Die Zeugen Jehovas wurden im 19. Jahrhundert von einem Pastor Russel gegründet. Damals hießen sie noch "ernste Bibelforscher".

Russel wollte anhand verschiedener Bibelstellen berechnen, wann Jesus wiederkommen wird. Das tat er auch. Seiner Theorie nach zunächst 1874, 1914, dann 1925.

Wenn jemand so etwas skuriles versucht, bekommt er natürlich entsprechend Gegenwird von den etablierten Kirchen. Aber so jemand erhält immer auch Zulauf von anderen, die solche Berechnungen ganz toll finden.

Russel schrieb von Anfang an Bücher und brachte Schriften heraus.

Russels Nachfolger war dann ein Richter und Geschäftsmann. Er baute das ganze dann mehr zum Geschäftsunternehmen um.

Wenn du gerne liest, findest du hier zwei Literaturtipps, die wirklich richtig gut sind und nach denen du vieles besser verstehen wirst: http://www.jesus-offline.de/literatur-zu-den-zeugen-jehovas.html

Ob die Wachtturm-Gesellschaft ihre Leute wirklich in die Irre führen möchte, würde ich zumindest teilweise bezweifeln. Raymond Franz sagt in seinem Buch Gewissenskonflikt: "Ich war ein Opfer von Opfern. Ein Mitläufer von Mitläufern."

Die Zeugen Jehovas sind gewöhnt, zu tun und zu denken, was alle Zeugen Jehovas tun und denken. Die, die das besonders gut tun, kommen nach oben und denken dann das, was sie immer schon gedacht haben. Und das war halt das was vorher alle gedacht haben, weil.... ach egal :-)

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Sekte ist ein dehnbarer Begriff

Der Begriff Sekte wird - je nachdem wer ihn verwendet - sehr unterschiedlich ausgelegt. Alle "Kirchen" verwenden ihn, um sich von religiösen Gemeinschaften abzusondern, die bestimmten Grundsätzen nicht entsprechen. So werden sich die Baptisten als Kirche bezeichnen.

Im Amerika z. B. sind die Baptisten die häufigst vorkommende Konfession. Hier in Deutschland sind sie eine kleine Minderheit.

Sekte im Volksmund

Wenn der normale deutsche Durchschnittsbürger allerdings dieses Wort Sekte verwendet, meint er damit ein religiöses Verhalten, das dem, was du bei deiner Freundin beschreibst entspricht. Das ist zumindest meine Ansicht.

Hier findest du ein paar weitere Infos: http://www.jesus-offline.de/bibeltreu.html

Ansonsten kannst du deiner Freundin wenig helfen. Wenn sie schon so weit sind, dass sie keine Röcke tragen darf und kein Fernseher haben, dann ist für mich bereits eine gewisse Grenze überschritten, die ich noch für tolerierbar halte.

Deiner Freundin wird nichts anderes übrigbleiben, sich irgendwann zu entscheiden, ob sie diese Religion wirklich für ihr Leben übernehmen möchte, oder ob sie sich davon löst.

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Was so in der Bibel steht, kann man nicht immer mit Logik erfassen. Hier findest du mal eine kritische Auseinandersetzung:

http://www.jesus-offline.de/homosexualitaet.html

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Die Frage nach den Grundsprachen hilft dir nur begrenzt weiter. Warum sollten deine Übersetzungen nicht "echt" sein. Was genau sollte deiner Ansicht nach nicht stimmen?

Allerdings haben die unterschiedlichen Übersetzungen unter anderem unterschiedliche Übersetzungsziele. Und je nachdem, welchem sie folgen, werden sie ALLE an bestimmten Stellen ungenau.

Ein Problembewusstsein, kannst du erhalten, wenn du dir das hier ansiehst: http://www.jesus-offline.de/wortbilder-idiome.html

Ich kann hier nur einen Link einfügen. Schau dir auch den Teil mit den "Regionalen Besonderheiten" und die "Jungfrauen-Sache" an. Im Bereich über den Willen-Gottes findest du auch noch etwas zur Frau in der Gemeinde.

Ich schreibe dir jetzt mal ganz offen meine Erfahrungen mit den Grundsprachen der Bibel: du verlagerst deine Probleme nur, lösen kannst du sie nicht.

Da, wo in deiner deutschen Bibel nun eine Anmerkung steht, kannst du mit den Grundsprachen nachlesen, warum es so ist. Die Entscheidung, welche Übersetzung nun richtig ist, wird dir allerdings meistens genauso unmöglich sein, als wenn du nur die deutsche Übersetzung hättest.

