Du weißt sicher, dass Spinnen thermophob sind. Heißt, wenn du das Fenster einen Spalt breit öffnest, und eine Wärmeflasche mit ins Bett nimmst, befinden sich sicherlich innerhalb von drei Minuten keine Spinnen mehr im Raum.

Aber vergiss bloß nicht die Wärmeflasche!

Gute Nacht!

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Ich gebe jetzt aus Höflichkeit keine direkte Antwort auf die Frage.

Lyrik (und damit ein Gedicht) ist prinzipiell dafür ausgelegt, laut vorgetragen zu werden. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit Metrik (also der Silbenanzahl und dem Rhythmus, der sich daraus ergibt) zu beschäftigen.

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Warum habe ich keine Empathie?

Hallo, es gibt leider schon etliche Fragen dieser Art, die aber meistens durch aufregende Recherchen im Internet und merkwürdigen Einredungen zustande kommen unter dem Titel "Bin ich ein Soziopath/Psychopath?".

In diesem Fall möchte aber eher auf ein anderes Thema hinaus und zwar, ob es noch andere Arten der Empathielosigkeit gibt, als die eben genannten. Ich habe nämlich das Problem, dass ich zwar aus welchen Gründen auch immer keine wirkliche Empathie habe, sonst aber zumindest mit der Norm bzw. diversen Gesetzen umgehen kann. Soll heißen, ich bin nicht so oft in Schlägereien oder andere Arten von Gewalt verwickelt und habe noch keine Wirkliche Straftat begangen, die verurteilt wurde.

Trotzdem habe ich mit zwischenmenschlichen Beziehungen diverse Probleme und finde zum Beispiel auch nie wirklich die Tiefe. Das liegt zwar größtenteils an Ängsten bzw. Ansichten, wegen denen ich auch schon in Therapie bin. Trotzalledem liegt es auch ein wenig an der Schwierigkeit, andere Meschen zu deuten. Hat jetzt nichts mit Naivität zu tun, sondern eher damit, dass wenn ich Menschen nicht schnell genug einschätzen kann, ich etwas merkwürdige Spekulationen und "Feststellungen" zusammenreime. Das ist aber nicht das Wesentliche, was mich gerade interessiert.

Also nun zum eigentlichen Thema: Phrasen wie z.B. "Entschuldigung", "Es tut mir leid" oder "Du tust mir leid" scheinen ja in den meisten Fällen ernst gemeint zu sein, da die Personen, wenn es nicht gefordert ist, ja auch ein wenig Mitleid haben werden. Ich hingegen habe diese Ausdrücke bis jetzt ohne Ausnahme immer benutzt, um a) an etwas heranzukommen; b) einem größeren Drama aus dem Weg zu gehen; c) einem guten Freund Einfühlsamkeit zu "vermitteln" weil ich weiß, was dies bewirkt und mich besser darstellt.

Leider durfte ich letztens mal wieder erfahren, wie blöd es doch ist, wenn eine Person etwas erzählt, was sie extrem bedrückt (das ist nicht übertrieben, eines ihrer Familienmitglieder ist gestorben) und man dann nur so richtig unauthentisch irgendetwas brabbelt, dass es einem leid tut oder so.

Das Problem ist, dass ich mich sowohl in Situationen, in denen ich jemandem geschadet habe, als auch wenn jemand mir etwas schlimmes erzählt und wenn ich zusehe, wie jemand beispielsweise von einem Auto angefahren wird (ist einem meiner besten Freunde mal passiert, lebt noch) in keinster Weise schlecht fühle oder ich quasi das spüre, was ich halt fühle, wenn mir weh getan wird, oder ich anderweitig leide. Ich kann mir zwar, wenn ich möchte vorstellen, wie sich etwas derartiges anfühlt... Nur halt nicht aus der Sicht des anderen Menschen.

Ich bin jetzt 16 Jahre alt und habe diverse "blöde" Kindheitserfahrungen gemacht. Da diese aber nicht ins kriminelle gehen, sondern eher mit "Vernachlässigung durch Eltern und Ausgrenzung durch andere Kinder + zu frühen Internetzugriff" zusammenzufassen sind, denke ich nicht, dass ich eine derartige psychische Störung habe.

