Die Sprache, die die Seele bzw. Psyche spricht und versteht ist eine Bildersprache.

Deswegen sehen wir in unseren Träumen Bilder. Bilder, die aus dem Unterbewusstsein aufsteigen und sich im Traum ausdrücken. Oft sind das Inhalte, die im Tagesbewusstsein keinen Platz bekommen.

Es könnte also sein, dass die Verletzung und Angst, die deine Mutter mit dem Rauswurf bei dir ausgelöst hat zu Aggression wurde, die du vielleicht bei Tage zu unterdrücken versuchst.

Aus dem Unterbewusstsein heraus findet diese weggedrängte Aggression nun Platz in deinen Träumen.

Das ist ein normaler und gesunder Weg psychischer Hygiene.

Wenn du wünscht, dass diese Träume aufhören, könntest du der Aggression im Tagesbewusstsein, also in einem wachen Zustand Platz einräumen.

Liebe Grüße!

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Das kalte Herz von Wilhelm Hauff ist ein besonderes Märchen, mit einer sehr wertvollen Botschaft zu dem was wirklich wichtig ist im Leben. Das Märchen gibts auch als sehr gute Verfilmung in der Videothek oder im Handel.

Hier der Wikipedia-Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Das_kalte_Herz

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Hallo auch,

ich empfehle dir deiner Mutter bei der nächstbesten Gelegenheit dieses Buch zu schenken:

http://www.amazon.de/Liebe-dich-selbst-egal-heiratest/dp/3442337224/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1365544131&sr=8-1&keywords=liebe+dich+selbst+und+es+ist

Falls Sie nicht gerne liest, gibt's das auch als Hörbuch.

Darin wird mit der Erwartungshaltung an den perfekten Partner, der alle Lücken füllt und all unseren Vorstellungen gerecht wird gründlich aufgeräumt. Das Buch ruft dazu auf, sich auf sich selbst und auf Partnerschaft wirklich einzulassen, und in ihr Stück für Stück wachsen zu können - vor allem durch die zahlreichen Fehler und Macken des Partners, die genauso da sein dürfen wie die eigenen.

Also: Frosch trifft Frosch und nicht Prinzessin trifft Prinz, der sich dann als Frosch entpuppt. Wir sind eben alle nur Frösche....

Ich hoffe, du verstehst auf die Schnelle worauf ich hinaus will... :-) Liebe Grüße!

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Hej hej!

Offenbar bist du recht sprachbegabt. Da sollte es kein Problem sein dich leicht in die schwedische Sprache einfuchsen zu können, zumal es auch viele Parallelen zum Deutschen gibt.

Ich habe mit einem Sprachkurs in Form von Buch und CD zum logisch aufgebauten Selbstlernen, gute Erfolge erzielt. Um genau zu sein mit diesem (http://www.weltbild.de/3/17071340-1/buch/langenscheidt-schwedisch-mit-system-buch-begleitheft-und-3.html?wea=8062548&origin=pla)

Und online habe ich viel Spaß beim Lernen auf babbel.com. Es ist ein bisschen quiz-artig aufgebaut, so dass es einem wie spielen vorkommt. Das hat sogar ganz leichtes Suchtptenzial, was sich recht positiv auf deinen Lernerfolg auswirken dürfte. Kostet um die 20 Euro für 3 Monate, die sich für mich lohnen.

Viel Spaß und Erfolg beim Eintauchen in die schwedische Sprachwelt!

Hälsningar!

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Langer Rede, klarer Sinn:

Medikamente können Symptome überdecken und unser Fühlen insgesamt betäuben und hemmen. Mit der Einnahme von Psychopharmaka schneiden wir uns jedoch von unserem natürlichen Ich-Gefühl ab. Eine Heilung ist damit ersteinmal aufgeschoben.

Therapeutische Arbeit kann heilen, indem die Ursachen unseres Leidens (endlich!) gründliche Beachtung finden. Diese heilende Wirkung von Therapie kann ich dir aus persönlicher Erfahrung bestätigen.