Du findest einige dieser Diskussionen in den Webseiten, die ich genannt habe. Mir fällt spontan noch die Sache mit dem Schleier ein.

Mir persönlich hatte es sehr viel Spaß gemacht, die griechische Sprache zu erlernen. Ich habe ganze Kapitel ins deutsche übersetzt - auch nur aus Spaß. Und in den Gesprächen mit den Zeugen Jehovas waren diese Kenntnisse für mich auch wertvoll, obwohl man abhaken kann, dass die einem glauben. Warum sollten sie auch :-)

Allerdings - und das ist wichtig: die biblischen Sprachen sind tote Sprachen. Ein heutiger Grieche wäre nicht zu einer korreken Übersetzung in der Lage. Der Hebräer eher - aber auch nicht richtig.

Es ist sehr viel mehr nötig, als ein paar Sprachkenntnisse, um eine korrekte Übersetzung anzufertigen. Du brauchst geschichtliche Hintergründe, Sprachgeschichtliches und auch Nebenbedeutungen von Vokabeln sollten dir bekannt sein. Es gibt auch besondere Satzstellungen, die eine komplett andere Auslegung ermöglichen würden.

Wenn du selbst etwas übersetzt, hast du gar nicht die Zeit, tief genug einzusteigen. Sieh dir z. B. mal die Jungfrauen-Seite an. Ganz egal, was du übersetzt, du triffst für deine Leser bereits eine Entscheidung. Wieder auf der anderen Seite, ist das auch nicht verkehrt. Oder vielleicht doch?!

Meine persönliche Ansicht: schenk dir die biblischen Grundsprachen. Kauf dir einen guten Kommentar. Dort werden sprachliche Besonderheiten ebenso behandelt, wie geschichliche Hintergründe, Sitten und Gebräuche oder andere Dinge, die du brauchst, um einen Text möglichst gut zu verstehen. Die Grundsprachen der Bibel helfen dir nur dann wirklich gut, wenn du sie auch wirklich beherrschst. Um sie so gut zu lernen, brauchst du viel Zeit. Bestimmt mehr Zeit, als du hast.

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Wenn du die Bibel wörtlich nimmst, steht dort tatsächlich, dass der Verkehr von Männern mit Männern als Widernatürlich angesehen wird.

Es gibt Leute, die darauf hinweisen, dass zu Frauen (Lesben) nichts gesagt wird.

Leier bleiben bei dieser Lehre viele schwule Leute auf der Strecke, die sich an diese Lehre halten möchten, aber es nicht schaffen.

http://www.jesus-offline.de/homosexualitaet.html

Ich persönlich empfinde gerade den Umgang mit Schwulen als eine schwierige Sache bei den bibeltreuen Christen. Man erwartet von Ihnen, dass sie sich ändern (oder von Gott verändert werden). Dumm nur, dass das nicht immer funktioniert.

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Also diesen Unsinn mit dem Teufel würde ich ganz schnell vergessen.

Die Sieben ist in der Bibel eine wichtige Zahl. Aber nur eine wichtige Zahl unter anderen. Die bekannteste Bedeutung hat es bis in unsere Wochenzählung geschafft: Angeblich schuf Gott die Welt in sieben Tagen und bis heute ruhen wir uns am siebten Tag aus.

In der Offenbarung gibt es eine Bibelstelle, in der eine Zahl 666 für Satan verwendet wird. Manche Leute werden bei dieser Zahl etwas hysterisch. Eine Freundin von stammt aus einem relativ religiösen Dorf aus dem Osten Deutschlands. Dort gab es einen kleinen Aufstand, als die Sparkasse ausgerechnet die Filialnummer 666 auf eine neu gegründete Filiale in diesem Dorf vergeben hat.

Sowas ist zwar sehr unterhaltsam, aber ich würde mein Leben nicht an einer Angst vor einem imaginären Satan ausrichten: http://www.jesus-offline.de/satan.html

Während meiner Zeit als Christ jedenfalls, gab es dann Autoaufkleber mit 777. Eine solche Zahl gibt es nicht in der Bibel. Aber diese Christen wollten eine Art Zeichen setzen und auch etwas "cooles" haben, so wie einige Satanisten, die überall die 666 draufschmieren.

So gesehen handelt es sich bei der Zahl sieben also um eine Zahl, die in der Bibel häufiger vorkommt, aber in meinen Augen auch nicht wichtiger ist, als die 3 (Tage bis zur Auferstehung) oder die 12 (Stämme Israels). Eine mystische Macht spricht selbst die Bibel dieser Zahl nicht zu.

777 ist einfach nur die Antwort von ein paar kreativen Christen auf 666. Mit dem Teufel hatte sie niemals etwas zu tun.

