Die Maschinenanlage eines Seeschiffes kann sowohl mit Schweröl (IFO) als auch mit "Diesel" (Gasöl / MGO) betrieben werden. Bei älteren Schiffsmaschinen mussten u. U. Umbauten/Anbpassungen vorgenommen werden, insbesondere bei der Umstallung auf schwefelarme Kraftstoffe.

Aber grundsätzlich kann der Schiffsmotor mit beiden Kraftstoffarten betrieben werden.

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Elbe

Nordsee

Ärmelkanal

(Atlantischer Ozean)

Biskaya

Straße von Gibraltar

Mittelmeer

Suezkanal

Rotes Meer

Bab-Al-Mandab-Straße

Golf von Aden

(Indischer Ozean)

Arabisches Meer

Lakkadivensee

Golf von Bengalen

Andaman See

Straße von Malakka

Südchinesisches Meer

Wenn das Schiff die folgenden Abmessungen überschreitet:

Tiefgang 20,1 m oder

Höhe: 68 m oder

Breite: 77,49 m

...geht es ab der Biskaya wie folgt weiter:

Nordatlantik

Südatlantik

Kap der Guten Hoffnung

Indischer Ozean

Java See

Südchinesisches Meer

Die Aussage, daß alle Schiffe immer durch den Suezkanal fahren entbehrt jeder fachlichen Grundlage und wurde sicherlich von keinem Nautiker geschrieben.

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Das ist nicht so einfach zu beantworten. Um 1900 waren noch viele Segelschiffe im Einsatz, auch im Postdienst. Die Hauptzeit der großen kommerziellen Segelschiffe endete erst mit dem 1. Weltkrieg, bei dem viele Windjammer, Vollschiffe und Barken verloren gingen. Die fuhren zum einen selten die direkte Linie, sondern benutzen Umwege, um z. B. die vorherrschenden Windrichtungen auszunutzen. Noch 100 Jahre früher, also um 1800, lag die durchschnittliche Reisedauer bei 30 - 35 Tagen, also etwa einem Monat.

Seit den 1820er Jahren setzten sich allmählich die Dampfschiffe durch, besonders seit Erfindung der Schiffsschraube durch den Österreicher Josef Ressel 1827.  Um 1840 initierte der kanadische Reeder Samuel Cunard einen Linienbetrieb mit Überseedampfschiffen, bei denen mit einer Reisedauer von 18 Tagen kalkuliert wurde.

Schon bald konnte die Reisedauer auf durchschnittlich 8 - 10 Tage gesenkt werden, um 1900 lag sie dann bei etwa 8 Tagen.

Dier Zeitungen werden sich aber auch des seit 1866 in Betrieb befindlichen transatlantischen Telegrafiekabels bedient haben. :-)

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Ich bin Zeichner. Was genau brauchst Du denn? Meine Cartoons findest Du u. a. unter www.fraro.net

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Die österreichische Flagge geht auf den Babenberger "Bindenschild" aus dem 13. Jh. zurück. Die Babenberger waren ein Herzogsgeschlecht. Die genaue Bedeutung ist ungeklärt, es gibt diverse Deutungen (u. a. das der Blugtränkte Mantel eines Babenberg-Herzogs in der Mitte, also unter dem Schwertgürtel, eine weiße Linie hatte. 

Aber das ist, wie gesagt, nur eine Sage. Wieviel Wahrheit darin steckt, kann heute keiner mehr sagen.

Als einigermaßen gesichert gilt: Die Farbwahl dürfte  mit der alten Reichssturmfahne des Heiligen Römischen Reiches für die Kreuzzüge, dem silbernen Kreuz auf rotem Grund, in Zusammenhang stehen. Dessen Farben waren in der Entsehungszeit des Bindenschildes  sehr beliebt.

Die Farben Tirols gehen auf den "Tiroler Adler" zurück (übrigens ist der viel älter als der häufig damit in Verbindung gebrachte "Brandenburger Adler").

