile haben LED-Lampen die Kompaktleuchtstofflampen ("Energiesparlampen") in Sachen Lichtqualität weitgehend überholt. Nur bei hohen Farbtemperaturen (weiß bzw. tageslichtbläulich) sind auf Leuchtstoffröhren basierende Lampen noch im Vorteil was die Farbwiedergabe angeht (Ra-Wert über 90). Bei niedertemperierten (so genannten "warmweißen") LEDs sind solche mit Ra>=90 aber zunehmend im Kommen. Die allermeisten LED-Lampen mit Glühlampensockel auf dem Markt haben auch die gleiche Farbtemperatur wie 60-100-Watt-Glühlampen (Standardwert 2700 Kelvin). Wichtig ist aber auch, dass kein unangenehmer Grünstich und kein sichtbares 100-Hz-Flimmern auftritt, was bei Billigprodukten leider immer noch oft der Fall ist.

Gute Informationen zu Glühlampenersatz sowie auch LED-Modulen und -Strahlern gibt es auf dem Blog von Wolfgang "Fastvoice" Messer, der die Lampen auch selber testet (teilweise lässt er sie sogar in einem Lichtlabor durchmessen):

http://fastvoice.net/

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Ja, diese Erfahrungen gibt es, auch wenn sie, je nach Autor, nur wenige Prozent ausmachen. Entgegen landläufiger Legenden treten sie nicht vorwiegend bei Suizidversuchen auf, sondern etwa gleichverteilt bei allen Arten von Todesnähe-Situationen, also auch bei Unfällen, Erkrankungen. Möglicherweise gibt es leichte Häufungen, wenn psychisch wirksame Medikamente oder Drogen im Spiel sind, aber das wäre dann keine Nahtod-spezifische Wirkung, sondern einfach die Wirkung der Droge. Umgkekeht dominieren z.B. laut Kenneth Ring (1984, "Heading towards Omega", aus dem Gedächtnis) positive Erfahrungen unabhängig der Nahtod-Umstände (inkl. Suizid) im Rahmen der statistischen Daten gleichermaßen.

Dass in der Literatur oft behauptet wird, dass Suizidversuch-NDEs fast immer negativ seien, hat einen ganz anderen Grund: Man will etwaige depressive Leser vom Suizid abschrecken. Ich vermute schon seit vielen Jahren, dass es einen Kodex gibt ähnlich dem Suizid-Abschnitt im deutschen Pressekodex, laut welchem die Medien nur in Ausnahmefällen und nur äußerst zurückhaltend über Suizide berichten sollen, um den "Werther-Effekt" zu vermeiden. Solche Ammenmärchen zu verbreiten, wie Raymond Moody es tat, ist dennoch unverantwortlich, weil damit auf den Gefühlen der Hinterbliebenen herumgetreten wird. Ehrlicherweise sollte man sagen: Zwar deuten Nahtoderfahrungen auf ein fast immer positives Schicksal nach dem Tod hin (und zwar auch bei Suizid!), aber einen Beweis liefern sie nicht.

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Die Gefahrenklasse bezieht sich auf den direkten Blick in die Lampe. Bei indirekter Benutzung ist sie für die Netzhaut ungefährlich. Sonnenschein ist da viel belastender, selbst wenn man den direkten Blick in die Sonne vermeidet. Denn Sonnenlicht hat einen ähnlich hohen Blauanteil wie eine "kaltweiße" LED, ist aber viel stärker (bis zu 100.000 Lux im Sommer; dagegen haben Schreibtischleuchten nur bis ca. 1000 Lux und Therapielampen bis zu 10.000 Lux). Ich habe mir das Paper zur Gefahrenklassifizierung angeschaut und nachgerechnet: Gefahr von Netzhautschäden besteht im wesentlichen dann, wenn das Licht blendet, etwa wie eine nasse Straße, in der sich das Sonnenlicht spiegelt. Oder eben eine unverkleidete LED-Lampe. Selbst klare Glühlampen können Leuchtdichten erreichen, die für die Netzhaut schädlich sind, wenn man längere Zeit in den Glühfaden starrt.

