Wer sein Herz für einen anderen Menschen öffnet ist so verletzlich wie er stark sein kann, zu ertragen, dass bei dem geliebten Menschen die Resonanz ausbleibt, die er sich so sehnlich wünscht.

Liebe heisst lieben - geliebt werden ist eine mögliche, aber nicht unbedingte Antwort. In einer solchen Lage wie der beschriebenen ist die Versuchung groß, eine so großes Gefühl wie die Liebe abzuwerten und zu einer Schwäche zu deklarieren, nur weil man spürt, wie verletzlich man dabei ist.

Liebe öffnet nicht nur unseren Horizont in eine ganz anderes Verständnis und eine sehr viel diffenrenziertere Wahrnehmung für einen anderen Menschen,wo eine entsprechende Antwort die Tür für eine Welt öffnet, mit der sich die eher oberflächliche Konsumwelt mit oft schnell verblassenden Befriedigungen sicher nicht messen kann.

Wo die eigene Liebe keine entsprechende Resonanz findet, bekommt der Schutz der persönlichen Würde oberste Priorität, will man nicht als verlorener Troubadour enden, über den die halbe Welt schadenfroh lacht.

Für mich haben Liebende - unabhängig von ihrem "Erfolg" großen Respekt, Achtung und auch Schutz verdient. In meinen 68 Lebensjahren haben ich inzwischen lernen können, dass die Kraftquellen die Liebe öffnet, sich mit allem messen können, auch wenn es noch so spektakulär und laut daherkommt.

Ich wünsche Dir, dass Du die Liebe,die Du so vergeblich empfindest, auch Dir selbst und Deiner leidenden Seele gönnst. Leiden ist immer auch ein Weg zu besonderen inneren Stärken.

Es kann der Tag kommen, wo Dir klar wird, was Dir diese Leidenszeit ermöglicht hat, zu erreichen, wenn Du an Deinen einmaligen Eigenschaften und Werten festhältst.

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Stelle Dir vor, Du bist in einer wirklichen Notlage und gibst bei Deinem Notsignal  Ortsangaben, die es Suchenden schwer machen, Dich zu finden. "Komische Gedanken" zähle ich zu diesen verschwommenen Angaben, die zum Raten einladen und das Erkennen einer Not und der Umstände erschweren. Nicht zu übersehen ist Dein "Spiel" mit dem Selbstmord, das eine gefährliche Faszination bekommen kann, wenn man sich von dieser Botschaft das erwartet, wonach man sich in Wirklichkeit sehnt.

Wenn Du in Deiner momentanen Lebenssituation das Gefühl hast, nur noch unter so dramatischen Umständen wie beim Sterben  interessant werden zu können, dann  hat Dein Bild von Dir ganz erhebliche Lücken und wahrscheinlich auch Verzerrungen, bei denen Du Deine wirklichen Qualitäten nicht mehr erkennen kannst.

Zweifel an uns selbst sind Herausforderungen, die uns auf einen oft anstrengende Suche nach unseren Qualitäten schicken. Wer es sich hier leicht machen will, beschränkt sich auf illusionäre Wunschvorstellungen, kommt dann an bei Selbstvorwürfen bis zur Selbstverleugnung, ohne sich die Mühe zu machen, herauszufinden, worauf die warnenden Stimmen aus der Gefühlswelt aufmerksam machen.

Ein Gespräch mit Fachleuten könnte hier für Dich ein Einstieg werden in eine Erkundungsreise zu den wirklichen Qualitäten Deiner Person, die Dir auch die Augen öffnen für die vielen Möglichkeiten Deines lebens, die Dir Deine persönlichen Qualitäten öffnen können.


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Weiß nicht mehr was ich denken soll..Bin sehrverwirrt?

Hi Ich bin zur Zeit sehr unzufrieden. Ich habe ständig eine innere Unruhe und fühle mich unsicher bei fremden Menschen und denke dass sie mir alle etwas wollten. Ich denke ich müsste total cool zu ihnen sein, weiß schon in vorneherein das ich das nicht kann und sage nur sehr wenig, weil ich Angst habe was falsches zu sagen. Ich bin in Beisein von anderen immer angespannt und kann mich nicht richtig konzentrieren weil ich ständig in negative Gedanken verfalle. Das wird dann wahrscheinlich als Desinteresse gedeutet und ich werde darin bestätigt wie unliebenswert ich bin. Selbst meinem Kumpel mit dem ich unterwegs bin kann ich mich nicht anvertrauen weil ich ihm nicht zu 100% vertraue und denke er könnte mich negativ beeinflussen(wieso weiß ich nicht es ist einfach ein grundgefühl, wobei ich eigentlich nicht so denken möchte) Ich gebe ihm sogar ab und zu die schuld dsfür , dass ich mich so schlecht fühle. Alle sind total nett aber ich habe ständig das Gefühl das ich irgentwie sein muss, um ihnen zu gefallen und das stresst total. Was mich so ärgert ist, dass ich überhaupt nicht weiß wie ich da wieder raus komme. Habt ihr irgentwelche Ratschläge. Früher war ich so ein glücklicher Mensch. Jetzt ist mein Kopf manchmal so voll, dass ich ihn gerne gegen die wand hauen möchte. Richtig vom Herzen gelacht habe ich auch schon länger nicht mehr. Gerade als ich aufgewacht bin habe ich gefühlt das es mir an zwischenmenschlichkeit fehlt ich ein Grundgefühl dafür das alles in Ordnung ist und sich alles zum guten wenden wird. Wenn ich Bilder von mir sehe oder mich im Spiegel betrachte bin ich positiv überrascht wie ich aussehe.

Ich weiß wirklich nicht was ich denken soll zur Zeit, wer ich bin, wer ich sein möchte.. Freue mich über jede Antwort.

