Ich sehe grundsätzlich zwei Arten von Atheisten:
- die einen schätzen die Kreation, die Natur, auch die menschliche Natur - ich nenne diese "die fröhlichen, feiernden, dankenden Atheisten"
- die anderen sind unzufrieden mit der (vor allem menschlichen) Natur, auch mit sich selbst, sie sind verbittert und gegen Gott (auch wenn es ihn nicht gibt) - "die verbitterten Ressentiment-Atheisten"
Dazu gibt es breit gefächert verschiedene Stufen und Varianten.
Mit der ersten Art ist es leicht eine gemeinsame Gesprächs- bzw. Diskussionsbasis zu finden, diese sind fundamental bereits gläubig, nur glauben sie nicht an "solchen und solchen Gott". Moses fragt: "wer bist du?" - und bekommt die Antwort: "ich bin der ist". Woran glauben wir? An das was _ist_, an die Wahrheit - und suchen stets die Wahrheit. (Deswegen ist auch die Lehre und Wissenschaft ein Teil der allgemeinen christlichen Berufung.) Dass die Menschen in der Vergangenheit den Gott irgendwie so oder irgendwie anders beschrieben haben ändert die Wahrheit nicht. Auch wenn das eine oder das andere unlogisch erscheint bedeutet dass nicht dass es willkürlich, sinnlos und/oder wertlos ist. Wenn wir uns logisch anschauen was die Menschen damit sagen wollten wird es klar was es eigentlich bedeutet. (-> Theologie)
Mit den verbitterten ist es schwierig, sie brauchen dass sie sich zuerst mit sich selber und mit der Natur versöhnen ... und erwachsen werden ...