Häufig ergibt sich ein Schmerz beim Zähneputzen aus einer Zahnhals-überempfindlichkeit.

Insbesondere wenn das Zahnfleisch in diesem Bereich bereits etwas zurückgegangen ist, wird der empfindliche Zahnhals freigelegt. Eine falsche Putz-technik und eine säurebildende Ernährung (z.B. durch Zucker) können dieseHypersensibilität deutlich unterstützen. In solchen Fällen kann es helfen, diePutztechnik mithilfe einer versierten Prophylaxemitarbeiterin einer Zahnarzt-praxis zu überprüfen und gegebenenfalls zu modifizieren.

Weiterhin kann das Auftragen von Fluorlack durch den Zahnarzt eine  Linderung herbeiführen.

Auch die Verwendung von speziellen Zahncremes für hypersensible Zähne verbessert oft das Mißempfinden.

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Die Leidensfähigkeit der Menschen ist unterschiedlich ausgeprägt.

Es gibt tatsächlich eine Reihe von Patienten, die wenig Anspruch an  einen Zahnersatz haben und deshalb auch mit einer herausnehmbaren  Zahnersatzvariante gut zurechtkommen.

In diesem Fall kann durchaus auch eine herausnehmbare Prothese  angefertigt werden. Nach allgemeiner Erfahrung haben jedoch heraus-nehmbare Prothesen, gerade im Frontzahnbereich, das Erfordernis einer  erhöhten Kompromissbereitschaft zufolge.

Dieses ergibt sich zum einen aus dem Umstand, dass man bei jedem Herausnehmen des Zahnersatzes an die eigene Zahnlosigkeit erinnert wird.Weiterhin sind Prothesen bezüglich der Ästhetik einer festsitzenden Brücke  in aller Regel unterlegen. Zudem muss ein herausnehmbarer Zahnersatz an anderen Zähnen befestigt werden.

Eine mittel- bis langfristige Schädigung dieser Zähne durch die zusätzliche Belastung kann nicht ausgeschlossen werden. In den meisten Fällen darf  man wohl davon ausgehen, dass vornehmlich wirtschaftliche Argumente für einen herausnehmbaren Zahnersatz im Frontzahnbereich sprechen.

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Bei Sportverletzungen kommt es relativ häufig zu einer Beteiligung der Oberkieferschneidezähne. Manchmal werden diese durch die  Gewalteinwirkung in ihrer Position verändert.

Möglicherweise hat die Zahnspange in Ihrem Fall verhindert, dass ein  größerer Schaden entstanden ist. Die Zahnärztin hat Recht, wenn sie die  Möglichkeit eines Absterbens des Zahnnerven thematisiert.

Solange jedoch keine erheblichen Schmerzen vorhanden sind, kann man  zunächst auch noch abwarten. Auf diese Weise könnte beobachtet werden, obdie Vitalität nicht in den Zahn zurückkehrt. Eine Wurzelkanalbehandlung  ist ein schwerwiegender Eingriff am Schneidezahn.

Es ist keineswegs sicher,dass diese Behandlung auf lange Sicht erfolgreich verläuft. Deshalb ist jederVersuch,den Zahn vital zu erhalten, legitim.

Nebeneiner regelmäßigen Vitalitätsprobe wird man dafür auch regelmäßig Röntgenbilder anfertigen.

Sollte der Nerv jedoch tatsächlich absterben und sich in der Folge eine Entzündung im Wurzelspitzenbereich einstellen, ist eine Wurzelkanal-behandlung in aller Regel unumgänglich.

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Die Zahnkrone sollte so schnell wie möglich wieder eingesetzt werden.

Voraussetzung ist jedoch, dass der darunter befindliche Zahnstumpf noch
intakt und kariesfrei ist. Häufig fällt die Zahnkrone nicht ohne Grund heraus. Es kann sein, dass durch ein Leck die Zahnsubstanz weich und damit kariösgeworden ist. Wenn dies der Fall ist, entspricht das Einsetzen nicht den
Regeln der Kunst. Häufig ist dann die Neuanfertigung einer Krone dringend anzuraten.

Aber auch in diesem Fall kann möglicherweise die Krone zunächst
provisorisch wiederbefestigt werden, bis eine neue Lösung herbeigeführt
wird.

