Wie würdet Ihr Euch verhalten, wenn Eure Ansichten den Ansichten der meisten Menschen im Land total widersprechen?

Ich erlebe ein bisschen im täglichen Leben, viel stärker aber noch hier auf Gute Frage, dass die Ansichten der Menschen sehr stark auseinanderfallen. So stark, dass ich mir in einigen Fällen beim besten Willen GAR KEINE allgemein akzeptierte Lösung vorstellen kann.

Ich lade Euch zu einem Gedankenexperiment ein, und bitte um Eure Abstimmung. Wenn Ihr Euch bei keiner meiner vorgeschlagenen Lösungen wiederfindet, wählt bitte diejenige aus, die Eurer Meinung noch am relativ nächsten kommt.

Situation:

Ihr habt zu ganz grundsätzlichen, für Euer Leben sehr wichtigen Themen eine Ansicht, die der festen Ansicht von drei Viertel der Bevölkerung radikal entgegensteht. Es sieht absolut nicht danach aus, als ob sich diese Mehrheitsverhältnisse irgendwann zu Euren Gunsten ändern könnten. Die "anderen 3 Viertel" der Bevölkerung setzen durch ihr Wahlverhalten eine Politik durch (die sehr deutliche praktische Auswirkungen auf Euer persönliches Leben hat), bei der es Euch in jeder Hinsicht "den Magen umdreht". Ihr wollt so absolut nicht leben, seht aber auch keine Chance, die Gesellschaft und die Politik in Eurem Sinne zu verändern.

Was könntet Ihr Euch als Konsequenz vorstellen?

Trotz allem: Ich streite weiter mit legalen Mitteln für die Sache 45%
Ich ziehe mich total zurück, und versuche klarzukommen 27%
Ich wandere aus 18%
Ich fange einen Bürgerkrieg an 9%
Ich bringe mich selbst um 0%
Gesellschaft
Was kann ein Vorgesetzter gegen "Zickenkrieg" in seiner Abteilung tun?

Hallo Ihr Lieben,

zum Glück nicht in meinem Arbeitsbereich - aber von anderen Leute höre ich immer wieder, dass bei ihnen in der Abteilung / Betrieb / etc. ein intensiver "Zickenkrieg" herrscht. Sorry für das weiblich besetzte Wort - es können genauso gut auch Männer daran beteiligt sein:

  • der Eine gönnt dem Anderen "nicht das Schwarze unter dem Fingernagel"
  • es wird argwöhnisch beobachtet, ob der Kollege/die Kollegin irgendetwas (wenn auch noch so kleines!) bekommt, was man selbst nicht hat
  • Es wird jegliches tatsächliche oder angebliche Fehlverhalten (ich spreche von kleinen Regelverstössen, nicht von gefährlichen oder gesetzeswidrigen Sachen!) sofort beim Vorgesetzten verpetzt
  • Es wird keine Gelegenheit ausgelassen, unbeliebte Kollegen für irgendwas beim Vorgesetzten anzuschwärzen

Was kann ein Vorgesetzter dagegen tun? Nein, es sind nicht einzelne "Stinkstiefel", die sich so verhalten (da könnte man ja den Bösewicht identifizieren und irgendwie loswerden). Es ist ein allgemein verbreitetes Verhalten.

Es geht um Arbeitnehmer, die einen relativ sicheren Job haben, im Vergleich zu ähnlichen Arbeitnehmern in der Region relativ gut bezahlt werden, die Anerkennung und Lob für ihre Leistung erhalten, und die einen sichtbaren, wichtigen Beitrag zum Unternehmenerfolg bringen.

Warum dann dieser "Kindergarten"? Wie treibt man Leuten so etwas aus? Oder - wenn die Menschen in dieser Hinsicht nicht änderbar sein sollten - wie erkennt ein Vorgesetzter schon bei Vorstellungsgesprächen, welcher Bewerber zu so einem "Zickenverhalten" neigt?

Arbeit, Mitarbeiterführung, Kollegenkonflikt
Werden Kleinwagenfahrer im Straßenverkehr weniger respektiert (Bitte ganzen Text lesen)?

Zur Situation:

Zusätzlich zu unserem relativ großen Familienfahrzeug (VW Touran) haben meine Frau und ich seit kurzem ein kleines Elektrofahrzeug (VW e-Up!) als Zweitwagen.

