Er - drückt aus, dass etw. zu etw. wird, j-d/etw. e-e bestimmte Eigenschaft annimmt. Die Verben mit er-, die so gebildet werden, gehören mst e-r relativ gehobenen Sprache an; er; -, -s; gespr; ein Mensch od. Tier männlichen Geschlechts Sie: Ist euer Hund ein Er? Personalpronomen der 3. Person Sg; verwendet anstatt e-s Substantivs, um e-e Person od. Sache zu bezeichnen, deren grammatisches Geschlecht maskulin ist: Mein Bruder ist im Moment nicht da - er kommt erst am Abend wieder; Was ist denn mit dem Hund los? Er bellt die ganze Zeit; Ich habe mir den roten Rock gekauft. Er hat mir am besten gefallen Ich würde wechseln etwa so, wenn es sich um eine Person handelt welche Franz heiß: "Franz beklagt sich. Er meint es sei Unrecht widerfahren. Tatsächlich hat der Mann( oder Junge) Recht."

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„Oh Mein Gott!“ Viefach verwendet als Ausdruck der Bestürzung oder der Verlassenheit. Zu Grunde liegt wohl der Ausruf Jesu in seiner Sterbestunde am Kreuze: „Eloi, Eloi, lema sabachtani?“

Markusevangelium „Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ (Mk 15,34) Diese Worte werden meistens als ein Zitat aus dem 22. Psalm „Eloi, Eloi, lema sabachtani?“ (Ps 22,2 EU) gelesen, in dem Jesus den Klageruf eines von Gott verlassenen Dieners aufgreift bzw. den Psalm als Sterbegebet spricht. Auf der einen Seite wird dieser Ausspruch als Ausdruck Jesu Verzweiflung verstanden, der sich von Gott verlassen sieht: Nicht nur von seinen Jüngern verlassen, auch von der Volksmenge und seinen Leidensgenossen verhöhnt. Andererseits gilt dieser Ausruf als Beleg des vollkommenen – leiblichen, seelischen wie geistlichen – Leidens, das Jesus auf sich nahm. Der Psalm bringt aber später das tiefe Gottvertrauen des scheinbar Verlassenen zum Ausdruck und folglich ebenso das tiefe Vertrauen Jesu selbst in seiner größten Verzweiflung. Die Kirche sieht dies auch als Erfüllung der im Buch Jesaja (Kap. 53) geschilderten Sündenübernahme des unschuldigen Dieners Gottes. Manche Auslegungen betonen statt des „von Gott Verlassenseins“ mehr das „Getrenntsein vom Vater“, also dass Jesus in diesem Moment von seinem Vater getrennt war und dass darin sein eigentliches Leiden bestand.

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mit Sprituslappen oder mit Salslösung getränktem Tuch