Ich empfehle dir hier alle tiefenpsychologischen Verfahren wie z.B. die Psychoanalyse, die auch von allen Krankenkasse bezahlt wird.

Ergänzend empfehle ich dir dich mit Jungs Schatten-Theorie zu befassen, z.B. in dem Buch "Das Schattenprinzip" von Dr. R. Dahlke und dir "Versöhnung mit dem inneren Kind: Von der heilenden Kraft der Achtsamkeit" von Thich Nhat Hanh, zum Beispiel als Hörbuchdownload zu besorgen. Da könntest du quasi "Erste-Hilfe-mäßig sofort reinhören und wahrscheinlich sofortige Linderung erfahren.

Viel Erfolg auf deinem Weg zu mehr innerem Frieden! Liebe Grüße, Fragerin

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Liebe Pimpus,

der Übergang von Pubertät ins Erwachsensein ist eine große Herausforderung für die Eltern-"Kind"-Beziehung, denn das "Kind" was immer "Kind" war, entwächst nun der gewohnten Rolle. Bevor sich eine neue Eltern-erwachsene Tochter-Beziehung bilden kann, werden viele Konflikte auftreten, denn die Ablösung von dem Alten ist für uns menschliche Gewohnheitstiere nie leicht. Das neue bricht nur unter Anstrengung hervor. Das wird schon bei der Geburt deutlich, die ja auch nur unter größter Anstrengung neues Leben hervorbringt.

Dein Kranksein und Migräne haben ist Ausdruck dieser selischen Über-Beanspruchung, auf der körperlichen Ebene (vgl. hierzu z.B. Krankheit als Sprache der Seele von Rüdiger Dahlke). Es wird besser werden, wenn du dir den Raum für deine Enfaltung und damit deine Entwicklung gibst:

-Beachte deine Gedanken aufmerksam, statt sie weg zu drängen. -Vertrau dir und der verwirrenden Vielfalt deiner Gefühle!

Hier habe ich ein Bild gefunden, was all das ohen Worte ausdrückt, es heißt: "Alles darf sein": http://www.ulrike-hirsch.de/shop/images/Alles%20darf%20sein.jpg

Ich rate dir folgendes:

Versuche zu akzeptieren, dass deine Eltern, wie alle anderen Menschen begrenzt sind. Sie haben ihre eigene Leidens- und Lebensgeschichte, für die du keine Verantwortung trägst - denn jeder (erwachsene) Mensch muss die Verantwortung auf dieser Welt für sich und sein Handeln selbst tragen.

Egal wie häufig, du noch zu ihnen gehen wirst und um fehlende Werkzeuge ( wie vielleicht Liebe, Mitgefühl, Verständnis, Geborgenheit) als Rüstzeug für dein Leben bittest, sie werden dir nicht geben können, was sie selbst nicht in dem Maße kennen und haben.

Du wirst die Werkzeuge, die du für dein Leben brauchst woanders finden: bei Freunden, bei Therapeuten, in Büchern - im Leben selbst...

Ganz konkret heißt das:

Erwachsen werden beinhaltet als unvermeidbaren, gesunden Schritt die Ablösung von den Eltern. Du darfst die jetzt abstoßend finden und auch die sollen nicht an dir klammern.

Putz dir die Flügel und auf geht's in die Welt!

Sei herzlich gegrüßt von einer ehemaligen Leidensgenossen, der es mit Anfang 20 vielleicht ähnlich ging.

PS: Das alles darf auch Jahre dauern. Erwachsen ist man mit 18 nur auf dem Papier. Das Erreichen der sogenannten Adoleszenz passiert nicht über Nacht, sondern als Ergebnis eines langen Entwicklungs-Prozesses.

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Hallo oooomg,

Der "Titel" Heilpraktiker für Psychotherapie sagt aus, dass jemand, mit Interesse an Psychologie einen Kurs an einer privaten Heilpraktiker-Schule belegt hat oder auch lediglich das Buch der ICD 10 Ordnung über die Klassifikation der Psychopathologie zu Hause gepaukt hat und vor einem Amtsarzt die Prüfung darüber bestanden hat.