Parkinson ist auch keine Teufelskrankheit. Gweöhn dir solche negativen Formulierungen ab, mach das Beste aus deinem Leben und rede es dir vor allem nicht schlechter als es ist.

Ich kenne deine Geschichte nicht und will jetzt nicht den Oberlehrer spielen, weil ich weiß, dass Parkinson kein Spaß ist. Ich selbst habe einen Freund, der Parkinson hat. Aber hinter jeder Ecke einen Satan zu vermuten und sein Leben an Zeichen und Symbolen auszurichten, halte ich für grundfalsch.

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Theoretisch haben Zeugen und Katholiken die gleiche Bibel. Beide machen jedoch "komische" Dinge. Außerdem weißt du ja, dass die Texte der Bibel in Hebräisch und Griechisch geschrieben sind. Was wir kennen, sind also alles Übersetzungen.

Probleme von Übersetzungen

Es klingt so einfach, dass die Bibel eben mal übersetzt wurde. Dabei kann man jedoch außerordentlich unterschiedlich vorgehen. Wirklich interessante Beispiele - nach denen du das Problem verstehen wirst - findest du hier:

http://www.jesus-offline.de/wortbilder-idiome.html

Die Einheitsübersetzung der Katholiken

Bei den Katholiken gibt es einige Sonderlehren (Fegefeuer?), die durch Sonderschriften gestützt werden. Schriften, die die Evangelischen bspw. nicht verwenden - sog. Apokryphen.

Mir ist nicht bekannt - wie es jemand anders hier schreibt - dass die Einheitsübersetzung durch und durch im Sinne der katholischen Lehre falsch übersetzt wurde. Die Apokryphen sind allerdings durchaus etwas fragwürdiges.

Die Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas

Da die Zeugen ja soviel Wert auf diesen Gottesnamen legen, haben sie ihn statt der Bezeichnung HERR im Neuen Testamant eingeführt. Dort gehört er natürlich nicht hin. Außerdem gibt es in der Bibel der Zeugen Jehovas tatsächlich einige im Sinn ihrer Theologie fragwürdig übersetzte Bibelstellen. Das deren ganze Bibel nicht zu gebrauchen wäre, würde ich allerdings nicht sagen. Aber es gibt eben bestimmte Bibelstellen, bei denen - zumindest in meinen Augen - absichtlich etwas unkorrektes übersetzt wurde, weil es so besser in deren Theologie passt. Ich arbeite gerade an einer Webseite, auf der ich das darstellen werde. Ist leider noch nicht fertig.

Konkordante Übersetzung

Ich muss einfach mal darauf eingehen, was hier ein anderer Redner geschrieben hat. In meinen Augen ist die konkordante Übersetzung eine nette Spielerei. Aber mehr auch nicht. Wer wirklich so tief in die Bibel einsteigen möchte, dass er glaubt, eine konkordante Übersetzung verwenden zu müssen, bei der er beim Lesen zwar absolut am Grundtext klebt, dafür aber nicht versteht, was wirklich ausgesagt wird, der sollte besser die biblischen Grundsprachen lernen.

Wer die Bibeltexte richtig verstehen möchte, muss bei schwierigen Stellen mehrere Bibeltexte vergleichen. Es gibt sie nicht, die optimale Übersetzung. Schöne Beispiele dazu findet man im Link, den ich weiter oben gepostet habe.

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Diese Frage ist sehr schwer zu beantworten, weil es DIE Kirche nicht gibt. Es gibt Kirchen und Konfessionen.

In Deutschland denken wir bei Kirchen an Katholisch und Evangelisch. In Russland sind sehr viele Orthodox. Dann gibt es viele Freikirchen und ein Glaubens-Spektrum von christlich angehaucht bis sektenhaft.

Für die gängigsten Kirchen würde ich deine Frage folgenermaßen beantworten:

Katholiken:

Ich persönlich finde dieses Amt "Papst" eine Anmaßung. Zölibat abschaffen, schließlich war Petrus als "Vorgänger" des Papstes auch verheiratet. Sexuelle Einstellung überprüfen. Es kann ja wohl kaum sein, dass ein Papst in Afrika - in der Hochburg von Aids - Kondome verbieten will. Naja - und zum Thema Ehrlichkeit, Offenheit und Umgang mit Verstößen innerhalb deren Gemeinschaft braucht man ja wohl auch nichts mehr zu schreiben. Wenn die Presse sich nicht auf die Missbrauchsfälle gestürzt hätte, würden sie die immer noch vertuschen.