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Das ist eine klassische "komt drauf an" Frage. Zunächst einmal: was verstehst Du unter "internationaslen gewässern"? Wenn Du damit die "Hoghe See" nach Artikel 86 des Seerechtsübereinkommens meinst, also jenen Teil der Ozeane, der außerhalb der 200-Meilen-Zone ("ausschließliche Wirtschaftszone" oder "AWZ") der Küstenstaaten liegt, dann ist die klare Antwort: Nein. Muß man nicht. Und zwar einfach deshalb, weil diese Gebiete frei von "hoheitlicher Gewalt" sind. Entsprechende internationale Gesetze könnten dort nicht durchgesetzt werden ("Freiheit der Meere").

Wikipedia Suchbegriffe für mehr Infos: Freiheit der Meere, Hohe See, Hoheitsakt.

Wenn das Kauffahrtei- oder Passagierschiff aber in die AWZ eines Küstenstaates einläuft, gilt das, was in dort in den Gesetzbüchern steht. Die meisten Länder haben entsprechende Übereinkommen der "International Maritime Organization" ratifiziert. Dort gilt dann sinngemäß das, was im § 8, Absätze 2 und 3 des deutschen Flaggenrechtsgesetzes steht:

"(2) Die Bundesflagge ist in der im Seeverkehr für Seeschiffe der betreffenden Gattung üblichen Art und Weise zu führen. (...)

(3) Die Bundesflagge ist beim Einlaufen in einen Hafen und beim Auslaufen zu zeigen."

Weil Du explizit nach den AIDA-Schiffen fragst: Die fahren soweit ich das im Kopf habe alle unter italienischer Flagge (Heimathafen Genua). Italien ist IMO-Staat und hat die entsprechenden Regeln in nationales Recht umgesetzt.

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1. Ein Schiff, daß antriebslos mit der Strömung zu Tal fährt IST steuerbar. Das bergab fließende Wasser ist eine "schiefe Ebene". Wegen des geringen Reibungswiderstandes rutscht das Schiff schneller zu Tal als das strömende Wasser-  und ist auch steuerbar. Der Geschwindigkeitsunterschied  Strömung/Schiff betrug z. B. auf dem Rhein bis zu 14 Km/h.

Diese Art des Vortriebs nennt sich "stiefeln". Dieses Wort findeste auch bei Wikipedia.

2. Bergauf konnte man segeln oder treideln. Rudern wäre bei gewissen Schiffsgrößen gegen den Strom nicht zu schaffen gewesen. Später gab es auch sog. "Kettenschiffe", die sich an einer auf dem Flußgrund verlegten Kette entlanghangeln konnten. Stichwort bei Wikipedia: "Kettenschiffahrt".

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Eine "Insel" ist bei einem Schiff der geschlossene Aufbau, der über dem Hauptdeck aufragt. Das Brückenhaus ("Brücke" im eigentlichen Sinn ist nur der "Steuerstand", also der Raum, von welchem aus das Schiff gefahren wird, vergleichbar dem Cockpit eines Flugzeugs) ist eine Insel, eine Poop (achterliches Maschinenhaus) ist eine Insel, eine Back (Aufbau auf dem Vorschiff, z. B. mit Farbenschapp und Kabelgatt) ist auch eine Insel. Ganz einfach gesagt ist eine Insel (oder sind Inseln) das, was am Horizont zu sehen ist, wenn der Rumpf des Schiffes noch unter der Kimm liegt (also unterhalb der Horizontlinie). Bis in die 50er und 60er Jahren gab es z. B. viele sogenannte "Drei-Insel-Schiffe". Wenn die am Horizont langfuhren, sah man zuerst Brückenhaus, Back und Poop.

Eigentlich waren Dreiinselschiffe ein Typ von Großseglern, aber die Bezeichnung wurde später auch auf Motorschiffe übertragen.

Kennzeichnend für eine Insel beim Schiff ist, daß sie keine Verbindung zu den seitlichen Deckskanten hat und getrennt von den anderen Aufbauten steht. Der Hotelartige Aufbau eines Kreuzfahrtschiffes ist also keine Insel.

Eine Insel kann auch Masten und/oder Schornsteine tragen.

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Das Zeichnen von Cartoon ist viel Arbeit. Warum darf ich mir die nicht bezahlen lassen? Ist meine Arbeit nichts wert? Darf nur jemand, der seine Kunden damit beglücken möchte damit Geld verdienen- nicht aber ich als Zeichner?