Mehr nicht!

Damit hat er die "eingeschränkte Heilerlaubnis" und darf in Deutschland eine "Praxis" aufmachen. Eine Methode, mit der er Klienten auch behandeln kann, hat er damit noch nicht an der Hand. Zudem ist er nicht berechtigt über 5-7 Sitzungen hinausl über die Krankenkasse abzurechnen. Dies hängt sogar noch von der Krankenkasse ab. Deswegen musst du den HP auch aus eigener Tasche bezahlen.

Ich würde mich und habe mich bisher auch für Psychotherapeuten entschieden. Der Titel "Psychotherapeut" ist geschützt. So darf sich nur der Diplom-Psychologe nennen, der zusätzlich eine mehrjährige therapeutische Ausbildung absolviert hat, die Praxiserfahrung und die Fachkenntnis einer Therapie-Methode gewährleistet, bevor er überhaupt auf Klienten auf dem freien Markt "losgelassen" wird.

Vgl. hierzu bei Bedarf auch meine Erläuterung zu den verschiedenen Ausbildungswegen der Therapeuten unter: http://www.gutefrage.net/frage/psychologie-ist-schwachsinn#answer77825291

Letzlich zählt aber sicher dein eigenes Gefühl gegenüber dem Menschen, den du vor dir hast. Du solltest ein astreines Gefühl haben, bezogen auf die Solidität und Kompetenz der Person.

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!

Liebe Grüße! Fragerin32

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Wo sind die kritischen Denker? Warum gibt es so große Unterschiede in der Wahrnehmung?

Hallo zusammen,

wie beschreibe ich das jetzt am besten? Es gibt Situationen im Leben, da liest man eine Antwort von jemanden (wie hier auf dieser Plattform) und kann sich nur an den Kopf fassen, wie viele Menschen einen beschränkten Horizont haben. Sowas nervt mich unglaublich (und ich versuche trotzdem immer geduldig zu bleiben). Gleichzeitig frage ich mich, ob ich nicht ebenfalls eine beschränkte Sicht habe. Woher will ich das wissen?

Ich denke es gibt ein paar Indizien die dafür sprechen, dass ein Mensch einfach nur beschränkt ist. Die da wären: - Man gibt einfach das wieder was man gehört hat, ohne darüber nachzudenken

  • Man nimmt eine Wahrheit als wahr an, weil das eben jeder so tut
  • Man hinterfragt sich uns seine Vorstellungen nicht (Beispiel: Menschen die gläubig erzogen wurden, dass einfach so hinnahmen, ohne zu hinterfragen)
  • Man tut etwas, weil es jeder tut, ohne zu hinterfragen (Traditionsdenken)
  • Man urteilt zu schnell, ohne sich darüber informiert zu haben, warum es zu diesem oder jenem kam
  • etc. etc. etc

Wie gehe ich mit solchen Menschen am besten um? Habe ich ein Problem damit zu akzeptieren, dass nun mal nicht jeder einen offenen Geist ("open-minded" ist) haben kann?

Ja, hab ich. Es nervt. Für was haben wir ein hochkomplexes Gehirn? Um es vor der Glotze versauern zu lassen? Gleichzeitig will man ja auch niemanden vor den Kopf stoßen.

Ich tu mir nur unglaublich schwer, mich mit Menschen zu beschäftigen/beschäftigen zu müssen, die eine beschränkte Sicht haben. Aber die begegnen uns ja ständig. Und: wenn man behauptet, dass die anderen eine beschränkte Sicht haben, sagt man damit nicht aus, dass man womöglich "klüger" ist? Kann man sowas überhaupt behaupten, ohne arrogant zu klingen?

Ist dies Plattform für die Frage überhaupt geeignet oder sollte ich mir lieber ein Psychologieforum suchen? ;-)

Ich glaube ich brauche einfach nur ein paar Denkanstöße, die mich selbst davor bewahren, nicht zu schnell zu urteilen.