Evangelische:

Damit meine ich die Ev. Landeskirche. Da war ich selbst lange Mitglied. Eigentlich richtig glauben tun die doch nichts mehr. Die haben sich nur noch (ab und zu) alle lieb, haben "Sorge" und rufen zu irgendwas in ihren Predigten auf, das sich mir niemals richtig erschlossen hat. Ich hab Hochachtung vor dem sozialen Engagement. Aber braucht man dazu dieses abstruse christliche Gebilde, an das man eigentlich gar nicht glaubt? Der christliche Glaube, den ich von den Landeskirchen kenne, hat mehr mit dem Christkind, dem Weihnachtsmann und dem Osterhasen gemeinsam, als mit dem, was wirklich die ersten Christen geglaubt hatten. Mein Vorschlag an die Ev. Landeskirchen: Entweder dieses komische Glaubensgebilde ablegen und zum Sozialverein mutieren (darin könnte ich mir ein Engagement vorstellen). Das wäre ehrlich. Oder dieses Glaubensgebilde behalten und immer etwas haben, das an Sandkastenspielchen erinnert.

Bibeltreue Freikirchen:

Die lassen sich auch nur schwer in ein Schema pressen. Hier habe ich früher mal die Entschiedenheit gefunden, die dazu gepasst hat, dass sich die ersten Christen haben für ihren Glauben umbringen lassen. Ohne Paulus hätten wir keinen christlichen Glauben in unserem Land. Ohne Martin Luther hätten wir auch keine Evangelischen. 11 von 12 Jüngern sind für ihren Glauben gestorben. Aber das war eben ein anderer Glaube, als das was uns die Ev. Landeskirche anbietet. Wer das, was diese Religionsbegründer gesagt haben, dann aber wirklich Ernst nehmen möchte, der befindet sich schon sehr nah an dem, was ich als Sekte bezeichnen würde.

Zu Erfahrungen mit freien Evangelischen, Baptisten, Pfingstlern, Charismaten usw. findet man hier etwas: http://www.jesus-offline.de/ausstiegstipps-fuer-sektenopfer.html

Mein persönlicher Tipp:

Vorsicht mit allem, was man nicht sehen kann. Lasst die Kirchen machen was sie wollen und behaltet die Zügel eures Lebens im Griff. Ich bezweifle, dass die großen Kirchen wirklich in der Lage sind, umfangreiche Richtungswechsel durchzuführen.

Das peinliche an einer Kirche mit langer Tradition und moralischen Werten sehen wir bei den Katholiken. Das peinliche an einer Kirche, die die biblischen Werte auf ein "wir haben uns alle lieb" reduzieren möchte, sehen wir bei den Evangelischen. Und die Tatsache, dass man eigentlich zur Sekte verkommt, wenn man die biblischen Werte wörtlich nehmen möchte, sehen wir bei einigen Freikirchen.

Vielleicht ist das Problem einfach, dass es diesen Gott nicht gibt. Ein Indianer hat mal gesagt: "Wenn du merkst, dass du auf einem toten Pferd reitest - steig ab!"

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Deine Fragen kann ich gut verstehen, aber ich glaube, du weißt genau, welche Anworten du hier bekommen wirst.

Hat Jesus nicht sowas gesagt: "Wenn ihr eine Frau nur anseht, um sie zu begehren, habt ihr doch schon gedanklich mit ihr die Ehe gebrochen".

Wenn Petting oder Selbstbefriedigung nun ein rein mechanischer Akt wäre, könnte man sich tatsächlich darüber unterhalten, ob es "erlaubt" sein könnte. Ist es aber nicht. Weißt du selbst.

Überhaupt - wo fängt Petting an und wo ist die Grenze zum Sex?

Aber vielleicht mal eine Frage an dich: Wo steht eigentlich geschrieben, dass du mit dem Sex bis zur Ehe warten sollst?

Hast du dich schon mal gefragt, warum du eigentlich solche mittelalterlichen Moralvorstellungen halten willst?

http://www.jesus-offline.de/sex-vor-der-ehe.html

Wenn du hier heute mit solchen Fragen aufschlägst, solltest du dir in meinen Augen dringend die Frage stellen, wie wahr denn dein Glaube wirklich ist. Ob es diesen Gott wirklich geben kann, oder ob es nur eine "romantische Idee" ist - wie bspw. der Weihnachtsmann. Das befürchte ich nämlich.