-Fraro

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Wir haben alle im Prinzip einfach angefangen zu zeichnen. Zuerst mit Abzeichnen, lang und schlapp. Such Dir Deine Lioeblingscomics heraus und gucke, wie der Zeichner seine Ideen umgesetzt hat. Pose, Handhaltung, Kameraperspektive, Mimik- das alles guckst Du Dir genau an. Und dann zeichnest Du los. Ich habe z. B. als Kind Ernie und Bert und Bussi Bär gezeichnet. Später Clever & Smart oder (natürlich) auch Donald Duck und Werner. Zeichnen lernen dauert, und "fertig" bist Du damit nie. Du wirst immer noch etwas neues dazulernen. Ich zeichne jetzt seit fast 40 Jahren Cartoons und Comics. Ich habe als Teenie in jeder freien Minute gezeichnet, in der Schule, am Nachmittag.

Parallel zum Abzeichnen fängst Du an, eigene Figuren zu entwickeln. Überlege Dir, was Du erzählen willst. Und wie Du es erzählen willst. Zeichne immer weiter. Probiere verschiefe Medien aus. Wie möchtest Du zeichnen? Am PC oder auf Papier? Oder eine Mischform? Probiere alles aus. Und was Dir liegt, was sich "gut anfühlt" das behälst Du bei und machst weiter.

Wie beschrieben, am besten und gründlichsten lernst Du das Cartoonzeichnen dirch Abgucken und Nachmachen. Es gibt aber auch gute Bücher zum Thema, z. B. von KIm Schmidt, einem professionellen Cartoonisten und Comiczeicner aus Schleswig-Holstein. Seine Bücher heißen z. B. "Comiczteichenkurs: So wirst Du Comiczeichner" oder "Comics zeichnen - Step by Step". Bei Amazon & Co. einfach mal nach "Kim Schmidt" suchen.

Wenn Du schon eztwas gezeichnet hast, dann kannst Du Dich auch gerne in einem zeichnerforum anmelden, z. B. www.comiczeichenkurs.de. Dort sind viele Hobby- aber auch Profizeichner, die Dir gerne Tips geben, was Du besser machen könntest oder aber auch, was schon sehr gut aussieht.

Letzlich hilft aber alles nichts außer üben, üben, üben und zeichnen, zeichnen, zeichnen. Bis das Handgelenk lockerer wird und die Striche von alleine kommen. Das macht sau viel Spaß!

Viel Vergnügen!

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Das klingt ja zunächst mal alles sehr romantisch. :) Dank edler Gesinnung werden Frauen und Kinder zuerst gerettet und so. Die Wahrheit ist, wie so oft, etwas profaner.

"Frauen und Kinder zuerst" ist die bei uns Schiffahrtsleuten so genannte "Birkenhead Regel" oder "Birkenhead-Drill". Diese geht zurück auf eine Schiffskatastrophe vom 26.02.1854. Damals hat der Kapitän des Dampfers "Birkenhead" (es handelte sich tatsächlich um ein eisernes Dampfschiff, nicht um einen hölzernen Segler, wie man manchmal liest) sein Fahrzeug durch einen Fehler in der Seekarte so auf Grund gesetzt, daß es Wasser genommnen hat (vulgo: Das es vollgelaufen ist). Man mußte damit rechnen, daß der Kahn absäuft. Viele der Rettungsboote waren nicht einsatzklar. Der erste Offizier des Schiffes mußte nun eine Triage treffen. Das ist eine Ersteinschätzung der Situation, wie sie auch heute noch im Rettungsdienst oder in der Medizin entschieden werden muß: "Wir können nicht alle retten, also müssen wir entscheiden, wen wir zuerst zu retten versuchen."

