Ich kann nur Sagen Fahre mit dem Fahrzeug zu einem TÜV der die H Begutachtungen macht (oder darf) je nach Bundesland dort entscheiden diese Leute was darf und was darf nicht. Solltest du nur Bilder haben tja diese am Besten auf Din A4 und erkundige dich bei denen, es sind auch nur Menschen, und wenn man freundlich fragt geben sie gerne Auskunft.
Zu einzelnen TÜV Abnahme Stellen in den einzelnen Bundesländer, Ich habe ein Nachbarn der ist aus Hessen nach Rheinlandpfalz gezogen mit seinem Oldtimer mit H Kennzeichen. In Hessen musste er Lange Kennzeichen Montieren mit Kennzeichenleuchtn. Hier musste er zum TÜV und bekam eine Bescheinigung das er Kurze Kennzeichen Braucht damit dies zu dem Fahrzeug passt . (diese Vorgehensweise habe ich ihm erzählt, jetzt hat er Kennzeichen in US Styl !!! wer nicht Fragt der nicht gewinnt !) übrigen die Seitenbeleuchtung sind von Bundesland zu Bundesland mal Verboten (Müssen Überlackiert werden) in anderen Erlaubt ! ich kenne sogar einen Fall wo Saled Beam Scheinwerfer erlaubt wurden da diese den Gegenverkehr nicht Blenden und andere nicht in der Größe erhältlich sind

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Für den TÜV Prüfer ist es egal ob du einen 1,5t Wohnwagen oder einen 1,5t Transportanhänger vorfährst ! Laut Gesetzt sind beide Gleich ! daher ist eine Gasprüfung total unwichtig ! nur wird der TÜV Prüfer wenn eine Gasanlage vorhanden ist und sie nicht geprüft ist oder wurde einen geringen Mangel vermerken !
Bei einem Wohnmobil hingegen ist eine Prüfung Vorgesehen ! wird diese nicht gemacht (oder wurde nicht gemacht) dann ist dies ein schwerer Mangel !
Aber sollte man auf einem guten Campingplatz kann der Platz Betreiber eine Gasprüfung verlangen dies kann der Besitzer durch sein Gas Prüfbuch ja nachweisen wenn nicht kann der Besitzer die Einfahrt auf seinem Platz untersagen ! Egal ob Wohnmobil oder Wohnwagen .

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Wer mitmacht ist selber schuld

Die Preise sind ja Lachhaft aber der gewinn ernorm ! wenn z.b.2 Mio Zuschauer mitmachen(anrufen)sind 1Mio im Pott dann ein Pkw zum Gewinnen ....der rest ...pure abzocke !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Heizungsthermostatventil [Bearbeiten]Ein Heizungsthermostatventil ist ein Einzelraumtemperaturregler, der im Innern einen Temperaturfühler (einen mit Gas oder Wachs gefüllten Aktor) besitzt. Dieses sogenannte Dehnstoffelement besteht aus einem Metallbalgen ähnlich einer Wellrohrkupplung bzw. einem Wellrohr und dehnt sich entsprechend der Raumlufttemperatur aus. Diese Längenänderung wird auf einen Übertragungsstift und über diesen auf das Ventil übertragen, welche den Durchflussquerschnitt des Heizungsvorlaufs und damit die Durchflussmenge verändert. Eine Rückstellfeder öffnet das Ventil bei sich zusammenziehendem Dehnköper. Die kontinuierliche Regelung des Heizwasserdurchflusses bewirkt eine konstante Raumlufttemperatur.

Die Raumlufttemperatur wird durch Drehen des Einstellkopfes vorgewählt. Dreht man den Kopf nach rechts, so wird der ganze Kopf mit Dehnstoffelement und Übertragungsstift näher an das Ventilgehäuse herangeschraubt. Die Öffnung des Ventils wird dadurch verkleinert, die Wärmeabgabe wird vermindert und die Raumlufttemperatur sinkt. Bei Linksdrehung öffnet das Ventil mehr, es erhöht sich die Wärmeabgabe. Eine Frostschutzmarke „*“ am Einstellring kennzeichnet die Frostschutz-Stellung, sodass der Raum nicht unter etwa 6 °C auskühlen kann, um Frostsprengung zu verhindern. Die Einstellung auf „3“ bedeutet, dass der Thermostat den Raum jetzt selbstständig auf etwa 20 °C hält. Eine Veränderung der Temperatur durch Sonneneinstrahlung, mehrere Personen oder sonstige Wärmequellen werden vom Thermostat wahrgenommen. Er regelt sich selbstständig aus und verschließt das Ventil, damit der Raum nicht weiter zusätzlich aufgeheizt wird. Anders herum öffnet der Thermostat das Ventil auch selbstständig wenn die Raumtemperatur sinkt. Dies muss berücksichtigt werden wenn gelüftet wird. Durch ein geöffnetes Fenster gelangt kalte Luft in den Raum und strömt auch über den Thermostat und bewirkt dass dieser das Ventil öffnet um den Raum wieder aufzuheizen. Bei einer Dauerlüftung über gekippte Fenster würde dies bedeuten, dass man „zum Fenster raus heizt“, da am Thermostat ständig kalte Luft vorbei strömt und sich das Ventil erst wieder schließt, wenn am Thermostat die Temperatur herrscht, die der eingestellten Zahl entspricht. Jede Veränderung der Einstellung um eine Zahl nach oben oder unten bewirkt eine Temperaturänderung von etwa 4 °C.