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Es war einfach so, ohne dass man den Spruch aufgesagt hat. Die Antworten, die ich bisher las sind schon richtig und stammen aus der jeweiligen subjektiven Erfahrung. Ich kann nur noch ergänzend auf einige Aspekte eingehen. Zu nächst erst mal eine Bemerkung, ich war vom 1. Tage der DDR und schon früher bis zu Ihrem Untergang 1990 im Berufsleben. Die Frage: „Wie war das in der DDR?“, die man mir schon oft stellte, kann man nicht mit einigen Sätzen, selbst nicht in einem Buche, deren es jetzt etliche gibt, beantworten. Die DDR von 1949 war völlig eine andere als die von 1989 bis zur Mauer Öffnung und wiederum völlig nicht vergleichbar das letzte Jahr DDR mit den vorangegangenen 40 Jahren. Eine Mangel Gesellschaft war sie zu allen Zeiten und dennoch unter den Satelliten Staaten der Sowjetunion mit dem höchsten Lebensstandard. Bis 1958 wohl, ich will mich dafür nicht verbürgen, kann auch später gewesen sein, galt die 48 Stunden-Woche mit dem 8-Stundentag. Dass, wenn es irgend möglich war und auch die materielle Basis vorhanden, mußte einfach etwas für den privatbedarf angefertigt werden. So lernte ich als erstes in einer Lehrwerkstatt als Maschinenschlosser (Flugzeugbauer) die Anfertigung einer Tabakschneidemaschine. Dabei wurde Fräsen, Hobeln, Drehen, Bohren, Schweißen in hoher Qualität Metallverarbeitende Fertigkeiten vermittelt. Ab 1955 war ich verheiratet. Meine Frau brauchte ein Kehrblech und einen Feuerhaken. Ich war damals Monteur im Außendienst. Ich fertigte diese notwendigen Dinge an. Das Kehrblech aus Abfällen der Rohrisolation (verzinktes Stahlblech 0,8 mm dick), Feuerhaken aus 8er Rundstahl. Eine Montagebaustelle in jener Zeit ohne Feldschmiede, E- und A-Schweiß aussrüstung war undenkbar. Der Bedarf an Dingen die offiziell nicht zu kaufen waren stieg ständig: UKW – Antennen, Fernsehantennen zum Empfang von West-Fernsehen, um nur einige zu nennen. Das alles verlagerte sich im Laufe der Zeit auf das Wochenende, den Freitag. Die benötigte Arbeitszeit wurde über die „Normerfüllung“ „vorgearbeitet. Es gehörte in jedem Falle eine hohe Arbeitsmoral und großer Fleiß dazu, um sich im Betrieb mit Wissen der Vorgesetzten etwas an zu fertigen. Als leitender Angestellter hatte ich allerdings damit viel Ärger, denn selbst wichtige Schriftstücke wurden Freitags nachmittag nicht mehr angefertigt. Die Damen mußten, wenn sie sonntags was Ordentliches auf den Tisch bekommen wollten, einkaufen, nach Feierabend war die Mangelware weg. Die Post Frau mußte auch schon die Betriebspost bis Mittag erledigt haben. Deshalb hätte es keinen Sinn gemacht, selbst hätte man es gekonnt, Schreibkräfte oder Stenotypistinnen Freitagsnachmittag zu einer betrieblichen Arbeit zu zwingen. Das, bedenke, sind nur einige ergänzende Wahrheiten von damals.

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Iter Romanum ist ein Unterrichtswerk, das vorrangig für den Lateinunterricht ab Klasse 6 und Klasse 7 verfasst worden ist. Leitendes Prinzip der Konzeption war eine abgewogene Reduzierung des Stoffes auf das für eine spätere Lektüre notwendige Maß. Dem entspricht der Aufbau des Buches.

Das einbändige Unterrichtswerk besteht aus zwei Teilen:

Der erste enthält 60 Lektionen. Sie sind alle nach einem einheitlichen Schema aufgebaut: Jede Lektion beginnt mit einer deutschen Einführung, die auf das Thema und den Inhalt der jeweiligen Lektion vorbereitet.

http://www.schoeningh-schulbuch.de

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Iter Romanum ist ein Unterrichtswerk, das vorrangig für den Lateinunterricht ab Klasse 6 und Klasse 7 verfasst worden ist. Leitendes Prinzip der Konzeption war eine abgewogene Reduzierung des Stoffes auf das für eine spätere Lektüre notwendige Maß. Dem entspricht der Aufbau des Buches.

Das einbändige Unterrichtswerk besteht aus zwei Teilen:

Der erste enthält 60 Lektionen. Sie sind alle nach einem einheitlichen Schema aufgebaut: Jede Lektion beginnt mit einer deutschen Einführung, die auf das Thema und den Inhalt der jeweiligen Lektion vorbereitet.

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Umgangssprachlich, Schimpfwort; Im Italienischen heißt eine Korbflasche "Fiasco". In italienischen Theatern wurde früher der schlechte Sänger in einer Oper mit einer Korbflasche behängt, der "Fiasco". Dieser Brauch wurde ins Deutsche übernommen und daher rührt der Ausdruck "Du Flasche" für einen unfähigen Mitbürger (Hinweiseines Nutzers)

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Es ist schön so, dass es sich um die Katze des Schmiedes handelte bei der Herkunft des Spruches. Ich kenne das noch aus eigener Erfahrung. Des Schmiedes Katze würde nie auf dem Amboss sitzen noch würde der Schmied in irgendeiner Weise dem Tier was zu Leide tun. Eine Katze in einer Schmiede weiß genau welche Gefahren für sie da lauern. Das Gefährlichste sind herumsprühende Funken besonders beim Feuerschweißen. Das Tier kennt genau den Vorgang. Noch ehe ein Funke fliegt, sowie der Schmied das weißglühemde Werkstück aus dem Feuer zieht, springt die Katze wie von der Tarantel gestochen außer Reichweite möglicher Funken.

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