Ja, natürlich kann das sehr schwer sein. Ist es wohl für die meisten Menschen.
Aber damit geht jeder anders um, eine generelle Regel gibt es dafür nicht.
Ja, natürlich kann das sehr schwer sein. Ist es wohl für die meisten Menschen.
Aber damit geht jeder anders um, eine generelle Regel gibt es dafür nicht.
Du weißt sicher, dass Spinnen thermophob sind. Heißt, wenn du das Fenster einen Spalt breit öffnest, und eine Wärmeflasche mit ins Bett nimmst, befinden sich sicherlich innerhalb von drei Minuten keine Spinnen mehr im Raum.
Aber vergiss bloß nicht die Wärmeflasche!
Gute Nacht!
Der Beginn klingt noch nach 4/4tel. Später ist es ziemlich eindeutig ein 7/8el-Takt.
Die Taktart wechselt wohl immer wieder (hab jetzt nur kurz reingehört).
Den "Maple Leaf Rag" oder "The Entertainer" von Scott Joplin.
Hau rein!
Ich gebe jetzt aus Höflichkeit keine direkte Antwort auf die Frage.
Lyrik (und damit ein Gedicht) ist prinzipiell dafür ausgelegt, laut vorgetragen zu werden. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit Metrik (also der Silbenanzahl und dem Rhythmus, der sich daraus ergibt) zu beschäftigen.
Grüß dich Leon,
Lass mich dir zuerst versichern, dass es nicht nur dir so geht und dieses Phänomen häufiger auftritt, auch wenn du danach nicht gefragt hast.
In deinen Angaben habe ich mich ziemlich stark wiedererkannt. Diese Emotionslosigkeit, den Mangel an Mitgefühl, das Unverständnis für Gefühle und das Simulieren von allgemein erwarteten Reaktionen - das kenne ich. Ich nenne es entweder "geringe soziale Energie" oder "leichte Depression".
Man kann sich diese Eigenschaft zu einem gewissen Grad abtrainieren. Folgendes hat bei mir geholfen:
Wenn du ein verklemmter, unentspannter Mensch bist, übe dich im lockerlassen, schraub deine Ratio zurück und lass mehr Emotion zu, darauf folgt dann auch Empathie. Du musst gewissermaßen den Schutzwall um deine Seele, den du vermutlich aufgebaut hast, wieder abbauen (Dabei kann auch Musik sehr gut helfen).
Wenn sich alles in dir irgendwie dumpf und leblos anfühlt, dann pflege deinen inneren Monolog. Man redet ständig im Kopf mit sich selbst, und wenn die Grundstimmung dieses Gesprächs negativ ist, führt das zu besagter "leichter Depression". Übe Disziplin im Denken und fokussier dich auf Positives.
Und wenn alles sowieso sinnlos wirkt, dann betrachte die Welt als Spiel. Der Ernst des Lebens ist eine Lüge, also finde, was dir Freude macht und ergötze dich daran, bis der Tod das Spiel beendet. (Oder so in der Art - hauptsache, du denkst dir die Welt fröhlich).
Diese Maßnahmen haben bei mir funktioniert - aber ich kann nicht in dich hineinschauen. Eines will ich noch gesagt haben: Du bist am Ende, wer du bist. Ob du dir selbst nun echte Empathie antrainieren kannst oder nicht, hauptsache, du kommst mit dir selbst ins Reine, akzeptierst, wer und wie du bist und fürchtest nicht die Dunkelheit in deinen seelischen Abgründen.
Krank bist du nicht - du schlägst dich offenbar nur mit dem selben Thema herum wie ich damals. Würde mich freuen, wenn ich dir weiterhelfen konnte.
Beste Grüße,
Ein Niemand aus dem Netz
Immer wieder mal, ist ganz praktisch. Wobei ich das peg system noch häufiger nutze als die Loci-Methode.
Warum einen Panzer mit dir herumzerren, wenn du dich mit einem Gemisch aus hochwertiger Selbstreflexion, TÜV-geprüfter Kritikfähigkeit und frischem Rhetorikwässerchen einölen kannst?
Daran gleitet jeder Angriff ab, versprochen.
Wenn die Antworten, die du hier bekommst, auch nur im Geringsten eine Rolle für dich spielen, dann giltst du meiner Ansicht nach schon nicht mehr als vollkommener Narzisst.