Sex mit allem was dazugehört gehört zu deinen Grundbedürfnissen. Das merkst du schon daran, dass du es nicht schaffen wirst mit Selbstbefriedigung aufzuhören, obwohl du es längst hättest, wenn du könntest :-)

Wenn du gegen diese Grundbefürfnisse ankämpfen willst, steht dir das frei. In meinen Augen schadest du dir selbst, auch wenn dir deine Gemeinde geschlossen etwas anderes erzählen wird. Die Frage, die du dir dringend stellen solltest ist: gibt es diesen Gott wirklich. Möglicherweise regelt sich damit automatisch auch das Problem mit deinen Hormonen.

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Du solltest dir vielleicht zuerst die Frage stellen, welche Musik du magst und wo du dich so rumtreibst.

Discofox ist sicher keine schlechte Idee.

Willst du nur mal so eben irgendwas lernen oder vielleicht mehr machen. Tanzschule ist ganz nett, aber mir war das irgendwann zu bieder.

Salsa ist auch ganz nett oder wenn du wirklich was krasses suchst, nimm Lindy Hop. Das ist nicht unbedingt nur einfach, bietet aber super Musik und richtig was zum Auspowern. Gibts leider nicht überall. www.swingscout.de

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Schade, dass du bereits ein paar platte fromme Sätze als hilfreichste Antwort ausgezeichnet hast. Damit nimmst du mir etwas die Motivation, dir eine ausführlichere Darstellung zu schreiben.

Bleibt mir also nur, dich auf den Abschnitt über den Willen Gottes auf www.jesus-offline.de hinzuweisen. Ich kann dich nur davor warnen, auf sichtbare Zeichen von Gott zu warten.

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Ich verstehe deine Frage nur bedingt. Du bist Christ. War ich auch mal. Du hast offenbar Beziehungen mit den Zeugen. Die hatte ich auch. Offenbar nehmen die dich auch einigermaßen ernst, sonst würden sie dich nicht zum Gedächtnismahl einladen. Auch "meine" Zeugen Jehovas von damals sprachen mir nicht ab, Christ zu sein.

Nun entscheidest du dich dazu, zu einer ihrer religiösen Veranstaltungen zu gehen. Das kannst du tun. Deine Probleme mit diesem Gedächtnismahl kenne ich gut. Ich bin heute nicht mehr fromm. Wenn ich heute in Gottesdienste mitgehe, bete ich nicht mehr, singe nicht mehr und fühle mich unwohl. Du hättest dann eine ähnliche Situation, weil du dich so benehmen müsstest, dass dein Verhalten evtl. Anstoß erregen könnte. Ob du das willst, musst du dir halt genau überlegen. Ich empfände eine Absage in diesem Fall nicht als feige. Vielleicht gäbe es eine andere - etwas weniger problematische Möglichkeit - diese Beziehungen/Freundschaften zu festigen.

Deine Probleme mit dem Abendmahl verstehe ich allerdings überhaupt nicht. Ich war ja nun selbst in vielen Konfessionen unterwegs. Aber dass jemand Brot+Wein nehmen MUSS - davon hab ich noch nie gehört. Was machst du denn, wenn dich Katholiken zu ihrem Gottesdienst einladen? Nimmst du dann dem Priester den Wein aus der Hand?

In meinen Augen solltest du dir zunächst folgende Fragen stellen:

  1. Gehe ich da hin, um "Beziehungen" zu festigen oder aus missionarischen Gründen.

  2. Will ich ein menschliches Zeichen setzen und Verbundenheit ausdrücken - oder will ich dort hingehen und stur meinen Glauben leben und zeigen, dass wir unterschiedlich sind

  3. Komme ich persönlich mit einer solchen Situation klar? Oder bringt sie mich tatsächlich in eine Zwangslage in der es für mich keinen "richtigen" Weg gibt. Sollte das so sein --> absagen

  4. Geht die Welt unter, wenn ich dort nicht hingehe? Bringt es was, dort hinzugehen?

Ich erinnere mich an einen Abendvortrag bei den Rosenkreuzern in den 90ern. Ich las davon in der Zeitung. Als ich dann dort war und mir deren geballten Theologischen Unsinn von 7 Welten und 7 Leben und weißichwas angehört habe, habe ich mich erdreistet, Fragen zu stellen. Erst als sich alle zu mir umdrehten, wurde mir klar, dass ich ja nur von Rosenkreuzern umgeben war. Es war ausgesprochen wenig sinnvoll, auf deren "Missionsveranstaltung" Fragen eines bibeltreuen Christen zu stellen. Ich würde davon abraten, in einer unbekannten Glaubensgemeinschaft bei Versammlungen öffentlich ein ablehnendes oder für diese Leute anstößiges Verhalten zu zeigen.

Aber ich würde heute auch vom christlichen Glauben insgesamt abraten: www.jesus-offline.de - von daher bin ich möglicherweise ein schlechter Ratgeber :-)

Mein Tipp an dich: Halte dich zurück und überfordere dich nicht.