Thermostatventile reagieren empfindlich auf geringe Temperaturänderungen. So bewirkt eine Raumtemperaturabsenkung um 0,5 °C eine Ventilverstellung um einen Millimeter, was zu einer 25-prozentigen Erhöhung des Heizungswassers-Volumenstromes führt.

Thermostatventile müssen ungehindert von der Raumluft umgeben werden. Sind sie durch Vorhänge verdeckt oder befinden sich in Nischen, so sind Fernfühler zu platzieren, die über ein Kapillarrohr die Wärmeausdehnung an das Thermostatventil weitergeben.

Um die Lebensdauer von Thermostatventilen zu erhöhen, sollte außerhalb der Heizsaison auf maximalen Durchfluss gedreht werden, damit die Elemente, die den Druck auf den Ventilkörper erzeugen so weit als möglich entspannt werden.

Pflicht ist zur Zeit nach der Energieeinsparverordnung eine Einzelraum- oder Gruppen-Temperaturregelung (Ausnahme: Einzelöfen zum Betrieb mit festen oder flüssigen Brennstoffen) verbunden mit einer zentralen Heizungs-Vorlauftemperaturregelung und -abschaltung in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder anderen geeigneten Führungsgrößen.

Siehe auch: Behördenmodell

Mit elektronischen Heizungsthermostatventilen ist es möglich, verschiedene Sollwerte für die Raumtemperatur einzustellen, die das Heizungsthermostatventil dann zeitgesteuert vorgibt. Damit kann der Kompromiss zwischen Energieeinsparung und Wohnkomfort besser an persönliche Vorlieben angepasst werden als mit den herkömmlichen mechanischen Thermostatventilen. Die elektronischen Ventile werden im Allgemeinen über Batterien mit Energie versorgt und wie die herkömmlichen Thermostatventile direkt am Heizkörper befestigt. Die Vorgabe der Ventilstellung erfolgt entweder über eine Elektronik direkt am Ventil oder über eine zentrale Regeleinheit per Funkübertragung. Der Vorteil von elektronischen Reglern ist die deutlich kleinere Hysterese, das heißt sie regeln genauer, und vor allem, die zusätzliche Ersparnis durch das definierte Absenken über die programmierte Zeit. Die Herstellerangaben gehen von mindestens 13% (bis 20%) bei Wohnnutzung aus. Die Einsparung ist in Zweckbauten entsprechend höher, da der Nutzungsgrad (Zeit der Raumbelegung) kleiner ist.

Für die Regelung von Fußbodenheizungen wird vorzugsweise ein Rücklauf-Temperatur-Begrenzer (RTL) eingesetzt. Dieses Thermostatventil misst nicht die Raumtemperatur, sondern die Wassertemperatur im Rücklauf der Fußbodenheizung. http://de.wikipedia.org/wiki/Thermostatventil

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Als erster Fahrzeughersteller brachte Opel 2003 mit dem innovativen AFL (Adaptive Forward Lighting) das dynamische Kurvenlicht und das 90-Grad-Abbiegelicht in die Mittelklasse. 2004 war der Opel Astra der erste Kompakte mit Kurvenlicht, und 2006 demokratisierte die Marke mit dem Blitz die Sicherheitstechnologie noch weiter, als Opel bei Meriva und Corsa im Segment kompakter Fahrzeuge erstmals Kurven- und Abbiege-licht verfügbar machte, und zwar auf Bi-Halogenbasis. Seit Jahren ist der Rüsselsheimer Automobilhersteller ein Vorreiter in Sachen automobiler Lichttechnologie. Jetzt stellt Opel die nächste, noch intelligentere AFL-Generation vor.

