Hallo aschfarben,
Ich verstehe deine Vorstellung gut. Aber bedenke den Hintergrund warum manche Menschen über-gewichtig sind (oder eben auch unter-gewichtig. ) Wie du meintest, die Betroffenen selber wollen das meistens auch nicht sein. Manche hatten Unfälle, liegen im Krankenhaus für Monate und legen deswegen Gewicht an. Manche haben vielleicht Krankheiten die ihren Stoffwechsel beeinflussen und somit auch das Gewicht. Vielleicht liegt es auch psychisch im Kopf- viele Essen wenn sie gestresst oder Traurig sind. Ich glaube viele kennen das aber bei manchen Menschen geht das vielleicht ins extremere und es macht sich beim Körper sichtbar.
Du meintest ja dass manche Menschen es da nicht aus eigener Kraft rausschaffen- da Stimme zu, dass helfen etwas gutes wäre. Es kommt drauf an wie man es tut, denke ich. ,,Sollte der Staat Menschen zum Glück zwingen? "
Dort ist ein Wort- zwingen. Es ist an sich nicht unbedingt ein negatives Wort. Kinder weinen oft wenn Eltern ihnen etwas verbieten. Manchmal ist es der Grund, ,,sich zu benehmen". Aber manchmal auch, weil etwas gefährlich sein könnte. Ein Kind versteht manchmal noch nicht die Gefahr hinter etwas, da zwingen Eltern ihr Kind etwas nicht zu machen um es selbst zu schützen. Ich verstehe daher was du meinst, den Menschen zu helfen. Doch einfach alle Menschen die Über-gewichtigt sind zu Sport zu verpflichten oder Drogenabhängige zum Zwangsentzug zu schicken würde einen verknoteten Faden, nur noch enger Schnüren, denke ich.
Du erkennst das Problem gut, aber grabe auch nach der Wurzel. Viele Probleme von einzelnen Personen sind komplizierter gewebt. Nehmen wir z. B. Drogenabhängigkeit. Ein Entzug kann sehr schwer sein, nicht nur wegen dem physischen Teil dass der Körper den Schadstoff immer wieder braucht, sondern auch psychisch ist es verbunden, indem Sinne dass viele auch nicht den Willen haben aufzuhören. Warum gehen manche Menschen mit psychischen Krankheiten nicht einfach zum Psychater oder Psychologen? Weil man es vielleicht nicht wahr haben möchte. Vielleicht weil man denkt es hilft alles nichts.
Mit diesem Willen-dieser Einstellung, Wenn man dort anfängt was zu zwingen, stößt man oft auf eine Wand. Um jemand anderes helfen zu können, fängt es oft mit der Einstellung an. Der ,,Wille" oder,, Nicht-Wille" kann sehr viel ausmachen. Natürlich klingt zwang einfach, die Einstellung jemandes zu ändern. Bei manchen vielleicht. Aber blickt man zurück in die Geschichte der Menschheit, wohin führte "zu langer" Zwang? Zu weiteren Konflikten. Ein Beispiel ist die Zeit wo die NSDAP gewählt wurde und Hitler versuchte nach seinen Vorstellungen alles zu ändern. Es ist wie ein Wasserballon den man mit Wasser füllt- immer mehr Zwang führt dazu das der Ballon platzt. Es ist gut miteinander zu reden und sich auszutauschen. So kriegt man neue Perspektiven die man betrachten kann. Und die Einstellung von jemanden oder sich selbst kann sich ändern.
Natürlich ist es auch nicht gut genau das Gegenteil zu machen und jeden machen zu lassen wie man möchte wenn man in einer Zivilisation leben will, zum Vergleich. Aber zwischen Schwarz und Weiß sind viele Farben, und diese gilt es zu finden denke ich : )
Ich weiß nicht ob das alles etwas durcheinander geschrieben ist aber ich hoffe es ist verständlich!
Mit freundlichen Grüßen : )