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Der Versuch "cool" zu sein, kann dazu führen, dass man seine Gefühle zurückhält, ignoriert und schließlich die Wahrnehmung seiner eigenen Person auf das beschränkt, was in diese Rolle des Unbetroffenen passt. Das Persöhnliche und Einzigartige, was unsere Austrahlung erst interessant macht, gerät immer mehr in den Hintergrund und wir fragen uns irgend wann, wer wir eigentlkch sind und finden keine befriedigenden Antworten mehr. Unsere Umgebung nimmt diese Beliebigkeit auch unbewusst war und wir werden zu einer austauschbaren Person, die kein wirkliches Interesse mehr weckt. Aus diesem Kreislauf der Selbstvergessenheit und der Bedeutungslosigkeit entkommen wir, wenn wir wieder zu den einmaligen Eigenheiten unserer Persönlichkeit stehen, und es wagen, anders als Andere zu sein. Gefühle sind für den Ausdruck unserer persönlichen Qualitäten unverzichtbar und die intuitiven Fühler unserer Gefühlswelt erlauben uns, in die Zonen zu gelangen, die unserem Verstand uns unserer Logik weitgehend fremd bleiben. Unser rationales Verständnis erschließt uns nur einen beschränkten Abschnitt der Welt, in der wir leben. Unsere Gefühle öffnen uns die Türen zu den Bereichen unserer Welt, bei denen wir uns nicht auf nur logische Schlussfolgerungen verlassen können, wenn wir sicher sein wollen, sondern uns an den Reaktionen unserer Gefühle orientieren.

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Diene Schilderung ist keine Überraschung, wenn man die Ereignisse der letzten Jahre verfolgt hat. Die Ergebnisse und Folgen einer rücksichtslosen Raff- und Machtgier sind inzwischen derart alarmierend, dass sie sich mit dem besten Willen nicht mehr schönreden lassen. Die Steigerung militärischer Einsätze lassen die Fundamente nur noch schneller bedrohlich wanken. Während die USA trotz miit ihrer militärischen Überlegenheit nichts anfangen können, ummeinen drohenden Kollaps aufzuhalten. Eine Geld-Drucklizenz als Leitwährungsland und das Spiel mit virtuellen Bilanzen verzögern die Stunde der Wahrheiit nur und lassen das Gefahrenpotential dabei weiter anwachsen. Die russische Bevölkerung hat eine lange Geschichte der Unterdrückung und Bevormundung überstanden und hat dabei für die Machtstrategen unbemerkt ein Potential entwickelt, dass jedem Machtphantasten einen tüchtigen Schreck in die Glieder jagen könnte, wäre es sichtbar geworden.

Russland ist real bedroht von den Versuchen einer immer mehr aus der Realität entgleitenden Supermacht und hier leistet Präsident Putin und seine Mannschaft Beachtliches, um dieser Bedrohung effektiv zu entgegnen. Dabei zieht die wirtschaftliche Entwicklung und der Wohlstand der Bevölkerung den Kürzeren, weil der Tanz auf zwei Hochzeiten hier zu den unerfüllbaren Träumen gehört.

Die Europäer werden -  hier allen voran Deutschland - mit ihrer Vasallenhaltung keine Sicherheit schaffen und sich keine Rettungsinseln erreichen. Sie verzichten angesichts einer existentiellen Bedrohung auf ein unverzichtbares Potential, wie es ein Bündnis mit Russland nur bieten kann. Sattdessen wird gerade Deutschland regelrecht verscherbelt und ausgeliefert und auf den Dank für dieses Opfer werden auch die vergeblich opfern, die sich hier als Türöffner glauben Verdienste zu erwerben.

Die realen Zukunftchancen finden die Menschen, die sich ungeachtet von Differenzen und Interessenskonflikten zusammen an einen Tisch setzen und ehrlich und ohne Hintergedanken über ihre gemeinsame Zukunft verhandeln. Eine andere Perspektive als eine gemeinsame Zukunft hat die Realität nicht zu bieten. Das sollten sich alle Möchte-Gern-Autoritäten auch aus der religiösen Welt endlich zu Herzen nehmen, bevor es nichts mehr zu retten gibt.

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Woher weisst Du, dass die für Dich so bedrängende Unsicherheit eine (psychische) Krankheit ist. Unsere Lebensumstände sind in einer ständigen Veränderung wie ein Fluss, der nicht an seinem Ufer stehen bleibt und so stossen wir auf Unbekanntes, auch wenn wir nicht danach suchen. Das kann uns verunsichern und auch starke Unruhe mit Empfindungen auslösen, die uns zu schnell dazu verleiten, an eine psychische Krankheit zu denken. Unsere Seele reicht weiter als nur bis dahin, wo unser Bewusstsein oder Augen sehen können. Ob die Unruhe, die Neues bei uns auslöst, in Angst oder Neugier mündet, entscheidet unser Selbstvertrauen.

Eine Störung ist nicht automatisch eine Krankheit. Sie kann auch ein Signal sein, dass uns auf etwas für uns gerade jetzt besonders Interessantes oder Wichtiges aufmerksam machen möchte.

Psychologen, Psychotherapeuten oder Psychiater sind tagtäglich mit solchen Phänomenen beschäftigt und können ein hilfreicher Lotse bei der Suche nach dem Sinn sein, ohne dass wir uns deswegen als "krank" stempeln müssen.

Unwissenheit und Halbwissen lässt Menschen in unserer Zeit zu schnell und mit verhängnisvollen Folgen zu Etiketten greifen, die nichts erklären und uns oft auch über den wirklichen Inhalt täuschen.

Das Besondere und Einmalige führt uns oft zu dem Sinn, dessen, was uns beunruhigt. Weshalb sollen wir es deshalb "Symptom" nennen?