Bei der "Birkenhead" handelte es sich um einen Truppentransporter, auf dem neben 130 Mann Besatzung und rund 500 Soldaten auch 31 Frauen und 25 Kinder mitfuhren. Dem Erste Offizier des Schiffes war nun klar: Wenn alle Mann auf die (zu wenigen) Boote losstürmen, dann haben alle Frauen und alle Kinder keine Chance auf Rettung, einfach weil sie körperlich unterlegen sind. Daher stellte er sich mit seinem Schwert vor die Boote und drängte die Rettungssuchenden zurück mit den Worten "Women and children first!" ("Frauen und Kinder zuerst!"). Erst als diese Personengruppen in den Booten waren, erhielten die Männer an Bord die Chance, sich ebenfalls zu retten. Die Birkenhead-Regel ersetzte in der Folge die alte Regel "Jeder für sich!", die seit altersher bei Schiffsunglücken galt. Manchmal nennt man diese Regelk auch "Seton Regel", benannt nach eben dem Ersten Offizier Lieutenant Colonel Alexander Seton, der die Frauen und Kinder seinerzeit gerettet hat.

Wie ging es nach dem Unglück weiter?

Das Schiff sank nur 25 Minuten nach dem Rammen des Unterwasserfelsens. Tatsächlich wurden alle Frauen und Kinder seinerzeit gerettet. Keine Frau und kein KInd wurde getötet. Von den Männern allerdings überlebten mehr als 400 das Unglück nicht. Sie ertranken oder wurden von Haien getötet, darunter auch der Kapitän und der Erste Offizier. Insgesamt überlebten nur 193 Menschen das Unglück.

Genauere Informationen gibt es auch hier: wehwehweh.birkenhead.za.net/ (mußte ich so schreiben, weil ich nur einen Link setzen darf)

Und auch Wikipedia hat Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Birkenhead_%28Schiff%29

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Zunächst mal gibt es tolle Bücher. Einen allgemein sehr guten Ruf hat die "Comiczeichenkurs" Reihe vom Flensburger Cartoonisten Kim Schmidt. Ich muß zwar zugeben, daß ich diese Werke nicht selbst besitze (ich habe mir das Comiczeichnen selbst beigebracht), aber ich bin u. a. Mitglied im dazugehörigen Comiczeichnerforum www.comiczeichenkurs.de. Dieses Forum kann ich Dir auch sehr empfehlen. Es wirken einige Profis mit (u. a. Kim Schmidt, Ralf Ruthe, Miguel Fernandez, Peter Schaaf,...), aber auch viele Semiprofessionelle und reine Hobbyzeichner. Altersgruppe: Die jüngsten Zeichner sind um die 13, die Ältesten Ü50. Hier können die Anfänger viel von den etablierten Profis lernen.

Dort kannst Du auch Deine Werke vorstellen und bekommst Tipps, Kritiken und Hinweise, was Du besser machen kannst, bekommst viele Tipps zu Materialien & Co. Es gibt reine Computerzeichner und die "Old School" Cartoonisten mit Bleistift und Copic Marker. Und: Wir haben alle mal angefangen, niemand wird ausgelacht.

Übrigens kann man im Forum auch gerne mitmachen, wenn man Kims Bücher nicht besitzt (ich habe sie ja auch nicht). Und wie die meisten Foren ist das Ganze kostenlos.

Viel Glück & Erfolg!

Fraro

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Eine direkte Rechtsfolge gab es bei unerwiderten Salutschüssen nicht; es wurde aber als grob unhöflich empfunden, einen Salut nicht zu erwidern. In den Marinen -und besonders in der Royal Navy- gab (und gibt) es strenge Vorschriften, wem wann wo und wie zu salutieren ist. Wenn ein Soldat (und ein Kriegsschiffkommandant ist letzlich auch ein Soldat) gegen diese Vorschriften verstößt, dann hat er die Konsequenzen zu tragen. Welche Strafen nun genau angeordnet werden, ob Verwarnung, Strafzahlung oder Haft, ist in den verschiedenen Marinen der Welt unterschiedlich geregelt.

Ein Kommandant wäre auch wohl eher nicht auf die Idee gekommen, einen Salut nicht zu gewähren oder zu erwidern.

Salutschüsse wurden früher nur mit einem Pulverschuß vollzogen, es wurde also bei den alten Vorderladerkanonen keine Kugel aufgesetzt. Heute hat man dafür extra Platzpatronen, oft werden Salutschüsse ja auch mit historischen Kanonen abgefeuert.