Dabei orientiert sich die Lichtverteilung der Scheinwerfer automatisch am jeweiligen Stre-ckenprofil und an den vorherrschenden Sichtverhältnissen. Das System, das neun Licht-funktionen beinhaltet, debütiert in der neuen Mittelklasse-Generation von Opel. Weltpre-miere feiert der Opel Insignia im Juli 2008 auf der London Motorshow. Zu seinen Neuerun-gen zählt auch LED-Tagfahrlicht, das erheblich weniger Strom und damit Kraftstoff ver-braucht als Tagfahrlicht aus dem Hauptscheinwerfer. Durch die Lichtgrafik wird der Neue zudem bei Tag wie auch in der Dunkelheit unverwechselbar, und gleichzeitig ist die Ver-wechslungsgefahr mit Motorrädern ausgeschlossen.

Unter allen Bedingungen die bestmöglichen Sichtverhältnisse für den Fahrer zu schaffen und dabei Blendwirkungen für den Gegenverkehr auszuschließen - das ist seit jeher die Maxime der Lichttechnologie-Spezialisten von Opel. Wie wichtig gute Sicht im Straßenver-kehr ist, beweist die Unfallstatistik: Nachts ist das Verkehrsaufkommen zwar um rund ein Drittel geringer als tagsüber. Doch das Risiko, während der Dämmerung oder in der Dun-kelheit tödlich zu verunglücken, ist doppelt so hoch wie bei Helligkeit.

Neben dem Sicherheitsaspekt spricht ebenso der Fahrspaß für AFL: Der Fahrer kann dank besserer Einsicht in den Streckenverlauf besser über seinen Rhythmus und das passende Kurventempo entscheiden. Ein wichtiges Argument für moderne Lichttechnologie ist auch der geringere Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen mit Xenon-Scheinwerfern: Da das ent-zündete Gas eine wesentlich niedrigere Leistung erfordert (35 statt 60 Watt pro Scheinwer-fer), ist die Lichtmaschine entsprechend weniger belastet.

Die neue AFL-Generation: Breites Funktionsspektrum für vielfältigste Bedingungen

Die neue AFL-Generation, die Opel gemeinsam mit dem Lichtspezialisten Hella entwickelt hat, basiert auf lichtstarken Bi-Xenon-Scheinwerfern. Bei konventionellen Gasentladungs-lampen wird die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichts mit Hilfe einer Strahlenblende ge-bildet. Bei der anspruchsvollen neuen AFL-Technologie kommt hingegen eine Frei-Form-Walze zum Einsatz. Auf deren Mantelfläche befinden sich mehrere exakt berechnete Kon-turen für die verschiedenen Lichtverteilungen.

Die Steuerelektronik erhält Informationen über Streckenprofil und Sichtverhältnisse durch eine Vielzahl von Fahrzeugsensoren - darunter Geschwindigkeits-, Gierraten-, Lenkwinkel- und Regensensoren sowie die Kamera des Fernlicht-Assistenten. Die Software entschei-det, welche Lichtfunktion in der jeweiligen Fahrsituation angemessen ist. Entsprechend erteilt sie einen Befehl an einen Stellmotor. Dieser dreht die gewünschte Kontur auf der Walze in Sekundenschnelle in den Strahlengang und verändert dadurch die Lichtvertei-lung. Zur Realisierung des Kurvenlichts ist das Modul schwenkbar. Kurvenlicht wie Abbie-gelicht sind bei Opel besonders effektiv, da durch das dreidimensionale Design der Scheinwerfer die Karosserie dem Lichtstrahl um die Ecke nicht im Wege ist.

Hier die insgesamt neun Lichtfunktionen in der Übersicht:

Bei Geschwindigkeiten unterhalb von 50 km/h bietet das Stadtlicht bei reduzierter Reichweite eine breitere Lichtverteilung. Dadurch können Fußgänger am Fahr-bahnrand besser erkannt werden.

Für Zonen, die ganz besondere Vorsicht beim Fahren erfordern, ist das Spielstraßenlicht gedacht, das bei Geschwindigkeiten zwischen fünf und 30 km/h aktiviert wird. Der Lichtkegel beider Scheinwerfer wird dabei um acht Grad zum jeweiligen Straßenrand hin geschwenkt. Spielende Kinder sind so noch früher zu erkennen.

Das Landstraßenlicht leuchtet den linken und rechten Fahrbahnrand heller und weiträumiger aus als konventionelles Abblendlicht. Es wird zwischen 50 und 100 km/h aktiviert.