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Wir spüren Angst, wenn wir uns von Unbekanntem und Ungewissem bedroht fühlen, ohne dafür einen konkreten Anlass zu haben. Diese Angst zeigt uns, dass unsere Selbstsicherheit empfindlich ins Wanken gekommen ist, durch Selbstzweifel, Minderwertigkeitsphantasien und möglicherweise auch ein Ereignis, dass uns erschüttert oder verunsichert hat. Wir verbessern unser Sicherheitsgefühl, wenn wir unser Anders-Sein nicht nur akzeptieren, sondern nach den besonderen Qualitäten und Ankagen suchen, die uns von anderen unterscheiden. Wer glaubt, sich dadurch sicher fühlen zu können,wenn er/sie Ähnlichkeiten mit anderen hat, kommt leicht in Gefahr, den tatsächlich sicheren Boden seiner unverwechselbaren Persönlichkeit zu verlassen. Wir sind für andere vor allem durch unsere unverwechselbaren Eigenschaften interessant und zwischen unterschiedlichen Menschen entwickeln sich die interessantesten und gewinnbringende Begegnungen. Wir sind mehr, als unser Bewusstsein wahrnehmen kann. Wenn wir unsere Person mit einem Wald vergleichen, kennt unser Bewusstsein nur den gerade mal sichtbaren Teil im Vordergrund und nicht das, was weiter im Inneren wächst, bis wir durch "Zufall" auf etwas Neues stossen und unsere Neugier uns etwas tiefer in unseren Wald lockt. Unbekannt und gefährlich wird gerne verwechselt mit verhängnisvollen Folgen. Unbekannt und interessant ist die bessere Verbindung, wenn wir die Vorsicht walten lassen, die unsere wertvolle Person immer verdient hat.

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Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist: Willst Du eine Verbindung zu Menschen/ Partnern, mit denen Du die für eine gegenseitige Anziehungskraft notwendigen Gemeinsamkeiten hast. Oder willst Du Dich eher im eher belanglosen Zirkus der Schmetterlinge tummeln, die von einer Blüte zur nächsten flattern und dabei vergessen, wohin sie langsfristig wollen.

Unsere Seele, Unterbewusstsein, Herz.. entscheiden schneller, als unser Verstand den ersten Satz zu Ende denken kann, wer zu uns passt und wer nicht.

Es kommt nicht so sehr auf Verführungskünste an, wenn Menschen zueinander finden, als die Branche der Verführer dies gerne zugibt.

Wenn Du auf der Suche nach einer ernsthafte Verbindung auf Gegenseitigkeit bist, folge Deinen inneren Impulsen und gönne Dir den Mut, Dich zu zeigen, auch auf die Gefahr hin, nicht so anzukommen, wie Du Dir gewünscht hast.

Die Forschung menschlicher Beziehungen hat inzwischen eine kaum zählbare Menge an Beispielen, dass sich die Anziehung zwischen Menschen eher nicht verhindern lässt, die ein entsprechendes gemeinsames Potential an Wünschen, Sehnsüchten und Lebensgewohnheiten haben.

Augen auf und Vertrauen auf die innere Stimme und seine persönlichen Qualitäten sind die Bestandteile für einen gelungenen Beziehungs"coktail".

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Eine Befürchtung lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir vermeiden wollen und unser Gehirn versteht das als Aufforderung, sich gedanklich auf das Scheitern und deren mögliche Varianten zu konzentrieren. So kann eine Befürchtung das fördern, was wir vermeiden möchten und zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Sich selbst erfüllende Prophezeiungen haben bei den Ursachen für Missserfolge eine führendere Rolle, als dies allgemein bekannt ist. Wer erfolgreich sein will, konzentriert sich auf das gewünschte Ergebnis und den Weg dorthin und nicht die Stolperfallen. Solange bei den zur Gewohnheit gewordenen Befürchtungen Überlegungen fehlen, wie wir die Hürden schaffen können, können sie ihr unheimliches Unwesen treiben. Stelle Dir vor, wie Du Deinen Führerschein in der Hand hälst und lasse dann Deiner Phantasie freien Lauf, wie Du einen Schritt nach dem anderen bewältigt hast und wie Dir die Erfahrungen Deines Scheiterns dabei geholfen haben.

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Gewöhnt mein Körper sich irgendwann an die Bewegung, wenn ich mich jetzt anfange viel zu bewegen?

Hallo Leute. Ich bin 15 (w) und habe das Problem, dass ich wirklich unfassbar bewegungsfaul bin. Ich sitze den ganzen Morgen in der Schule und wenn ich nach Hause komme liege ich den ganzen Tag im Bett und gehe nur zum Essen und für's Klo aus dem Zimmer. Ich bin sogar so bequem, dass ich meinen Computer auf einen Stuhl neben das Bett gestellt habe, damit ich nicht noch zusätzlich aufstehen muss. Und in der Pause in der Schule bin ich auch nur am sitzen, ich kann nicht lange stehen und laufen. Und jetzt wo es kalt ist, habe ich noch weniger Bock auf Bewegung.

Ich habe des öfteren gelesen und es ist nur logisch, dass sitzen bzw. Mangel an Bewegung ungesund ist und möchte anfangen mich mehr zu bewegen. Als Kind habe ich mich immer sehr gerne bewegt und war den ganzen Tag draußen, aber mit Beginn der Pubertät hat das ziemlich nachgelassen, da weiß man natürlich auch irgendwann nicht mehr, was man draußen soll. Der Sandkasten wird irgendwann langweilig.

Ich Graule mich aber irgendwie vor mehr Bewegung, es fällt mir so schwer und ich fang' wenn ich lange nicht gesessen habe total an zu jammern und bekomme schlechte Laune und will einfach nur sitzen.

Kann man irgendwann auch Spaß am Stehen und Bewegen bekommen, sodass man den ganzen Tag nur laufen könnte?

Also spazieren gehen finde ich persönlich ziemlich schön und ich war letztens auch mal ne Stunde im Wald unterwegs und gestern war ich auch ne halbe Stunde joggen, also Sport an sich finde ich jetzt nicht schrecklich oder so.