Das beantwortet auch gleich die zweite Frage, nämlich die nach dem Unterschiewd zwischen Salut- und Warnschuß. Ein Warnschuß ist ein "scharfer" Schuß, also einer, bei dem eine Kugel abgefeuert wird. Dabei zielte man damals meist vor den Bug des angegriffenen Schiffes. Damit war (auch bei Schiffen, die kein extra Salutgeschütz hatten) klar erkennbar, ob es sich um eine freundliche oder feindliche Geste handelt. Ein "scharfer" Schuß hört sich anders an- und vor dem eigenen Bug schlägt ein Projektil ein.

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Wenn es um "shipping time" geht, dann ist damit die Versanddauer gemeint (falls Du was in USA bestellt hast. Die sollte üblicherweise bei etwa 10 tagen liegen.

Ansonsten ist die Frage wie lange Frachtschiffe von Deutschland nach USA brauchen, so pauschal nicht zu beantworten. Einige Beispiele:

Ein modernes Großcontainerschiff schafft eine Dienstgeschwindigkeit von bis zu 25 Knoten. Das sind rund 45 Km/h, das ist für ein Schiff sehr sehr schnell. Damit dauert die Reise z. B. von Bremerhaven nach New York (etwa 6500 Km = 3.500 Seemeilen) knapp 6 Tage.

Ein Massengutschiff (Bulker) ist meist deutlich langsamer, da dauert die Reise rund 11 Tage (bei 13 Knoten)

Noch langsamer sind oft Tanker, die brauchen bis zu 15 Tagen.

Dann hängt das alles noch sehr vom Wetter (insbesondere Windrichtung und -stärke) ab. Eien Reise kann leicht doppelt so lange dauern, wenn das Schiff permant schlechtes Wetter hat. Vor allem, wenn keine Termine einzuhalten sind (Containerschiffe dagegen fahren oft in einem engen Fahrplan).

Anders, wenn das Schiff z. B., nach Tampico an der Westküste fährt. Dann kommt es auch noch auf die Schiffsgröße an, mnämlich ob das Schiff den Panamakanal durchfahren kann oder unten um Südamerika fahren muß. Das alles noch auszurechnen würde hier aber zu weit führen.

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Es wäre leichter, Dir zu helfen, wenn Du einen Link zu dem Video dazuschreiben könntest.

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Kielraum (seemännisch: "Bilge") ist der unterste Raum im Schiff, direkt über dem Kiel. Hier befinden sich oft die Schmutzwassertanks, bei alten Segeschiffen sammelte sich hier der ganze Dreck (den Namen "Bilgenwasser" für verschmutzte Abwässer hat es von diesem Raum).

Seemeilen (Nautical Mile, Abk,. nm) sind das nautische Längenmaß (1 nm = 1852 m oder 1,852 Km). Geschwindigkeit wird in "Knoten" angegeben, 1 Kn = 1 nm pro Stunde. Ein Schiff mit einer Geschwindigkeit von 10 Knoten fährt als 10 Seemeilen in der Stunde oder umgerechnet 18,52 Km/h. Eine Seemeile hat 10 Kabellängen (kbl). Wassertiefen werden auf älteren Seekarten in Faden (fm) angegeben, 1 fm = etwa 1/1000stel nm = 1,852 Meter. Heute setzt sich aber mehr und mehr der Dezimeter (1 dm = 10 cm) durch.

Havarist ist ein verunglücktes Schiff, der Reeder (Besitzer), und evtl. Passagiere. Eine "Havarie" ist ein Schiffsunfall, dessen Abwicklung (durch Havariekommissare) nennt man Havarei.

Eine Bö (Mehrzahl Böen) ist ein Windstoß.

Rumpf (Hull) ist der eigentliche Schiffskörper ohne An- und Aufbauten. Also praktisch der Schwimmkörper des Schiffes. Ohne Lukendeckel, Süll, Brückenhaus, Krane usw. Wenn der Rumpf in der Werft noch nicht mit der Schiffstechnik versehen ist, (also die reine Stahlwanne) nennt man ihn "Kasko".

