ich selbst war auch in einer ähnlichen situation, bin aber ungewollt schwanger geworden und mein freund war gegen eine abtreibung, ich anfangs nicht. hätte die abtreibungspille vorgezogen, war aber inmitten der sommerferienzeit und so habe ich erst gegen ende der 7. woche einen termin gekriegt, da war es aber schon zu spät für die abtreibungspille. man hat mir dann gesagt, ich müsste 2 tage im krankenhaus bleiben und da ich einen hund habe, mutter im urlaub und freund arbeiten musste, habe ich es hinausgezögert.. wäre dem aber nicht so gewesen, hätte ich heute mit sicherheit kein kind, ich wollte nämlich nie welche haben.
mutter kam aus dem urlaub, freund war sehr traurig, hormonumstellung etc. und so habe ich mich dann etwa in der 10. woche für die schwangerschaft und das kind entschieden, aber definitiv nicht alleine, ich fühl mich dieser rolle als mutter einfach immer noch nicht so richtig gewachsen und sehe meine tochter mehr wie eine schwester, ich bin 27! jahre alt.
ich kümmere mich aber so gut es geht, obwohl sie kein wunschkind war und ich muss sagen, trotz allem ist meine tochter ein glückliches und zufriedenes kind, welches sehr viel liebe und zuwendung kriegt, es ist einfach so, aber manchmal fühle ich mich auch wie eine maschine und meine leben dreht sich nun mal fast nur noch um sie, ich liebe sie, das kann ich sagen, aber ich hab auch heute noch gemischte gefühle. z.B kann ich meine freizeit nicht mehr so gestalten wie mir lieb ist und kinder bedeuten eine grosse verantwortung, ABER da ich es ja schon im mutterleid kennengelernt und gespürt hab und dann zum schluss auch eine sehr schöne geburt hatte, bin ich mir ihr verbunden und ich MUSS mich einfach kümmern, wahrscheinlich aus liebe, anders kann ich es mir nicht erklären, denn ich bin einfach nicht so vernarrt in kleine kinder wie die meisten, ich finde sie z.T sehr anstrengend und nerven können sie auch, aber beim eigenen kind ist alles iwie anders...
das hab ich nie geglaubt, ehe ich es selbst erlebt habe.. du befindest dich zwar in einer etwas anderen situation als ich, aber deine ängste und sorgen hatte und kenne ich bin auch heute noch mal etwas unsicher, z.B heute wieder beim mittagessen, ich habe tortellini mit einer leckeren sauce gekocht, dazu gab es salat. ich selbst hab nich sehr viele tortellini gegessen und wollte mehr vom salat , meine tochter mag aber eigentlich keinen salat, aber wollte natürlich dann welchen "essen", als ich richtig reingehauen hab und obwohl da auf ihrem teller genug war, wollte sie natürlich von meinem und hat das ganze dann einfach nur zermatscht und auf den boden geworfen... ich weiss echt nicht, aber in solchen situationen muss ich mich zusammenreissen, denn nimmt man ihr iwas weg, hört sie nicht auf zu schreien, vor allem wenn es sich um essen handelt. ich konnte also nicht mal in ruhe essen und hatte verdammt grossen hunger, natürlich aber weiss sie das nicht und ein kind in dem alter interessiert sich wahrscheinlich auch nicht dafür, aber es nervt trotzdem. das ist z.B eine situation, die sehr schwierig für mich ist und ich einfach nicht anders kann, als angespannt weiter zu essen und sie kurz ein paar minuten in ruhe zu lassen. ich koche aus dem grund, weil sich nicht mal die paar minuten ewas um mich drehen kann und sie ienfach ständig ständig das will, was ich igerade n der hand habe, EGAL was es ist... tur mir leid, dass ich so offen spreche, aber kinder sind eine grosse herausforderung und ich würde es mir sehr gut überlegen, eins zu bekommen, ich selbst will definitiv keine mehr, das steht schon mal fest, aber natürlich darf jeder entscheiden wie er möchte, ich rede aus meiner persönlichen erfahrung.
wenn dein partner und seine eltern sich so sehr freuen, würde ich sie mehr miteinbeziehen, auch damit dir mehr zeit für dich selbst bleibt, das ist sehr wichtig. nach der geburt habe ich mich wie krank gefühlt, psychisch ging es mir nicht besonders, baby in der nacht füttern ( das war ca. 2 wochen so, sie hat sehr schnell 9-10 std. am stück geschlafen) körperliches leiden wegem dammschnitt usw. und so fort, es war sehr sehr anstrengend, aber iwie habe ich es geschafft. ich würde meinen, dass ich in meinem alter einfach etwas reifer und auf gewisse situationen besser vorbereitet bin als ich es mit 17 oder 18 wäre, ich rede von mir persönlich, sicher gibt es auch sehr jung emütter, die das alles schaffen, aber ich hatte damals echt andere Interessen, als mich 24 std. um ein baby zu kümmern und wäre dem ganzen einfach körperlich und seelisch nicht gewachsen gewesen, selbst heute hab ich ja noch zweifel, ob ich wirklich alles gut mache, das wird sich vermutlich auch nicht so schnell ändern.
liebe grüsse