Hallo,
wenn dich das tatsächlich interessiert, dann sieh dir mal das sozialkognitive Lernmodell nach Bandura an ("Lernen am Modell"). Eigentlich erklärt das Modell vor allem, wie Verhalten bei einer Person in einem sozialen Kontext entsteht. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen: Man lernt ein bestimmtes Verhalten durch ein Vorbild. Damit man eine Person (bewusst oder unbewusst) als dieses ansieht, müssen bestimmte Bedingungen gelten. Was fast immer passen muss, ist die Sympathie. Also dein Vorbild muss dir erst mal sympathisch sein.
Andersherum bedeutet das: Amt dich jemand (bewusst oder unbewusst) nach, hat er dich als Modell akzeptiert und findet dich demnach mindestens sympathisch.
Oft läuft sowas eher unbewusst ab. Tatsächlich kann man anhand der Imitation von Körpersprache in einem Gespräch erkennen, ob dein Gegenüber sich sympathisch findet, oder eher nicht. Spiegelneuronen sind hier das Schlagwort für den neurowiss. Ansatz des Phänomens.