Ice VII ist eine besonders kristallisierte Form von Wasser, es bildet sich bei sehr hohem Druck von ca. 2 bis 3 GPa (bzw.100 kbar) -zum Vergleich: Diamanten entstehen bei ca. 6 GPa-

Es ist bei Raumtemperatur stabil, und ist daher auch nicht kalt.

Warum es genau so kristallisiert, das kann ich dir leider nicht beantworten. Ich habe beim recherchieren von kurzen Schock-Impulsen gelesen, der bei hohem Druck auf Wasser ausgeübt wird. Anschließend kristallisiert das Eis schlagartig aus.

Falls es dir hilft, findest du hier ein Phasendiagramm von Wasser.

Wenn du bei 2,1 GPa nach rechts gehst kommst du in den Bereich von Ice VII und siehst, dass Ice VII bei diesem Druck von 0 °C bis 100 °C stabil ist. Bei höheren Temperaturen (weiter nach rechts) wird es wieder flüssig, bei nidrigeren Temperaturen wird es vermutlich zu Ice VIII umkristallisieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/Ice#/media/File:Phase_diagram_of_water.svg

...zur Antwort

Ich gebe ThomasJNewton weitesgehend recht,

außerdem habe ich die Wertetabelle mal dazu geplottet und muss sagen, dass man hier schon näherungsweise von einer Geraden sprechen kann.

Bild zum Beitrag

Der Ionencharakter ist, wie ThomasJNewton schon angedeutet, hat eine eher qualitative Größe, also dient sie nur zur Abschätzung. Da kommt es auf +/- 1% nicht wirklich an.

...zur Antwort

Kurze Antwort:

Dazu muss man die Oktett-Regel anwenden:

Ein Atom ist mit 8 Valenzelektronen(VE) stabil (Ausnahme: Wasserstoff, Lithium und Helium geben sich mit 2 VE zufrieden).

Die Regel zeigt auch, warum Edelgase nicht reaktiv sind (Sie stehen in der 8. Hauptgruppe und haben daher 8 VE)

Eine genaue(korrekte) Erklärung warum die Oktett-Regel gilt gibt es erst im Studium (Stichwort: Orbitaltheorie und Quantenmechanik)

Lange Antwort:

Anwendung am Kohlenstoff

Kohlenstoff steht in der 4. Hauptgruppe des PSE, daher hat es 4 VE. Um einen möglichst stabilen zustand zu erreichen (8VE), teilt es sich Elektronen mit anderen Atomen. Dies geschieht meist über covalente Bindungen (Elektronenpaarbindungen). Ein sogenannter sp³ kohlenstoff ist mit 4 verschiedenen Atomen verbunden.

Locker gesagt: Kohlenstoff schmeißt seine einzelnen VE in 4 verschiedene Bindungen. Die Atome mit denen sich der Kohlenstoff verbindet machen das gleiche. So hat der Kohlenstoff formal:

4*(1e(vom Kohlenstoff)+1e(vom benachbartem Atom) = 8e

Damit erfüllt der Kohlenstoff über einen Kniff die Oktett-Regel -> ist stabil.

Ein anderes Beispiel sind Doppelbindungen (sp²-Kohlenstoff), insbesondere mit Sauerstoff:

Sauerstoff steht in der 6. Hauptgruppe, hat also 6 VE, und geht daher 2 Bindungen ein um auf formale 8 VE zu kommen. Wasserstoff (als Ausnahme s.o.) steht in der 1. Hauptgruppe und ist mit 2VE oder 0VE(Proton oder H+) stabil. Wenn das Kohlenstoffatom sich mit diesen Elementen verbindet entsteht Formaldehyd (CH2O),

die VE des Kohlenstoffs:

2(C-H Bindungen) * (1e(Kohlenstoff)+1e(Wasserstoff)) + 1(C=O Doppelbindung) * (2e(Kohlenstoff)+2e(Sauerstoff) = 4e + 4e = 8e

Doppelbindungen bedeuten, dass je Atom 2e geteilt werden.

VE Sauerstoff:

2*2e(zwei freie elektronenpaare)+1(C=O Doppelb.)*(2e(Sauerstoff)+2e(Kohlenst.)) = 4e + 4e = 8e

Wasserstoff hat eine Bindung, also gilt für die Anzahl der VE:

1(C-H)*(1e(Wasserstoff)+1e(Kohlenstoff) = 2e

Alle Elemente erfüllen die Oktettregel und bilden Formaldehyd.

Side Note:

Metalle stehen in den frühen Hauptgruppen (1. und 2.) und bilden positive Ionen. Die Abgabe von 1e (1. Hauptgruppe) oder 2e (2.HG) führt zur erfüllung der Oktettregel, und ist bevorzugt gegenüber der Aufnahme von 7e (1.HG) oder 6e (2.HG). Eine nicht ganz fachlich korrekte Eselsbrücke wäre die elektrostatische Abstoßung zwischen den 6 oder gar 7 negativ geladenen Elektronen.

...zur Antwort

Je nach benzinzusammensetzung und Temperatur könnte methanol meine ich leichter sein als benzin. Das ist ein sehr sehr enges Fenster. Zumindest hat es ne ähnliche dichte wie benzin und mischt sich meines Wissens nicht mit organischen lösemitteln

...zur Antwort

Also ums mal hoch mathematisch zu formulieren :D Ein lichtjahr entspricht laut wiki 9460730472580800 Meter Somit sind 4,5 Lichtjahre: 42573290000000000 meter Lichtgeschwindigkeit: 299792458 m/s 4,5 Lichtjahre durch die Lichtgeschwindigkeit: 142009210 Sekunden = 2366820,17 minuten =39447,0028 Stunden =1643,62512 tage = 4,50308252 Jahre Und wer jetzt meckert wegen ner abweichung von 0,00308252 Jahren... Dem Gnade der ziegel ;)

...zur Antwort

Materialien dehnen sich beim erhitzen aus und ziehen sich beim abkühlen zusammen. Bei Glas ist das natürlich auch so. Erhitzt man jetzt das Glas sehr schnell (in der Regel von einer Seite) dann dehnt es sich auf der Seite auf der es erhitzt wird schneller aus. Bleibt auf der kälteren Seite länger in der ausgangsgröße. Im Schema: || --einseitiges erhitzen(rechte hälfte der glaswand dehnt sich aus)--> |( Dadurch entstehen die bereits erwähnten spannungen. Handelsübliches Glas (also kein laborglas) ist nicht elastisch genug diese spannungen zu kompensieren. Es zerbricht. Hoffe ich habs gut erklären können, sonst kannst du gerne fragen

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.