Hallo zusammen,
ich frage, weil ich meine Exfreundin stets per Textnachricht informiert habe, dass ich auf dem Weg bin und laut Fahrplan des ÖNPV zur Uhrzeit XX:YY bei ihr bin. Auch zu Fuss habe ich sie beim Verlassen der Wohnung oder des Büros informiert, dass ich auf dem Weg bin und in ca. ZZ Minunten da bin.
Dann ist es mal vorgekommen, dass die Straßenbahn, U-Bahn oder S-Bahn 1-2 Minunten, manchmal auf 5 Minuten, aus dem Takt war und ich auch später bei ihr angekommen bin. Sie arbeitete im Home Office, ich im Büro oder beim Kunden in der Innenstadt. Auch Ausfälle des ÖNPV habe ich ihr per Textnachricht sofort kommuniziert. Ich wusste, das ihr Pünktlichkeit wichtig ist.
Allerdings habe ich viel zu tun, keinen "9-to-5" Job in der Unternehmenberatung und schon Termine vorverlegt um pünktlich aus dem Büro zu kommen.
Trotzdem wurde mir vorgeworfen, ich sei beim letzten Abendessen 2 Minunten zu Fuss zu spät gekommen, um 18:02 statt 18:00, und völlig unzuverlässig. Ich habe sie um 17:49 per Textnachricht informiert, das ich aus dem Hause bin und auf dem Weg zu ihr und ca. in 10 Minunten da bin.
Ist das Verständnis von "Pünktlichkeit/Unzuverlässigkeit" extrem, selbt wenn man stets per Textnachricht kommunziert man ist auf dem Weg und zum Zeitpunkt XX:YY da, oder normal? Dann hätte ich Termine etc. noch weiter vorverlegen müssen, weshalb ich als Unternehmensberater schon ein schlechtes Gewissen hatte aufgrund der impliziten Kernarbeitszeit von 9:00 bis 19:00.
Herzliche Grüße