Bei indirekter Beleuchtung kann das Licht zwar immer noch unangenehm hell sein, was dann aber eher zu Schlafstörungen als zu Augenschäden führt. Wenn es beim Arbeiten nicht unangenehm hell ist, besteht für die Augen keine Gefahr, aber wenn Du bis in die Nacht darunter arbeitest, schläfst Du möglicherweise schlechter.

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Ich weiß zwar nicht genau, was hier mit "kaltem" Licht gemeint ist (das kann sich sowohl auf die Lichtfarbe als auch auf die Lichttechnik beziehen) , aber ich habe bewusst noch kein Hotel erlebt, wo im Bad eine oft als "kalt" bezeichnete neutralweiße bis tageslichtweiße Lichtfarbe verwendet wurde. Nur einmal hatte ich ein Billigzimmer mit einer neutralweißen Energiesparlampe in der Deckenleichte. Aber bis auf diese Ausnahme wird in allen und gerade den gehobeneren Hotelzimmern durchgehend entweder Glühlampen-/Halogenlicht oder 2700 K ESL/LED verwendet (siehe auch Hotel-Bewertungsportale, wo nur selten über "kaltes" Licht geklagt wird). Lediglich die 12V-Halogenstrahler, die oft im Bad verwendet werden, sind etwas weißer als 2700 K (eher um 3000 K).

Möglicherweise ist das in preiswerten Hotels oder Gästezimmern im Mittelmeerraum anders, weil dort viele Einheimische eher zu weißem Energiesparlicht tendieren (harmoniert wohl besser mit dem üblichen Tageslicht), aber auch z.B. in Spanien haben die teureren Hotels durchweg "abendländische" Beleuchtung. Ich weiß das so genau, weil ich seit einigen Jahren auf "Neutralweiß" umgestellt habe und das übliche "Warmweiß" seither nicht mehr ausstehen kann. Für ein Zimmer mit Lichtfarbe "Neutral" oder "Daylight" (mit guten LEDs oder Vollspektrumröhren, nicht mit Billig-ESL mit magerem Spektrum) würde ich sogar Aufpreis zahlen, wenn es denn angeboten würde...

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Auf Toiletten herrscht meist mittelmäßiges Leuchtstofflicht, das eine schlechte Farbwiedergabe hat. Da werden die Rottöne der Haut sichtbar geschwächt, und die Haut sieht blasser aus. Zudem sind die Lampen oft grünstichig (dadurch werden sie effizienter). Im heimischen Bad könnte Halogenbeleuchtung beim Spiegel Abhilfe schaffen (sie hat aber andere Nachteile, u.a. den höheren Verbrauch und kürzere Lebensdauer der Leuchtmittel), oder auch hochwertige LEDs. In öffentlichen oder Arbeitsplatz-WCs muss man halt damit leben.

Bei Fotos kommt es auf die Kamera und etwaige Bildbearbeitung an, da lässt sich schon mit freien Tools wie GIMP, und erst recht mit Photoshop noch jede Menge herausholen.

Bei Aufnahmen im Freien raten viele Fotografen dazu, das nachmittägliche Sonnenlicht zu wählen, da dieses etwas mehr gelblich-rötlich wirkt, und damit die Hauttöne unterstützt (das lässt sich prinzipiell aber auch durch Weißabgleich bzw. Bildbearbeitung erreichen). Zudem wird durch flacheren Lichteinfall das Gesicht besser ausgeleuchtet.

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Wie andere schon schrieben, braucht man dafür die spektrale Verteilung. Ich habe das mal anhand verschiedener LED-Spektren aus dem www (die seit September 2013 von jedem Anbieter verfügbar gemacht werden müssen und mit freien Tools wie PlotDigitizer mit ein wenig Handarbeit einfach in Zahlenwerte übertragen werden können) durchgerechnet. Die meisten "warmweißen" LEDs haben spektrale Lichtausbeuten von ca. 300 Lumen pro Watt, manche mehr, manche weniger. D.h. bei 900 Lumen Lichtstrom sind es etwa 3 Watt Lichtleistung. Hat die LED z.B. 10 Watt Verbrauch, dann bleiben 7 Watt als Abwärme auf der Strecke, d.h. die Effizienz liegt bei nur 30%. Tatsächlich sind LEDs noch weniger effizient als Glühlampen (fast 100%), aber da letztere eine sehr geringe spektrale Lichtausbeute (ca. 10-15 Lumen/Watt) haben, da sie über 90% im Infrarot abgeben, sind LEDs insgesamt deutlich effizienter (bis 100 ca. Lumen/Watt).

