Hallo Phillip, das ist nun eine Frage, die eigentlich ein Beratungsgespräch erfordert. Ich hab grade nix zu tun daher eine Zusammenfassung in Kurzform. die spiegelt allerdings nur meine persönliche Meinung wider. Wärmepumpen sind geeignet für Niedertemperaturheizungen (im Neubau Standard), brauchen aber für das Brauwasser ein höheres Temperaturniveau, was insbesondere im Sommer den Wirkungsgrad verschlechtern kann und eine Zusatzheizung (Heizpatrone) notwendig macht. Eine Unterstützung durch eine solare Brauchwassererwärmung scheint mir hier sinnvoll. Wesentlich bei der WP ist eine korrekte Auslegung und Einstellung, damit die Leistungszahl erreicht wird und man nicht unnötig viel Strom verbraucht. Persönlich ist mir die Anlagentechnik zu aufwändig und zu teuer. Wenn ich neu bauen würde, nähme ich eine Gasbrennwerttherme. Das ist eine einfache Technik und wenn dar Gasanschluss schon liegt, kann man auch noch den Küchenherd damit versorgen und spart Strom. Solarunterstützung selbst mit Heizungsunterstützung rentiert sich nicht wirklich (hab ich mal für den Grossraum Nürnberg durchgerechnet). Selbst habe ich einen Altbau, 1925 mit Ölheizung und Scheitholzkessel, Küchenherd läuft mit Flaschengas. Wärmeverbrauch ca. 115 kWh/m²/a mit 2.800 kWh Strom/a bei 5 Personen.
Lass mich zunächst fragen: Ist das Dach isoliert? 20 cm Glaswolle helfen da schon sehr. Gehen Fenster nach Süden? Lassen die sich abschatten? Wie wird im Winter geheizt? Taut der Schnee von Dach?
Zu Deinem eigentlichen Problem: Abhängig von der Raumgröße und dem Zustand (s.o) muss die Kühlleistung der Anlage gewählt werden. Wie ich Dich verstehe, hast Du Dachschragen und kannst daher keine übliche Klimaanlage einbauen. Es gibt sog. Splitsysteme, bei denen der Kompressor von der Kühleinheit getrennt ist. Damit bist Du frei in der Aufstellung von Innen- und Außenteil. Der Charme solcher Systeme ist, das sie auch heizen können (Wärmepumpenbetrieb). Du musst mal googeln, es gibt Anbieter in D, Kosten so ab EUR 5.000,--.
Bei der Verwaltung oder Landratsamt sollte eine Karte mit Bodenrichtwerten vorhanden seín; offenbar gibt es bei Euch auch - wie in Bayern - einen Gutachterausschuss, der die Bodenrichtwerte - zumindest in Bayern - jährlich ermittelt. Hieraus lassen sich dann anhand der angefügten Legende zu- bzw. Abschläge ermitteln.
Wozu willst Du den Grundstückswert ermitteln? Schließlich bestimmt den Preis Angebot und Nachfrage, da hilft auch der Bodenrichtwert nichts. Um dafür ein Gefühl zu bekommen, hilft es, lokale Immobilienangebote zu vergleichen.
Lehre oder Studium? Ich habe mich seinerzeit für eine Lehre entschieden und das nie bereut. Wenn Du mit einer handwerklichen/gewerblichen Ausbildung einen technischen Beruf in einer ähnlichen Fachrichtung ergreifst bekommst Du ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge. Und - wenn Du später mit Studium mit gewerblichen Mitarbeitern zu tun hast, wirst Du - nach meiner Erfahrung - viel besser akzeptiert. Ursprünglich hatte ich noch nicht einmal vor, zu studieren, dann aber gemerkt, das mir für mein restliches Leben nur schlossern doch zuwenig ist. Duale Studiengänge waren zu meiner Zeit noch nicht so verbreitet und sind sicher eine Alternative, vor allem zeitlich. Allerdings bleibt dabei natürlich auch die Tiefe der jeweiligen Ausbildung auf der Strecke. Ich habe eine Zeitlang BA Studenten betreut und, natürlich muss man bei dieser Ausbildung Abstriche machen, wenn eine Ausbildung (Lehre und FH Studium) normalerweise 7,5 Jahre dauert in nur 5 beendet wird. Hast Du Dir mal überlegt, eine Zeitlang im Ausland zu studieren?
