Ich bin den Kust till kustleden von der Ost- zur Westküste quer durch Skåne gelaufen. Im Osten ist es viel einfacher wild zu zelten, da mehr Wald vorhanden ist. Würde ich erneut dort Wandern gehen und auf auf einem vorgefertigten Weg (="-leden" als Endung) laufen, würde ich auf Wild zelten verzichten und demnach auch auf das Gewicht des Zeltes. Das Netz der Windschutzhütten (vindskydd) ist so gut ausgebaut, dass ich mir das Zelt hätte sparen können, die meisten Wanderer sind so nett und rücken alle zusammen. Allerdings kommt das auch auf die Zeit eurer Wanderung an, im Sommer ist da doch die Hölle los, vor allem wenn euer Weg an einem See vorbei führt. Der Paddeltourismus ist dann doch sehr extrem.

Das Wegenetz des Skåneleden besteht aus fünf Teilwegen und die sehr gute schwedische Website kann euch bei eurer Planung helfen: http://de.skaneleden.se/der-weg/

Falls ihr ein GPS-Gerät verwendet, bekommt ihr dort sogar die Tracks.

Außerdem möchte ich euch noch den Tipp geben, über eine Prepaid-Kreditkarte nachzudenken. In Schweden ist die Struktur zur bargeldlosen Bezahlung wesentlich besser ausgebaut. Beispielsweise könnt ihr meistens direkt beim Busfahrer nur mit Kreditkarte bezahlen und auch Campingplätze nehmen häufig nur noch Kreditkarten.

Viel Spaß bei eurer Tour und es ist wahr, die Schweden, die ich kennenlernen durfte, waren überaus freundlich und es gab keinen, der kein Englisch sprechen konnte. Dabei gilt aber vor allem das, was softie1962 geschrieben hat.

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Der Begriff "Kelten" ist an sich schon eine Problemstellung. Möglich wäre, dass du die Bezeichnung selbst in Frage stellst, dazu kannst du dann auf die materiellen Hinterlassenschaften der Hallstatt- und Latène-Kultur eingehen. Ein anderer Ansatz wäre die spirituelle Weltanschauung dieser Gruppen vorzustellen und wie Wissenschaftler dazu argumentieren - ist teilweise sehr kontrovers zwischen schriftlichen und archäologischen Quellen.

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Die Frage ist weder selbsterklärend noch sinnlos. Die Frage hat
durchaus ihre Berechtigung und es ist nicht schön in den Antworten so
eine Arroganz herauszulesen.

Als erstes muss ich widersprechen,
dass Werkzeuge aus Metall die Steinwerkzeuge komplett ersetzt haben.
Obsidian besipsielsweise wird immernoch teilweise im chirurgischen
Umfeld als Skalpell benutzt und Schleifsteine haben neben dem Wetzstahl
auch nicht an Nutzungshäufigkeit eingebüßt.
Außerdem hat die
Erklärung, dass die Herstellung einfacher ist, auch nur bedingt ihre
Berechtigung. Wie schnell eine Silexklinge hergestellt ist, kann man in
zahlreichen Experimenten nachlesen/ansehen. Wenn man hingegen
Eisenerz/Kupfer oder was auch immer finden, Schmelzen, Gussform bauen,
etc. muss, dann ist das mit dem Aufwand doch wieder relativiert. Richtig
ist allerdings, wenn man erst einmal eine Gussform hat und das
geschmolzene Metall, lässt sich dann eine Art Serienproduktion
erreichen.
Ein anderer Aspekt, der in den Antworten angesprochen
wurde, ist die Anzahl. Die ist tatsächlich regional begrenzt, ist also
für feste Siedlungen durchaus ein zeitlicher Limitierungsfaktor.
Über
die Stabilität kann man diskutieren, da mag es durchaus in bestimmten
Anwendungsgebieten stimmen, denkt man beispielsweise an einen Hammer,
allerdings ist die Stabilität einer Pfeilspitze aus Silex für dieses
Anwendungsgebiet völlig ausreichend. Übrigens ist die Mohshärte von
Silex (Hauptbestandteil Quarz) die gleiche, wie bei Messerstahl
(bsp.weise Schweizer Taschenmesser), nämlich bei ca. 7.
Doch gibt es dennoch zwei entscheidende Eigenschaften von Metallen, die sich vom Rohstoff Stein unterscheiden:
Zum
einen ist der Abtrag beim erneuten Schärfen wesentlich geringer. Eine
Feuersteinklinge muss erneut retouchiert werden, um die Nutzbarkeit zu
gewährleisten, dabei wird relativ viel Material abgetragen und die
Klinge "schrumpft".
Die viel entscheidendere und archäologisch
interessanteste Eigenschaft ist das Einschmelzen eines unbrauchbar
gewordenen Gegenstands. Der langlebige Charakter des Rohmaterials lässt
sich ab dem ersten Auftreten nachverfolgen, so gewinnen Werkzeuge und
Waffen aus Metall an Prestige. Sie lassen sich vererben, horten,
verkaufen, verhandeln und tragen dadurch zu einer stärkeren
Hierarchisierung der Gesellschaft bei. Das Material lässt sich außerdem
an die aktuellen Bedürfnisse anpassen, bietet also einen hohen Grad an
Flexibiltät. Zum Beispiel können Schmuckgegenstände in Krisenzeiten wie
Krieg zu Waffen umgeschmolzen werden und durch den Anteil an Zinn in
Bronze, oder Kohlenstoff in Eisen lassen sich die physischen
Eigenschaften verändern.