Danke im Vorraus

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Hallo Osilia,

ich habe für mich eine Antwort auf diese Frage in der Psychologie C.G. Jungs finden können:

Nach C.G.Jung, dem Begründer der Analytischen Therapie, ist das, was uns an anderen aufregt ein Hinweis auf abgespaltene Selbstanteile oder ungelebte Sehnsüchte.

Diese sogenannte Schatten-Theorie könnte, bezogen auf dein Beispiel bedeuten :

Die Beschränktheit der anderen, erinnert dich möglicherweise an eigene wesensverwandte Beschränktheit, die du dir aber nicht gestattest, sondern als negativ bewertet in das Unterbewußtein (den Schatten) verdrängt/abgeschoben hast.

Du erwähnst ja auch stundenlanges stupides Fernsehen, was du dir möglicherweise ebenfalls nicht guten Gewissens erlaubst, wenn es in dir mal zu solchen Gelüsten kommen sollte. Du weist auf dein hochkomplexes Hirn hin, dass man in deiner Vorstellung vielleicht idealerweise nonstop für "Intelligentes" nutzen sollte.

Nun sind da auch noch diese vielen anderen Leute, die offenbar völlig schmerzbefreit die größte Beschränktheit aufs Schamloseste ausleben, während du dir bereits wesentlich kleinere Beschränktheiten schon übel nimmst. --> Möglicher Hinweis auf ungelebte Bedürfnisse, abgespaltene Selbstanteile.

Kurzum: Wir sind eben alle begrenzt - jeder auf seine ureigene Weise. Die Gebildeten wie die weniger Gebildeten. Wir sind eben wirklich eine komplexe, äußerst wiedersprüchliche Mischung aus gegenpoligen Eigenschaften, die unseren Verstand manchmal überfordert. Eine einzige Person ist fröhlich, traurig, wütend, lieb, hoffnungsfroh, verzweifelt in ständigem Wechsel. Und das darf auch so! So fühlt es sich eben an Mensch zu sein! :-)

Genauso darfst du fehlbar sein und beschränkt. Je mehr du deine eigene Beschränktheit bewusst er-trägst und annimmst, anstatt sie empört ins Schattenreich bzw. Unterbewusstsein bzw. in den Keller zu schicken, desto weniger können andere dir diese eigenen Wesenanteile unangenehm spiegeln. Die beschränkt Erscheinenden müssen dich dann nicht mehr so furchtbar aufregen, denn du hast dich mit deiner Beschränktheit ausgesöhnt..

Und so weiter und so fort... :-) Liebe Grüße!

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Vielleicht hilft es ja zu wissen, was sich hinter den Begrifflichkeiten überhaupt verbirgt:

Ein Psychologe ist jemand, der Psychologie studiert hat. Der hat ganz viel theoretisches über Gehirn und Psyche gelernt und kann zum Beispiel in einer Werbeagentur arbeiten, wo er vielleicht die Suggestiv-Wirkung bestimmter Bilder ö.ä. einschätzen kann.

Wenn wir nun möchten, dass unser Diplom-Psychologie eine Praxis für Psychotherapie aufmachen kann, dann muss er auf sein Studium folgend eine ca. 4-jährige Zusatzausbildung machen, z.B. zum Systemischen Familientherapeut (Da gibt es verschiedene therapeutische Methoden unter denen er wählen kann). Als Vorraussetzung für diese Ausbildung muss er selbst Therapieerfahrung vorweisen.

Erst dann darf er sich Psyhotherapeut (das ist ein geschützter Titel) nennen und als solcher auch Patienten/Klienten annehmen.

Wollen wir aus ihm einen Psychoanalytiker nach Freud machen, muss er neben einer ca. 5-jährigen Ausbildung auch noch eine eigene, also selbst absolvierte Psychoanalyse vorweisen. Um dann nach insgesamt ca. 10-Jähriger Ausbildung als Psychoanalytiker, also auch tiefenpsychologischer Psychotherapeut arbeiten zu dürfen.

Ihr seht: Das ist alles nicht mal so eben gemacht.