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Solange Du mit einem so schweren Rucksack mit Unterstellungen und Selbstzweifeln unterwegs bist, wird Dir jeder Schritt große Mühe machen. Die lebenserhaltenden Funktionen in unserem Körper bekommen mit jeder Bewegung den Auftrieb, der uns das Bewegen leichter fallen lässt. Deine Energie verschwindet in einem ebenso unproduktiven wie lähmendem Gerangel um die "Last" einer Bewegung, das sich schnell erübrigt wenn Du mal einfach spazieren gehst. Deine Energie wirkt so nur wie ein hemmender Impuls gegen Deine natürliche Beweglichkeit, wenn Du Dich zum Sklaven der Bequemlichkeit machst, die dann zu einer Fessel wird, die alles andere als angenehm wird. Du lässt Dich von Deinen Sorgen um Deine Bequemlichkeit bewegen und diese Bewegung wird zu einem erschöpfenden Karussell, dass die Abneigung gegen Bewegungen noch wachsen lässt. Die Pubertät ist ein Jahrmarkt der Unsicherheiten und eine Herausforderung, durch Bewegungen neues Terrain zu erkunden und seine Sicherheit mit ständig neuen Erfahrungen zu füttern, die sie immer mehr wachsen lassen.

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Warum bricht er den Kontakt ab? Warum blockiert er mich im Whatsapp?

Ich habe Letze Woche schon mal von meinem Problem geschrieben. Zusammenfassend: vor 4 Wochen habe ich W(fast 19) mit einem 27 jährigen geschrieben, haben uns 3x getroffen und die Letzen beiden Male hatten wir Sex das war vor ca. 2 Wochen. Seit dann haben wir einfach noch im Whatsapp geschrieben. Der Kontakt ist aber immer weniger geworden und schliesslich habe ich versucht mich nicht zu oft zu melden, damit er nicht das Gefühl hat, dass ich ihm hinterherrenne. Auf jeden Fall hat er aber auch von sich aus geschrieben, es war etwa ausgeglichen. Letze Woche hat er sich Montagabend, Dienstagabend und Mittwochnachmittag gemeldet, wie es mir geht und solche Sachen. Am Freitag hab ich mich dann gemeldet und geschrieben ob er am Samstag eine rauchen will.. Kam als Antwort nur so ja können wir schon, da hab ich mich halt nicht mehr gemeldet eben weil ich nicht hinterherrennen wollte. Dann hat er sich Sonntagabend gemeldet, hey sorry hatte keine Zeit machen wir aber nächste Woche was? und ich meinte so ja können wir schon, schauen wir dann noch wann etc. Er so ja morgen übermorgen wann au immer.. Ich wollte ihn schon sehen, aber wollte halt warten und wollte nicht dass er das Gefühl hat, ja die 18 jährige schreibt mir schon. Gestern bin ich dann durchs whatsapp und hab gesehen dass er mich blockiert hat. Natürlich hab ich mich gefragt warum und hab ihn dann im FB angeschrieben, und gefragt warum er das gemacht hat? Er meinte nur so ja hatte das Gefühl du brauchst es nicht mehr. Dann hab ich halt bisschen genervt getan und gesagt KA oke dann machst gut usw. und er meinte nur so ja der Grund ist das Getue von dir. hab ich nachgefragt, meinte er so ja das Gesamt Paket. dann hab ich geschrieben: Ja bin halt nicht der ONS-Typ. und er meinte so ja es war kein ONS, ONS ist einmal sehen und dann nie wieder, bei uns waren es aber zwei Mal und es kam nicht unbedingt von mir und ich wollte bei dir nicht auf das hinaus, wollte jetzt nur eindrücklich machen, das ich das, was zwischen uns passiert ist (also Sex) auch einen Fehler finde gute Nacht.. dann hab ich halt geschrieben dass ich es schade finde und den Kontakt gerne behalten wollte usw. und von ihm kam jetzt nichts mehr. wie muss bzw. soll ich das verstehen? hab ja gar nichts gemacht die Letzen 2 Tage und dann blockiert er mich ohne Grund? Hab ihn halt irgendwie schon gemocht und er hat mir auch gefallen.. Sollte ihn jetzt in ruhe lassen aber es belastet mich mega.. Aber hab das Gefühl wenn ich noch was schreibe, nerv ich ihn nur.. Weil hab dann noch ne nachricht geschrieben vonwegen das ich es mega schade finde.. verstehe denn grund halt nicht.. bin schon einen wing kompliziert aber wegen dem so zu reagieren? Weiss nicht ob ich ihn jetzt in Ruhe lassen soll, was denk ich das beste wäre aber denke die ganze Zeit nur an diese Sache.. vielleicht wenn ich mich gemeldet hätte, wäre jetzt alles gut..

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Solange eine Verbindung von dem Bedürfniss beherrscht wird, zu kontrollieren und Verpflichtungen aufzubauen, wird die Sicherheit verloren gehen, um die man sich so große Sorgen macht. Die Eifersucht lässt uns mit Eifer suchen, was uns belastet. Eine Verbindung zwischen Menschen lebt durch den Wunsch nach Verbindung und eben nicht durch"Geschenke" und "Angebote" die den Betroffenen wie mit einem Angelhaken einfangen und aus einem Wunsch Verpflichtungen werden lassen. Wenn Dein "Freund" eine in diesem Alter so häufige Abneigung gegen Verpflichtungen und Verbindlichkeiten hat, wird er auch auf nicht offen ausgesprochene Erwartungen allergisch reagieren und sich versuchen - in der Regel wenig glaubwürdig - herauszuargumentieren. Eine Verbindung bleibt durch die Neugier, Interesse und die Sympathie zwischen Menschen lebendig, die so spontan kommt oder auch sich verweigern, dass unsere rationalen Fähigkeiten kaum einen Einfluss haben. Wer sich darauf beschränkt, seine Sympathie auszudrücken und zu zeigen, und es darauf ankommen lässt, was zurück kommt, hat hier einen sehr viel größeren Spielraum als mit einem noch so prallen Sack voller Verdienste und Erwartungen.