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Ein Germane existierte im Jahre 2000 v. Chr. noch nicht. Zumindest was wir heute als germanische Kulturgruppen/Stämme bezeichnen. Historisch werden die Germanen erst ab 80 v. Chr. genannt. Bei einigen anderen Quellen kann auch schon eher davon ausgegangen werden, dass sie gemeint waren, aber nur aus dem Kontext heraus und nicht als konkrete Bezeichnung als Germanen.

Zu deiner Frage, die ja vermutlich nicht auf geschichtlich-archäologische Korrektheit ausgelegt war, sondern eher philosophische Ziele verfolgt, noch ein paar Gedanken: "die Germanen" hatten Kontakte zu den Römern, sie wussten also, was es alles so an kulturellen Errungenschaften gab, da waren die Ägypter nicht sonderlich weiter und sie lehnten es ab. Wenn ich aus der heutigen Perspektive in das Reich der Ägypter kommen würde, würde ich vermutlich auch einen Kulturschock bekommen, schon aus der Ausrichtung des Lebens auf den Tod bzw. das Nachleben heraus. Denn im Mittleren Reich der Ägypter, in dem ja deine Zeitvorgabe liegt, war gerade der Wandel des ganzen "religösen", spirituellen Bereichs vom alleinigen Privileg der Herrscher und Gaufürsten auf die übrige Bevölkerung. Das Totenbuch fand sich plötzlich auch auf Särgen als sogenannte Sargtexte und Grabkammern wurden aus finanzieller Beschränktheit als Miniaturmodelle nachgebaut.

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Möglicherweise meinst du das Londoner Elfenbeinkästchen: http://www.britishmuseum.org/research/collection_online/collection_object_details.aspx?assetId=1249815001&objectId=60937&partId=1

Falls nicht, kannst du dich noch erinnern, um was für ein Objekt (Diptychon, Kästchen, Pyxis, ...) es sich gehandelt hat?

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Die Kupferzeit wird im europäischen Raum meist als Chalkolithikum bzw. Kupfersteinzeit bezeichnet, weil der größte Anteil an Geräten immer noch aus Stein besteht. Gediegenes Kupfer wurde schon länger vorher verarbeitet, allerdings wurden erst in dieser Zeit die technischen Voraussetzungen zum Schmelzen des Metalls entwickelt, das betrifft vor allem die Temperatur, die mit den Öfen erreicht wurde. Das spiegelt sich häufig auch in der Brenntemperatur der Keramik wider. In einigen Gebieten, wo Kupfer abgebaut wurde, trat das Kupfer zusammen mit Arsen auf. Wurden diese beiden Metalle verschmolzen, so entstand die Kupfer-Arsen-Legierung, auch Arsenbronze genannt. Das alles ist also die Übergangszeit vom Neolithikum zur Bronzezeit. In dieser Zeit wurde vermutlich viel probiert, bis sich Kupfer und Zinn in einem bestimmten Verhältnis durchsetzte und Bronze als Material für Geräte und Waffen dominierte. Der Vorteil dabei ist, dass es wieder eingeschmolzen werden konnte, wenn es unbrauchbar geworden ist und anschließend für einen neuen Zweck zur Verfügung stand.

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Feuerstein, Flint und Silex bezeichnen das selbe Gestein und Silices ist einfach nur der Plural von Silex.

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"Die hinduistischen Schriften" ist schon mal eine schwierige Formulierung, da gibt es einfach zu viele und online wirst du wohl nicht alle finden. Dann ist eine Frage, ob es unbedingt Deutsch sein muss, da es viel mehr englische Übersetzungen gibt (liegt im übrigen an der britischen Kolonialherrschaft).