Die Wünsche, die du schilderst, sind in meinen Augen nicht per se narzisstisch, sondern eher primitiv. Du wirkst recht unsicher, und Anerkennung durch andere ist ein Weg, wie du diese Unsicherheit schwächen könntest - bei weitem nicht der effizienteste, nebenbei gesagt.
Würde ich jemandem mit deiner Einstellung begegnen, ich hielte ihn viel eher für einen schwächlichen Langweiler als einen Narzissten... aber es steht mir nicht zu, den Lebensweg eines Menschen zu verurteilen. Du wirst tun, was du für richtig hältst, und am Ende wird schon das entsprechende Resultat herauskommen.
Beste Grüße!
Ein Niemand aus dem Netz
Ich verstehe das, kurz zusammengefasst, so:
Du erkennst keinen Sinn des Lebens und die menschliche Existenz ist dir ein merkwürdiges Rätsel.
In vielen Punkten, die du nennst, geht es mir gleich. Lass mich dir also möglichst kurz meine Sicht der Dinge erklären:
Das entscheidende Element in unserem Universum ist Chaos. "Gott" und "Schicksal" sind Leitfäden, die uns Sicherheit geben können, aber keine handfesten Antworten. Also ist es das beste, das Chaos in seiner Unvorhersehbarkeit und Zufälligkeit zu akzeptieren. Wir müssen - oder besser, dürfen - alles hinnehmen, weil es zwecklos ist, ein chaotisches System zu hinterfragen.
Was den Tod betrifft, so ist es meiner Meinung nach Aufgabe des Menschen, ihn anzuerkennen und nicht zu fürchten. Jeder hat ein ganzes Leben lang Zeit, sich damit abzufinden, und wenn es soweit ist - egal wie früh, denn er kann jederzeit eintreten -, sollte man nicht mehr damit hadern.
Wir Menschen sind kleine Staubpartikel im riesigen Universum, denen die Chance gegeben ist, in ihrem Leben möglichst viel Freude zu schaffen, für sich und andere. Und der "Sinn", wenn man schon unbedingt von einem sprechen will, liegt einerseits im Miteinander (Isolation raubt jede Daseinsberechtigung), und andererseits in der Neugier (es ist doch wirklich spannend, all die komischen Dinge in der Welt zu entdecken und sich darüber zu freuen).
Denk darüber nach, vielleicht kannst du dich ja mit dieser Ansicht anfreunden. Aber erschieß dich bitte nicht - man soll den Tod zwar nicht fürchten, aber man muss es ja auch nicht eilig mit dem Sterben haben.
Beste Grüße!
Ein Niemand aus dem Netz
Das Thema lässt dich einfach nicht los, nicht wahr?
Nein, ist man nicht, solche generell gültigen Aussagen können in einer so vielfältigen Welt überhaupt nur selten getroffen werden.
Außerdem, was heißt denn bitte "nichts erreicht"? Ich bezweifle, dass das auf irgendjemanden zutrifft. Selbst der winzigste Erfolg ist ein solcher.
Das Verhalten kann mehrere Gründe haben, aber es wäre wichtig herauszufinden, ob es hauptsächlich von äußerlichen oder innerlichen Faktoren herrührt.
Äußerlich wären beispielsweise Mobbing, ein Zwist mit Lehrern oder Mitschülern, irgendeine Art von Sucht etc. mögliche Gründe.
Es kann sich aber auch um psychische Schwierigkeiten handeln (die natürlich auch durch genannte Schwierigkeiten entstanden sein könnten). Eine Depression, Minderwertigkeitsgefühle oder auch eine Form von Persönlichkeitsstörung wären denkbar.
Der beste Rat, den ich geben kann, ist, in einem günstigen Moment das Gespräch zu suchen und behutsam zu ergründen, warum er sich dermaßen isoliert. Konversation ist der Schlüssel zu gegenseitigem Verständnis, und ich kann mir gut vorstellen, dass es genau das ist, was dein Bruder sich wünscht: Verstanden zu werden.
Beste Grüße,
Ein Niemand aus dem Netz
Sein Selbstbewusstsein, das liegt auf der Hand.
Wenn du aber meinst, welche Qualitäten ein gesundes Selbstwusstsein ausmachen, dann sind das meiner Meinung nach Kritikfähigkeit, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und das Akzeptieren der eigenen Schwächen.
Dass du einen Psychologen um Hilfe bittest, war ja ursprünglich deine Entscheidung (nehme ich an). Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, solltest du auch dahinter stehen; und du wusstest ja vorher, dass du dem Psychologen all deine Schwächen offenbaren wirst und dir deine Fehler eingestehen musst, damit dir geholfen werden kann.
