Könnte ich an einer Essstörung leiden?

Ich bin in letzter zeit sehr verwirrt... Das Thema essen beeinträchtigt meinen Alltag sehr.

Das kommt sicher komisch rüber wenn ich das so formuliere...aber ich frage mich ständig ob es evtl eine Essstörung ist und ich professionelle Hilfe anfordern sollte oder ich nur "überreagiere" weil ich mir meiner Situation bewusst bin.

Ich habe ein verdacht das sich etwas entwickeln könnte.. aber mir wurde gesagt dass man mir nicht glaubt, dass ich mit dem essen Probleme habe, weil ich ja nicht so aussehe.

So habe ich mich in den letzten 2 Wochen wahrgenommen.

  • Ich wiege mich ständig.
  • Ich zähle für alles Kalorien und wiege mengen ab.
  • Ich bin übergewichtig. 1.62 m, 67 kg.
  • Ich habe in der letzten Woche um die 5/6 Kilo abgenommen. (jetzt: 62 kg)
  • Ich ekel mich vor meinem Spiegelbild
  • Ich fühle mich bei jedem Gramm der zuviel ist so unfassbar schlecht.
  • Ich esse im durchschnitt nur 400-500 kcal
  • Mir ist ständig schwindelig und Kalt
  • Ich verbringe manchmal mehr als 3 stunden am tag damit mein Essverhalten zu "protokollieren"
  • Ich habe ein niedriges Selbstwertgefühl
  • Ich leide unter einer Depression, Angststörung und Adhs. (diagnostiziert)
  • Ich habe angst wieder zuzunehmen.
  • Wenn ein essen eine bestimmte Kalorien grenze überschreitet, rühr ich es nicht mehr an oder (selten) verkleinere die Portion.
  • Ich kann keine "Snacks" annehmen.
  • Ich lasse gerne Mahlzeiten aus und benutze Sprüche wie: "Ich hab schon gegessen, hab kein hunger, ich esse später was, Ich schaff das nicht mehr, wie viel glaubt ihr wiegt das, haben wir eine wage, ich brauch eine zum backen, etc)
  • Ich habe mir einen Ordner angelegt wo für fast alle Produkte die Nährwerte stehen.
  • Ich fühle mich als Person nichts wert.
  • Es schmerzt mir fragen wie "hast du schon was gegessen" zu lesen und/oder zu beantworten.
  • Wenn ich was esse und merke es sind zuviel Kalorien, lass ich immer die anderen Mahlzeiten aus.

Das ist ein ernstes Thema für mich und ich erhoffe ernste Antworten.

Ich diagnostiziere mich nicht selber!!! Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Ich bin verwirrt und durcheinander.. Ich wünsche mir einfach nur etwas mehr Klarheit und Untersützung...egal von wo. Bitte.

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Suche dir Hilfe

Gut, dass du dein eigenes Verhalten reflektierst, so hast du gute Chancen dagegen anzugehen. Such dir unbedingt Hilfe, das sollte ernst genommen werden. Schildere dein Verhalten in einer Therpaie z.B. und wenn du nicht ernst genommen wirst geh zum nächsten.

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Frag sie nach dem Grund, vielleicht gehts ihr schlecht oder sie belastet etwas. Kann viele Gründe geben, wieso sie das bei dir nicht fragt. Also frag sie nach

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Eine Phase vielleicht

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Ist nicht ungewöhnlich. War bei mir auch so

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Im ersten Moment, ist das peinlich, aber trau dich. Sag’s deinen Eltern. Und wenn diese alle nicht helfen können, such dir therapeutische Hilfe. Ab 15 darf man soweit ich weiß, selber ohne die Erlaubnis der Eltern einen Therapeuten aufsuchen.

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Würd mir da bestimmt auch Sorgen machen, ob er sich verstellen würde (bei mir oder seinen Freunden)

Der Charakter kann vieles aussagen, mit wem man sich umgibt. Denn die Freunde können dich zum Guten oder schlechten bringen. Und das kann, muss zwar nicht, aber kann einen beeinflussen.

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Kommt drauf an, die Motivation dahinter

hab übrigens fast gar nicht verstanden

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