Dann ist auch klar, dass Google dir kein Text ausspuckt, wenn du ganz allgemein nur "hinduistische Schriften eingibst. Da du ja sicher schon den Wikipedia-Artikel zu dem Thema gelesen hast, kannst du dort also eine bestimmte Schrift aussuchen und diesen dann bei Google suchen.

Ich möchte dir dennoch einen Anfang geben, wenn du bei Wikipedia nach "Veda" suchst, kannst du zumindest schon mal eine Textgattung erkunden.


Die berühmtesten Schriften sind wohl die Bhagavad-gīta und der Rigveda.

Neben den Veden kannst du auch noch Sutras lesen (das bekannteste in Deutschland ist wohl das Kama-Sutra, aber die anderen sind wohl wichtiger)

http://www.sanskritweb.net/rigveda/rigveda.pdf


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Wie wäre es, wenn du auf Platon zurückgreifst. In seinem Werk "Symposion" lässt er Aristophanes den Mythos von den Kugelmenschen erzählen. Sie sollen vor den jetzigen Menschen existiert haben, hatten 4 Arme, 4 Beine und zwei Gesichter. Sie konnten männlich oder weiblich sein, oder aber zwei Hälften unterschiedlichen Geschlechts. Sie wurden übermütig und Zeus teilte sie in 2 Hälften, die die heutigen Menschen darstellen und bestrebt sind, wieder eins zu werden.

Für dein Drehbuch könnte ich mir vorstellen, dass du, als Anspielung auf den Mythos, am Ende den beiden Seelenverwandten ihre Medaillons zusammenführen lässt, so dass zusammengenommen ein Kugelmensch abgebildet ist.

Die sexuelle Liebe wirst du nicht komplett raus bekommen, da Seelenverwandtschaft sich nicht nur auf einen Bereich beschränkt. Wenn es bei dir speziell um die Seele (evtl. auch um eine Einheitsseele) gehen soll, dann wäre noch möglich Armor und Psyche verschmelzen zu lassen, oder die Seele des einen in den Körper der anderen übergeht und eine Person stirbt.

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Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist es meist, wenn man sich vorher informiert am billigsten. Nach Schweden beispielsweise bin ich mit dem Fernbus nach Rostock gefahren, mit der Fähre nach Trelleborg und in Schweden dann mit Zug und Bus weiter gefahren. Kein Problem und du hast das Problem mit dem zum Ausgangspunkt zurück kommen nicht, du kannst deine Route ja so wählen, dass du zu einer anderen Haltestelle/Bahnhof kommst. Bei einer anderen Tour bin mit Zug und Bus nach Arco/Italien gefahren, auch alles unproblematisch, durch das Internet kannst du heutzutage vorher schon den Fahrplan einsehen, auch von Buslinien, oder du fragst eben gezielt bei einem in der Nähe liegenden Informationsbüro nach, die sind sehr hilfsbereit. Klar der Aufwand ist vor der Reise etwas aufwändiger, aber die Reise wird so wesentlich entspannter, siehst mehr von der Landschaft, schonst die Umwelt und den Geldbeutel.

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Mit "Seiten" meinst du wohl Internetseiten. Natürlich gibt es da widersprüchliche Informationen, im Internet kann ja auch jeder, ob vom Fach, Hauptschüler oder Fanatiker jeder publizieren. Warum solltest du also alleinig Internetquellen nutzen, wenn du genau das weißt. Woher willst du wissen, wenn ich dir hier jetzt Informationen schreibe, dass ich dir Fakten erzähle und vor allem wie willst du diese Informationen zitieren? Wenn es in verschiedenen Büchern widersprüchliche Informationen gibt, kannst du einfach schreiben, nach dem und dem Autor glauben die Germanen an ...

Wie wäre es stattdessen mal zu versuchen, Bücher zu benutzen (kleiner Tipp: gibt's in jeder Bibliothek und wenn du wissen willst, in welcher Bibliothek, dann schau im "Gemeinsamen Bibliotheksverbund" (GBV): http://www.gbv.de/ allerdings empfehle ich die Software "Citavi" zur Literaturrecherche, da dort mehr Bibliotheken und vor allem die Universitätsbibliotheken mit aufgelistet sind)?

Zum Thema: Willst du etwas über die germanische Mythologie erfahren, oder das Brauchtum, oder Beides?

Mein absoluter Favorit ist folgendes Buch:

Grønbech 1997

V. P. Grønbech, Kultur und Religion der Germanen, Darmstadt 1997.

Begegne meinen Hinweisen bitte nicht mit Trotz, denn ich möchte dich weder Bloßstellen, noch Beleidigen, sondern nur eine Alternative zur Informationsbeschaffung aufzeigen, die in der heutigen Zeit immer wichtiger wird, da man schon sehr tief in der Materie stecken muss, um Internetquellen in ihrem Wahrheitsgehalt einordnen zu können.