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Eine Angst ist immer eine Reaktion und nie die Ursache, auch wenn die Betroffenen sich wie Überfallene fühlen. Ein Angstgefühl ist ein als bedrohlich empfundener Verlust des Sicherheitsgefühls, dass wir mit Erfolgen und vertrauenweckenden Verbindungen zu einer stabilen Gefühlsbasis ausbauen können. Nach dem Studium stehen wir vor einem völlig neuen Lebensabschnitt, der uns wie ein nahezu unberührtes Neuland erscheint, bis wir die ersten Tastversuche in einer doch in vielerlei Hinsicht bekannten Welt machen. Aus der Unsicherheit kann Angst werden, wenn wir uns nicht "auf die Probe stellen" und den ersten Versuch wagen. Dieses Wagnis fällt umso leichter, wenn wir uns von der Neugier leiten lassen, worauf es ankommt, was hierbei alles wichtig und interessant ist und womit wir am besten anfangen. Ansonsten werden wir zum Opfer nicht geprüfter und umso wirksamerer Befürchtungen, die aus einer Herausforderung ungeprüft als Tor zu unbekannten Gefahren deklarieren. Angst nährt sich aus Unwissen und jedes Nachschauen, Nachprüfen und Ausprobieren nimmt ihr die Energie, die uns in den Bann ungeprüfter Befürchtungen schlägt. Wer Angst hat, ist nicht automatisch krank. Wer Angst hat, brsucht Informationen und den Mut, neue Erfahrungen zu sammeln.

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Wenn ich verstanden habe, was gesagt wurde, habe ich erst verstanden was damit gemeint ist , wenn ich die Bilder meiner Gesprächspartner. ihren Ausgangspunkt und ihre Art, zu schlussfolgern kenne. Die Verständigung zwischen Menschen wird erleichtert durch Bilder, Beispiele und Anschauliches und sie wird einfacher, wenn wir mit sichtbaren und nachprüfbaren Fakten dem Gegenüber die Tür zu unseren Vorstellungen öffnen. Wo, wie, wann, womit sind hier hilfreiche Fragen, um zu einem gemeinsamen Bild zu kommen und sie erleichtern das Verständnis, was jetzt genau gemeint ist, ganz erheblich.

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Wie nennt man diesen Zustand? Halbwachtraum?

Ich beobachte nun schon seit ein paar Jahren, dass ich kurz bevor ich wirklich einschlafe in eine art Zwischenzustand falle. Meine Augen habe ich offen und ich sehe mich in dem Raum in dem ich liege um. Dabei ist es vollkommen egal, ob ich diesen Raum kenne oder nicht. Sobald das Licht aus ist und meine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben, sehe ich diesen speziellen Raum. Und dann passiert das seltsame. Ich "glaube", dass sich eine Spinne (ein ziemlich großes haariges Exemplar) über die Bettdecke auf meinen Kopf zubewegt. Meist liegen meine Arme unter der Bettdecke und ich warte solange, bis die Spinne auf dem letzten Drittel der Decke angekommen ist und ich den Teil umschlagen kann, sodass das Tier in der Decke gefangen ist und ich vor ihr sicher bin. Dann bin ich plötzlich wieder hellwach, stehe in nullkomma nichts auf, knipse das Licht an und überprüfe mit spitzen Fingern, wo die Spinne ist, indem ich die Decke ausklopfe. Bis heute ist NIEMALS eine Spinne dabei zum Vorschein gekommen. Und erst dann realisiere ich, dass ich mir das ganze eingebildet/vorgeträumt habe. Da ich bemerke wie meine Spinnenangst langsam zur Phobie mutiert, wundert es mich eigentlich nicht von Spinnen zu träumen. Ich frage mich nur, wie man diesen Dämmerzustand nennt. Indem ich einerseits den Raum in dem ich liege bewusst wahrnehme, dort aber bereits etwas hineinträume. Und wieso es immer die gleiche Art des Traumes ist. Google war leider nicht besonders hilfreich und zu einem Psychologen zu gehen halte ich (noch) für sinnlos. Aber vielleicht kennt einer da draußen ja auch so einen Zustand oder kann es zumindest benennen. Danke für die Hilfreichen Antworten und Denkanstöße...

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In der Phase des Eindämmerns öffnen sich die "Türen" zu der großen Welt phantastischer Vorstellungen, die sonst die logischen Sperren eines wachen Bewusstseins nicht passieren können. Da kann zusammenkommen, was logisch nicht für möglich gehalten wird. Es können sich allerdings auch Lebensthemen in einer symbolischen und methaphorischen Weise in unserem Bewusstsein "melden", wo wir mit Staunen, Unverständnis und oft auch Angst reagieren, weil wir den Sinn und die Aussage bestenfalls deuten, aber nicht wirklich verstehen können. In den unterbewussten Regionen unseres Denkens ist die Beliebigkeit genauso wahrscheinlich wie tiefe Erkenntnisse, die uns nicht "auf dem Tablett serviert werden" sondern uns zum Denken anregen. Dabei werden wir herausgefordert, die Zone logischer Plausibilität zu verlassen und etwas auch mal mit anderen Augen zu sehen, wie wir es bisher nicht gewohnt sind. Das kann sich lohnen, wenn wir dabei an den Sicherheiten festhalten, mit dem wir im Alltag gute Erfahrungen gemacht haben. Jede Nacht, wenn wir schlafen, experimentiert unser Gehirn mit für den Alltag völlig verrückten Geschichten und Szenarien, aus denen auch die Geistesblitze entstehen können, mit denen wir dann Morgens aufwachen.

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Wer sich seiner Meinung unsicher ist, versteckt sich gerne hinter "Autoritäten". Bei dem Versuch damit unangreifbar zu werden, ist nun das Gegenteil passiert. Wer sich hinter fremden Meinungen versteckt, provoziert damit ungewollt die Suche nach den Orginalansichten der Zitierer und schließlich auch den Ärger über die Erfolglosigkeit damit. Wir werden angreifbarer, wenn wir ganz besonders unangreifbar vorgehen wollen. Was wir befürchten, bekommt oft die entscheidende Fahrt durch die Versuche, es zu verhindern. Das gehört zu den selten gerne gelernten Erfahrungen unseres Lebens.