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Eine Zahnkrone ist häufig dann erforderlich, wenn der Zahn mit einem Füllmaterial nicht mehr ausreichend stabilisiert werden kann. Zahnkronen werden seit mehr als 100 Jahren angefertigt.

Früher bestand das Material der Kronen in der Regel aus Metall.

Noch bis weit in die Neunzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts hinein  galt Gold als das hochwertigste Material, was man für eine Zahnkrone  verwenden konnte. Natürlich wurde dieses Gold im sichtbaren Anteil mit Kunststoff oder Keramik verblendet.

Seit mehr als zehn Jahren etabliert sich mehr und mehr die Vollkeramik. Insbesondere das Material Zirconoxid zeichnet sich nicht nur durch ästhetisch hochwertige Ergebnisse aus, sondern ist zudem auch extrem belastbar. 

Deshalb geht die Entwicklung mehr und mehr weg von Metall und hin zur
Vollkeramik.
 Ein weiterer Vorteil der Vollkeramik besteht darin, dass diese
biologisch deutlich besser verträglich ist als jede Form von Metall.
Der Kostenaufwand dafür mag etwas höher sein, auf lange Sicht rechnet
sich das jedoch.

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Möglicherweise handelt es sich hier um ein Missverständnis. 

Ein Zahn wird nicht mit 17 gefüllt, sondern es wird der Zahn 17 gefüllt. Jeder Zahn im Gebiss hat eine ihm eigene  Bezeichnung. 

Mit 17 wird der letzte Backenzahn vor dem Weisheitszahn imrechten Oberkiefer bezeichnet. Somit weiß jeder Beteiligte sofort, um welchen Zahn es sich bei einer möglichen Behandlung handelt.

In Deutschland ist ein System der Zahnbezeichnung üblich,bei der man von der Mittellinie ausgeht und nach hinten zählt

Es ergeben sich insgesamt vier Kieferquadranten und man  bezeichnet von der Mittellinie ausgehend den ersten Zahn  mit eins und den letzten Backenzahn mit sieben. Es gibt auch andere Zahnbezeichnungssysteme, die vornehmlich im englischsprachigen Raum Anwendung finden. Hierwerden die Zähne einfach durchgezählt.


D.h. man beginnt beim Weisheitszahn oben rechts mit eins und endet bei Weisheitszahn im Unterkiefer rechts mit 32.

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Das ist unterschiedlich. Es können wenige Tage, jedoch auch Wochen, manchmal Monate sein. Häufig ergibt sich eine Klopfempfindlichkeit nach dem Ausbohren einer tiefen Karies. Der Nerv wird durch diese Maßnahme nämlich oftmals gereizt. Es kann aber auch sein, dass ein Zahn das eingebrachte Füllmaterial nicht verträgt und darauf reagiert. Das kann insbesondere bei Kunststofffüllungen der Fall sein.

Hier kommt es darauf an, ob die tief ausgebohrten Bereiche des Zahnes möglicherweise durch eine Isolationsschicht geschützt wurden.

Um ihren Patienten einen Gefallen zu tun, versehen manche Zahnärzte auch noch Zähne mit Füllungen, die eigentlich nicht mehr gefüllt werden können, sondern eine Krone benötigen. Diese umfangreichen Füllungen geben dem Zahn häufig nicht genügend Stabilität, sodass eine permanente Reizung durch das Kauen auf den Zahnnerven weitergeleitet wird. In diesem Fall kann nur die Entfernung der Füllung und eine alternative Therapie den Zustand der Empfindlichkeit beseitigen.

Erfahrungsgemäß sollte man jedoch insgesamt einige Wochen abwarten, ob der Zustand sich nicht von alleine bessert.


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Die Fissurenversiegelung ist eine gut geeignete Maßnahme, um frühkindliche Karies zu verhindern. Das Problem bei Kindern ist häufig, dass die Effizienz der Mundhygiene, insbesondere beim Putzen der Kauflächen, noch nicht zufriedenstellend ist.

Gleichzeitig essen Kinder häufig überdurchschnittlich viel Süßigkeiten. Insofern ist eine Fissurenversiegelung bei den bleibenden Zähnen grundsätzlich anzuraten. Diese sollte zum rechten Zeitpunkt eingebracht werden, damit nicht schon eine Karies im Entstehungsstadium ist.

Konsequenzen für das weitere Zähneputzen oder die Nahrungsaufnahme ergeben sich aus der Fissurenversiegelung nicht. Die Versiegelung ist uneingeschränkt belastbar.

