PcDenker: vielen vielen Dank, das war die Lösung - der Finereader. Ich wusste doch, dass ich den Text schon mal auf dem Schirm hatte, kam aber nicht mehr auf den FineReader. Ich muss mir das irgendwo notieren.
Mein Dank wird Dir ewig nachhumpeln , dich aber nie erreichen :-)

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Es geht bei der Frage nicht um eine historische Aussage, die man mit einer schlichten naturwissenschaftlichen Feststellung abschmettern könnte. Es geht offensichtlich darum, ob von ihm Wunder berichtet werden. Das ist nicht der Fall.

Seine Zeitgenossen forderten von ihm, dass Allah ein Wunder tue, dann wollten sie an Allah glauben - genauso wie das von Jesus gefordert wurde (Joh. 6:30). (die Parallele mit der Bibel ist offensichtlich) Er verwies nur auf die Natur und ihre Schönheit und sagte, das sei doch ein Wunder.

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Sie ist nicht alt. Sie dürfte sich ab 500 entwickelt haben. Es handelt sich um eine intellektuelle Schöpfung am Hofe der Herrschenden, anfangs Kleinkönigen und Großbauern. Das Volk hatte damit nichts am Hut. Die Tatsache, dass die Mythen der Intellektuellen dann durch Snorri schriftlich überliefert wurden, während der bäuerliche auf Fruchtbarkeit hin orientierte Volksglaube im Wesentlichen vergessen wurde, führt zu dem falschen Eindruck, die Bevölkerung habe an Odin und Freya und Walhall geglaubt. Bei den Bauern spielten Elfen und Disen eine viel entscheidendere Rolle. Ihre Verehrung kommt in einigen Sagas vor. Während im intellektuellen Mythos der Kriegerkaste bei Hofe der in der Schlacht gefallene Krieger nach Walhall kam (Frauen hatten da keine Chance), starb der Bauer "in den Berg hinein". Es gab heilige Berge, in die man nach dem Tode einging. In Island gibt es z.B. den Helgafell (=heiliger Berg).

Der Gedanke, eine in sich geschlossene Mythologie zu entwickeln, dürfte aus dem Festland übernommen worden sein. Immerhin dienten skandinavische Krieger in römischen Heeren und habe deren Pantheon mitbekommen. Heimgekehrt haben sie dann die einzelnen heimischen Mythen zusammengefügt. Die fortschreitende Christianisierung auf dem Festland ist sicher nicht ohne Einfluss auf die Mythen in Skandinavien geblieben. Balder und Ragnarök dürften von da inspiriert worden sein. Einige Elemente dürften wiederum ziemlich alt sein, so z.B. Sleipnir, das achtbeinige Pferd. Im gebirgigen Norwegen dürfte kaum ein Pferdekult originär entstanden sein. Er wurde von den vorhistorisch eingewanderten Völkern aus den weiten Ebenen westlich des Ural über Karelien mitgebracht. Viel später wurde das Pferd ein Element des Mythos. Die acht Beine symbolisieren die hohe Geschwindigkeit.

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Der Frage liegt die Anschauung zugrunde, Gott habe den Menschen unmittelbar geschaffen, z.B. aus Lehm, und ihn mit Eigenschaften ausgestattet. Dem ist aber nicht so. Die Verhaltensweisen des Menschen sind über Jahrmillionen von allein entstanden.

Rache und Vergeltung dienen eigentlich nicht zum Schutz vor uns selbst. Denn die Untet ist ja bereits geschehen. Sie entspringt einem sehr alten Gerechtigkeitsbedürfnis, Böses mit Bösem zu beantworten, damit die Ordnung der Welt wieder hergestellt werde.

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