Gekochtes oder gebratenes Schweinefleisch kann der Hund fressen - nur roh sollte es ihm nicht verabreicht werden. Dagegen ist rohes Rindfleisch, Geflügel, Fisch, etc. kein Problem - damit wären wir dann schon beim Thema Barfen.

Ansonsten schadet es keinem Hund (ausgenommen es liegen Unverträglichkeiten vor), wenn er auch mal ne Scheibe Wurst oder Essensreste bekommt. Daran ist noch kein Hund erkrankt, ganz geschweige gestorben. Heutzutage wird aus allem eine Wissenschaft gemacht - willkommen in der modernen Welt. Ich bin ohnehin der Meinung, dass die ganzen Unverträgllichkeiten bei den Haustieren durch das ganze industriell hergestellte Futter kommen.

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Welpe oder wenn's ein erwachsener Hund sein soll ab 4 Jahre. Mit 1 oder 2 Jahren erwischst du u. U. gerade nen Malamute in der Flegelphase - und während dieser Zeit können sie SEHR anstrengend sein.

Ansonsten können auch Malamuten eine sehr enge Bindung zu ihrem Menschen aufbauen, wenn sie als Einzelhund gehalten werden und auch am gesamten Familienleben teilhaben dürfen (= keine Zwinger-/Kettenhaltung). Eigene Sturheit, Konsequenz, Humor, Geduld und Ruhe sind aber unbedingt erforderlich, möchte man zumindest einen gewissen Grundgehorsam in den Dickschädel rein bekommen. Ein Ableinen wird in den seltensten Fällen möglich sein - ihr Jagdtrieb ist nicht kontrollierbar, und abrufbar sind die meisten von ihnen dann ohnehin nicht mehr. Auch Dein Garten sollte sicher eingezäunt sein.

Ansonsten bedeutet ein Malamute viel Bewegung, viel Zeit, viel Arbeit. ;) Na ja, bei 90% von ihnen jedenfalls.

Bei einem älteren Hund aus dem Tierschutz weist Du zumindest, was auf Dich zukommt - wie stark der Hund ausgelastet werden muß, seine Macken, etc. Bei einem Welpen kann das schon mal ein Überraschungspaket werden. Siehe mein Hund … Da dachte ich, ich bekomme einen Sportler und erwische eine Couch Potatoe. * lach *

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Paßt doch ... bin selbst 1.60 m mit einem 1.54 m P.R.E. Auf eine Maximalgröße würde ich das auch nicht beschränken - eher aufs Gewicht. Kommt aber auch aufs Pferd an. Mein P.R.E. ist noch aus den alten barocken Linien - sehr stämmig, kräftig & muskulös. Der kann halt mehr tragen als z. B. ein 1.48 m großer im Warmblut-Typ stehender Spanier. Aber von der Größe sehe ich da kein Problem.

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Also erstmal vorweg: Malamutes sind defintiv keine Anfängerhunde und sind in keinster Weise vergleichbar mit europäischen Haushunderassen. Der Jagdtrieb steckt tief in ihnen, was ein Leben ohne Leine meist unmöglich macht (Ausnahmen gibt es aber auch unter den Malamutes). Der sogenannte "Will to please", also der Wille, sich dem Menschen unterzuordnen und zu gehorchen, ist diesen Hunden nicht eigen. Sie sind sehr eigen-/selbständig und treffen Entscheidungen auch gerne mal über den Kopf ihres Menschen hinweg.

Zudem sind Malamutes wie alle Nordischen Rudelhunde. Was nicht heißen soll, dass es unbedingt zwei Hunde sein müssen, wenn DU ihm dieses Rudel ersetzen kannst.

Malamute-Rüden sind zudem sehr territorial und neigen zu Dominanz. Stete Vorsicht im Umgang mit anderen Hunden ist daher das A und O. Malamutes legen großen Wert auf eine feine und exakte Kommunikation - eine Eigenschaft, die die meisten unserer Haushunde zuchtbedingt nicht mehr aufbringen können. Reibereien sind daher nicht immer auszuschließen - hier bis Du als Halter gefragt, Raufereien oder Schlimmeres zu verhindern.

Erkundige Dich bitte beim VDH oder beim Club für Nordische Hunde, solltest Du mit der Anschaffung eines Nordischen liebäugeln. Evt. ist unter den "nicht mehr gewollten" Hunden ja sogar einer bei, der zu Dir passen würde.

Zuletzt sei noch gesagt, dass man Rassebeschreibungen nicht auf alle Hunde ummünzen kann. Mein 3 1/2 Jahre alter Malamute-Rüde hat nur SEHR wenig von einem Malamute: große Spaziergänge? Machste am besten selbst, Frauchen. Sein Motto lautet: sehen und gesehen werden. Gemach, gemach ... wir flanieren. Er ist eine ausgwachsene Diva. Zudem ist er - ja, auch sowas gibt es unter Malamutes - ein Einzelgänger, der auch längere Zeit alleine bleiben kann, ohne zu heulen oder das Haus auseinander zu nehmen. Er ist fremden Menschen gegenüber sehr scheu - läßt sich nicht anfassen, weicht sofort zurück, wenn ein Fremder auf ihn zukommt, und nimmt auch kein Futter von fremden Menschen an. Zudem ist er ein waschechter Ein-Frau-Hund. Der Jagdtrieb - ja, den hat er zweifelsohne = ableinen nicht möglich. Ansonsten habe ich eine faule Couch Potato erwischt, aber defintiv keinen Sportler. Gibt es also auch.

Daher: evt. ist ja unter den abgeschobenen Hunden einer bei, der zu Dir und Deinem Lebensstil paßt. Alles in allem ist ein Malamute aber nie ein einfacher Hund. Deshalb liebe ich diese Rasse auch so. :)

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