Guten Tag,
der Bildungskredit ist so niedrig wie nie zuvor und laut den Mitarbeitern wird dieser wahrscheinlich weiter fallen.
Ich (26 Jahre) studieren Maschinenbau (5. Semester) und bin am überlegen ob ich nicht davon gebrauch nehme. Bafög bekomme ich keins, da ich ein Zwischensemester nach dem 4. ablegen musst.
Fixkosten: Handy-, Vereinsvertrag, PKW, Beitrag Krankenkasse Variable Kosten: Freizeit, Tank usw.
Nun lebe ich seit beginn des Studium eigentlich auf geringster Lebensqualität wie nur möglich. Bedeutet quasi, dass ich beispielsweise nur an Geburtstagen "weggehe", in der Mensaküche nie essen, sondern etwas von daheim mitnehme. Und so viele Fahrgemeinschaften wie möglich bilde bzw. sogar länger an der UNI bleiben um nicht selber fahren müssen.
Seit letzten Semester ist das wirklich sehr extrem geworden mit dem Verzichten. Diese 300 € monatlich würden mir dabei schon sehr gelegen kommen um wieder etwas mehr vom Leben zu haben.
Jedoch würde ich auch ohne diese weiterhin mit meiner Minimalismus Einstellung durchkommen, da ich beispielsweise keine Miete bezahle. Mir ist bewusst, dass ich einen Job nebenbei haben könnte. Jedoch ist für mich PERSÖNLICH der Studiengang sehr anspruchsvoll und ich investiere sehr viel Zeit in mein Studium.
Ich möchte nicht nur Klausuren auf biegen und brechen bestehen sondern wirklich etwas davon mit ins Leben nehmen. Deswegen ist ein Job neben dem Studium sehr schwierig. In den Ferien arbeite ich durch, sodass ich eben mit minimalistischen Ausgaben über das Semester komme.
Nun die Fragen eben:
Ist es Ratsam einen Bildungskredit aufzunehmen (0,98 %) um ein "besseres" Leben zu führen? War jemand schon in der selben Lage?
Hochachtungsvoll Tobi