Selbstverständlich ist es möglich mit einem 0-4 er Sand Zement-Estrich herzustellen. Fast 2/3 unserer Estrichproduktion im Betonwerk ist Körnung 0-4 mm. Natürlich sollte der Zementanteil hoch genug sein. Ein Mischungsverhältnis 1 - 3 (1 Teil Zement zu 3 Teilen Sand) ist für den Innenbereich eines Einfamilienhauses aber vollkommen Ausreichend. Als Tip: Heutzutage werden kaum noch Estrichmatten (Armierung) im Estrich verlegt. Sprechen sie mal mit ihrem Fliesenleger darüber.
Als erstes währe mal wichtig zu erfahren, wofür der hochfeste Beton eingesetzt werden soll (Bauteil)? Wenn es statisch als hochfester Beton ausgelegt ist, lass ja eine Fachfirma ran!!! Ansonsten fallen mir nur sehr wenige Einsatzmöglichkeiten ein, die nicht mit einem sogenanten "Normalbeton" zu lösen währen. Warum solch hohen Festigkeiten? Dies hat nämlich nichht nur Vorteile (wird spröde, kann brechen wie Glas) Am besten gehst du zum nächsten Betonwerk und läst dich dort von einem Betontechnologen beraten. Ein Baumarkt oder Baustoffhändler, kann dir die benötigten Zutaten sowiso nicht besorgen, vor allem muss man die Dosierung und die Verträglichkeit der einzelnen Komponenten berücksichtigen.
Vieleicht haben sie die Frage ein wenig unglücklich gestellt. Beim Beton kommt es darauf an, wann eine geforderte Eigenschaft ereicht ist!! Wie "nagel" richtigerweise schon geschrieben hat, bleibt im Beton immer eine sogenannte Restfeuchte. Nicht richtig ist allerdings, dass ein Beton erst nach 90 Tagen ausgehärtet ist! Entscheidend bei der Erhätungszeit ist nämlich die Zement-Menge/m³ der sogenannte Wasser/Zement-Wert (Verhältniss Wasser zu Zement) und vor allem die Zementart (CEM I, CEM II.... 32.5, 42.5, 52.5 usw.) Wenn es ihnen aber nur darum geht, wann sie auf dieses Fundament weiterbauen können, so kann dies schon nach einem Tag, spätestens aber nach 28 Tagen der Fall sein. Diese Frage kann man nur dann richtig beantworten, wenn man weiß welcher Beton (Festigkeitsklasse, Zementart, W/Z-Wert, usw.) kennt und man weiß was anschließend mit dem Fundament passieren soll.
Also, bei kleineren Mengen rechnet sich das selber mischen auf jeden fall. Denn die meisten Transportbeton Hersteller fahren erst ab 5-6 m³ frachtfrei zum Kunden (Mindermengenaufschlag!) Das Mischungsverhältnis von StrEen ist so OK, allerdings ist mit dieser Mischung max. ein C 20/25 zu ereichen. Wenn es ein höerwertiger beton sein soll, kommst du um den Lieferbeton nicht herum!
Schließe mich im großen und ganzen den Ausführungen von stig67 an. Bei Fundamenten die nachträglich und Schritt weise unter ein bestehendes Gebäude betoniert werden, sollte ein Statiker sein Auge darauf werfen, das das Gebäude durch das Aushöhlen des Fundamentbereiches nicht seine Standsicherheit verliert. Übrigens: Armierungsstahl sollte grundsätzlich mit einem Draht verrödelt werden und blos nicht schweißen!!!
Finger weg von Fertigprodukten aus dem Baumarkt! Wenn sie auf der Bodenplatte Stablerverkehr haben, sollte die Platte min. 20 - 25 cm stark sein und natürlich armiert (Eisenmatten, zweilagig) Den Beton besorgen sie sich am besten direkt aus dem nächsten Betonwerk (geht evtl. auch über einen Baustoffhändler) Bei einer Größe von 1,0 x 2,0 m und einer Stärke von ca. 0,25 m sprechen wir hier von 0,5 m³. Wenn sie die Möglichkeit haben den Beton selbst abzuholen sparen sie die Transportkosten fürs liefern. Was die Betonsorte angeht:Ein 4t. Stabler ist natürlich schon eine Hausnummer, also nicht sparen und einen hochwertigen Beton nehmen. Bei einem halben Kubikmeter nicht auf die paar Euro schauen! Emfehlen würde ich einen C 35/45 XM2
Hallo, Wie hoch die Endfestigkeit eines Betons wird hängt in erster Linie von dem Verhältnis Wasser zu Zement ab! Natürlich spielt auch die Zementart und die angegebene Zielfestigkeit des Zementes (32,5/42,5 oder 52,5 N/mm²) eine große Rolle. Zemente müssen nach Norm ihre Zielfestigkeit nach 28 Tagen ereichen! Die Festigkeitsentwicklung hängt aber wiederum von der Zementart ab. Wenn eine schnelle Festigkeitsentwicklung gewünscht wird, sollte man einen reinen Portlandzement (CEM I) verwenden mit einer möglichst hohen Zielfestigkeit (min. 42,5) und das Verhältnis Wasser zu Zement (W/Z-Wert) 0,5 betragen. Also doppelt so viel Zement wie Wasser. Dann beträgt der Festigkeitsverlauf in etwa: Nach 1 Tag: 5-8 N/mm² (man kann darauf stehen) nach 2 Tagen: 8-12 N/mm² (ca. 20% der Zieldruckfestigkeit) nach 7 Tagen: ca.50% und nach 28 Tagen dann 100%
aha