Moin!

Das kommt ganz darauf an wie "Alternative" bei dir definiert ist. Bei ganz strenger Auslegung, im Sinne von (nahezu) gleichwertig wirst du im Gratisbereich keine Chance haben.

Bei nicht ganz so strenger Auslegung von "Alternative" , gibt es ein paar Möglichkeiten:

  • Blender: Eigentlich schwerpunktmäßig 3D, aber man kann mit diesem Programm sowohl Videos bearbeiten als auch komplexe Animationen und Effekte erstellen. Zu Blender gibt es alleine auf Youtube einen Haufen Tutorials - auch in deutscher Sprache. Allerdings hat Blender mit die heftigste Lernkurve, die ich bei einer Software je kennen gelernt habe.
  • Natron: Open-Source-Programm für Compositing/VFX, das im Internet oft als Alternative zu After Effects genannt wird. Allerdings hier nodebasierter Workflow und nur mäßige Dokumentation, was Tutorials angeht.
  • Fusion: Teil von Black Magic Davinci Resolve, ebenfalls nodebasierter Workflow; setzt sehr starke Hardware voraus. In wieweit die kostenlose Version mit After Effects konkurrieren kann, weiß ich allerdings nicht.
  • Hitfilm: Eignung der kostenlosen Express-Variante als After Effects Alternative ist sehr stark vom eigenen Anspruch abhängig, da im Vergleich zur Pro-Version viele Effekte fehlen. HF ist von den hier aufgeführten Programmen allerdings in Sachen Bedienung AFX am ähnlichsten. Wenn man die terminologischen Zuordnungen erst mal hat (Bsp. Einstellungsebenen heißen in HF Grade oder Null-Objekte heißen Point) ist der Transfer von After Effects Tutorials sehr gut möglich.

Mehr kostenlose Programme, die zumindest mal in die Richtung von After Effects gehen, gibt es afaik nicht.

greez

C.W.

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Moin!

Was für dich individuell das beste ist musst du schon selbst ausprobieren.

Kostenfreie Möglichkeiten wären:

  • ShotCut -> Basisfunktionen für den Schnitt bei hoher Einsteigerfreundlichkeit. Leicht erlernbar; Eignung für Effekte fraglich, wenn dies über die Basissachen hinausgehen sollen
  • Hitfilm Express -> Mischung aus Schnitt und Effekten; bringt in beiden Bereichen die "Grundausstattung" mit; steilere Lernkurve als bei ShotCut, aber im Effektbereich besser; Programm nur in englischer Sprache erhältlich.
  • Davinci Resolve -> Vereint Schnitt, Colourgrading, VFX und Audiobearbeitung in einem Programm; steile Lernkurve + sehr hohe Hardwareanforderungen; Programm nur in englischer Sprache erhältlich

Persönliche Empfehlung von mir:

Würde auf Hitfilm Express gehen, weil du da eine - für ein kostenloses Programm - ganz gute Effektauswahl hast und die Lernkurve so ist, dass du in absehbarer Zeit zu ersten Ergebnissen kommen kannst.

In der Anwendung als Schnittprogramm ist Hitfilm Express nicht wirklich schwerer als ShotCut (Englischkenntnisse vorausgesetzt). Nutzung für VFX/Compositing ist etwas schwieriger/langwieriger, was den Lernprozess anbelangt.

greez

C.W.

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Moin!

Also einfach ist das nicht, was du dir da ausgesucht hast...

Die besten Programme für solche Sachen wären After Effects, Hitfilm Pro oder Fusion. Die haben allerdings sehr heftige Lernkurven, vor allem, wenn du mit solchen Programmen noch nie gearbeitet hast.

Anbei ein Lösungsweg zur Erstellung des Texteffektes mit Hitfilm Pro 18

Bild zum Beitrag

  • Composition erstellen
  • Schwarze Hintergrundebene erstellen (ist nicht unbedingt zwingend, ich mache es aber dennoch so)
  • Partikelsimulation erstellen -> Partikelrate erhöhen (ca. 170/s), Partikel texturieren & skalieren, negative Schwerkraft erstellen [force -> direction]
  • Emitterform auf [sphere] ändern, ellyptisch skalieren, recht unten und mittig positionieren
  • Zur besseren Sichtbarkeit Partikelsimulation duplizieren
  • Weitere Farbfläche erstellen und den Bereich, wo man später Text und Partikel sehen soll per Maske transparent machen.
  • Text mittels BCC Extruded Text erstellen, texturieren, skalieren & positionieren
  • Null-Objekt erstellen, Partikelebenen, Text und Maskenebene parenten
  • Das Ganze ggfs etwas nach rechts verschieben über Positionsänderung des Nullobjektes
  • Weitere Farbfläche erstellen, Höhe gemäß Compositions-Abmessungen (hier 1080), Breite 2, linksseitig positionieren. Y-Wert der Skalierung auf einen Startwert verändern der der maximalen Länge der Linie entsprechen soll
  • Keyframe erstellen
  • Höhe auf 0 setzen (Linie ist nicht mehr zu sehen) -> nächster Keyframe
  • Dies immer im Wechsel alle 2 Sekunden bis Ende der Comp.
  • Speichern/Exportieren -> fertig

Du müsstest das daraus resultierende Video allerdings noch konvertieren, wenn ein GIF gewünscht ist.