Freue mich über jede Antwort,

Gruß Leon

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Grüß dich Leon,

Lass mich dir zuerst versichern, dass es nicht nur dir so geht und dieses Phänomen häufiger auftritt, auch wenn du danach nicht gefragt hast.

In deinen Angaben habe ich mich ziemlich stark wiedererkannt. Diese Emotionslosigkeit, den Mangel an Mitgefühl, das Unverständnis für Gefühle und das Simulieren von allgemein erwarteten Reaktionen - das kenne ich. Ich nenne es entweder "geringe soziale Energie" oder "leichte Depression".

Man kann sich diese Eigenschaft zu einem gewissen Grad abtrainieren. Folgendes hat bei mir geholfen:

Wenn du ein verklemmter, unentspannter Mensch bist, übe dich im lockerlassen, schraub deine Ratio zurück und lass mehr Emotion zu, darauf folgt dann auch Empathie. Du musst gewissermaßen den Schutzwall um deine Seele, den du vermutlich aufgebaut hast, wieder abbauen (Dabei kann auch Musik sehr gut helfen).

Wenn sich alles in dir irgendwie dumpf und leblos anfühlt, dann pflege deinen inneren Monolog. Man redet ständig im Kopf mit sich selbst, und wenn die Grundstimmung dieses Gesprächs negativ ist, führt das zu besagter "leichter Depression". Übe Disziplin im Denken und fokussier dich auf Positives.

Und wenn alles sowieso sinnlos wirkt, dann betrachte die Welt als Spiel. Der Ernst des Lebens ist eine Lüge, also finde, was dir Freude macht und ergötze dich daran, bis der Tod das Spiel beendet. (Oder so in der Art - hauptsache, du denkst dir die Welt fröhlich).

Diese Maßnahmen haben bei mir funktioniert - aber ich kann nicht in dich hineinschauen. Eines will ich noch gesagt haben: Du bist am Ende, wer du bist. Ob du dir selbst nun echte Empathie antrainieren kannst oder nicht, hauptsache, du kommst mit dir selbst ins Reine, akzeptierst, wer und wie du bist und fürchtest nicht die Dunkelheit in deinen seelischen Abgründen.

Krank bist du nicht - du schlägst dich offenbar nur mit dem selben Thema herum wie ich damals. Würde mich freuen, wenn ich dir weiterhelfen konnte.

Beste Grüße,

Ein Niemand aus dem Netz

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Mangel an Anerkennung, bin ich ein Narzist?

Ich bin 21, hatte noch nie eine Freundin noch nie Freunde und bin sehr Einsam. Mit der Einsamkeit habe ich gerlernt umzugehen und habe sie zu meinem Vorteil genutzt. Ich habe sehr viel Geld sparen können, da ich keine Freunde hatte und nur Zuhause sitze. Ich bin aber zu Feige mit dem Geld etwas zu machen weil ich wie auf die Henne auf dem Ei draufsitze. Mit meinem Eigenenkapital könnte ich locker innerhalb von 1 Jahr Multi Millionär werden wenn ich mich geschickt anstellen würde und ich das Risko bereit bin. Leider habe ich noch zuviel Angst und wenig Plan.

Ich habe ihm Leben klare Ziele und will Anerkennung. Anerkennung damit ich mein armes Ego pushen kann! Ich sags wie es ist, bin wenigstens Ehrlich! In welcher Form ich die Anerkennung bekomme ist mir egal, kann auch ruhig Neid sein. Mir ist klar das ich diese Anerkennung die ich will nur durch Aussehen bzw Status Geld bekomme.

Deswegen gehe ich 6x die Woche ins Gym, seit einem Jahr helfe ich nach und ja diese Anerkennung im Gym ist Toll aber es Reicht nicht, denn außerhalb des Gym in meinem 1er BMW bin ich ein Niemand. Keine Anerkennung, Beachtung, ich wünsche mir das ich eines Tages Reich werde und dann mit krassen Autos durch die Stadt fahre und mich alle angucken, was muss das für ein Tolles Gefühl sein wenn du gNz genau weißt das alle weniger haben wie man selbst. Da kann man sich ja nur gut fühlen!

Mit Geld kommen die Frauen die ich will, Frauen die nur für Sex gut sind. Beziehung will ich keine..

