Guten Abend Gemeinde. ch habe ein sehr wichtiges Anliegen, welches vielleicht schon in Richtung Seelsorge geht. Angefangen hat es damit, dass meine (Ex)-Freundin, mich verlassen hat, was schon ein ziemlich harter Schlag ins Gesicht war, erst recht, weil es aus dem nichts kam. Wie ich halt bin, emotional, und Spontan, habe ich die Chance versucht zu nutzen, mit ihr darüber zu reden, leider vergebens. So dachte ich mir, lässt du ihr etwas Zeit, da ihr Trennungsgrund wohl war, dass wir uns zu sehr einengen.
So kam es dann, dass ich mich eine Woche nicht bei ihr gemeldet habe. (Ist mir sehr schwer gefallen, jedoch habe ich es durchgehalten.)
Als wir dann nochmal geredet haben, nach der Woche, sind wir als gute Freunde aus der ganzen Sache raus gegangen, was mich natürlich erstmal etwas beruhigt, aber natürlich auch nicht wirklich zufrieden stellt.
Doch plötzlich ist mir eingefallen, dass sie vor mehreren Jahren, aufgrund starken mobbings, versuchte sich das Leben zu nehmen, mehrmals.
Bei einem Gespräch vor mehreren Monaten, sprach sie mal mit mir über die Symptome, ihrer depressiven Phase.
Sie zog sich mehr und mehr zurück, und hat krankhaft versucht ihr Selbstvertrauen zu pushen, hat aufgehört die Dinge zu genießen, hatte an nichts mehr Spaß.
Immer, wenn wir uns sehen, und nochmal darüber reden wollen, einigen wir uns darauf, Freunde zu sein.
Doch sobald ich wieder in meiner eigenen Wohnung bin, und auf Whatsapp gucke, merke ich, wie schlecht es ihr damit geht.
Sie schreibt mir Nachts, dass sie mich sehr vermisst, und dass sie weint, sie sagt mir verzweifelt, dass sie mich liebt, jedoch wenn ich es normal am Tag sage, reagiert sie genervt.
Nachrichten, wie: Ich kann nicht ohne dich, man ich liebe dich.
Öffnen mir die Augen jedesmal etwas mehr.
Ich habe das Gefühl, sie will das nicht so richtig.
Heute bin ich an einem Punkt angekommen, an dem ich anfange mir Sorgen über ihre Rückfälligkeit zu machen.
Das würde alles zusammen passen, sie beendet die Beziehung, obwohl sie noch Gefühle für mich hat.
Sie sieht nur die negativen Dinge in allem, und hat kaum noch Spaß an etwas, sie wirkt ständig müde, und sehr gereizt, und oft auch traurig.
Der Grund für meine Vermutung ist dieser, dass ich heute, als ich sie besucht habe eine Art ''Abschiedsbrief'' entdeckt.
Ohne diesen wirklich zu lesen, haben sich in meinem Kopf sofort die Bilder zusammen gesteckt.
Das würde auch ihre Kratzer am Arm und am Handgelenk erklären, die sie ständig auf ihre Hasen geschoben hat, wobei ich natürlich schon etwas stutzig war.
Meine Frage ist nicht nur die, wie kann ich ihr Sicherheit, geborgenheit, und ein Gefühl von bedinungsloser Liebe geben, sondern auch, wie ich reagieren soll, wenn sie mir den Brief geben sollte.
Ich glaube, hier ist schon etwas mehr als nur ein Strauß Blumen gefragt, ich will mir den Erfolg erarbeiten, und nicht kaufen, das heißt, ich möchte mit Taten den Erfolg gewinnen, und ihr die alten Gefühle geben, bevor sie gehen.