Ich bin ebenfalls Hebamme und kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir jetzt geht, denn vor einigen Jahren habe ich das Gleiche erlebt.

Eine Muuter nach einer Geburt zu verlieren ist so ziemlich das Schlimmste, was man in der Geburtshilfe erlebt. Was ich dir dringend rate:

Auf keinen Fall hast DU etwas falsch gemacht, denn einen Herzinfarkt hättest du niemals verhindern können. Es ist nicht deine Schuld, also mach dir bitte keine Vorwürfe!

Sprich mit deinen Kolleginnen über den Fall, denn sie können am allerbesten verstehen, wie es dir geht. Gibt es in eurem Krankenhazs vielleicht Psychologen oder Seelsorger? Denen kannst du dich ruhig anvertrauen, reden, immer wieder reden darüber ist enorm wichtig. Friss' es nicht in dich hinein.

Der Vater braucht jetzt auch Unterstützung- man sollte ihm anbieten, was es für verschiedene Hilfsangebote in eurer Stadt gibt. Vielleicht kann sich auch eine Kollegin von dir darum kümmern.

Glaube mir- natürlich wirst du das niemals vergessen- aber mit der Zeit wird es leichter. Versuche, den nächsten Geburten mit Mut und Zuversicht zu begegnen. Du wirst sehen- du schffst das! Und wenn du kannst- besuche den Vater und das Baby zu Hause und redet miteinander. Das kannst du dir momentan sicher noch nicht vorstellen- aber es wird euch beiden sicherlich gut tun.

Jetzt wünsche ich dir, dass du weiterhin schöne und gute Geburten begleiten kannst- denk auch an all' die schönen Momente, die du erlebt hast. Die andern Momente, dass oftmals Leben und Tod nahe beieinander liegen, wird man immer wieder in unserem Beruf begegnen- aber damit müssen wir lernen umzugehen. Wie gesagt- tausche dich vor allem mit den Kolleginnen aus!

Alles Gute für dich!!!

gerdamaria

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Was vermisst du denn genau? Ist es denn wirklich eine Person- oder ist es ein Gefühl, vermisst du Freunde, Wärme? Wahrscheinlich bist du in der Pubertät- und das meine ich gar nicht abwertend. Aber gerade in dieser Zeit ist einem oft nach Heulen zumute, und man weiss eigentlich gar nicht so recht, was los ist. Schade, dass deine Mutter so reagiert. Aber für Eltern ist es manchmal auch alles nicht so leicht mit ihren Kindern;-) Warte mal ab- wahrscheinlich verliert sich dieses Gefühl bald. Versuche, deine Zeit mal richtig zu geniessen! Triff dich mit Freunden, unternehmt was zusammen, habt Spass am Leben!

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O.k.- Diabetes ist schon mal ausgeschlossen.

Dein erstes Kind war auch sehr schwer und lang...es kann also sein, dass es einfach familiär bedingt ist, grosse Kinder zu bekommen.

In unserer Klinik ist es so, dass wir in einem solchen Fall versuchen- wenn die Mutter das auch möchte- ab der 38.SSW die Geburt einleiten. Klar- das ist leider keine Garantie, dass es sofort erfolgreich ist, es kann sich ein paar Tage hinziehen. Wenn allerdings bis zu dieser Schwangerschaftswoche das Kind erheblich schwer geworden ist- sollte bei einem Gewicht von 4500g über einen Kaiserschnitt nachgedacht werden. Wenn es drunter liegen sollte- würde ich es an deiner Stelle erst mal versuchen, das Kind auf normalem wege zu bekommen. Schliesslich hast du bereits ein schweres Kind normal entbunden. Warte es ab- dein Kind wird dir die Richtiung zeigen. Denn es kann auch ganz einfach so sein, dass es von alleine früher kommen will.

Alles Gute!

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Das ist eine sehr schöne Idee und ich bin mir sicher, dass er sich darüber sehr freuen würde. Auch wenn du ihn nicht kennst- hat er einen Garten? Dann kannst du ihm ja etwas in dieser Richtung schenken. MAn weiss ja nicht, was er evtl. gerne trinkt- eine schöne Flasche Wein wäre auch gut. Aber damit kann man eben auch daneben liegen. Ansonsten- eine grosse Tafel "Merci-Schokolade"^^

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Lass' dir Zeit-sowas sollte man nicht "erzwingen", und wenn du dich noch nicht wirklich bereit dazu fühlst, warte noch. Sei ehrlich zu dir selbst, ob du es willst oder nicht und rede offen mit deinem Freund darüber. Irgendwann wird es sich ergeben, wenn ihr beide bereit dazu seid. Setz dich nicht unter Druck.

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