So ein Leben wie ein Cristiano Ronaldo wäre der Traum! Dieser Kerl wird beneidet weil alle gern das hätten was er hat.. Ich höre mich fast schon wie ein Narzist an aber natürlich würde ich den Leuten etwass geben wenn sie mir Honig um den Mund schmieren und auf Knien bettelt vor mir sind. Das meine Denkweise komisch ist, mag sein aber die Reale Welt ist Kapitalismus pur!

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Wenn die Antworten, die du hier bekommst, auch nur im Geringsten eine Rolle für dich spielen, dann giltst du meiner Ansicht nach schon nicht mehr als vollkommener Narzisst.

Die Wünsche, die du schilderst, sind in meinen Augen nicht per se narzisstisch, sondern eher primitiv. Du wirkst recht unsicher, und Anerkennung durch andere ist ein Weg, wie du diese Unsicherheit schwächen könntest - bei weitem nicht der effizienteste, nebenbei gesagt.

Würde ich jemandem mit deiner Einstellung begegnen, ich hielte ihn viel eher für einen schwächlichen Langweiler als einen Narzissten... aber es steht mir nicht zu, den Lebensweg eines Menschen zu verurteilen. Du wirst tun, was du für richtig hältst, und am Ende wird schon das entsprechende Resultat herauskommen.

Beste Grüße!

Ein Niemand aus dem Netz

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Bin ich psychisch nicht in Ordnung oder ist das „normal“?

Hallo :)

Seit ich viel über das Leben nachdenke, finde ich alles komisch und kommt mir immer surrealer vor.

Manchmal komme ich mir so vor, als würde kaum jemand sich irgendwas fragen sondern einfach hinnehmen wie es ist ( das ist zwar die einzige Möglichkeit, aber irgendwie scheint es auch keinen zu interessieren).

Ich finde alles irgendwie „krank“. Auf der Straße zu laufen und andere Menschen, wie sie ganz normal ihr Leben leben, welches sie ohne zu wissen wie und warum bekommen haben, zu sehen. Dass wir alle hier sind und nicht wissen wieso und dass wir alle sterben werden, macht mich psychisch fertig.

Daran zu denken, sein ganzes Leben jeden Tag aufzustehen für irgendeine Arbeit und das ganze normal zu finden, ist momentan auch ein Problem für mich.

Ich hab Angst vor diesem Leben und auch Angst vor dem Tot, weshalb ich mich gefangen und ohne Ausweg fühle. Ich versuche an Gott zu glauben (Religionsunabhängig), was mir etwas Kraft gibt, einen Sinn zu sehen. Aber selbst diesen „Sinn“ finde ich verstörend. Die Frage, wann hier alles angefangen hat und wie das geschehen konnte ( Die Erde, das Universum, das Leben usw...) ist wirklich etwas was mich krank macht. Es sind für mich keine normalen Gedanken, ich leide darunter ständig. Egal was ich mache/unternehme ich kann nur daran denken wie schrecklich und verstörend und sinnlos und surreal alles für mich ist.

Manchmal finde ich auch schon unsere Körper komisch oder kann auf einmal keine Musik mehr hören (Ich liebe eigentlich Musik), da ich nicht mehr genießen kann wie es klingt, sondern einfach nur daran denken muss, dass da irgendwelche Töne mit einander vermischt sind - mit irgendwelchen stimmen dazu, welche einen weiteren Ton abgeben. Ich finde Musik dann merkwürdig anstatt schön, wie eigentlich.

Eigentlich mag ich auch gerne Serien und Filme schauen, doch selbst das kann ich manchmal nicht, da ich auch dort alles komisch finde

Jedes Mal wenn ich das Wort „Menschen“ in jeglichen Zusammenhängen höre oder lese, kriege ich ein komisches Gefühl. ZB: „Ja wir sind halt auch nur Menschen“. Das finde ich irgendwie richtig komisch wie leicht das so gesagt wird, als wäre es was normales, dass wir einfach mal so hier eine Spezies aus dem „nichts“ gebildet haben und jetzt Menschen heißen.

Ich bin wirklich am Ende. Ich bin leider nicht gut darin, meine Gefühle in diesen psychischen Themen gut auszudrücken, sonst hätte ich gerne bessere Erklärungen abgegeben.

Ich hab einfach nur das Gefühl, dass ich mich am liebsten erschiessen würde, wobei ich wie gesagt nicht mal sterben will, weil das eben auch eine große Angst vor mir ist.