Soll heißen: Entweder lässt du dir helfen und setzt die Therapie fort, dann gibt es nichts wofür du dich schämen musst; oder du bist stark genug, dich selbst aufzurappeln, und brichst die Therapie ab.
Egal wie du dich entscheidest, Scham ist in jedem Fall fehl am Platz.
Grausamkeit lebt in jedem Menschen, in unterschiedlichem Ausmaß, davon bin ich überzeugt.
Als Kinder leben wir sie oft noch aus, später haben wir (hoffentlich) Moralvorstellungen, die unser Verhalten kontrollieren.
Der Gedanke ist also nicht weiter bedenklich - und deine Gesinnung einwandfrei, da du den Gelüsten, wie du schreibst, nicht nachgeben würdest. Also: Alles gut.
Das klingt überaus interessant - du bist dir zwar deiner Situation bewusst, aber offenbar erliegst du entweder deiner Bequemlichkeit oder deinem Stolz. Beides ist nicht gut.
Also entweder betrachtest du dich als entbehrlich in der Welt und gehst langsam und schändlich zugrunde; oder du bringst genug Neugier, Disziplin, Optimismus, Tapferkeit und generellen Lebenswillen auf, um dich aus der Versenkung zu hieven und deine Krankheit, wenn ich das Problem so nennen darf, zu heilen.
Ich empfehle letzteres.
Beste Grüße!
Ein Niemand aus dem Netz
Hallo Amelie,
ich habe zunächst ein paar Gegenfragen. Wird dein Account von mehreren Personen benutzt? Wenn ja, ignoriere den Rest dieses Absatzes und den Absatz danach. Wenn nein, frage ich dich, wieso du dich denn z.B. beklagst, keine Erfahrungen mit Jungs zu machen, obwohl du, wie aus deinen bereits gestellten Fragen hervorgeht, schon einen Freund hast oder zumindest hattest und Detailfragen zum Kondomkauf stellst. Somit kann ich mir schon mal nicht mehr vorstellen dass du "IMMER" alleine bist, auch weil die Kondomfrage nur 2 Stunden alt ist.
Dass du keine Geschwister hast, steht im Widerspruch zur Tatsache, dass du eine Frage zu deinem homosexuellen Bruder gestellt hast. Und aus diesen Gründen hier noch weitere Gegenfragen: Hast du dir schon mal überlegt, einen ganz eigenen Account anzulegen? Und: Würdest du jemals Fragen auf gutefrage stellen, die nur dazu dienen, Aufmerksamkeit zu erregen, oder hältst du das für Zeitverschwendung? Und am wichtigsten: Könntest du mir verzeihen, wenn ich dich zu Unrecht beschuldigen würde, in deiner Frage zu lügen?
Da du unter Umständen erst hier weiterliest, hier meine Antwort: Ich kann dir zwar keinen verlässlichen Rat geben was du tun sollst, aber ich empfehle dir, dich auch dein Bauchgefühl zu verlassen (nein, das ist kein Seitenhieb auf deine Essstörung), deinen Hobbies nachzugehen (als Mittel gegen Langeweile) und diesen Jungen doch einfach so mal (persönlich!) anzusprechen. Was soll passieren.
Liebe Grüße,
Der Typ aus dem Netz
Ich erhöhe die Abgaben, entlasse meinen Hofnarren, erkläre irgendjemandem, der gerade in meiner Nähe ist, den Krieg, schreie den Hund an, der unter meinem Fenster vorbeistreunt, bewerfe Vögel mit Volleybällen und gebe meinen Untertanen die Schuld, dass der Maiskolben auf meiner Festtafel nicht den richtigen Gelbton hat.
Ich bin aber selten sehr wütend, also regiere ich meistens mit Weisheit und Gnade.
Für ihn geht die Geschichte schlecht aus, egal was passiert, und von Anfang an wird er mies behandelt. Das ist nicht fair, Josh ist mir nicht unsympathisch und hat mein Mitleid.
Machst du ihr ernsthaft Vorwürfe deswegen?
Dauernd wie bekloppt zu tippen ist doch richtig dröge, da würden wohl viele Kurzfassungen bevorzugen. Telefonier eben auch mal oder leg das Handy ganz weg. Die theoretisch mögliche, unglaublichste Variante wäre nämlich ein persönliches Gespräch zwischendurch, aber das will ich dir nicht zumuten.