Warum habe ich ständig Angst abends draußen?

Ich bin eine Frau, lebe in einer deutschen Großstadt und bin oft abends oder nachts unterwegs – meistens mit Bahn und Bus, weil ich kein Auto habe. In letzter Zeit sind mir immer wieder sehr unangenehme Dinge passiert:

– Ein Mann in der Bahn hat mir zwischen den Fingern geleckt und mich dabei pervers angelächelt.

– Ein alkoholisierter Fremder hat mich gefragt, ob er bei mir übernachten kann, und ist mir 10 Minuten hinterhergelaufen.

– Ein anderer Mann hat mich verfolgt, rufend "Hey Mädchen, bleib stehen", obwohl ich klar Nein gesagt und die Flucht ergriffen habe ist er mir noch minutenlang hinterhergerannt

– Und ich bin einem Exhibitionisten im Parkhaus begegnet – sein Gesicht kriege ich nicht mehr aus dem Kopf.

- Die gaffenden Blicke der Männer, wie sie sich nach mir umdrehen, mir hinterherpfeifen, mich anzwinkern. Besonders größere Gruppen.

Ich habe dadurch oft Angst, wenn ich nachts allein unterwegs bin. Aber was mich zusätzlich belastet: Mein Freund nimmt meine Angst nicht ernst. Er sagt, es sei total lächerlich, weil Deutschland ja super sicher sei und ihm noch nie etwas passiert ist. Für ihn ist das Problem quasi "nicht real", weil er es selbst nicht erlebt.

Aber ich erlebe solche Situationen regelmäßig – und fühle mich damit ziemlich allein.

Ich lese oft, dass andere Frauen sich nachts total sicher fühlen. Ich frage mich dann: Was mache ich falsch? Warum passiert mir das so oft? Und warum fühle ich mich schlecht, weil ich Angst habe?

Geht es anderen auch so? Und wie geht ihr damit um, wenn Menschen aus dem eigenen Umfeld die eigenen Erfahrungen einfach abtun?

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Glaub ich dir nicht. Du willst dich hier nur als begehrenswert darstellen.

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Nein

Nein auf keinen Fall. Schreib mich an ich helfe dir. Ich helfe gerne Menschen in Not.

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Das kann mehrere tausend Euro kosten. War mal in der gleichen Situation. Letztendlich muss Du als direkte Angehörige aufkommen, oder? Meine Verwandte hatte damals überlebt

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Ja, einmal in Side. War noch recht jung und mein Bruder und ich wollte in eine Diskothek. Dann wollte uns ein Mann dorthin führen. Als er mich an die Hand genommen und an die Genitalien gepackt hat und mit mir am Strand gehen wollte, wusste ich was passiert. Wir sind dann ganz schnell weggerannt. Dann noch ein paar Male von Frauen im Studium.

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Man nennt sowas eine paranoide Schizophrenie

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Bist okay wie du bist

Bitte nimm auf keinen Fall ab. Du siehst an der Schwelle zu Anorexia Nervosa aus. Berechne mal dein BMI, der sollte nicht unter 18,5 sein. Du bist wirklich gut so wie du bist. Bleib so.

mach eine kognitive Verhaltenstherapie gegen Dysmorphophobie und beschäftige dich mit dem Krankheitsbild, dann wirst du gesund.

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Ein Psychotherapeut ist ein Psychologe. Ersterer darf Diagnosen, genauso wie zweiterer, wenn er eine Heilerlaubnis besitzt. Sie darf dir also eine Diagnose stellen,

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Antidepressiva verursachen Langzeitschäden?

Wie ist eure Erfahrung mit Antidepressiva? Egal ob auf lange oder kurze Sicht. Was waren die positiven und negativen Wirkungen? Ich würde gerne einfach Meinungen und Berichte hören, die nicht eventuell von der Pharmaindustrie gesponsert sind.

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Verändern Antidepressiva das Rezeptor-System auf lange Sicht? Mir ist bewusst, dass Antidepressiva nicht psychisch abhängig machen können, da sie einen Plasmaspiegel aufbauen.

Allerdings habe ich inzwischen von mehreren Freunden gehört, dass Wiederaufnahmehemmer irgendwann eine Toleranz verursachen und dann nicht mehr wirksam sind. Nach dem Absetzen sollen sich die Symptome verschlimmert haben oder ewig dauern, bis der der "normale Zustand" wieder erreicht ist.

Ich weiß, dass die Studienlage meistens positiv ist und Studien keine Langzeitschädigungen zeigen. Allerdings bin ich, was die Pharmaindustrie angeht, inzwischen sehr skeptisch geworden.

Ein Beispiel für meine Skepsis wäre das Medikament Pagoclone, ein GABA-A3-Agonist, das von Pfizer entwickelt wurde, aber wegen „zu geringer“ Wirkung nicht zugelassen wurde. Ein partieller Agonist auf GABA-A3 würde weniger abhängig machen und keine Nebenwirkungen wie Sedierung usw. verursachen, im Gegensatz zu den Benzodiazepinen, die auf ein breiteres GABA-A Spektrum wirken. Zufälligerweise habe ich Pagoclone selbst testen können, und es war ähnliche wie Benzodiazepine, nur ohne Sedierung und anderen Nebenwirkungen. Die angstlösende Wirkung war natürlich etwas schwächer, aber es wäre therapeutisch gesehen eine sehr tolle Alternative gewesen anstelle der heftigen Benzo-Klatsche.

Ein anderes, etwas primitiveres Beispiel wäre, dass kommerzielle Benzos oft um ein Vielfaches günstiger und stärker sind als Pharma-Benzos. Ich dachte, die Dealer seien auf schnelles Geld aus, aber es scheint ja eher umgekehrt zu sein.

Gerne könnt ihr zu diesem Thema auch eure Meinung sagen.

Sorry für den komischen Aufbau der Frage, das unnötige Bild und den Clickbait-Titel. Wir wissen alle, wie wenig Aufmerksamkeit wir solchen langen Texten schenken. Vor allem in einer Zeit, in der TikTok existiert. 😅

Alles Gute für eure Gesundheit und danke schon mal an die Leute, die eine ernsthafte Antwort geben.

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Es gibt gerade bei SSRI/ SNRI bei einigen Individuen starke Nebenwirkungen, die jedoch bei den meisten nach Beendigung der Therapie stark abklingen. Es gibt jedoch einige Studien zum Thema PSSD, das jedoch sehr selten vorkommt und oft wieder weggeht.

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Passiert mir jeden Morgen vorm Spiegel. 🥹

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