Bewerbungsfoto mit langen, ungepflegten Haaren - oder Haare abschneiden?

Hallo!

Ein Freund von mir möchte sich für neue Arbeitsstellen bewerben. Er hat jedoch lange, ziemlich filzige/ungepflegte Haare ("Reiner Langhans-Frisur") & dazu einen ebenfalls recht ungepflegten Bart.

Ich habe ihm freundschaftlich empfohlen, für die Bewerbungen die Haare zu schneiden & den Bart abzurasieren, weil er so wie er ist einfach total ungepflegt aussieht.. er rasiert sich auch nicht wirklich & die Haare sind teilweise schon ziemlich verfilzt.

Er ist zwar echt ein Klasse-Typ, total begabt/intelligent & ich finde sein Äußeres rein persönlich auch absolut nicht schlimm.. aber so wie er mit seiner Behaarung aussieht hätte er m.E. beruflich bei einer Bewerbung keine echten Chancen. Schon sein aktueller Arbeitgeber hat ihn zum Beispiel zum Haarnetz verdonnert (handwerklicher Bereich), weil die zottelige/langhaarige Frisur ein "Sicherheitsrisiko" sei.

Wenn ich pers. eine Bewerbung eines Menschen vor mir hätte, der so ungepflegt aussieht wie mein Kumpel, würde ich - wenn ich ihn und seine Kompetenzen nicht kennen würde - ihn gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch einladen.. Auch mein Kollege, dem ich das vorhin erzählt habe, sieht das so & wir sind nicht unbedingt "totale Langweiler und Spießer".

Er ist jedoch nicht bereit, sich von seiner Matte zu trennen, weil er felsenfest behauptet dass das schon so passt & man ihn auch so einstellt. Ihm schwebt ein Beruf im handwerklich/technischen Bereich vor.

Was meint ihr?

Wäre dankbar für eure Meinungen/KOmmentare dazu!

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Naja, wenn die Haare wirklich so aussehen, wie die von Reiner Langhans, würde ich schon die Haare schneiden lassen. Vor allem, wenn man im Handwerk arbeitet, da ist das wirklich unpassend. Und könnte man den Bart irgendwie schön rasieren? Und welche "Art" von Bart hat er denn? 

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Ich kenne solch eine Situation durch einen Kumpel.. er hat die Eltern schmerzen lassen müssen, bis sie es endlich mal gerafft haben. Er sollte mit 16(!!!) schon um 21:00 Uhr wieder drin sein. Das im Sommer.. er kam irgendwann um 01:00 Nachts zuhause an, die Zeit wo wir alle nach Hause gegangen sind. Zuhause gab es natürlich auch Motze. Er hat gesagt, dass die Eltern sich nicht so um ihn kümmern sollen, auch er möchte mal seinen Spaß haben. Die Eltern waren natürlich nicht einverstanden und haben ihm Hausarrest gegeben.. ja, Hausarrest, mit 16, im Jahre 2013. Er hat sich natürlich nicht daran gehalten, um seinen Plan umzusetzen. Am nächsten Abend mal wieder raus gegangen, trotz Hausarrest, und diesmal schon um 23:00 Uhr oder so (ob es wirklich 23:00 Uhr war weiß ich nicht mehr, aber ich hoffe du weißt, was ich damit meine) nach Hause gekommen. Den Telefonterror der Eltern zwischendurch natürlich ignoriert. Seine Eltern waren wohl total sauer und wollten ihm dann das Handy wegnehmen. Naja, es gab viel Terror nach dieser Aktion. Nunja, aber nachdem er seinen Eltern mit lauten Worten klipp und klar gesagt hat, dass er 16, bald 17, ist und auch auf sich selber aufpassen kann und nicht immer die Eltern im Rücken braucht, haben sie es anscheinend verstanden. Ich war nicht dabei, ich erzähle das nur so, wie ich er es mir gesagt hat. 

Fürsorge ist immer schön, aber zu viel des Guten ist auch nicht wirklich gesund. Versuch es aber lieber auf die normale Art und Weise und rede auch mal mit Verwandten und frage diese, ob sie vielleicht mal ein Wörtchen mit deinen Eltern sprechen sollen, da es schon etwas übertrieben ist.

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