Und das ist sicher auch ganz sinnvoll. Ein **** Psychotherapeut****, der, wie wir jetzt wissen, nicht mit einem Diplom-Psychologen zu verwechseln ist, braucht nämlich die Fähigkeit sich nicht in Thematik seines Klienten verwickeln zu lassen. Er darf z.B. nicht emotional auf die Probleme seines Klienten reagieren, um nicht seine eigenen Themen auf den Klienten zu projezieren und ihn somit nicht mehr wertfrei begleiten zu können.

Der Psychotherapeut hat also im besten Fall ein über normal hohes Maß an innerer Ordung und Übersicht und Kenntnisse der Wirkweisen von Unterbewusstsein und Bewusstein etc. So ist er in der Lage, dem Klienten nicht etwa mit seiner Meinung zu den Dingen zu behelligen, sondern ihn sich in einem geschützten Raum entwickeln zu lassen, in dem er lernen kann sich mit sich selbst anzufreunden und alles da sein lassen zu dürfen, was kommen mag.

Das sich nicht-einmischen, nicht werten, aufmerksamstes, oft mehrjähriges Begleiten und unterbewussten Überzeugungen auf die Schliche kommen, ist eine Leistung, die man nicht ohne Weiteres guten Freunden oder Familienmitgliedern abverlangen kann.

Ein **** Psychiater**** widerum hat eine ganz andere Laufbahn hinter sich. Er studierte zunächst Medizin und entschied sich danach eine Fachausbildung zum Psychiater zu machen, auch mehrjährig, in der er mit der Psychopathologie vertraut wurde, d.h. der Lehre von den psychischen Erkrankungen. Natürlich ist er während seiner Ausbildung auch in der Psychiatrie und macht sich dort u.a. mit den sehr schweren Psychosen wie z.B. Schizophrenie vertrauter, für die er, zumindest im schulmedizinischen Sinne, dann auch später zuständig ist.

Und da gibt es noch so viel mehr zu wissen. Schwachsinnig ist vielleicht Dinge oder menschen generell und pauschal zu verurteilen. Aber auch Schwachsinnigkeit ist sicher kein dauerhafter, genereller Zustand, sondern kann sich schon bald in sein Gegenteil verkehren oder mäßigen.

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Wikipedia sagt:

"S chlampe im heutigen Deutsch hat zwei abwertende Bedeutungen. Es ist in der ursprünglicheren Bedeutung eine Bezeichnung für eine in tadelnswerter Weise unordentliche oder nachlässige Person. S chlampe ist weiterhin ein Schimpfwort für freizügig lebende oder promiske Frauen, wobei hierdurch implizit auch ein unehrenhafter Charakter unterstellt wird. Für Männer wird der Begriff seltener in seiner sexuellen Bedeutung und meist ironisierend benutzt. Mit H urenb ock existiert zudem ein Begriff ähnlicher Bedeutung für Männer, der aber weitaus weniger geläufig ist."

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Ein Hund ist ein Rudelwesen! Wenn er zu dir und deinem Freund kommt, dann seid ihr sein Rudel.

Er kann es, als ein in seiner ganzen Natur auf das Zusammensein mit anderen ausgerichtetes Lebewesen, noch schlechter ertragen alleine zu sein als ein Mensch. Du stellst dir vielleicjht vor für einen Hund wäre es das gleiche 7 Stundne alleine zu sein wie für Dich. So ist es aber nicht!

Der Hund denkt nur an eines: Wo ist mein Mensch? Warum ist er nicht bei mir? Wird er wiederkommen? Was habe ich getan, dass er mich verlassen hat?! Er denkt das die ganze Zeit.

Mache dir das bitte klar und überlege noch einmal, ob du dieses tägliche Leid (aus Hundesicht) in einem anderen Lebewesen wirklich verursachen möchtest.

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Viellecht hat ja einer deiner Freunde auch bald Geburtstag und dann kannst du fragen, ob ihr beide zusammen euren Geburtstag feiern/organisieren wollt. Entweder bei ihm/ihr zuhause oder irgendwo anders. Dann kann deine Mutter jedefalls schön zuhause bleiben :-)

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Versuch doch auch noch einmal hier zu klären, ob die Forderungen an dich überhaupt rechtskräftig sind.