Ich bin jemand, der sich wirklich bemüht, in engen Straßensituationen die Sache für alle Beteiligten einfach zu machen. Wenn jemand bevorrechtigt ist, nehme ich nötigenfalls auch Mühe auf mich, um ihm den Vorrang zu lassen. Wenn mich jemand vorlässt, beeile ich mich, um den Weg wieder frei zu machen. Wenn ich Vorrang habe, fahre ich zügig und mit der gebotenen Vorsicht durch die Situation. Wenn ich für andere (insbesondere LKW, Bus, Gespanne, ...) die Situation erheblich vereinfachen kann, verzichte ich bereitwillig auf mein Vorrecht.

Genau solches Verhalten erwarte ich aber auch von Anderen. (Vielleicht ist das zuviel verlangt???)

So weit, so gut.

Mir fällt aber auf, das andere Verkehrsteilnehmer mir (egal, ob mit Vorrecht oder ohne) viel eher die Vorfahrt gewähren, wenn ich mit dem größeren Auto unterwegs bin. Das fiel mir ganz extrem auf, als ich mal mit einem geliehenen großen Jaguar-Oldtimer in der Stadt unterwegs war.

Wenn ich mit dem e-Up! unterwegs bin - obwohl dieses Auto mit seiner quietschig-hellblauen Farbe (Schlumpfblau) und dem grellen Tagesfahrlicht nach meiner Meinung kaum zu übersehen ist - erlebe ich es immer wieder, dass andere Verkehrsteilnehmer an Kreuzungen, Engstellen etc. versuchen, sich noch schnell vor mir durchzudrücken. Auf mich warten, wenn ich an dieser Stelle eindeutig im Vorrecht bin? Fehlanzeige!

Ich frage mich: Ist das wirklich so, dass Leute, die einem Kleinwagen begegnen, eher weniger bereit sind, die Vorfahrt zu gewähren?

Oder sehen die Leute das Auto wirklich nicht (komischerweise sehen sie den VW Touran immer, obwohl der mit seiner schwarzen Farbe viel unauffälliger ist!)?

Oder überinterpretiere ich? Sind das alles nur Zufälle?

Oder liegt es an meinem eigenen, unbewussten Verhalten (... wenn ich schon davon ausgehe, dass Leute mich weniger respektieren, dann machen sie das tatsächlich so)?

Kleinwagenfahrer werden weniger respektiert 67%
Alles Zufälle. Du interpretierst zuviel hinein. 27%
Das liegt an Deinem eigenen Verhalten - unbewusste Erwartung 7%
Die Leute sehen das Auto wirklich nicht 0%
Psychologie, Kleinwagen, Straßenverkehr, Auto und Motorrad
Altes Auto reparieren lassen oder neues/jüngeres Auto kaufen (Bitte kompletten Erklärungstext lesen)?

Ausgangssituation:

Altes Auto (VW Touran) ist bald 15 Jahre alt. Es erfüllt nach wie vor alle unsere Bedürfnisse als Familienauto, wir wollen eigentlich gar nichts anderes. Unsere Tochter hat jetzt ganz frisch ihren Führerschein, es ist beruhigend zu wissen, dass es auf eine Beule oder Kratzer am Auto mehr oder weniger nicht mehr ankommt.

Aber es stehen bald einige teure Reparaturen an:

TÜV bald fällig, Bremsen vorne und hinten bald komplett fällig, Zahnriemenwechsel bald fällig, Innenraum nicht mehr so schön, div. kleinere Mängel (Airbagkontrolleuchte leuchtet, Tempomat geht nicht, kleinere Roststellen,...)

Auch in den letzten Jahren war jedes Jahr für rund 1000,- Euro irgendwas zu reparieren. Ich vermute, dass würde so weitergehen.

Ein neues oder jüngeres Auto zu kaufen, wäre für uns finanziell kein Problem. Wir legen aber eigentlich keinen Wert darauf, daher ist die Lust zum Geldausgeben nicht gross. Wenn unsere Tochter in 2 bis 3 Jahren aus dem Haus ist, kämen wir mit einem kleineren Auto aus, heute noch nicht.

Was also tun?

Alles nach Bedarf reparieren lassen, und das Auto noch für die nächsten 2-3 Jahre weiterfahren, bis es dann mal ein ganz anderes Auto sein kann?

Oder kein Geld mehr reinstecken, vor dem nächsten Tüv zum Schleuderpreis verkaufen, und etwas neues/jüngeres in ähnlicher Grösse kaufen? Ggf. dann schon in 3 Jahren wieder etwas anderes?

Ich kenne mich mit Autos recht gut aus, aber bei dieser Frage kann ich mich nicht so recht entscheiden - und meine Frau auch nicht.

altes Auto reparieren lassen und weiterfahren 100%
altes Auto verkaufen, neues/jüngeres kaufen 0%
Autokauf, Entscheidung, Auto und Motorrad