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Bedenke, dass die Hue ein Smartphone voraussetzt. Eine eigene Fernbedienung wird nicht mitgeliefert. Lampen anderer Hersteller, z.B.Mi.Light, liefern eine Fernbedienung mit (sowie zusätzlich die Smartphone-Option), so dass sie auch für Nicht-Smartphone-Besitzer nutzbar sind. Zudem sind sie deutlich preiswerter.

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Dem Foto nach könnte es sich um die Melitec T66 handeln. Die ist mit 300 Lumen angegeben, was etwas mehr als einer 25-Watt-Glühlampe entspricht. Der Verbrauch soll sogar nur 3,6 Watt betragen, was ganz ordentlich wäre. 5W wäre auch noch OK.

Leider fehlen auch auf der Melitec-Homepage wichtige Kenndaten wie die Farbwiedergabe (Ra-Index). Die Farbtemperatur ist mit 3000 Kelvin ("warmweiß") angegeben, was Geschmackssache ist. Ich würde bei einer Schreibtischleuchte nicht unter 4000 K gehen (neutralweiß). Die Beleuchtungssituation ist nicht mit Wohnraum-Stimmungsleuchten vergleichbar, wo viele auch "warmweiß" OK finden. Zum Lesen ist das egal, aber für konzentriertes Arbeiten oder farbrelevante Aufgaben (z.B. mit Textilien) sollten sowohl Farbtemperatur als auch der Ra-Index hoch genug sein (4000-6000 K und Ra>80, besser >90).

Generell würde ich Angebote mit fehlenden oder unvollständigen technischen Daten meiden und lieber ein paar Euro mehr für ein höherwertiges Produkt ausgeben. Immerhin soll die Leuchte ja etliche Jahre halten, und dann sollte man auch damit zufrieden sein statt sich mit einem unbefriedigendem Produkt herumzuärgern. Teilweise findet man schon ab ca. 60 Euro Leuchten, wo man die Helligkeit und ggf. sogar die Lichtfarbe/Farbtemperatur in mehreren Stufen einstellen kann.

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Das ist ein ganz natürliches und unter Hobbyastronomen lange bekanntes Phänomen: Im Zentrum des Sehfeldes, der so genannten Fovea Centralis, ist zwar die Dichte der Sehzellen am höchsten, aber es sind fast ausschließlich farbensehende Zäpfchen, während die dämmerungssehenden Stäbchen dort nicht vorkommen. Das erhöht die Leistungsfähigkeit des Auges beim Tagsehen, behindert aber das Nachtsehen. Daher muss man zum Erkennen schwacher Objekte (Sterne, aber auch Galaxien usw.) ein wenig "daneben" schauen.

Ein ähnlicher Effekt führt auch dazu, dass bei knalligen Bildschirmhintergrundfarben (bsd. violett/magenta) ein leicht dunkler Fleck im Zentrum des Sehfeldes auftritt, so als hätte man einen hellen Fleck angeschaut. Hier spielen auch bestimmte Gelbpigmente eine Rolle, die die Fovea vor zu intensiver kurzwelliger (blaue) Strahlung schützen. Da diese zudem leicht polarisierend wirken, hat der Fleck manchmal die Form einer Hantel oder einer Fliege (denn sowohl der Bildschirm als auch der blaue Himmel sind polarisiert, Sternlicht hingegen nicht).

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Einige dimmbare wurden zwar schon genannt, aber man sollte darauf hinweisen, dass diese kein weißes Licht erzeugen, sondern der Glühlampe nachgeahmtes gelbbräunliches Licht. Wer unbedingt Nostalgie will, wird ggf. damit glücklich werden. Aber die Frage ging ja nach weißem Licht (d.h. Farbtemperatur zwischen ca. 4000 und 6500 Kelvin, bzw. neutral- bis tageslichtweiß). Lampen, die dolches Licht abgeben und zugleich mit einem klassischen Dimmer dimmbar sind, dürften, falls es sie überhaupt gibt, eher Exoten sein. Für E27 gibt es immerhin solche, die mit eigener Funkfernbedienung dimmbar und auch in der Farbe regulierbar sind (von halogenähnlich bis Tageslicht).