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Wenn eskalierende Egozentrik.zum Existenzrisiko wird. Wenn wir den Nachrichten glauben können, dann zeigt die verzweifelte Gegenwehr existentiell bedrohter Kurden nun doch Wirkung und die verheerenden Rücksichtsichtslosigkeit realitätsblinder Gewaltjünger wird nun nach und nach die Antworten zu spüren bekommen, die es in der Geschichte für eskalierende Selbstherrlichkeit immer schon gab. Eine Kalkulation, ein unbequemes, weil konsequent eigenständiges Volk wie die Kurden auf diese menschenverachtende Weise "los zu werden", entblöst sich hier in seinem menschenverachtenden Kern und der Ruf der Türkei wird das vorläufig wohl nicht spürbare Opfer sein, dass bei solchen "Rechnungen" nicht erspart bleiben kann. Bei dieser Eskalation hemmungsloser Gewalt wird die Welt herausgefordert, und an diesem Brocken kann auch die glorreichste "Heldentruppe" ersticken, was sich noch nicht so deutlich abzeichnet, wie es möglicherweise bald offenbar wird. Die Verführung von unreifen Jugendlichen zu diesem mörderischen "Abenteuer" kann nicht ohne Folgen bleiben - auch nicht für die Verführer. Überall auf der Welt - im Kleinen wie im Großen - zeigen sich jetzt die Folgen egozentrischer Kurzsichtigkeit, mit der ein längerfristiges Überleben einfach auszuschließen ist. Wo wir uns im unserem Alltag für andere Menschen öffnen, öffnen sich uns die Chancen, die nur kooperativ und mit einem gegenseitigen Verständnis erreichbar sind. Solange wir die Welt voller Feinde und Konkurrenten sehen, werden wir uns entsprechend verhalten und darin bestätigende Reaktionen provozieren. Der Wald gibt zurück, was wir hineinrufen. Das gehört zu den ältesten Erkenntnissen menschlichen Zusammenlebens. Die Geschichte ist voller nützlicher Erfahrungen, wenn wir nur endlich aufgeben, es doch noch einmal mit dem zu versuchen, was wie eine Abkürzung aussieht, die uns Einsatz und Opfer erspart.

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Bei der Anfälligkeit für gesundheitliche Störungenist die Auswahl der Gründe sehr groß und wir kommen bei unserer Sorge schnell vom Hundertsten ins Tausenste. Signale des Körpers sind zunächst immer Reaktionen auf wer weiss nicht was und eben auch ein Zeichen, dass er in der Lage ist, sich mit Störungen auseinanderzustzen. Symptome können beseitigt werden oder aber auch zunächst als Botschafter für ein besonderes Bedüfnis oder eine Schwierigkeit sein, die unser körperliches Abwehrsystem auf Trab bringt. So ist zum Beispiel das Fieber auch ein Mittel, den Körper auf maximale "Betriebstemperatur" und Abwehrbereitschaft zu bringen und kann gleichzeitig dazu beitragen, den schädlichen Bakterien oder Viren den Aufenthalt im Körper schwer zu machen. Der sicherste Weg ist der Gang zu einer/m Ärztin/Arzt, die dann das nötige Wissen und die Mittel haben, um bei der Suche nach den Störquellen erfolgreich zu sein. Ansonsten ist nicht alles krank, nur weil es ungewöhnlich, schmerzhaft oder beängstigend ist. Unser Körper erledigt Tag für Tag eine Unmenge an Störungen und Angriffen, wo es uns schon mulmig werden können, wenn wir das mitbekommen würden. Kopfschmerzen sind dann ein Grund nachzuschauen, wenn sie sich wiederholen und schlimmer werden. Sie können auch auftreten, wenn unser Blutdruck in den Keller gefallen ist oder wir es mit unserem Schlaf und unserer Erholung nicht so ernst nehmen, wie wir es brauchen.

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Mutter gibt auf Facebook zu viel von sich preis

Hallo!

Um mal gleich zum Punkt zu kommen: Meine Mutter ist seit ca. 2 Jahren auf Facebook angemeldet, ich schon etwas länger. Soweit kein Problem für mich. Doch seit sie ein neues Handy hat (seit ungefähr Mai) postet sie eben viel mehr. Doch es bleibt nicht bei 'Muss gleich zur Arbeit' und 'Es ist glaaaatt draußen'. Nein, mittlerweile schreibt sie jeden Tag, wie schlecht es ihr doch geht, dass sie sich wieder übergeben musste, jammert herum, wie unfair die Welt doch zu ihr ist. Und wenn jemand fragt, was los ist, meint sie immer, dass alles okay ist und tausende Heulsmileys usw. Im Endeffekt erwartet man dieses Verhalten von einem 12jährigem Mädel, das gerade alleine ins Internet darf und Facebook entdeckt hat. Sie hat als Status gepostet, dass ich eine sehr wichtige Prüfung nicht geschafft habe, anstatt mir es persönlich zu sagen, obwohl ich so auf das Ergebnis gewartet habe. Es ging jetzt schon so weit, dass sie an ihrem Hochzeitstag darüber schreibt, dass man doch eh immer fallen gelassen wird, wenn man für nix mehr gut ist und so etwas eben (mein Vater ist nicht so emotional oder liebevoll, aber er trägt sie auf Händen und tut alles für sie und meinen Bruder). Was soll das? Auch spricht sie die ganze Zeit mit mir, als ob sie von diesen Spruchbildern ablesen würde, die es überall gibt. Zum Beispiel hat mir neulich ein Junge in der Stadt hinterhergepfiffen, aus Reflex hab ich mich eben umgedreht. Sie sagte mit total überheblicher und belehrender Stimme: "Du bist eine Lady und kein Hund, also hast du auch nicht zu reagieren." Auch starrt sie nur noch in ihr Handy, auch beim Essen, obwohl uns Kindern das selbstverständlich untersagt ist, und vernachlässigt uns total, v.a. eben mich. Ich habe ihr neulich etwas mitteilen wollen, das die ganze Familie betrifft, aber sie hat die ganze Zeit nur ja gesagt, nur um so schnell wie möglich wieder ins Handy starren zu können. Es war so wichtig für mich...Und über Facebook führt sie auch seit längerer Zeit eine Fernbeziehung mit einem wildfremden Mann und verlangt von mir, dass ich still halte und meinem Vater nix sage. Dieser Affäre (Kann man das so nennen?) schreibt sie öfters, dass sie ihn liebt und so als meinen Vater. Die beiden haben sich zwar noch nicht getroffen, aber er will nach Deutschland ziehen. Wegen ihr und auch, weil er sich durch sie dort ein schöneres Leben erhofft. Er hätte hier sogar schon eine Möglichkeit zu arbeiten!! Schon öfters habe ich versucht, ihr klar zu machen, dass manche Dinge nicht ins Internet gehören, aber ich bin nur die kleine, unwichtige Tochter, die nichts weiß, also braucht man mir nicht zuhören. Ich hab das Gefühl, dass ich bald explodieren müsste, wenn das nicht aufhört, ich halte das einfach nicht mehr aus. Ich habe schon mehrfach versucht, mit ihr zu reden, aber vergebens. Sie hört mir einfach nicht zu. Bitte, bitte helft mir...