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Ich verstehe das, kurz zusammengefasst, so:

Du erkennst keinen Sinn des Lebens und die menschliche Existenz ist dir ein merkwürdiges Rätsel.

In vielen Punkten, die du nennst, geht es mir gleich. Lass mich dir also möglichst kurz meine Sicht der Dinge erklären:

Das entscheidende Element in unserem Universum ist Chaos. "Gott" und "Schicksal" sind Leitfäden, die uns Sicherheit geben können, aber keine handfesten Antworten. Also ist es das beste, das Chaos in seiner Unvorhersehbarkeit und Zufälligkeit zu akzeptieren. Wir müssen - oder besser, dürfen - alles hinnehmen, weil es zwecklos ist, ein chaotisches System zu hinterfragen.

Was den Tod betrifft, so ist es meiner Meinung nach Aufgabe des Menschen, ihn anzuerkennen und nicht zu fürchten. Jeder hat ein ganzes Leben lang Zeit, sich damit abzufinden, und wenn es soweit ist - egal wie früh, denn er kann jederzeit eintreten -, sollte man nicht mehr damit hadern.

Wir Menschen sind kleine Staubpartikel im riesigen Universum, denen die Chance gegeben ist, in ihrem Leben möglichst viel Freude zu schaffen, für sich und andere. Und der "Sinn", wenn man schon unbedingt von einem sprechen will, liegt einerseits im Miteinander (Isolation raubt jede Daseinsberechtigung), und andererseits in der Neugier (es ist doch wirklich spannend, all die komischen Dinge in der Welt zu entdecken und sich darüber zu freuen).

Denk darüber nach, vielleicht kannst du dich ja mit dieser Ansicht anfreunden. Aber erschieß dich bitte nicht - man soll den Tod zwar nicht fürchten, aber man muss es ja auch nicht eilig mit dem Sterben haben.

Beste Grüße!

Ein Niemand aus dem Netz

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Das Thema lässt dich einfach nicht los, nicht wahr?

Nein, ist man nicht, solche generell gültigen Aussagen können in einer so vielfältigen Welt überhaupt nur selten getroffen werden.

Außerdem, was heißt denn bitte "nichts erreicht"? Ich bezweifle, dass das auf irgendjemanden zutrifft. Selbst der winzigste Erfolg ist ein solcher.

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Das Verhalten kann mehrere Gründe haben, aber es wäre wichtig herauszufinden, ob es hauptsächlich von äußerlichen oder innerlichen Faktoren herrührt.

Äußerlich wären beispielsweise Mobbing, ein Zwist mit Lehrern oder Mitschülern, irgendeine Art von Sucht etc. mögliche Gründe.

Es kann sich aber auch um psychische Schwierigkeiten handeln (die natürlich auch durch genannte Schwierigkeiten entstanden sein könnten). Eine Depression, Minderwertigkeitsgefühle oder auch eine Form von Persönlichkeitsstörung wären denkbar.

Der beste Rat, den ich geben kann, ist, in einem günstigen Moment das Gespräch zu suchen und behutsam zu ergründen, warum er sich dermaßen isoliert. Konversation ist der Schlüssel zu gegenseitigem Verständnis, und ich kann mir gut vorstellen, dass es genau das ist, was dein Bruder sich wünscht: Verstanden zu werden.

Beste Grüße,

Ein Niemand aus dem Netz

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Sein Selbstbewusstsein, das liegt auf der Hand.

Wenn du aber meinst, welche Qualitäten ein gesundes Selbstwusstsein ausmachen, dann sind das meiner Meinung nach Kritikfähigkeit, die Fähigkeit zur Selbstreflexion und das Akzeptieren der eigenen Schwächen.

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Dass du einen Psychologen um Hilfe bittest, war ja ursprünglich deine Entscheidung (nehme ich an). Wenn du diese Entscheidung getroffen hast, solltest du auch dahinter stehen; und du wusstest ja vorher, dass du dem Psychologen all deine Schwächen offenbaren wirst und dir deine Fehler eingestehen musst, damit dir geholfen werden kann.

Soll heißen: Entweder lässt du dir helfen und setzt die Therapie fort, dann gibt es nichts wofür du dich schämen musst; oder du bist stark genug, dich selbst aufzurappeln, und brichst die Therapie ab.