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Also erst einmal bezeichnet ein Hexagramm eine allgemeine geometrische Figur, die keine "anthroposophische" Konnotation beinhaltet, sondern nur aus sechs (=hexá) Linien (grammos) besteht.

Alle Bünde (Geheim-, Männer-) werden mittlerweile durch Verschwörungstheoretiker durcheinander gewürfelt und versucht miteinander zu verbinden. Allerdings glaube ich nicht, dass du direkt die Illuminati meinst, denn das mit ihnen in Verbindung stehende "Allsehende Auge" hat wohl äußerlich zumindest nichts mit einem Hexagramm zu tun, außer es wird verdoppelt und gedreht. Es könnte allerdings sein, dass du mit ihnen im Zusammenhang von den Freimaurern gelesen hast, denn ihr Symbol, Winkel und Zirkel, erinnert mich schon ein wenig an deine Zeichnung.

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Das hängt doch ganz von euch ab, was ihr sehen wollt, wie ihr euch fortbewegen wollt und wo/wie ihr schlafen wollt. Man kann einen Rucksack überall mitnehmen, was dann auch zu einer Rucksacktour führt. Eigentlich beginnt es mit dem Wunsch, ein bestimmtes Land, Region, oder Formation zu sehen/kennenzulernen. Wollt ihr Städte ansehen, oder Wandern und in der Natur unterwegs sein, wie stellt ihr euch den Urlaub vor? Ich war im Sommer in Schweden 3 Wochen wandern, bin mit Fernbus, Fähre, Zug und Bus dahin und wieder zurück gefahren, hat mich weniger als 100 Euro gekostet. In Schweden habe ich dann in Windschutzhütten und Zelt geschlafen, Kosten: 0 Euro, ansonsten dann eben Essen noch bezahlt, ist aber ähnlich zu unseren Preisen, manches etwas teurer. Ich habe mir zuerst einen Wanderweg rausgesucht und anschließend überlegt, wie ich da hin komme. Also bitte nochmal konkretisieren, was euch so im Kopf rumschwebt.

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Gattaca würde denke ich ganz gut passen, haben wir zumindest damals im Ethik-Unterricht thematisiert. Dabei geht es um die Frage, nach der Ethik von künstlich gezeugten Menschen. Die Wissenschaft ist weit fortgeschritten, dass man die DNA komplett versteht und so komplett gesunde Menschen "herstellen" kann. Dennoch gibt es natürlich gezeugte Menschen, die als "Gotteskinder", oder auch als "invalid" bezeichnet werden, was eine neue Unterschicht darstellt. Vincent ist so ein "Invalide", hat einen Herzfehler und ist stark kurzsichtig. Dennoch will er Raumfahrer werden und ins All fliegen, dazu muss er die Identität mit einem Retortenmenschen tauschen. Denn Rest guck dir an, ein sehr schöner Film, der sehr nachdenklich macht.

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Mit den Angaben kann man leider nur spekulieren.

Ich habe mal von einer Diskussion gelesen, bei der es darum ging, ob das Peace-Symbol der Hippie-Bewegung nicht eigentlich ein umgedrehtes, gebrochenes Kreuz darstellt. Vor allem von fundamentalistisch-konservativen Christen. Allen voran Pat Robertson.

Vielleicht hilft dir das ja weiter, selber zu recherchieren. Ansonsten vielleicht wirklich mal auf der Wikipedia-Seite die christlichen Kreuzen durchsehen, vielleicht erkennst du es ja wieder.

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Da fällt mir ein Beruf ein, der für dich allerdings eine lange Bildungszeit bedeuten würde. Du müsstest zuerst eine Berufsausbildung im handwerklich-technischen Bereich machen und dann eine 3-jährige Weiterbildung zum Grabungstechniker.

Grabungstechniker: Geprüfte Grabungstechniker/innen übernehmen die technische Leitung von archäologischen und paläontologischen Grabungen. Dabei geht es um das Erschließen der Fundstellen unter Einsatz verschiedener Grabungs-, Dokumentations- und Fundbergungstechniken. Zu den Aufgaben der Techniker/innen gehört es, die Lagerstätten zu suchen und zu erkunden, die Grabung vor- und nachzubereiten und das Fundgut sachgerecht zu bergen und zu lagern. (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)

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Es könnte sich um Jesus Folk, oder Christian Folk handeln.

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