Oder bezog sich das "weiß" nicht auf die Lichtfarbe, sondern die Sockelfarbe?

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Nicht nur die Lichtfarbe (Farbtemperatur 5000-7000 Kelvin) ist wichtig, sondern auch die Helligkeit. Normale Energiesparlampen/LEDs mit hoher Farbtemperatur können zwar eine höhere Farbtreue liefern als übliches Glühlampen-/Imitatlicht (2700 K), und wirken, zumindest für mich, auch freundlicher (und nicht "kalt", entgegen einem verbreiteten Vorurteil), aber um die trübe Herbst-/Winterstimmung zu vertreiben, braucht man schon eine "Lichtdusche", d.h. eine Lampe mit mindestens 2000-3000, besser 10000 Lux in Gesichtsnähe. Solche Lampen sind für ab ca. 50 Euro erhältlich und sind eigene Elektrogeräte (mit integriertem, idealerweise vom Benutzer wechselbarem Leuchtmittel), und verbrauchen meist zwischen 30 und 70 Watt. Ich habe selbst so ein Gerät und habe, bis auf die Unhandlichkeit (das Ding ist fast so groß wie ein hochkant gestellter Computerbildschirm), gute Erfahrungen damit gemacht.

Allerdings liefern sie nur das hellen, die Schläfrigkeit/Melancholie vertreibenden sichtbaren Lichtanteile. Für vollständigen Sonnenersatz (Vitamin D) bräuchte man noch etwas UV-B, das gibt es nur von der Sonne oder im Solarium.

Es gibt sie auch mit LEDs statt Leuchtstoffföhren, die sind dann aber auch deutlich teurer.

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War das Licht am Himmel zu sehen (Meteor, Flugzeug) oder in Bodennähe? Sind Straßen in Sichtweite (ggf. auch durch Baumgruppen hindurch)? Könnte schlicht ein Nachbar mit einer Taschenlampe oder Stirnlampe geleuchtet haben? Waren Geräusche zu hören (dann könnte es z.B. ein Feuerwerkskörper gewesen sein)? War der Himmel klar, oder waren Gewitterwolken in Sichtweite?

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Den zweiten Punkt erfüllt kein mir bekannter Lichtwecker, aber Punkt 1 und 3 und den Rest erfüllt dieser Wecker, den ich selbst besitze:

http://www.amazon.de/Davita-40018-LED-Lichtwecker-VITAclock-Premium/dp/B005WQXPRC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1383255345&sr=8-2&keywords=davita+lichtwecker

Anders als das hier genannte Produkt vom Marktführer hat dieser ein meinem Empfinden nach natürlicheres bläulichweißes Licht (ähnlich dem bläulichen Himmelslicht, das noch vor dem Sonnenschein durchs Fenster fällt), während der "Markenwecker" eher eine Halogenlampe simuliert (ich konnte ein Exemplar im Geschäft selbst ausprobieren), und damit entgegen der Herstellerwerbung alles andere als "Tageslicht" simuliert.

Ein Funkuhr-Modul haben beide unverständlicherweise nicht (denn Biligwecker für wenige Euro haben dies serienmäßig), d.h. man muss die Uhrzeit nach dem Anschließen von Hand einstellen.

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Die Glühfadentemperatur steigt bei Lampen hoher Leistung; gleichzeitig ist der Faden auch etwas dicker. Höhere Temperatur bedeutet auch höhere Farbtemperatur, und damit eine Verschiebung des abgegebenen Spektrums von Infrarot Richtung sichtbares Licht. Theoretisch wäre sogar eine Glühlampe mit bis zu 95 Lumen pro Watt möglich, wenn es ein Material gäbe, dass bei 6000 Grad noch ausreichend fest wäre. Leider gibt es das nicht, aber es gibt ein natürliches Beispiel für solch eine Superglühlampe, nämlich die Sonne (die freilich, anders als ein Glühfaden, durch ihre eigene Schwerkraft zusammengehalten wird und somit nicht verdampft).

