Die deutschen und österreichischen Nazis hingen der Rassenideologie einer angeblichen „germanischen“ / „ nordischen“ bzw. „arischen“ „Herrenrasse“ an, welche groß, kräftig, blond und blauäugig sein sollte.

Adolf Hitler und seine Nazis hatten ihre Rassenideologie zum Großteil aus:

1.) rassistischen Schriften über die „Ungleichheit der Menschenrassen“ (1853–1855) von Arthur de Gobineau: Er konstruiert eine „höherwertige weiße Rasse“. Besonders hochwertig seien die „Arier“ bzw. die „Germanen“, denen er einen „Herrschersinn“ und eine angebliche „Überlegenheit an Körpergröße, Kraft und Intelligenz“ zuschrieb.

2.) Aus dem rassistischen & pseudowissenschaftlichen Buch „The Passing of the Great Race“ (1916 von Madison Grant, 1925 als „Der Untergang der Großen Rasse“ auf Deutsch erschienen) entnommen. Dort wurde eine „nordische Rasse“ konstruiert: weiße europäische Menschen mit blondem Haar, blauen Augen und von hoher Körpergröße. Diese „nordische Rasse“ umfasst angeblich Menschen in Deutschland und Teilen Mitteleuropas, Skandinavien, Holland, Flandern, Teilen Nordfrankreichs und Großbritanniens. Diese „Herrenrasse“ sei die „Spitze der Zivilisation“.

Hitlers Nazis bezeichneten ihre „Herrenrasse“ meist als „arisch“, aber nutzten auch „germanisch“ und „nordisch“ als Synonyme.

Das Deutsche oder Nordländer besonders groß seien, stimmt auch nicht. Z.B. waren die meisten Wikinger nur um die 1,60 - 1,70 m groß.

Dass politische Anführer besonders hochgewachsene Leibwachen hatten, gab es vor Hitler z.B. schon bei Napoleon. Vielleicht hatte Hitler eine Art Größenkomplex, mit ca. 1,70 m war Hitler aber eigentlich nicht besonders klein.

Dass politische Anführer besonders hochgewachsene Leibwachen hatten, gab es vor Hitler z.B. schon bei Napoleon. Vielleicht hatte Hitler eine Art Größenkomplex, mit ca. 1,70 m war Hitler aber eigentlich nicht besonders klein.

Unter den Gegnern der Nazis führte die Nazi-Rassenideologie zu Witzen wie z.B.: „Wie sieht ein echter Deutscher aus? So blond wie Hitler, so groß wie Goebbels und so schlank wie Göring!“

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Der Großteil der deutschen und österreichischen Bevölkerung waren nicht jüdisch und damals herrschte ein starker Antisemitismus: Antisemitische Hetze wurde durch die römisch-katholische Kirche und evangelische Kirchen, durch viele Monarchen (z.B. Kaiser Wilhelm II.) und auch durch manche Philosophen und später auch durch nationalistische Schriftsteller betrieben. Deshalb war schon vor dem 1. Weltkrieg und vor der Machtübernahme Hitlers ein relativ starker Antisemitismus in Deutschland und Österreich vorhanden.

Die Propaganda der Nazis verstärkte diesen Antisemitismus noch weiter. Viele Deutsche und Österreicher hielten „die Juden“ für Schuld am verlorenen 1. Weltkrieg und an der Weltwirtschaftskrise ab 1929. In deutschen und österreichischen Städten gab es einige reiche Juden und da waren viele Nichtjuden neidisch.

Nach der Machtübernahme Hitlers begrüßten viele Nichtjuden die Berufsverbote gegen Juden, weil es dadurch mehr gut bezahlte Stellen (z.B. Beamte, Lehrer, Hochschulangestellte, Ärzte) und z.B. mehr Handwerksaufträge für Nichtjuden gab.

Viele nichtjüdische Ladenbesitzer begrüßten die Zerstörung jüdischer Läden, da so Konkurrenten beseitigt wurden.

Viele nichtjüdische deutsche und österreichische Bankbesitzer und Kunsthändler begrüßten es, dass die Nazis jüdische Bankiers und Kunstbesitzer enteigneten. Einige bereicherten sich am von den Nazis geraubten Vermögen.

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Viele Kartoffeln essen

Kartoffeln sind gesund, die haben viele Vitamine und Mineralien.

Und so „deutsch“ sind die gar nicht, denn Kartoffeln stammen urspünglcih aus den Anden, sind also ein Gemüse „mit Migrationshintergrund“. In Lateinamerika, Irland und Großbritannien isst man im Durchschnitt wahrscheinlich sogar mehr Kartoffeln als in Deustchlland.

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Die „Simpsons“-Macher greifen ganz oft aktuelle Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Kultur und Technik auf. Oft spinnen sie diese Entwicklungen etwas weiter.

Manche der Simpsons-„Vorhersagen“ waren gar nicht so schwer, z.B.:

  • Donald Trump hat sich schon 1987 als Republikaner-Anhänger registrieren lassen und veröffentlichte große Anzeigen mit politischen Botschaften. Schon in den 1990er und 2000er Jahren hat Trump mehrfach gesagt, dass er gern als US-Präsident kandidieren will.
  • Eine Simpsons-Folge, in der Mobilgeräte mit fehlerhafter Autokorrektur vorkommen, basiert darauf, dass es kurz vorher wirklich neue Mobilgeräte von Apple gab, bei denen man Text eingeben konnte, wo aber oft die Tastatur nicht richtig funktionierte. Diese Apple-Mobilgeräte waren damals aber nur sehr wenig verbreitet. Und bei Microsoft Word 6.0 aus dem Jahr 1993 gab es erstmals eine Autokorrektur.
  • Auf das World Trade Center in New York hatte es schon im Februar 1993 einen islamistischen Terroranschlag gegeben. Etwa ab 1990 war Al-Qaida zu einem Sammelbecken für Islamisten aus aller Welt geworden. Al-Qaida-Führer Osama bin Laden sah in den USA den Hauptfeind und rief 1998 einen Dschihad gegen die USA aus.
  • Eine Simpsons-Folge von 1997, in der das Ebola-Virus vorkam, erschien zu einer Zeit, in der es schon seit Jahren immer wieder Ebola-Fälle in verschiedenen tropischen Ländern gegeben hatte. Bekannt ist das Ebola-Virus seit 1976.
  • Schon vor der Simpsons-Folge von 2008 mit Wahlcomputern mit Fehlfunktionen bei der US-Präsidentschaftswahl hatte es in mehreren US-Bundesstaaten Probleme mit Wahlcomputern gegeben.

Die Behauptung, die Simpsons hätten den Corona-Ausbruch 2019/2020 vorausgesagt, ist aber falsch: In der Simpsons-Folge von 1993 kommt ein Paket mit Viren aus Osaka in Japan und nicht aus China. Die Viren in der Simpsons-Folge sind Influenza-Viren („Osaka flu“; also Osaka-Grippe), dies ist eine ganz andere Viren-Gruppe als Coronaviren. Influenza-Viren waren 1993 schon lange bekannt, z.B. aus den Pandemien der Asiatischen Grippe 1957-1958 und der Hongkong-Grippe 1968 – 1970.

Eine Virus-Pandemie vorherzusagen, ist nicht schwer, da solche Pandemien bisher fast jedes Jahrzehnt einmal oder mehrfach vorkamen.

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Region Ost

Sachsen, aber teilweise mit Migrationshintergrund aus anderen Gebieten Deutschlands und aus dem Ausland.

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