Ich kann mir vorstellen, dass du gute Chancen hast aus der Nummer rauszukommen. Hier gibt es viele kompetente Rechtsgelehrte, die dir bestimmt helfen können.

Ansonsten kannst du auch zur Rechtsberatung der Verbraucherzentrale in deiner Stadt gehen (http://www.vz-nrw.de/beratung).

Häufig sind Forderungen und auch Verträge gar nicht rechtskräftig. Klär das doch noch einmal einwandfrei, bevor du für etwas haftest was dir als Minderjährige auf so eine betrügerische Weise angehängt wurde.

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Liebe VitkAaa,

Ich habe auch viele Dinge nicht verstanden, die mein Vater in seinem Leben gemacht hat und auch nicht verstanden wie er sich seinen Kindern gegenüber verhalten hat.

Aber weißt du was mir geholfen hat die Enttäuschung los zu werden? Ich habe mir sein Leben einmal genau angeschaut. das was ich von ihm weiß, was er mir aus seiner Kindheit und seiner Jugend und seinem Erwachsen sein erzählt hat, waren oft auch sehr schwer zu bewältigende Dinge. Und da sah ich meinen Vater als kleiner Jungen vor mir, wie er etwas zu erleiden hatte, was er bestimmt nicht verdient hatte und dieses mich Einfühlen in sein Schicksal, hat ein wenig Verständnis für ihn in mir ermöglicht. Ich glaube, dass das der Weg in Richtung Verzeihen ist.

Verzeihen ist das, was du irgendwann brauchst, um wirklich frei zu werden. Denn, und auch das habe ich schon selbst erfahren müssen, ein Kontaktabbruch im Schlechten ist belastend! Selbst, wenn du ihn jahrelang nicht hörst und siehst, bleiben er und die Enttäuschung in deinen Gedanken und du kannst auch dann nicht vor ihnen flüchten, wenn du in ein anderes Land gehen würdest. Deine Gefühle folgen dir überall hin und sind nicht abhängig von der körperlichen Anwesenheit deines Vaters.

Selbst wenn du noch sehr lange Zeit benötigst, ganz langsam und in deinem eigenen Tempo Verständnis für deinen Vater und seine Lebensgeschichte aufzubringen, ist es doch gut schon jetzt zu wissen, dass Anzeigen und ein Kontaktabbruch im Bösen dir nichts Gutes, also keinen inneren Frieden bringen können.

Du bist zwar erst eine junge Erwachsene und es wäre schön gewesen, wenn du jetzt noch Eltern hättest, die gut für dich sorgen. Aus irgendeinem Grund hat das Leben für dich aber eine andere Lernaufgabe vorgesehen und da gilt es jetzt die Herausforderung anzunehmen und tapfer zu sein! Je erwachsener du wirst, desto mehr kannst du so zu dir selber sein, wie du es dir von deinen Eltern gewünscht hast.

Such dir gute Leute, die lieb zu dir sind und sei vor allem lieb mit dir selbst - einfach, weil du das jetzt verdient hast!

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  • Mach mind. 1 Stunde vor dem Schlafen gehen den Computer aus und auch sonst alles was dich berieseln könnte.

    • Mach einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft, um dich von der ganzen Reizüberflutung des Tages zu "reinigen".

    • Gehe dann in dein gut gelüftetes Schlafzimmer, sorge dafür dass dir im Bett kuschelig warm ist, vielleicht mit einer Wärmflasche.

    • Dann nimm dir bei sanftem Licht noch eine ganze Weile Zeit, bewusst die Gedanken hochkommen zu lassen, die hochkommen wollen. Lass es aber nicht so nebenbei und mit Widerwillen geschehen, sondern schenke ihnen wirklich deine volle Aufmerksamkeit, so wie du auch einem kleinen Kind oder einem guten Freund zuhören würdest, der dringend deine Aufmerksamkeit benötigt. Du wirst vielleicht merken, dass die Gedanken bereits nach kurzer Zeit an Dringlichkeit verlieren, je intensiver du bereit bist sie zu beobachten.