Segel reffen ist die verkleinerung der Segelfläche. Man kann Segel ganz einholen, so daß sie sozusagen nicht mehr zu sehen sind oder man kann sie auch teilweise zusammenraffen (=reffen), um z. B. bei starkem Wind den Druck rauszunehmen (damit das Segel nicht reißt und das stehende und laufende Gut keinen Schaden nimmt).

Mast- und Schotbruch ist die seemännische Variante von "Hals- und Beinbruch". Wenn der Mast oder die Schoten (die Seile, mit denen das Segel fixiert und ausgerichtet wird) brechen, ist das Schiff nicht mehr manövrierfähig.

Lenzen heißt, den Schiffsinnenraum trockenzulegen. Wasser lenzen meint, Wasser aus dem Schiff nach Außenbords zu bringen, entweder z. B. mit einem Eimer ("Pütz"), dann nennt man das "ausösen" oder z. B. auch mit einer Pumpe (Lenzpumpe). Ein Schiff ist "lenz", wenn es innen trocken ist. Man kann auch nicht nur Wasser lenzen, sondern jede andere Flüssigkeit (ob das immer legal ist, steht auf einem anderen Blatt, googel' mal nach "Marpol").

Eine Pier ist eine Art Steg, die vom Kai aus ins Wasser gebaut wurde, damit dort Schiffe festmachen können. Eine einfache Mauer am Ufer ist ein Kai (in Bremen Kaje), ein ins Wasser ragendes Mauerwerk oder ein entsprechender Steg ist eine Pier, einen Damm, der ins Wasser ragt (z. B. umd den Hafen vor hohen Wellen zu schützen) nennt man eine Mole. Wenn gar nichts da ist, woran man das Schiff festmachen kann, dann liegt das Schiff "auf Reede" und wird von seinen Ankern gehalten.

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Ich weiß nicht so richtig, was für ein Programm Du eigentlich suchst? Cartoons kannst Du mit jedem Malprogramm erstellen, angefangen bei Microsoft Paint (wird mit jedem Windows mitgeliefert) über professionellere Lösungen wie Photoshop, CorelDraw usw. Du kannst auch einfach Deine Cartoons auf Papier zeichnen und sie scannen.

Was sollte das von Dir gesuchte Programm denn können? Willst Du direkt am Rechner zeichnen? Oder vorhanmdene Bilder nachbearbeiten?

Ein paar Beispiele:

Dieses Bild habe ich einfach mit der ganz normalen Maus in Paint gezeichnet: fraro.net/media/gallery/Falscher%20Schlu%C3%9F.jpg

Das hier ist mit Feder und Buntstift auf Papier gezeichnet, Sprechblasen & Co. habe ich wiederum mit Paint eingefügt: fraro.net/media/gallery/Gordon/Gordon%20-%20Handschuh.jpg

Kollege Ruthe z. B. zeichnet auf Papier und koloriert am Rechner: ruthe.de/cartoons/strip_1436.jpg

(Vor die Links jeweils http://www. davorsetzen. Konnte ich nicht machen, bei mehr als 1 Link gilt die Antwort als Spam...)

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Das hängt immer davon ab, was Du willst, bzw. wie hoch Deine Ansprüche sind. Die Cartoons in den Beitrrägen auf meiner Website habe ich z. B. mit Microsoft Paint und der Maus gezeichnet (Beispiel: http://www.fraro.net/media/gallery/Falscher%20Schlu%C3%9F.jpg). Das ist kostenlos (ist ja bei Windows schon dabei) und leicht zu bedienen.

Mehr Möglichkeiten hast Du natürlich mit Corel Draw oder Photoshop. Einige Kollegen wie Ralf Ruthe (ruthe.de), Ralf König, Joscha Sauer (nicht-lustig.de), Flix, Fernandez (gegen-den-strich.com) etc. zeichnen z. B. auch auf Papier, scannen das dann aber ein und machen z. B. die Colorierung am Rechner (außer Joscha Sauer, der aquarelliert).

Meinen "Gordon" zeichne ich klassisch mit der Feder auf Papier, nur die Texte füge ich in Paint ein.

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