Prima Idee! Vor allem, wenn Dir nicht klar ist, was Du eigentlich machen willst. Vielleicht hilft Dir meine Geschichte: Nach dem Abi wollte ich unbedingt nicht studieren und habe eine gewerbliche Ausbildung gemacht. Nach drei Jahren war ich immer noch nicht weiter mit der Frage, was ich denn eigentlich machen soll, bin 6 Monate gereist, hab gejobbt und eine gute Zeit gehabt und schließlich doch studiert und mittlerweile einen gutbezahlten Job bei einem großen Energieunternehmen. Vor allem, wenn Du nicht weißt, was Du machen willst, ist ein vergammeltes Jahr sicher besser als ein frustriertes in einer Ausbildung oder einem Studium, das Dir keinen Spaß macht und Du daher abrichtst. Den Einwand von XXxMoritz ist aber auch nicht unbegründet: Bei einem Vorstellungsgespäch solltest Du so ein Gammel-Jahr gut verkaufen können (Wartezeit auf einen bestimmten Studienplatz, Sprache erlernen....).
Kollegen, zwar bin ich kein Physiker sondern nur Maschinenbauer. Für alle Zweifler der Freien Energie: Stellt Euren Orgonakkumulator richtig auf und Ihr werdet merken: die freie Energie fließt nur so. Freie Energie - sich im Freien freuen.
Karsten F, bitte entschuldige meinen defätistischen Beitrag; ich hab mir die Antworten unten vorher ein wenig durchgelesen und muss SackheimBeutlin recht geben. Allerdings gibt es eine Möglichkeit "Freie Energie" zu nutzen. Eine Wärmepumpe hebt die frei, aber nur auf einem niedrigen Temperaturniveau verfügbare (und damit für die meisten Prozesse nicht nutzbare) Energie auf ein höheres Temperaturniveau und macht sie damit nutzbar.. Natürlich benötigt diese "Pumparbeit" ebenfalls Energie, aber es ist letztliche mehr Energie nutzbar als für die "Pumparbeit" benötigt wird. Dies erklärt auch die Frage zu den Bauanleitungen: Antrieb, Kompressor, Wärmetauscher und Entspannungsventil - oder Wärempumpenhersteller Deines Vertrauens.
Willkommen in Brasilien!
Strenggenommen sind auf den Steckdosen 127 V wenn Du im Süden wohnst. Die Zuleitungen sind 3-phasig, wie auch in Detschland der "Drehstrom". Zwischen den einzelnen Phasen ist die Spannung ca. 230 V (in D zum Vergleich ca 400 V).
Ich nehme an, Du hast die Spannung zwischen zwei Phasen gemessen. Spannung zwischen Phase und Neutralleiter ist ca. 127 V.
Da es in Brasilien Regionen mit 220 V und mit 110 V gibt, kann es durchaus sein, dass auf den Sicherungen 220/400 V steht. D.h. nur, das die Isolierung für 220 V bemessen ist. Die können dann auch für 110 V eingesetzt werden. Wichtig bei Sicherungen ist die Stromstärke. Die wiederum richtet sich nach dem Kabelquerschnitt. Da bei 110 V für die gleiche Leistung mehr Strom fließen muss, sind die Sicherungen stärker. C16/20 (C für corrente) ist die Strombelastbarkeit. C20, 20 A z.B: für Elektrodusche, Klimaanlage etc.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, das Glühbirnen schneller Durchbrennen, allerdings hatten wir nie Probleme mit Elektrogeräten. Freu Dich, wenn alles soweit funktioniert, die E-Installationen sind hier vor allem in älteren Häusern, manchmal lebensgefährlich, also besser Finger weg. Es ist auch oft nicht gesagt, das ein "Elektriker" die Situation verbessert. Geh am besten davon aus das, wenn alles bisher funktioniert hat, es dies auch weiterhin tut. Gott ist schließlich Brasilianer!