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Du scheinst aus einem Lager zu kommen, in dem man Sex vor der Ehe für Sünde hält. Ich empfehle dir darum, das folgende zu lesen:

http://www.jesus-offline.de/sex-vor-der-ehe.html

Es geht weniger um die Frage, was denn "erlaubt" ist. Viel interessanter ist die Frage: gibt es überhaupt einen Gott, der sich dafür interessiert, dass ich so ein mittelalterliches Gebot überhaupt halten soll.

Wenn du die Sache von der Bibel her angehst, dann sehe ich für deine ganzen Ausflüchte im Sinne von Anal-,Oralverkehr und was auch immer nur wenig Chancen. Jesus sagte: "Wenn ihr eine Frau nur anseht, um sie zu begehren, habt ihr doch schon innerlich lange mit ihr die Ehe gebrochen."

Nun ist Sex vor der Ehe nicht gleichzusetzen mit dem was die Bibel mit Ehebruch beschreibt. Aber man sieht an diesem Text deutlich, dass es Jesus bereits um die Gedanken ging. Er hätte mit Sicherheit nicht mit dir diskutiert, ob eine andere Sexualpraktik nun evtl. nicht mehr dem Standard-Sex-vor-der-Ehe entsprechen könnte und darum von irgendeinem Verbot nicht betroffen wäre. Im Gegenteil. Diese Diskussionsfreude und Auslegungskreativität hat er den Pharisäern immer vorgeworfen. Die haben nämlich genau dies gemacht.

Ein Beispiel, das mir noch in Erinnerung ist: Die Juden durften am Sabbat nicht reiten. Also Schnallten einige einen Schlauch mit Wasser auf ihr Pferd und setzten sich darauf. Nun waren Sie "auf dem Wasser". Und auf dem Wasser durfte man sich am Sabbat fortbewegen. Geht ja auch eigentlich gar nicht anders ;-)

Etwas in dieser Art versuchst du gerade mit deiner Frage. Wenn du wirklich Probleme mit diesem Gebot hast, lies den Abschnitt, aus dem sich der obenstehende Link kommt durch.

Es bleibt die Frage: gibt es ihn überhaupt - diesen Gott, der diese merkwürdigen Gebote aufgestellt haben soll. Ganz abgesehen davon ist das Gebot auf Sex vor der Ehe zu verzichten auch nicht so furchtbar klar in der Bibel beschrieben, wie es manche gern verkünden. Aber das musst du mit dir selbst ausmachen.

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Ich glaube, man kann sagen, dass die Bibel im Großen und Ganzen kaum verfälscht wurde. Es gibt verschiedene Manuskripte und die enthalten kleinere Unterschiede. Das bedeutet auch, dass der Originaltext der ursprünglichen Dokumente höchstens mit großer Wahrscheinlichkeit, nicht aber mit absoluter Sicherheit wiederhergestellt werden konnte.

Ich persönlich sehe das Problem der Bibel weniger darin, dass die Texte korrekt überliefert sind, sondern darin, ob sie die Wahrheit enthalten oder nicht.

Ich kenne deinen religiösen Hintergrund nicht, aber soweit ich informiert bin, hat Mohammed (Gründer des Islam) zunächst eine relativ gute Beziehung zu Juden und Christen gehabt. Als die dann seine Lehren ablehnten, wendete er sich gegen sie und warf ihnen vor, ihre heiligen Schriften verfälscht zu haben. Die Lehre von der verfälschten Bibel würde ich also im Bereich des Islam suchen, der sich ja als dritte Offenbarung nach Altem- und Neuem Testament sieht.

Soweit es mich betrifft, würde ich eher davon abraten, die Bibel als eine Art wahres Geschichtsbuch zu begreifen. Sie enthält sicherlich auch Geschichte, aber auch viele Dinge, die ich mal eher den Märchen zurechnen würde. http://www.jesus-offline.de/die-bibel-ist-logisch.html

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Hallo, ich verstehe, dass du helfen möchtest, aber ich vermute sehr stark, dass du das kaum schaffen kannst. Das Problem deiner Freundin ist ihre Religion. Die Meinung der Zeugen Jehovas, soviel man auch auf denen rumhackt, weicht im Bezug auf Scheidung kaum von der Meinung bibeltreuer (sehr konservativer) Christen ab, die die Bibel wörtlich nehmen.

Wer sich dazu entscheidet, dies zu tun, bekommt tatsächlich ein Problem. Du kennst ja selbst den Spruch: Was Gott zusammengebracht hat, das soll der Mensch nicht scheiden.