  • Vielleicht wird dir dann auch schon bald bewusst, dass es neben all den Terminen und den Ansprüchen an ein durchorganisertes, perfektes Leben auch ein einfaches Sein gibt. Erinnere dich vielleicht an Kindertage in denen du auf natürliche Weise mit Himmel und Erde verbunden warst. Diese Verbindung gibt es auch jetzt noch, verschüttet unter all den Leistungsansprüchen, die du dir aufgehalst hast. Indem du die Gedanken, die dich am schlafen hindern aufmerksam Beobachtest, trägst du den Schutt Stück für Stück ab. Wenn du dann deine natürliche, nicht leistungsabhängige Verbindung mit Himmel und Erde fühslt, kannst du dich auch wieder in den Schlaf fallen lassen...

So müsste eigentlich ein Schuh draus werden :-) Ich wünsche eine geruhsame Nacht!

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Hallo, du sagst:

ich bin ein lauter, lustiger mensch, der spaß am leben hat>

Es ist sicher ganz natürlich, dass wir alle lieber die positiven Seiten in uns sehen. Im Inneren jedoch wissen wir auch von den Seiten, die wir negativ bewerten, die aber zum Mensch sein dazugehören. Soll heißen: Du möchtest laut, fröhlich und lustig sein, weil du das gut bewertest. Offenbar bewertest du es nicht so gut wütend, ängstlich oder traurig zu sein. Lehnst es vielleicht sogar ab diese schwierigen Seiten überhaupt zu haben.

Sie sind aber dennoch zu dir gehörig, weil Mensch sein nun einmal all diese Facetten hat und tief im Inneren spürst du das vielleicht auch.

Wenn dir nun jemand sagt, deine Leistungen wären schlecht, dann kann dich das nur aufregen, wenn du das tief im Inneren auch fühlst, aber dein Bewusstsein lieber unfehlbar und perfekt sein will.

In der Psychologie nennt man das mit etwas in Resonanz gehen oder auch Schatten-Prinzip.

Etwas, egal was, kann dich nur aufregen, wenn du das eigentlich (vielleicht heimlich/unbewusst) auch von dir glaubst. Aber nicht dazu stehst, sondern es verdrängst.

Wenn du wirklich zufrieden mit deinen Leistungen wärst, könnte dich die Bemerkung der Lehrerin nicht so aufregen. Sie trifft dich, so wie alle andere Kritik auch, aber eben an einem wunden Punkt

Versuche doch einmal darauf zu achten wie zufrieden du wirklich mit dir und deinem Leben bist, möglicherweise fällt dir dann ja auf, dass du immer dort durch Andere verwundbar bist bzw. sie vor Hass töten könntest, wie du sagst, wo du selbst mit dir wütend bist.

Ich wünsche dir viel Erfolg dabei herauszufinden, dass du alles sein darfst: unzufrieden, wütend, traurig, ängstlich und nicht ausschließlich fröhlich sein musst. Und deine ehrliche Zufriedenheit mit dir selbst, all die Kritiker da draußen entwaffnet.

Alles Liebe!

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Hat mein Sohn eine Schizophrenie? :S