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Das lässt sich ohne Kenntnis der individuellen Situation nicht abschließend beantworten. Häufig zeigen Daumenlutscher deutliche Folgen ihrer Angewohnheit im Frontzahnbereich.

Diese können zum einen ästhetisch beeinträchtigend sein zum anderen aber auch funktionell. Spätestens dann wenn es Probleme bei der Nahrungszerkleinerung gibt oder wenn sich funktionelle Einschränkungen beim Sprechen oder Kauen zeigen, kann eine Behandlung zwingend erforderlich oder zumindest empfehlenswert sein. Der Aufwand für die Überstellung eines Kreuzbisses kann dabei erheblich sein.

Ungeachtet dessen sollte eine Entscheidung in dieser Richtung jedoch in Absprache mit dem Zahnarzt und/oder Kieferorthopäden getroffen werden.

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Das ist meines Erachtens bisher nicht beschrieben worden. Auch bei höherer Dosierung sollte die zahnärztliche Lokalanästhesie keine gravierenden Nebenwirkungen im Gehirn zeigen.

Es ist jedoch allgemein bekannt, dass man durch die Anwendung von Lachgas in der Zahnheilkunde einen Zustand herbeiführen kann, den man als High bezeichnen könnte. Dieser Effekt wird bei ängstlichen Patienten sehr gern genutzt, um eine zahnärztliche Behandlung überhaupt möglich zu machen. Viele dieser Patienten berichten unter Lachgasanwendung von einem rauschartigen Zustand.

Interessant ist dabei, dass die Schmerzschwelle heraufgesetzt wird und die betreffenden Patienten die Behandlung als wesentlich angenehmer empfinden.

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Eine Wurzelbehandlung ist an sich schon ein nicht unerheblicher Kompromiss. Dieser ergibt sich aus dem Umstand, dass eine Wurzelbehandlung in der Regel eine unvollständige Behandlung ist. Unvollständig deshalb, weil dadurch in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht alle Bakterien aus dem Bereich der Zahnwurzel entfernt werden können. Die Wurzelbehandlung erreicht in aller Regel nur den Zentralkanal. Die Seitenkanälchen im Bereich der Wurzel werden durch die desinfizierenden Maßnahmen häufig nicht erreicht, sodass Bakterien nach dem Verschluss der Wurzel zurückbleiben.

Dieses Phänomen gilt unabhängig davon, ob der Zahn mit einer Metallkrone versehen ist oder nicht. Die Metallkrone hat häufig zur Folge, dass die Zugänglichkeit und Einsehbarkeit der Wurzelkanäle noch weiter eingeschränkt ist. Insofern sollte in Absprache mit dem Zahnarzt genau abgewogen werden, ob sich der Aufwand einer Wurzelkanalbehandlung lohnt und ob nicht eventuell schon Karies im Bereich des Kronenrandes zu diagnostizieren ist.

In diesem Falle kann es erforderlich sein, die Metallkrone zu entfernen, um die Zahnsubstanz noch einmal kritisch zu prüfen. Erst dann sollte entschieden werden, ob die Wurzelkanalbehandlung sinnvoll ist oder ob möglicherweise die Entfernung des Zahnes erforderlich sein wird.

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Grundsätzlich ist eine Wurzelkanalbehandlung nicht schlimm, wenn eventuelle Schmerzen durch eine Lokalanästhesie ausgeschaltet sind. Je nach Fortschritt des Erkrankungsbefundes kann durch die Wurzelkanalbehandlung ein Erhalt des erkrankten Zahnes herbeigeführt werden. Dabei darf jedoch nicht verschwiegen werden, dass eine Wurzelkanalbehandlung an sich immer ein Infektionsrisiko darstellt.

Der Grund liegt darin, dass die Wurzelkanalbehandlung sich auf den zentralen Wurzelkanal beschränkt. Ein Zahn hat jedoch viele Seitenkanäle im Bereich der Wurzel, die durch die Desinfektionsmaßnahmen der Wurzelkanalbehandlung nicht erreicht werden. Insofern stellen die meisten wurzelkanalbehandelten Zähne einen permanenten Entzündungsreiz dar. Je nach Sensibilität des Körpers und der Immunabwehr kann so ein schlummernder Herd im Kiefer geschaffen werden. Deshalb sehen auch viele Zahnärzte Wurzelkanalbehandlungen zunehmend kritischer und neigen häufiger dazu, Zähne zu entfernen, die lediglich die Prognose auf eine unsichere Wurzelkanalbehandlung haben. In jedem Fall sollte jeder wurzelkanalbehandelte Zahn regelmäßig überwacht und möglicherweise auch geröntgt werden.