LG

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Die verzweifelte Suche nach Aufmerksamkeit hat schon viele Menschen zum Opfern böswilliger Schaulustiger werden lassen und Deine Sorgen sind allzu bereechtigt. Verzweifelte Suche nach Aufmerksamkeit ist eine sehr passive und abwartende Haltung, die den Betroffenen wesentlich ungefährlicher erscheint als sie es wirklich ist. Sie ist real geradezu eine Einladung für Anmache und verletzende Attacken, die die Betroffenen in ihrer Unzulänglichkeit nur bestätigen .... und so weiter, bis die Katastrophe nicht mehr zu leugnen ist. Deine Mutter kann sich mit einer sinnvollen Beschäftigung mit Freundinnen und Bekannten das holen, was sie in facebook vergeblich suchen wird. Sie lädt Dich ein, die Verantwort für sie zu spüren und zu übernehmen, die sie nur selber leisten kann. Die Einladung für Dich zu einer Mama-Rolle in allen Herausforderungen des Lebens ist kaum zu übersehen. Diese Falle kann Dich in eine gefährliche Zone hineinlocken, wo Du ungewollt zur Mitspielerin wirst auch wenn die "Warnerin" auf Deinem Etikett steht. Wenn Erwachsene die Verantwortung und ihren persönlichen Schutz preisgeben, bekommen sie alles Mögliche, nuur keine Belohnung. Oft sind es sehr schmerzhafte Erfahrungen, die solche Menschen aus ihren gefährlichen Träumen wecken. Das liegt jenseits unserer Reichweite und damit auch jenseits unserer Verantwortung. Das schlechte Beispiel Deiner Mutter hat Dir schon einige sinnvolle Lehren gebracht und sie wird erstaunt sein, wenn sie erfährt, wie viel Du schon aus ihren Fehlern gelernt hast.

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Ausbildung trotz Angstzustände (Agoraphobie)?

Hallo und zwar geht es um meine Angstzustände. Ich leide seit vier Jahren unter einer Agoraphobie. Ich habe 2010 mein Realschulabschluss mit 17Jahren beendet als alles im "Partyurlaub" wegen einem Kreislaufzusammenbruches anfing. Danach hatte ich eine schulische Ausbildung angefangen die ich abbrechen musste. Anschließend war ich in einer Tagesklinik aufgrund meiner Störungen. Ich wusste nun einigermaßen wie ich damit umgehen konnte und begann ein FSJ und holte mein Fachabitur nach (zum Glück war mein Freund mit in meiner Klasse sonst hätte ich es niemals geschafft).Naja nun hat mein Studium vor zwei Wochen begonnen und meine Angstzustände sind wieder so extrem geworden, dass ich es nicht schaffe dorthin zu gehen. Sogar mein Freund, der mich dorthin begleiten wollte konnte mich nicht von meiner Angst abhalten.Ich bin wieder mal komplett durchgedreht hatte Herzrasen,Übelkeit,Dauerdurchfall,Schwindel etc. Ich bin direkt zum Arzt und habe mir eine Überweisung zum Psychologen geholt. Zum Glück hatte ich am nächsten Tag direkt meine erste Sitzung. Nun meine Frage, ich weiß, dass ich eine Ausbildung oder ein Studium aufgrund meiner Angstzustände unmöglich schaffen kann. Gibt es Ausbildungsplätze für Angstpatienten die während ihrer Ausbildung begleitet werden können?Das wäre so eine Hilfe für mich denn ich möchte unbedingt eine Ausbildung zu Ende bringen, egal welche. Und habt ihr ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht und könnt davon berichten? Danke für jede hilfreiche Antwort

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Angst ist ein nützlicher Impuls, wenn wir danach schauen, was uns Angst macht. Angst vor der Angst hat solange die Tendenz, zu eskalieren, bis wir anfangen, Fragen nach der Realität zu stellen und ihnen nachgehen. Ein Herzklopfen ist zunächst nur ein Zeichen verstärkter Energiebereitschaft und wird von an Angst "gewohnten" Menschen gerne als Zeichen von Gefahr gedeutet, das in unserem Körper ein erhöhte Alarmbereitschaft auslöst, die unser Gefühl von Bedroht-Sein sofort weckt ohne Rücksicht darauf, ob es eine reale Bedrohung wirklich gibt. Der größte "Feind" der Angst ist sich kundig machen und nachschauen und so wird die hier frei herumgeisternde Energie konzentriert auf eine Beschäftigung, die dann auch Sinn macht und uns das Gefühl von Sicherheit Schritt für Schritt wieder zugänglich machen kann. Angst vor der Angst ist wie ein ängslicher Ruf in den "Wald" wo uns als Echo zurückkommt was wir hineingerufen haben. Angst lässt uns mit ihr so beschäftigen, dass sie zum absoluten Zentrum unseres Alltags wird und die ganze Energie beansprucht, die wir für andere und nützlichere Dinge dringend brauchen. Dabei fühlen wir uns immer unzulänglicher und die Angst bekommt auch so ständig neues Futter. Wenn Du jemand warnst, ja nicht zu stoplern, musst Du auf sein baldiges Stoplern nicht lange warten. Die Alternative für Angst heisst Information und Nachschauen und nicht das Stemmen gegen einen Aufruhr, der sich dabei nur verstärkt wie der tropfende Wasserhahn, der spritzt, wenn man ihn zuhält. Angst verträgt sich schlecht mit dem Vertrauen, etwas herausfinden und erkennen zu können, wenn man nur hartnäckig genug danach sucht. Frühere Angst"Patienten" sind oft zu Experten geworden im Umgang mit schwierigen Lebenssituationen, nachdem sie angefangen hatten, Fragen danach zu stellen, wie so eine Angst eigentlich technisch funktioniert. Starke Angst ist oft ein Zeichen einer besonders empfindlichen und differenzierten Wahrnehmung, die immer schon die entscheidende Vorraussetzung für besondere Erkenntnisse war und ist.