Beim Autobahnlicht leuchtet ein Lichtkegel die Fahrbahn deutlich weiter aus und betont dabei auch stärker den linken Fahrbahnrand. Eine gleichzeitige Erhöhung der elektrischen Leistung von 35 auf 38 Watt trägt außerdem zur spürbaren Ver-besserung der Sicht bei. Das Autobahnlicht schaltet sich bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h automatisch ein, allerdings nur, wenn die über den Lenkwinkelsensor festgestellten Kurvenradien indizieren, dass es sich nicht um das Streckenprofil ei-ner Landstraße handeln kann.

Das Schlechtwetterlicht aktiviert sich bei Regen oder Schneefall, wenn der Re-gensensor Niederschlag feststellt oder der Scheibenwischer betätigt wird. Es vari-iert sowohl die Verteilung als auch die unterschiedliche Leistung des Lichts. Bei der Verteilung des Lichts werden die Fahrbahnränder stärker angestrahlt, um die dort vorhandenen Leitmarkierungen deutlicher wahrnehmbar zu machen, zur linken Sei-te hin wird der Kegel etwas kürzer. Ein weiterer Effekt, der entgegenkommenden Verkehrsteilnehmern hilft: Da sich die Lichtleistung des linken Kegels gleichzeitig von 35 auf 32 Watt reduziert, wird der Gegenverkehr weniger geblendet, als das normalerweise bei nasser, spiegelnder Fahrbahn der Fall ist. Zum rechten Fahr-bahnrand hin erhöht sich die Lichtleistung dagegen von 35 auf 38 Watt, um die Sicht der Fahrerin oder des Fahrers weiter zu verbessern.

Das statische Abbiegelicht (bereits in der heutigen AFL-Generation realisiert) leuchtet den Bereich links und rechts des Fahrzeugs bis zu einem Winkel von 90 Grad aus und erleichtert so zum Beispiel das Manövrieren in dunklen Einfahr-ten. Es wird bei Geschwindigkeiten von weniger als 40 km/h durch einen großen Lenk-einschlag beziehungsweise durch den Blinker aktiviert.

Das dynamische Kurvenlicht (bereits in der heutigen AFL-Generation realisiert) sorgt für eine bessere Ausleuchtung von Kurven. Beim Kurvenlicht leuchten die beweglichen Bi-Xenon-Scheinwerfer abhängig von Geschwindigkeit und Lenkein-schlag in einem Winkel von bis zu 15 Grad rechts und links zur Fahrtrichtung in die Biegung hinein.

Das Fernlicht (bereits in der heutigen AFL-Generation realisiert) ist auf volle Licht-leistung und Reichweite ausgelegt. Es strahlt nicht asymmetrisch, sondern leuchtet die Fahrbahn in voller Breite optimal aus, und zwar mit einer von 35 auf 38 Watt er-höhten Lichtleistung.

Der Fernlicht-Assistent als neunte Funktion stellt ebenso eine Innovation im Seg-ment wie einen wesentlichen Sicherheitsgewinn bei Fahrten während der Dunkel-heit dar. Er schaltet automatisch das Fernlicht zur besseren Ausleuchtung der Fahrbahn ein und sorgt so für entsprechend gute Sicht. Die Kamera des Systems erkennt die Scheinwerfer oder Rückleuchten anderer Fahrzeuge und schaltet im Bedarfsfall automatisch von Fern- auf Abblendlicht um, um andere Verkehrsteil-nehmer nicht zu blenden.

Nahezu jeder zweite Signum-Fahrer wählt die Sicherheitsoption

Das Marktpotenzial von Hightech-Scheinwerfern zeigen die Bestelleingänge für die aktuel-le AFL-Generation. So entschieden sich 2007 rund 45 Prozent der Signum- und 33 Pro-zent der Vectra-Käufer in Deutschland für die "mitdenkenden" Frontscheinwerfer. Eine deutliche Zunahme der heutigen Anteile bei den Modellen Zafira, Astra, Corsa und Meriva - der Mini-Van ist seit Modelljahr 2006 als erstes Fahrzeug seiner Klasse mit einem Bi-Halogen-Kurven- und Abbiegelicht erhältlich - erwartet Opel 2008 im Rahmen einer Tech-nologieoffensive: Die Sondermodelle "Innovation" bieten neben interessanten innovativen Ausstattungen AFL serienmäßig.