Im Lager der bibeltreuen Christen kenne ich mich etwas besser aus, als bei den Zeugen Jehovas. Dort gibt es zumindest eine Strömung, die die Wiederheirat erlauben würde, wenn der Mann die Ehe bricht. Das bedeutet fremd geht.

Das Problem deiner Freundin bleibt ihre Religion. Sie wird gerade bei den Zeugen wenig Toleranz erfahren, befürchte ich.

Da die Zeugen sehr ähnlich funktionieren, wie die bibeltreuen Christen, denen ich selbst lange angehörte, kannst du ihr diese Seite hier zeigen: www.jesus-offline.de

Allerdings wird sie allein der Name Jesus schon etwas abschrecken, weil die Zeugen Jehovas ja so viel Wert auf Jehova legen. Wenn sie sich trotzdem etwas einliest, wird sie viele Parallelen zu ihrem Glauben finden und vielleicht auch einige Gegenargumente.

Ich hab mich vor vielen Jahren ebenso regelmäßig wie fruchtlos mit Zeugen Jehovas getroffen und mit ihnen die Unterschiede zwischen Christen und ihnen selbst diskutiert. Sehr freundschaftlich aber deutlich. Daher kenne ich die Zeugen Jehovas etwas und habe auch noch Literatur darüber. Religion lässt sich nicht mit Logik erfassen, auch wenn alle glauben, dies tun zu können.

Wenn deine Freundin ernsthaft darüber nachdenken sollte, die Zeugen Jehovas zu verlassen und jemanden braucht, mit dem sie einigermaßen auf ihrer Wellenlänge die Dinge diskutieren kann, die man dann diskutieren muss, kann sie sich an die E-Mail im Impressum der oben genannten Seite wenden.

Voraussetzung ist allerdings, dass sie ernsthaft über einen Ausstieg nachdenkt und jemanden braucht, mit dem sie darüber spricht, warum ihr Glaube nicht wahr sein kann. Sie wird nämlich Angst haben, dass sie sonst irgendwann von Gott "vernichtet" wird. Dies ist quasi das Gegenstück zur Hölle bei uns Chisten.

Bei den Zeugen Jehovas bleiben und sich scheiden lassen, wird nicht funktionieren. Wenn deine Freundin aber langsam zu begreifen beginnt, dass sie nur ein Leben hat, dann sollte sie sich unbedingt kritisch mit ihrem Glauben beschäftigen.

Das Problem ist nicht die Scheidung. Das Problem ist der Glaube. Für sie ist ihr Glaube ihr Leben. Für dich ist ihr Glaube etwas, das sie einengt. Dieser Glaube macht aber nur Sinn, wenn er wahr ist. Das muss sie begreifen. Wenn der Leidensdruck hoch genug ist, steht sie möglicherweise an einem Punkt, an dem sie bereit ist, diesen Glauben aufzugeben. Wenn sie dies tut, verliert sie neben ihrem Lebenskonzept meines Wissens nach auch alle Zeugen-Jehovas-Freunde, denn die müssen sich dann von ihr abwenden. Das ist krass, aber in meinen Augen der einzige Weg.

Sie wird sich von den Zeugen Jehovas lösen müssen. Das Angebot unter der oben genannten E-Mail steht. Aber sie muss es ernst meinen. Sprich mit ihr darüber.

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Wenn du aus dem bibeltreuen Lager kommst, in dem man glaubt, Sex vor der Ehe sei Sünde, dann ist mit Sicherheit auch Oralverkehr Sünde. Denk doch nur mal an den Spruch: Wenn ihr eine Frau nur anseht, um sie zu begehren, dann habt ihr doch schon innerlich die Ehe gebrochen.

Oralverkehr ist zwar kein Ehebruch, aber doch wohl ein bißchen heftiger als nur zu schauen. Und wenn du glaubst, Sex vor der Ehe sei Sünde, dann ist Oralverkehr zumindest dem Gedanken nach auch Sünde.

Ich würde sagen: die Frage, die du dir stellen solltest ist: gibt es diesen Gott überhaupt? Diese Frage solltest du dir dringend stellen, wenn du heute mit mittelalterlichen Moralvorstellungen Probleme hast.

Vielleicht hilft dir das hier irgendwas: http://www.jesus-offline.de/sex-vor-der-ehe.html

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Wenn man einen Glauben hat und diesen Glauben auch für wahr hält, dann trifft man irgendwann Leute, die ihren Glauben auch für wahr halten.

Mitunter glaubt man eigentlich an den gleichen Gott, aber trotzdem glauben beide so unterschiedliche Dinge, dass es ein gewisses Klärungspotenzial gibt.