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Liebe hat keine Altersangabe und "funktioniert" schon bei kleinen Kindern. Das Verliebt sein öffnet unseren Horizont und macht uns auch unsere Schwächen bewusst, die wir sonst hinter allem Möglichen verstecken. Nun gibt es sehr unterschiedliche Methoden, mit Schwächen umzugehen. Angefangen von dem Leugnen und Verstecken hinter Großmanns-Gehabe bis zu einem ehrlichen Bekenntnis, dass uns am ehesten die Chancen öffnet, zu erkennen, wo wir uns weiter entwickeln können und wollen. Wer liebt ist sehr viel verletzlicher, weil Liebe immer auch ein sich öffnen voraussetzt, dass uns dann entsprechend verletzlicher werden lässt und dazu braucht man sehr viel mehr Mut als zum Imponiergehabe. Wenn zwei Menschen sich lieben, werden die Fehler und Unzulänglichkeiten nicht zur Blamagenfalle sondern sie werden akzeptiert und oft sogar geschätzt. Liebe erkennen wir schon als Kinder, bevor wir erklären können, was das ist, weil hier die unbewussten Bereiche unserer Person - unsere Seele - die entscheidende Rolle spielt und uns auch schützen kann, wenn wir uns von unseren Unzulänglichkeiten nicht in Panik versetzen lassen, die wir alle haben. Die einen ignorieren sie, die anderen überspielen sie und eine Minderheit gesteht sie sich ein. Diese Minderheit hat als Belohnung dann die besten Chancen, etwas aus ihren persönlichen Potentialen wachsen zu lassen, was dem kopierten "Herrlichkeiten" der Bühnenhelden weit überlegen ist.

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Warum kann man die 13-Jährigen nicht mehr von den 16-Jährigen unterscheiden?

Hi. Ich weis ja nicht wie es bei euch ist, aber mitlerweise finde ich das schlimm. Ich bin eine normale 13 Jährige, rauche nicht trinke nicht, will keine kinderbeziehung führen und gehe nicht auf Partys. Ich bemerke das immer mehr, sehr viele, ich sage nicht alle, 13/14 jährige führen sich so auf als wären sie 16/17 und hätten total viel ahnung vom Leben. Was ich soo peinlich finde wenn sie so Cannabis Shirts tragen. Hallo? Gehts euch noch gut?😂 was soll das denn, man habt ihr keine Ahnung von den Wirkungen? Ja es muss ja nicht sein das sie es gleich genommen haben, aber naja deren Sache was sie tragen. Ich schwöre, wenn ich mit so nem Oberteil nachhause kommen würde, würde meine Dad völlig ausflippen 😂 Ich versteh um ehrlich auch nicht was für Bilder manche da machen. Duckface, Bauchfrei, handy schön vors gesicht so das man nur den körper sieht. Auf ask fm sachen posten die ich niemans jemanden ins gesicht sagen könnte. Vielleicht. übertreibe ich das grade aber das muss jetzt mal raus hehe. Ich finde Wimperntusche und vielleicht noch eyeliner ganz in ordnung mit 13/14 solange man es nicht übertreibt, aber manche laufen echt mit 1828384729 Kilo make up auf dem Gesicht herum , tragen einen push up der so groß ist wie von hier nach Afrika. Ich meine warum macht man so was? Meine 17 jahre alte schwester sieht sogar jünger aus wie 2 aus meiner Klasse. Das ist meine MEINUNG, was haltet ihr davon, es muss nicht überall so sein aber da wo ich wohne schon. Ich klinge jetzt bestimmt voll so glaubig oder so, ich könnte das alles auch machen, aber ich tu mir das nicht an und will eine schöne Zukunft. War das schon immer so?

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Es ist in meinem Alter schon eine große Erleichterung, mal von jungen Menschen zu lesen, die sich die Zeit für ihre persönliche Entwicklung gönnen, die jeder Mensch braucht, ob es nun "modern" ist oder auch nicht. Wenn Du Deiner inneren Stimme folgst, bis Du am besten beraten - das hat sich in meinen 66 Jahren einfach zu oft bestätigt, um es ignorieren zu können. Die Mode und der life-style ist ein Kochbuch für Leute, die sich nicht trauen, ihren ganz persönlichen Weg zu gehen und die meist vergebliche Hoffnung dabei haben, Anerkennung und Bewunderung zu finden. Genauer betrachtet, gehen sie in der Masse unter auch wenn masn noch so grell und auffallend seine persönliche Erscheinung hervorkehrt. Die wirkliche Schönheit nährt sich von inneren Werten und lässt sich nicht anschminken, bestenfalls vortäuschen, bis der Lack abblättert. Menschen sind so unterschiedlich, wie sie nur sein können und genau das macht den Reiz von Begegnungen aus, wo wir unseren Horizont erweitern können, statt in konformen Modeerscheinungen zurecht- plätten. Der Mut zu den unverwechselbaren Vorzügen seiner Person zu stehen, hat sich am Ende ausgezahlt. Und dieser Mut wächst mit jedem Mal, wo Du Dich traust, anders zu sein. Ich wünsche Dir den Mut den Du brauchst und den kannst Du wecken, wenn Du Dir jeden Morgen einen wirklich Guten Tag wünschst und ihn mit einem Kompliment für Dich und einem guten Vorsatz angehst.

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