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Opel: Neue Lichtgeneration erkennt Straßen- und Sichtverhältnisse 25 Jahre Opel Corsa – eine Bilderbuchkarriere Opel-Auszubildende spenden 6.500 Euro Nummer 1: Opel Corsa beliebtester Kleinwagen in Deutschland Qualitätsinitiative: Opel gibt 6 Jahre Garantie Vom "Urknall" zum Welterfolg – Opel-Jubiläen 2008 Überstunden bei Opel und GM Zafira im Autobahn-Polizeieinsatz
Rallye Lissabon-Dakar: Mit dem Opel Antara in die Sahara Adam-Opel-Preis für zwei Umwelttechnik-Ingenieure
auszug der Adam Opel Gmbh bitte auch http://de.wikipedia.org/wiki/Kurvenlicht

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Ursächlich ist eine akute Infektion der Haut durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes). Die Eintrittspforte ist häufig ein Epitheldefekt - eine Wunde, Rhagade oder Fußpilz. Beispielsweise verformt sich bei Fußpilz der Nagel, was meist zu kleinen Verletzungen des Nagelbetts und damit zu einer Eintrittspforte für Bakterien führt. In einigen Fällen kann eine solche Wunde auch vergebens gesucht werden.

Patienten mit Wassereinlagerungen im Gewebe (sog. Ödeme) sind stärker gefährdet, an einem Erysipel zu erkranken, insbesondere bei vorbestehendem Lymphgefäßschaden. Grund hierfür ist, dass die Lymphbahnen einen Abtransport von eingedrungenen Bakterien in die Lymphknoten bewirken, dort werden dann die Bakterien durch Abwehrzellen abgetötet. Beim Lymphgefäßschaden funktioniert dieser Transport nur bedingt.

Symptome [Bearbeiten]Typisch für das Erysipel ist eine hochrote, abgestufte, flammenförmige und scharf begrenzte Hautrötung. Die gerötete Haut liegt zunächst noch im Niveau der Umgebung, schwillt später an und ist überwärmt. Die Symptome können von kleinen roten Punkten ohne Begleiterscheinungen bis zu hochfieberhaftem Infekt mit Schüttelfrost und schwerer Beeinträchtigung reichen. In einigen Fällen bilden sich Blasen, die einbluten können (bullöses Erysipel/hämorrhagisches Erysipel).

Verlauf [Bearbeiten]Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 5 Tagen beginnt das Erysipel meistens plötzlich mit Fieber und Schüttelfrost. Erst Stunden danach zeigen sich die typischen Hautveränderungen.

Diagnose und Differentialdiagnose [Bearbeiten]Das Erkennen dieser Krankheit bereitet meist keine Schwierigkeiten und kann manchmal als „Blickdiagnose“ gestellt werden. Die Diagnose wird somit in der Regel „klinisch“ gestellt - ein Erregernachweis ist meist nicht möglich. Schwierigkeiten bereiten Erysipele auf vorgeschädigter Haut, z. B. bei einem postthrombotischen Syndrom. Verwechslungsgefahr besteht mit einer so genannten Stauungsdermatitis vor allem im Bereich der Beine bzw. einer akuten Dermatitis im Gesichtsbereich. Eine unter Umständen zu Beginn ähnlich aussehende bakterielle Erkrankung der Haut und Unterhaut, die aber einen rasenden Verlauf hat, ist die nekrotisierende Fasziitis.

Behandlung [Bearbeiten]Patienten mit Erysipel werden meist stationär ins Krankenhaus aufgenommen. In der Regel ist eine hochdosierte intravenöse antibiotische Therapie notwendig, da das Erysipel eine ausgesprochene Neigung zu Rezidiven zeigt. An erster Stelle stehen Penicillin oder Cephalosporine wie beispielsweise Cefazolin. Die Therapie bei schwerer Erkrankung (herabgesetztes Allgemeinbefinden, hohes Fieber etc.) erfolgt als intravenöse Dauertropfinfusion. Die Behandlung leichterer Formen kann auch mit Antibiotika-Tabletten erfolgen. Antibiotikaresistenzen gegen Penicillin stellen bei der Behandlung der Erkrankung fast nie ein Problem dar. Zur Akutbehandlung werden weiterhin kühlende Umschläge mit Wasser oder desinfizierenden Substanzen (z. B. Hydroxychinolon-Lösung) eingesetzt. Außerdem muss die Eintrittpforte der Bakterien behandelt werden (z. B. Fußpilz), um ein Rezidiv zu vermeiden.

Folgeschäden sind nur in extremen unbehandelten Fällen bei Patienten mit operierter Herzklappe zu befürchten. Risikopatienten sollten den Hausarzt daher frühzeitig aufsuchen.

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