Die Extremen fallen eben überall auf.

Extreme Leute sind nicht in der Mehrheit,

aber sie hinterlassen als Einzelne einen stärkeren Eindruck.

Die Extremen fallen durch ihr Äußeres sinnlich wahrnehmbar auf.

Sie fallen durch ihre Art zu reden auf:

Es greift emotional an,

es fordert intellektuell zu Gegenreaktionen heraus.

Extrem zu sein ist leichter als eine ausgewogene reife Meinung irgendwo in der Mitte zu haben.

Gleichzeitig bringt es mehr, extrem zu sein: Man fällt auf, ist schnell im Kontakt, bekommt sofort Reaktionen, wird spontan wichtig genommen, kann provozieren, kann in Gute und Böse einteilen, hat eine Gruppe von "Freunden" und die Outsider als "Feinde".

Und dann geht es noch um ein Thema, das eigentlich jeden am existentiellsten betrifft: die Religion. Da identifiziert sich jeder mit den eigenen Antworten, die er schon gefunden hat. Und da trägt jeder Verletzungen mit sich herum: Weil man "wegen Religion" zu etwas unter Druck gesetzt wurde oder "wegen Religion" etwas nicht tun durfte - und man wusste nicht, warum eigentlich, und durfte oft nicht mal danach fragen, sondern musste es autoritär akzeptieren.

Und wenn man hier auf gf genauer hinschaut, gibt es durchaus eine Menge Leute, die keine extremen religiösen Ansichten haben. Nur fallen diese Leute eben nicht so auf. Manche äußern sich hier auch erst gar nicht zu religiösen Themen. Aber es gibt sie.

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Das christliche Fasten beginnt am Aschermittwoch und endet in der Osternacht.

Du kannst in diesem Zeitraum z.B. auf Süßigkeiten verzichten.

Wenn du genau in diesen Wochen deinen Geburtstag feierst, kannst du dir von vornherein schon vornehmen, am Geburtstag eine Ausnahme zu machen. Dann ist die Ausnahme fest eingeplant und ist keine Schwäche, dass du an dem Tag plötzlich Lust auf Süßes hättest, aber nicht widerstehen könntest.

Die Evangelischen fasten die ganzen Wochen vor Ostern durch. Die Katholiken fasten immer von Montag bis Samstag und dürfen sonntags das Fasten unterbrechen. Also gibt es bei den Evangelischen erst in der Osternacht das Fastenbrechen. Bei den Katholiken wird das Fasten jede Woche samstagabends gebrochen.

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Die Gebetskette ist nicht nur für Katholiken, auch wenn die Evangelischen mit der Reformation vieles abgeschafft haben.

Schau dir hier an, wie Christen in allen Jahrhunderten mit einer Gebetskette umgegangen sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rosenkranz

Wem der Rosenkranz hilft, der darf ihn gern benutzen.

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