Egal wie du dich entscheidest, Scham ist in jedem Fall fehl am Platz.

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Grausamkeit lebt in jedem Menschen, in unterschiedlichem Ausmaß, davon bin ich überzeugt.

Als Kinder leben wir sie oft noch aus, später haben wir (hoffentlich) Moralvorstellungen, die unser Verhalten kontrollieren.

Der Gedanke ist also nicht weiter bedenklich - und deine Gesinnung einwandfrei, da du den Gelüsten, wie du schreibst, nicht nachgeben würdest. Also: Alles gut.

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Das klingt überaus interessant - du bist dir zwar deiner Situation bewusst, aber offenbar erliegst du entweder deiner Bequemlichkeit oder deinem Stolz. Beides ist nicht gut.

Also entweder betrachtest du dich als entbehrlich in der Welt und gehst langsam und schändlich zugrunde; oder du bringst genug Neugier, Disziplin, Optimismus, Tapferkeit und generellen Lebenswillen auf, um dich aus der Versenkung zu hieven und deine Krankheit, wenn ich das Problem so nennen darf, zu heilen.

Ich empfehle letzteres.

Beste Grüße!

Ein Niemand aus dem Netz

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was genau sollte ich tun? ich bin fertig?

Guten Abend :)

Ich stelle diese Frage einfach so, weil ich mit noch niemandem darüber geredet habe und gerne auch mal andere Sichtweisen auf meine Situation sehen würde. Was andere Leute tun würden und so weiter. Ihr wisst schon.

Naja auf jeden Fall geht es mir nicht gut.
Ich habe leichte (!) Depressionen. Das heißt, an manchen Tagen ist alles gut und so, aber an den meisten bin ich einfach nur traurig - immer wenn ich alleine bin. In der Schule zum Beispiel geht es mir gut, weil ich auf andere Gedanken komme. Danach geh ich stets direkt nach Hause und es geht mir wieder schlecht . Meist liege ich nur in meinem Bett, höre Musik oder schaue Serien. Ich schlafe auch viel und bin trotzdem immer übermüdet.
Ich denke, ich brauch nicht zu erwähnen, dass meine Noten bei einem solchen Tagesablauf nicht super sind.

Ich kann mich nicht aus dem Bett aufraffen. Täglich könnte ich heulen, wenn ich aufstehen muss (witzig, aber ich meine das wirklich krass ernst!). Wenn ich aufwache will ich immer wieder direkt einschlafen, weil ich dann nicht ich bin. Ich hasse mich und mein Leben.

Noch dazu kommen manische Gedanken. Ich träume detailliert, wie ich jemanden töte und immer wieder schweifen meine Gedanken zu Monstern, Blut und son Müll. Ich will das alles gar nicht, ich finds selbst abschreckend. Genauso sehen auch meine Träume aus btw.

Außerdem darf ich meine Essstörung nicht vergessen, die ich seit 2 Jahren hab und trotzdem noch zu fett bin :)))

Ich bin so gut wie IMMER alleine. Meine Eltern sind tagsüber beide nicht da und ich hab keine Geschwister. Ich hab Freunde in der Schule doch komischerweise nie Verabredungen nach der Schule.

Alle in meinem Alter gehen auf Hauspartys, ich nicht. Alle machen Erfahrungen mit Jungs, ich nicht.

Und ich weiß nicht, was ich meinem Leben so falsch gelaufen ist, dass ich so bin wie ich bin und ich hasse es. Es ist alles so langweilig.

Als wäre es nicht schlimm genug bin ich auch noch total unglücklich in einen meiner alten Freunde verliebt (wir haben keinen Kontakt mehr, bin nur nicht mal mehr sicher ob er mich noch erkennt (meinen namen kennt er aber noch)). Ich traue mich irgendwie nicht ihn anzusprechen.

...ich weiß nicht genau was meine Frage ist.
Einfach was ihr tun würdet? Sind es wirklich Depressionen? Wie soll ich den Jungen ansprechen? Wie kann ich mehr Freunde machen? Wie wird mein Leben spannender und wie das eines richtigen Teenagers?