Zunächst muss ich die Aussage von Mewchen bestätigen: Studiere in erster Linie das, was Dir liegt und Dir Spass macht. Vielleicht hilft Dir folgendes bei Deiner Studienwahl: Ich war immer schlecht in Mathe, hab es nach der 12. abgewählt (damals ging das noch), hab mich später auf ein Maschinenbaustudium durch intensives Mathelernen vorbereitet und war im ersten Semester unter den besten 10 % der Matheklausur. Ob ich das geschaffte hätte, wenn ich keinen Spaß am Maschinenbau gehabt hätte...
wenn Sie Fasten nehmen Sie schließlich auch ab. Die Frage ist: brauche ich jeden Tag ein drei Gänge Menü oder reicht Mittags auch ein Salat?
Klar, wenn ich weniger Energie verbrauche muss weniger Strom erzeugt werden. Da freut sich die Umwelt. Ob die vorgeschlagenen Maßnahmen immer effektiv Energie einsparen kann man dagegen gern diskutieren.
Bereits zu meiner Studienzeit vor 15 Jahren gab es Hochschulkooperationen, bei der die deutschen Hochschulen mit ausländischen Schulen zusammengearbeitet haben. In meinem Fall habe ich nach 4 Jahren Studium, zwei davon in England mit einem Doppeldiplom abgeschlossen. Du müsstest Dich informieren, welche Angebote es aktuell gibt. Wenn Du direkt in England beginnen willst kann das - abhängig von der Schule - teuer werden.
Ich hatte Englisch LK, der hat mir nix genutzt. Vorher war ich 6 Monate in den USA, das hat geholfen. Das erste Semester war trotzdem schwierig, vor allem der schottische Dozent. Aber die Sprache kriegst Du schnell hin. Es gab viele Hausarbeiten, das hilft bei der Sprache. Wichtig ist, was Du in den Prüfungen schreibst.
Weißt Du denn, welches Fach Dir an besten gefällt? Beschäftigst Du Dich gern mit Grundsatzfragen oder bist Du eher an der Ausarbeitung einer praktikablen Lösung interessiert? Deine Ausführung dazu finde ich ein wenig widersprüchlich. Die Frage der Wahl des Studiengangs würde ich zunächst davon abhängig machen. Bringt Dir auch nichts, wenn Du was studierst, weil man grade jetzt gute Berufsaussichten hat. Wie sähe das denn aus wenn Du fertig bist? Wichtiger ist, was Du in Deinem Studium gemacht hast - Auslandserfahrung, Sprachen, Industrieerfahrung. Wenn Du idealerweise das alles vorweisen könntest, ist Dein Studienfach letztlich nicht mehr so wichtig.
Die Entscheidung ob Uni oder FH liegt daran was Dir mehr liegt. Bist Du eher praktisch veranlagt und suchst schnelle Industriekontakte sowie ein praxisorientiertes Studium bist Du an der FH gut aufgehoben. Interessiert Dich die theoretische Tiefe, ist es vielleicht die Uni. Mathe wird an der Uni sicher in einer größeren Tiefe gelehrt. Ich hab an der FH angefangen und bin später an eine Uni gewechselt. Dort habe ich gemerkt, das mir die ein oder andere Grundlage fehlt. Für eine spätere Karriere in der Industrie ist es meiner Erfahrung nach unerheblich, ob DU Dich für FH oder Uni entscheidest. Zum Wahl des Studienfaches kann ich auf Jobul verweisen. Allerdings würde ich mir gut überlegen, das Studium vor allem vom Studienort abhängig zu machen.