Grünblatt ist die Übersetzung des Namen Legolas. Es wird aber bei ihm praktisch wie sein Nachname verwendet, denn einen richtigen Nachnamen wie wir es hier kennen, gibt es bei Elben nicht

Einige Elben hatten bei Tolkien Nachnamen, aber das waren wie gesagt eher Beschreibungen der Charaktere als wirkliche Nachnamen.

Ein Beispiel wäre Beleg Langbogen... er wurde auch Beleg Cúthalion genannt. Es gibt auch noch weitere Beispiele wie Finrod Felagund (Felagund=Herr der Grotten) oder Idril Celebrindal (Celebrindal=Silberfuß), Lúthien Tinúviel (Tinúviel=Nachtigall), oder jemand auf den du noch treffen wirst: Arwen Undómiel (Undómiel=Abendstern) usw.

Elben haben aber insgesamt sogar 4 Namen. Den ersten Namen - den "Babynamen" - (essë) erhält man bei der Geburt, und zwar vom Vater. Dieser Name wird daher auch als Vatersname bezeichnet, und ist nur so etwas wie eine Rufbezeichnung und ohne direkten Bezug zur Persönlichkeit, die damit bezeichnet wurde.

Mit zunehmendem Alter erhalten Elben auch von der Mutter einen Namen (amilessë). Dieser Name ist - im Unterschied zum Vatersnamen (essë) von sehr großer Bedeutung, da er eine Aussage auf die Persönlichkeit, das Schicksal, die besonderen Fähigkeiten des Namensträgers bzw. der Namensträgerin beinhaltet. Dieser Muttersname wird normalerweise als eine intime Bezeichnung angesehen, die nur von jenen geführt wird (werden darf), die in einem entsprechenden Naheverhältnis zum Träger des Namens stehen.

Der dritte Name, als epessë bezeichnet, ist i.A. so etwas wie eine ehrende Bezeichnung oder ein erworbener Titel.

Galadriel etwa, die wir aus dem Herrn der Ringe kennen, erhielt von ihrem Vater den essë - ihren ersten Namen, den Vatersnamen - Artanis, was so viel wie "Edle Maid" meint. Von ihrer Mutter erhielt sie ihren amilessë: Nerwen, Mann-Mädchen, was wohl auf ihre besondere Kraft und Stärke gemünzt war. Den Namen Galadriel, unter dem sie uns im Herrn der Ringe begegnet und der in etwa "Strahlenbekränzte Maid" bedeutet, erhielt sie von ihrem Mann Celeborn. Dieser letztere Name ist ein epessë, ein Ehrenname, von Celeborn wohl als Ausdruck der Verehrung und Liebe für sie geprägt.

Von Cirdan, dem Schiffsbauer, um noch ein Beispiel zu geben, ist uns nur sein epessë bekannt.

Und dann wäre noch der vierte Name, das ist die Zuordnung zum Vater durch die Anhängung der Endung -ion an den Namen des Vaters. Ein bekanntes Beispiel ist der Elb Gildor Inglorion, dem Frodo bei seiner Flucht aus dem Auenland begegnet. Gildor Inglorion, das meint: Gildor, Sohn des Inglor. Dieser Name ist aber wohl eher als Ergänzung zu den anderen Namen anzusehen, als Verweis auf die väterliche Abstammungslinie. Ich weiss jetzt leider nicht, ob es als Namenszusatz auch einen Verweis auf die mütterliche Abstammungslinie gibt.

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Es handelt sich um einen Filmfehler.

Nicht jedes Elbenschwert leuchtet, sondern nur bestimmte die von den Hochelben im ersten Zeitalter geschmiedet wurden. Das Schwert Glamdring von Gandalf, Orcrist von Thorin und auch Anduril von Aragon leuchten ebenfalls im Buch.

Jedoch kommen all die Schwerter bis auf Stich sehr oft in Kampfszenen vor und eine Umsetzung ist dem entsprechend aufwendiger und teurer. Stich kommt dahin (besonders in den HDR Filmem) immer nur kurz und nebensächlich zum Einsatz. Somit hat man die Effekte außer bei Stich einfach kurzerhand weggestrichen.

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