Hi ich habe mich im Rahmen einer Arbeit mit Transgender, Queer, Drag etc beschäftigt, habe viele Kontakte zu Menschen welche sich beruflich oder ehrenamtlich damit beschäftigen( also von den rechten über die Anerkennung bis hin zu Antidiskriminierung) und bin dabei auf diese Seite gestoßen die mir seriös vorkam:
https://www.gendertreff.de/portal/
Vll findest du dort Leute welche sich damit auskennen da es ja gesetzlich geregelt ist solltest du mit jmd sprechen der*die Ahnung davon hat. Hier in Sachsen gibt es den LSVD welcher sich für Rechte von Homosexuellen, Transgender etc einsetzt, vll gibt es ähnliche Organisationen auch bei dir und dort sitzen Menschen welche dir sicher weiter Helfen können. http://www.dgti.org < hier vll auch mal vorbei schauen, ist die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.V.
Ich hoffe, dass dir eine dieser Stellen weiter helfen kann und es möglich gemacht wird. Traurig das solch einfache Wünsche teils solche hohen Aufwand benötigen...
Leider wird es wohl ziemlich schwierig
"Gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, der Akademie für Sexualmedizin und der Gesellschaft für Sexualwissenschaft müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein, um die Indikation zur gegengeschlechtlichen Hormonbehandlung bei Transsexualität bzw. Transidentität zu stellen:
Der Therapeut kennt den Patienten seit mindestens einem Jahr.Der Therapeut hat die Kriterien zur Diagnose von Transsexualität / Transidentität bei dem Patienten überprüft.
Der Therapeut ist überzeugt, dass bei dem Patienten folgende Kriterien erfüllt sind:Die innere Stimmigkeit und Konstanz des Identitätsgeschlechts und seiner individuellen Ausgestaltung ist gegeben.Die Lebbarkeit in der gewünschten Geschlechtsrolle ist gegeben.Die realistische Einschätzung der Möglichkeiten und Grenzen von geschlechtsangleichenden medizinischen Maßnahmen ist gegeben.Der Patient hat das Leben im Identitätsgeschlecht mindestens ein Jahr lang im Rahmen des sog. Alltagstests erprobt: Beim Alltagstest, auch Alltagserprobung genannt, soll der Betroffene kontinuierlich und in allen Bereichen seines Lebens in dem gewünschten Geschlecht leben, um die „neue“ Geschlechterrolle zu erproben. So soll eine Transfrau beispielweise fortan mit weiblichem Namen und in „typisch weiblichem“ Erscheinungsbild und Verhalten in ihrem Privatleben und Beruf auftreten. Der Alltagstest soll aber nicht als „durchzustehender Härtetest“ verstanden werden, sondern sozial verträglich angelegt sein."
So was dummes, ich bin der Meinung ein einzelnes Gespräch und vll 1 Monat bei einem Psychologen um die Glaubhaftigkeit festzustellen sollte reichen...Deutschland und seine Bürokratie...
LG und ich hoffe das es irgendwie geht, viel Glück ;)