Die Bibel hilft dann quasi weiter, indem sie ein gewisses Maß an Dingen vorgibt, die man eben als Christ glaubt. Wenn man sich aber darauf verständigen will, dass die Bibel Grundlage des christlichen Glaubens ist, bleibt einem nicht viel anderes übrig, als sie wörtlich zu nehmen. Denn sonst sucht sich jeder aus der Bibel wieder das raus, was ihm am besten gefällt und man hat wieder keine Grundlage.

Das war die Problematik mal kurz und relativ unchristlich auf den Punkt gebracht.

Eins der Hauptanliegen des Neuen Testaments ist es, Jesus zu bezeugen. Immer wieder schreiben die Autoren des NT: "Wir haben es doch selbst gesehen". Damit meinten sie die Sache mit der Auferstehung.

Viel wichtiger als dieses Kind im Stall, mit dem wir Weihnachten mit Weihnachtsbaum und Geschenken feiern, war ihnen die tatsache, dass dieser Jesus wirklich gelebt hat, dass er wirklich Wunder vollbracht hat und dass er tatsächlich irgendwann getötet wurde und auferstanden ist.

Das war jetzt die eher christliche Erklärung.

Ich denke, das Problem an der Bibel und am christlichen Glauben sind einfach die vielen unterschiedlichen Meinungen. Man braucht etwas, das die Christenheit irgendwie definiert. Das ist die Bibel.

Würde man diese Bibel nun teilweise für unwahr erklären - wie es ja die Theologiestudenten der Landeskirchen lernen - dann kommt eben genau das heraus, was wir in den Landeskirchen sehen. Ich will es jetzt nicht dummes Geschwätz nennen, aber mal ganz ehrlich: gibt es irgendeine Predigt, nach der du noch wusstest, was der Pfarrer eigentlich gesagt hatte? Dieses blutleere "Man müsste mal..." hat man, wenn die Bibel als Märchenbuch über Jesus verwendet.

In den Freikirchen, die die Bibel als Gottes Wort verwenden, sprechen dich die Predigten deutlicher an. Das war zumindest mein Eindruck.

Es gibt einen Verriss eines Aufsatzes zum Thema biblische Irrtumslosigkeit eines sehr bibeltreuen Professors hier

http://www.jesus-offline.de/dr-bernhard-kaiser-und-die-biblische-irrtumslosigkeit.html

Das Ding ist zum Teil sehr theologisch. Aber hier sieht man, wie jemand die biblische Irrtumslosigkeit zu belegen versucht, weil er sonst einen Glauben ohne jede klare Basis hat.

Nochmal sehr unchristlich ausgedrückt: Stell dir vor, ihr spielt Fußball und nach dem ersten Handspiel fragt jemand, wie man denn darauf kommt, dass die Spielregeln für jeden gelten. Warum macht nicht jeder einfach das, was er selbst für richtig hält. Der Vergleich hinkt zwar - wie alle Vergleiche - aber so in etwa ist deine Frage bezüglich der Bibel.

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Wenn du mal versuchst, das Alte Testament zu lesen, wirst du wahrscheinlich sehr erstaunt sein, was da alles drinsteht:

Im Alten Testament hat man noch Tiere geopfert, um seine Sünden vergeben zu bekommen. Das war halt so und wurde nicht weiter diskutiert.

In Hiob findest du sogar den Fall, dass Hiob einfach so Sündopfer für seine Kinder bringt, weil er sich denkt: sie könnten ja gesündigt haben. Also opfere ich sicherheitshalber ein Tier.

Das Alte Testament redet davon, dass dies irgendwann nicht mehr nötig sein wird. In Jesaja 53 wird bspw. vorausgesagt, dass jemand kommen wird, der die Erlösung für alle bringt.

Und so ist die Gute Nachricht des neuen Testaments, dass Gott quasi sich selbst (Jesus ist ja ein Teil von ihm) geopfert hat. Nun muss niemand mehr Sündopfer bringen. Jeder kann sich auf Jesus berufen. Gott hat bereits seinen Sohn geopfert. Dies ist das, was Christen eigentlich glauben sollten ;-) Vom Weihnachtsbaum steht nichts in der Bibel. Der scheint heute wichtiger zu sein.

Nachdem ich dies nun dargestellt habe, möchte ich allerdings auch klarstellen, dass ich dies nicht glaube. Eine ganz gute kritische Abhandlung des konservativen christlichen Glaubens findet sich hier:

http://www.jesus-offline.de?auswahl=3299

Dieser Punkt beschäftigt sich mit dem Erlösungswerk.

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