Übrigens steigt die Effizienz auch für niedrigere Spannung, denn dafür muss mehr Strom fließen, und das wiederum erfordert dickere Fäden, die somit auch mehr Hitze aushalten. Daher sind Niedervolt-Halogenlampen (die zudem vom Halogenprozess profitieren) die effizientesten Glühlampen.

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Wie andere schon schrieben: Man braucht erstmal die Stärke der Explosion. Für den "Standardwert" von 20 Kilotonnen (entspricht der 1. Atombombe, die am 16. Juli 1945 in New Mexico getestet wurde) gibt es in "The Effects of Nuclear Weapons" (Glasstone & Dolan 1977, als US-Regierungswerk legal, da urheberrechtsfrei, aus div. googlebaren Quellen downloadbar) sowie darauf basierend in Wikipedia (Artikel "Kernwaffenexplosion") eine Grafik, die die Entwicklung von Temperatur und den Durchmesser des Feuerballs (Luftexplosion nahe Meeresniveau) zeigt. Daraus liest man eine Maximaltemperatur von 8000 Kelvin bei 400 m Durchmesser ab; da die Helligkeit vor allem von der Temperatur abhängt, kann man annehmen, dass die Maximalleuchtkraft ungefähr hier erreicht wird. Nun hilft die, auch für Glühlampen hilfreiche, Lichtausbeute (engl. luminous efficacy) weiter:

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Blackbody_efficacy_1000-16000K.svg

8000 K entsprechen 90 lm/W. Schließlich braucht man noch das Stefan-Boltzmann-Gesetz, dass für 8000 K 230 Megawatt Strahlungsleistung pro Quadratmeter liefert. Dann ergibt sich eine Feuerballoberfläche (piRadius^2 bzw. pi/4Durchmesser^2) von 126000 m^2 ein Lichtstrom von 2.610^15 Lumen, soviel wie 3.7 Billionen 60-Watt-Glühlampen. Für die Beleuchtungsstärke (Lux) braucht man aber noch die Extinktion in der Atmosphäre. Ganz grob kann man annehmen, dass bei klarem Wetter die Intensität eines Lichtstrahls alle 10 bis 20 km auf die Hälfte abnimmt (aber das hängt *sehr stark vom Wetter ab!), und dazu kommt die quadratische Abnahme durch die räumliche Auffächerung. Innerhalb von 10 km kann man die wolkenfreie Atmosphäre als hinreichend durchsichtig annehmen, dass man nur die Auffächerung berücksichtigen muss. Für den "Ground Zero" von ca. 600 m (Japan 1945) erhalte ich so eine Beleuchtungsstärke von 2.3 Milliarden Lux - 20000 (zwanzigtausend) mal mehr als die der Mittagssonne am Äquator... Dieser Peak dauert allerdings nur Sekundenbruchteile; die meiste Zeit ist die Leuchtkraft deutlich (also mind. um einen Faktor 10) niedriger. All das gilt nur, wenn der Feuerball ein annähernd Planck-ähnliches Spektrum hat. Hat er vermutlich nicht, aber da die Summe zählt, wird der Fehler nicht allzu groß sein. Auch die Farbtemperatur dürfte annähernd der des Planckstrahlers entsprechen (für die Sonne trifft dies sehr genau zu, allerdings ist ihre Zusammensetzung eine vollkommen andere).

Ich hoffe sehr, dass diese Rechenexempel niemals mehr als nur Theorie sein werden!!!

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55 Watt sind schon eine Menge, das dürfte ca. 3000 Lumen entsprechen. Entsprechend starke LEDs gibt es leider noch nicht für Standardsockel, allenfalls als fertige LED-Softbox, die dann aber entsprechend teuer ist. LED-Lampen mit 2000 Lumen habe ich bei Amazon schon gesehen; das sind dicke und lange "Maiskolben" (eher schon Nudelhölzer), die vermutlich keine optimale Lichtverteilung in der Softbox liefern (zu lang), und wohl auch zu schwer sein dürften. Daher sehe ich keine andere Lösung, als den sicheren Stand ggf. durch Verstärkung/Beschwerung oder notfalls Austausch des Stativs zu gewährleisten.

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