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Hallo Amelie,

ich habe zunächst ein paar Gegenfragen. Wird dein Account von mehreren Personen benutzt? Wenn ja, ignoriere den Rest dieses Absatzes und den Absatz danach. Wenn nein, frage ich dich, wieso du dich denn z.B. beklagst, keine Erfahrungen mit Jungs zu machen, obwohl du, wie aus deinen bereits gestellten Fragen hervorgeht, schon einen Freund hast oder zumindest hattest und Detailfragen zum Kondomkauf stellst. Somit kann ich mir schon mal nicht mehr vorstellen dass du "IMMER" alleine bist, auch weil die Kondomfrage nur 2 Stunden alt ist.

Dass du keine Geschwister hast, steht im Widerspruch zur Tatsache, dass du eine Frage zu deinem homosexuellen Bruder gestellt hast. Und aus diesen Gründen hier noch weitere Gegenfragen: Hast du dir schon mal überlegt, einen ganz eigenen Account anzulegen? Und: Würdest du jemals Fragen auf gutefrage stellen, die nur dazu dienen, Aufmerksamkeit zu erregen, oder hältst du das für Zeitverschwendung? Und am wichtigsten: Könntest du mir verzeihen, wenn ich dich zu Unrecht beschuldigen würde, in deiner Frage zu lügen?

Da du unter Umständen erst hier weiterliest, hier meine Antwort: Ich kann dir zwar keinen verlässlichen Rat geben was du tun sollst, aber ich empfehle dir, dich auch dein Bauchgefühl zu verlassen (nein, das ist kein Seitenhieb auf deine Essstörung), deinen Hobbies nachzugehen (als Mittel gegen Langeweile) und diesen Jungen doch einfach so mal (persönlich!) anzusprechen. Was soll passieren.

Liebe Grüße,

Der Typ aus dem Netz

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Ich erhöhe die Abgaben, entlasse meinen Hofnarren, erkläre irgendjemandem, der gerade in meiner Nähe ist, den Krieg, schreie den Hund an, der unter meinem Fenster vorbeistreunt, bewerfe Vögel mit Volleybällen und gebe meinen Untertanen die Schuld, dass der Maiskolben auf meiner Festtafel nicht den richtigen Gelbton hat.

Ich bin aber selten sehr wütend, also regiere ich meistens mit Weisheit und Gnade.

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Wie soll ich darauf reagieren?

Ich schreibe mit einem Mädchen, das ich auch persönlich kenne. Wir haben uns auch schon getroffen. Wir haben wirklich intensiv immer miteinander geschrieben und wie gesagt wir haben uns auch schon getroffen, wo alles super lief . So darauf hin haben wir wieder sehr viel geschrieben . Nun ja jetzt bekomme ich wenn ich sie immer was frage nur Haha ja oder haha nein oder okay oder ok . Z.B. wenn ich sie frage, wie war die Arbeit heute dann kommt haha okay oder ich ihr schreibe das Essen sieht echt lecker aus, dann kommt auch nur als Antwort haha ja sonst schreibt sie eigentlich immer mehr z.B. Ja das war auch ein bisschen arbeit das alles zuzubereiten bin bisschen stolz auf mich selber das das so gut funktioniert hat und jetzt kommt nur noch wie gesagt haha ja das bezieht sich auf die meisten Fragen das sie jetzt so kurz Antwortet. Ich habe nichts falsches geschrieben keine Frage bis Vorgestern haben wir noch intensiv geschrieben . Seit gestern und heute kommen nur noch Antworten wie haha ja haha nein okay ok. Ich hatte das schon mal mit anderem Mädchen das sie nur ja nein okay ok geschrieben hat nachdem wir auch intensiv geschrieben haben. Die Frage ist jetzt was soll ich machen soll ich erstmal nicht schreiben weil ehrlich gesagt habe ich da auch keinen Nerv drauf immer und immer wieder zu Fragen möchte sie auch nicht nerven um dann am Ende des Tages nur zur hören Haha ja etc. Oder habt ihr anderen Lösungen die man vllt machen kann ? Hoffe mir kann wer helfen und kann ein paar gute Tipps geben.

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Machst du ihr ernsthaft Vorwürfe deswegen?

Dauernd wie bekloppt zu tippen ist doch richtig dröge, da würden wohl viele Kurzfassungen bevorzugen. Telefonier eben auch mal oder leg das Handy ganz weg. Die theoretisch mögliche, unglaublichste Variante wäre nämlich ein persönliches Gespräch zwischendurch, aber das will ich dir nicht zumuten.

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