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Auf das eigene Gefühl, wann die Zahnspange entfernt werden kann, sollte man sich in der Regel nicht verlassen.

Die Übersicht und Verantwortung hat ganz allein der behandelnde Zahnarzt bzw. Kieferorthopäde. Nur er kann entscheiden, ob durch das Tragen der Spange ein stabiles Langzeitergebnis erzielt wurde.

Bei einer zu frühen Entfernung der kieferorthopädischen Apparatur kann es sein, dass die Zähne ein hohes Rückstellverhalten zeigen und der Aufwand für die Behandlung ad absurdum geführt wird.

Insofern ist dringend die Absprache mit dem behandelnden Zahnarzt oder Kieferorthopäden anzuraten.

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Das hängt sicher davon ab, wie lange die Zahnpasta abgelaufen ist. Grundsätzlich besteht sicher keine Gefahr, wenn das Ablaufdatum noch nicht allzu lange her ist. Bei der Beachtung des Ablaufdatums von Zahnpasta geht es weniger darum, dass darin enthaltenen Substanzen sich verändern, als darum, dass sich die unterschiedlichen Zutaten entmischen können. Im Zweifelsfalle sollte die Zahnpasta jedoch entsorgt werden, zumal es sich ja um einen relativ geringen Kostenbetrag handelt.

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Zahnarztangst bei Kindern ist weit verbreitet. Allgemeingültige Rezepte, wie man dieser Angst begegnen kann, gibt es nicht. Es gibt jedoch darauf spezialisierte Zahnärzte, die sich besonders viel Zeit für die kleinen Patienten nehmen und auf diese Weise einen leichteren Zugang finden.

Wichtig ist, dass das Kind ein Vertrauensverhältnis zum Zahnarzt aufbaut. Permanentes darüber reden, dass man vor einem Zahnarztbesuch keine Angst haben muss, macht die Sache in der Regel nicht besser. Sinnvoll erscheint eher eine ehrliche Aussage gegenüber dem Kind. Auch Ansagen, dass es überhaupt nicht wehtun würde, sind wenig hilfreich. Sollte es aufgrund einer konservierenden Therapie dann doch einmal wehtun, fühlt sich das Kind hinters Licht geführt.

Sehr wichtig bei der Kinderbehandlung ist der Zeitfaktor.

Hier muss man jedoch konstatieren, dass in den meisten Praxen keine ausreichende Zeit für eine individuelle Betreuung ängstlicher Kinder vorhanden ist. Das hängt auch damit zusammen, dass die erforderlichen Gespräche in keiner Weise von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt werden. Deshalb sind die spezialisierten Kinderärzte auch dazu übergegangen, ängstliche Kinder vornehmlich unter Vollnarkose zu behandeln. Das erscheint im Zweifelsfall auch sinnvoll, da bei einer Nichtbehandlung größere Schäden im Gebiss zu erwarten sein werden. Man kann jedoch darauf setzen, dass das Kind sich in den nächsten Jahren zu einem vertrauensvollen Patienten entwickelt.

Gerne beraten Sie Ihre Zahnärzte PODBI344 hierzu weiter.

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Schmerzen nach einer Weisheitszahn OP sind nicht ungewöhnlich.

Sie können allein daher rühren, dass man das Zahnfleisch eröffnen musste und den Kieferknochen während der Zahnentfernung bearbeitet hat. In der Regel lassen sich die Zahnschmerzen mit Schmerztabletten sehr gut kontrollieren. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass sich das ehemalige Zahnfach durch Umwelteinflüsse, also durch Nahrung oder Bakterien, entzündet hat. In diesem Fall ist mindestens eine Spülung und Reinigung des Zahnfaches erforderlich.

Es kann auch möglich sein, dass eine antibiotische Behandlung verordnet wird. Sollten die Schmerzen über mehrere Tage bestehen und sogar schlimmer werden, ist in jedem Falle ein Zahnarzt zurate zu ziehen.