Viel Erfolg und greez

C.W.

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Moin!

Mit Schnitt habe ich nicht so viel zu tun, halte aber Premiere Pro nicht für so schwierig, dass ich das nicht in absehbarer Zeit lernen könnte. Habe aber was anderes...

Animation mache ich seit etwa vier Jahren - das wäre also, wenn es nichts abartig Schwieriges ist, kein Problem. Allerdings habe ich eine Alternative, da keinen Bock, Adobe ständig Geld in den Rachen zu werfen.

Würde man mich an After Effects setzen, würde ich aber damit auch klar kommen, da das Programm, das ich selber habe, sehr ähnlich ist, und ich es teilweise über den Transfer von After Effects Tutorials gelernt habe.

greez

C.W.

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Moin!

Bei Adobe wären After Effects und Animate die entsprechenden Kandidaten. Die Objekte, die animiert werden sollen, müssen aber i.d.R. in anderen Programmen erstellt werden oder in Form von (für eine solche Nutzung freigegebene) Stocks aus dem Netz gezogen werden.

Aber es gibt noch zig andere Möglichkeiten außerhalb von Adobe.

Mit Blender kann man auch super animieren, wenngleich die Lernkurve ziemlich heftig ist - das Ding ist kostenlos.

Davinci Fusion als Äquivalent zu After Effects... gibt eine kostenlose als auch eine Bezahlversion.

Hitfilm Pro ist eine - nahezu - vollwertige Alternative zu After Effects mit ähnlicher Lernkurve/Bedienung...

Selbt mit so Dingern wie Powerpoint/ LO Impress kann man animieren...

Es kommt aber immer drauf an, welche Art von Animation beabsichtigt ist!

Übrigens: Ein Adobe Designer müsste erst noch erfunden werden. Es gibt ein Programm namens Designer, ist aber von Serif (Teil der Affinity-Reihe) und afaik das Pendant zu Illustrator.

greez

C.W.

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Moin!

Es ist immer schwierig - eigentlich nahezu unmöglich - ein Werk zu beurteilen, wenn man den Kenntnis-/Erfahrungslevel des Erstellers nicht kennt.

An einen Anfänger sind andere Maßstäbe zu stellen als an jemanden, der schon fortgeschrittener ist.

Für einen Bildbearbeitungsanfänger wäre das ok.

Solltest du allerdings fortgeschrittener sein, so sage ich dir: Das ist leider nicht gut, siehe Punkte anbei

  • Die Idee finde ich gut, ich selber mag Effekte und arbeite selbst gerne damit.
  • Der Beschnitt passt zur Idee, könnte vielleicht minimal großzügiger ausfallen.
  • Die Person sieht leider nicht natürlich, eher maskenhaft aus, erinnert mich an diese Render aus Poser und Konsorten - Würde für sowas immer ein Stockfoto verwenden - davon gibt es genug im Netz, die auch für solche Bearbeitungen freigegeben sind. Ich halte in diesem Bereich nicht viel von irgendwelchen KIs.
  • Wie ist das Feuer entstanden? War das irgendein Filter in PS, eine Textur? Hast du das gemalt?
  • Das Feuer ist wesentlich besser möglich, diesbezüglich kenne ich die dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nicht. Du kannst das mit Texturen besser hinbekommen, aber auch mit einschlägigen Programmen... da geht noch viel mehr...

greez

C.W.

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Moin!

Die kannst du beim jeweiligen Hersteller runterladen, nachdem du sie gekauft hast.

Wenn du AFX erst seit kurzem hast, solltest du dich aber vllt. erstmal um die entprechenden Grundlagen kümmern. Das Dingen ist auch ohne Plugins schon heftig genug in der Lernkurve.

Zudem kommt man mit den Bordmitteln schon extrem weit, wenn man das Programm gut gelernt hat zu bedienen.

greez

C.W.

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Moin!

Meinst du jetzt die Effekte am Anfang mit der Bildverzerrung, das Feuer... oder die Schwenks, resp. Zoom-Transitions?

Vermute aber, dass bei der Erstellung des Videos After Effects im Spiel ist.

Nutze selber ein anderes Programm, aber da mich die Effekte zu Beginn selbst interessieren, könnte ich mal versuchen, ob ich rausbekomme, wie das funktioniert.

greez

C.W.

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Moin!

Meinst du jetzt den Bild in Bild Effekt oder diesen Übergang innerhalb des kleineren Bildes?

Hast du bereits ein Programm zum Videos bearbeiten? Dann wäre es von Vorteil, dieses zu nennen.

Für diesen Übergang Bilder übereinander legen und mittels Keyframes animieren, hier Deckkraft und minimaler Zoom (-> für das Grüne mit der Schrift).

Für Bild in Bild -> Bild/Clip der oben liegen soll, passend skalieren und positionieren. Mehr ist das auch nicht.

Sowas geht mit wirklich jedem halbwegs vernünftigen Programm.

greez

C.W.

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Moin!

Das Stichwort heißt Motion Tracking [dt.: Bewegungs(nach)verfolgung].

Dies sollte in heutigen Schnittprogrammen Standard sein, zum Beispiel hier:

https://shotcut.org/

Anleitung

https://www.youtube.com/watch?v=-IcoBWOSNQ0

greez

C.W.

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