Also erstmals guten Abend. Es geht hier um meinem 16-jährigen Sohn der bald 17 wird. Er ist seit längerer Zeit ganz anders als früher. Er benimmt sich ganz anders als früher. Ich habe ihn oft gefragt ob er Probleme hat. Aber da er ganz verschlossen ist verneinte er es immer. Auch ich und seine Mutter sind schon seit 14 Jahren getrennt. Die Mutter lebt im Ausland. So und eines Nachts hatte ich eine Idee: Ich wollte eine Kamera aufstellen in seinem Zimmer, aber natürlich so, dass er sie nicht sieht. Und ich war schockiert als ich sah was meine Kamera gefilmt hat: Mein Sohn hat zufälligerweise bei dieser Filmung mit irgendjemanden über sein Handy über seine Probleme geredet. Er sagte er habe Wahnvorstellungen (Er glaubt jeder lacht ihn aus, er glaubt ich hasse ihn, usw.), er fühle sich verfolgt, er habe manchmal Halluzinationen, Panikattacken, Schlafstörungen, (selten) Stimmen hören. Er sagte auch er fühlt sich sehr einsam bzw. isoliert (er hat sich zurückgezogen) obwohl er auch Freunde hat. Dann sagte er auch, dass massive Stresssituationen auf ihn zugekommen sind und dass er höchstwahrscheinlich deshalb diese Symptome hat. Dazu steht er laut ihm unter sehr hoher Druck. Er sagte dann schließlich, dass er glaubt dass er an Schizophrenie leidet aber, dass er nicht über seine Probleme reden will weil es einfach peinlich ist und, weil er es vielleicht auch verdient hat. Er ist seiner Meinung nach ein Versager. Ich habe mir zufälligerweise auch den Verlauf der Internetseiten angeschaut und fand heraus, dass mein Sohn sich sehr oft das Profil eines Mädchens auf Facebook angeschaut hat. Ich nehme an er ist auch unglücklich verliebt. Was soll ich nur machen? Könnte er an einer Schizophrenie erkranken wenn er weiter so macht? Hätte er doch über seine Probleme gesprochen würde es ihm nicht so schlecht gehen. Danke im voraus.

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Guten Abend auch,

zunächst: Ihr Sohn hat ein Recht auf Privatsphäre!

Ihn heimlich nachts zu filmen und seine Internetaktivität auszuspionieren stellt einen massiven Eingriff in seine Intimsphäre dar. Überlegen Sie doch einmal wie Sie sich fühlen würden, wenn Sie nicht sicher wären, ob vielleicht irgendwo in Ihrem Schlafzimmer eine Kamera versteckt wäre oder ähnliches. Sie können damit einen möglichen Verfolgungswahn ihres Sohnes begünstigen und verstärken.

Anstatt dieser Heimlichkeiten, suchen Sie doch einmal ganz direkt und liebevoll das Gespräch mit Ihrem Sohn. Bieten Sie sich ihm als Ansprechpartner an und vermitteln Sie ihrem Sohn, dass Sie ihn mit all seinen möglichen und "unmöglichen" Gefühlen akzeptieren und lieben. Er ist in der Pubertät - einer sehr schwierigen und manchmal quälenden Phase, in der Lebenskrisen schon mal vorkommen können (Goethe zum Beispiel hatte mit 18 eine schwere Lebenskrise, dass kommt also in den besten Familien vor).

Sie schildern, dass er wohl schon lange ganz ohne seine Mutter auskommen muss. Bedenken Sie daher wie sehr ihm der weibliche Ansprechpartner möglicherweise fehlt und um wie viel mehr er seinen Vater wirklich braucht!

Generell gilt wohl, dass keine Krankheit, ob körperlicher oder psychischer Art grundlos entsteht. Bieten Sie ihm an, den Gründen für sein Leid gründliche Beachtung zu schenken, wenn er es möchte auch z.B. mit einer krankenkassenfinanzierten Gesprächstherapie oder Psychoanalyse (es gibt auch noch viele andere Möglichkeiten, Ihr Hausarzt kann Sie da beraten), die Ihrem Sohn, genau wie jedem anderen Bürger bei entsprechender Symptomatik zustehen.

Und vor allem: Stellen Sie das Vertrauensverhältnis wieder her.

Wenn Sie zu solch drastischen Spionagemethoden gegriffen haben, können Sie froh sein, dass ihr Sohn das nicht mitbekommen hat. Dennoch sind solche Heimlichkeiten in Eltern-Kind-Beziehungen spürbar. Üben Sie sich doch lieber in Ehrlichkeit und Direktheit - diese viel respektvollere Art des Umgangs könnte für Ihren Sohn bereits ein erstes Balsam auf die Seele sein.

Alles Liebe!

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