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Eine Mittellinienverschiebung ist nicht so ganz leicht zu beseitigen.

Sofern die Zähne nicht lückig stehen sondern eng aneinander, kann eine Mittellinien Verschiebung in der Regel nur durch Bewegung des überwiegenden Teils wenn nicht aller Zähne des Kiefers erfolgreich angegangen werden. Je nachdem, wie ausgeprägt die Mittellinien Verschiebung ist, können manchmal auch kleinere, lokale Maßnahmen die Situation verbessern. In jedem Falle ist bei einer Mittellinienverschiebung abzuwägen, inwieweit der ästhetische Eindruck beeinträchtigt ist.

Dann ist in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt oder dem Kieferorthopäden zu entscheiden, ob das zu erwartende Behandlungsergebnis in einem sinnvollen Verhältnis zum voraussichtlichen Behandlungsaufwand steht. Naturgemäß spielen hier viele persönliche Faktoren eine Rolle, sodass man keine allgemeinen Behandlungsempfehlungen geben kann.

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Schiefe Zähne sind grundsätzlich eine Domäne der Kieferorthopäden.

Ungeachtet dessen kann der Zahnarzt einschätzen, ob die Gefahr einer weiteren Verschiebung der Zähne besteht oder ob die Situation sich als zukünftig stabil erweist. Allgemein anerkannt ist, dass sich die Zähne im Laufe des Lebens verschieben. Dabei ist diese Stellungsänderung unterschiedlich ausgeprägt. Sie kommt zu Stande durch Veränderungen im Kieferknochen und im Zahnfleisch sowie durch Abnutzungserscheinungen im Bereich der Kauflächen.

Sofern es sich nur um kleine Verschiebungen handelt, ist eine Therapie nicht erforderlich. Bei größeren und damit die Ästhetik beeinträchtigenden Verschiebungen ist möglicherweise eine kieferorthopädische Behandlung angezeigt.

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Raucherzähne sind durch den permanenten Einfluss des Rauches grundsätzlich gelber als Zähne von Nichtrauchern. Das hängt natürlich zum einen von der Menge der gerauchten Zigaretten ab.

Zum anderen spielt die Lebens- und Ernährungsweise eine große Rolle. Sofern Raucher zusätzlich häufig Substanzen in Form von Nahrung zu sich nehmen, die farbintensiv sind, kann die Verfärbung der Zähne möglicherweise noch schneller vorangehen. Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung können diese Beläge grundsätzlich weitgehend entfernt werden. Im Zweifel kann auch alle paar Jahre ein Bleaching durchgeführt werden. Ungeachtet dessen sammeln Raucher im Laufe des Lebens gegenüber Nichtrauchern vermehrt Farbstoffe in der Zahnsubstanz an, die sich nicht mehr entfernen lassen.

Abzuraten ist von aggressiver Zahncremes, die mit groben Schleifkörnern versehen sind. Zwar bekommt man die Raucherbeläge damit schneller weg, jedoch putzt man gleichzeitig einen Teil des Zahnschmelzes ab. Führt man diese Behandlung häufiger durch, nähert man sich dem Dentin unter Verlust des Zahnschmelzmantels. Spätestens dann sind die Zähne noch gelber und lassen sich auch durch entsprechende Aufhellungsmaßnahmen nicht mehr in einen ästhetischen Zustand versetzen.

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Gerade Zahnspangenträger sollten eine peinlich genaue Mundhygiene betreiben. Durch die vielen Ecken und Kanten einer festsitzenden Apparatur kann es nämlich zu Schäden in der Oberfläche der Zähne kommen. Auch zwischen den Zähnen sammelt sich während der kieferorthopädischen Behandlung möglicherweise mehr Speiserest, der deutlich schwerer zu entfernen ist als ohne Zahnspange.

Eine kieferorthopädische Behandlung sollte permanent von Mundhygienekontrollen begleitet werden.

Mehrfach im Jahr sollte eine geschulte Kraft die Zähne reinigen und Instruktionen zur Mundhygiene geben. Es gibt inzwischen viele Hilfsmittel, welche die Mundhygienemaßnahmen auch mit Zahnspange erleichtern. Eine optimale Mundhygiene und permanente Kontrolle durch Fachkräfte vorausgesetzt, hinterlässt die kieferorthopädische Behandlung keine Schäden an der Zahnsubstanz.

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