Also Mao als links zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt... Zum links sein gehört mehr dazu als die Produktionsmittel zu verstaatlichen und rote Fahnen zu schwenken. Und von diesem "mehr" hatten Mao und Stalin in etwa so viel wie Hitler.

Empfehlen kann ich Rosa Luxemburg, die hat Marx wenigstens verstanden und ihn nicht nur überflogen, um rhetorisch mit seinen Aussagen arbeiten zu können. Dementsprechend hat sie auch den Marxismus-Leninismus zu Recht kritisiert, da er mit dem ursprünglichen Grundgedanken des Marxismus nur noch wenig zu tun hat. Dann vielleicht noch Trotzki, auch wenn ich den schon hart an der Grenze finde, aber 100x besser als Mao ist er trotz allem (ich sympathisiere da eher mit Kropotkin). Achso und das Interview mit Rudi Dutschke kann ich jedem nur dringend empfehlen.

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Guck einfach bei Wikipedia nach Nationalbolschewismus. Was in Nordkorea vorherrscht ist eine Mischung aus Staatssozialismus und Faschismus.

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Linksextremismus ist ein Begriff, der der konservativen Extremismustheorie entstammt und bezeichnet alles, was man früher als linksradikal (radikal = an die Wurzel gehend) bezeichnet hat. Ziel dieser Theorie ist u.A. die Rechtfertigung, um eben diese Begriffsänderung von neutral nach wertend glaubhaft zu machen. Dies wird dadurch gemacht, dass Gewaltbereitschaft und politischer Radikalismus als proportional angesehen werden. Es gibt keinerlei soziologische Untersuchungen, die diese Theorie beweisen und gegen Versuche, sie in der Legislative praktisch anzuwenden wurde bereits erfolgreich geklagt, unter anderem von der Linksjugend ['solid].

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Ich glaube, zur Darstellung aller Ideologien macht es Sinn, ein Dreieck zu nehmen, dessen Spitzen aus Liberalismus, Konservativismus und Sozialismus bestehen und dieses im dreidimensionalen Raum in die Tiefe zu ziehen, um anhand der Tiefe auch noch den Autoritätsgrad feststellen zu können. Ich denke, dass sich innerhalb dieser Darstellung alle Ideologien unterbringen lassen:

unautoritär und liberal wäre dann der Anarchokapitalismus, autoritär mit Tendenz zwischen Liberalismus und Konservativismus wäre dann der Neoliberalismus, Konservativismus mit hohem Autoritätsgrad wäre die Theokratie oder der elitäre Faschismus, das selbe mit leichter Tendenz zum Sozialismus wäre der Nationalsozialismus, mit stärkerer Tendenz der Nationalbolschewismus. Unautoritärer Sozialismus wäre Anarchokommunismus, autoritärer Sozialismus wäre Staatssozialismus. Sozialismus mit begrenzter Autorität und Tendenz zu Liberalismus und Konservativismus wäre die Sozialdemokratie und Sozialismus mit geringer Autorität und Tendenz zum Liberalismus der klassische Anarchismus.

Das ließe sich noch lange so fortführen und würde alle bekannten Ideologien beinhalten.

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Da ich gerade schreibwütig bin, geb ich dir trotzdem mal ne Antwort, auch wenn sich das leicht über Google herausfinden ließe.

Grundsätzlich ist natürlich zu beachten, dass die Parteien häufig stark von ihren Idealen abweichen und man sich selbst ein Bild davon machen muss, inwiefern die Beschreibung auf die Realpolitik zutrifft.

Die SPD hat sich früher als Arbeiterpartei betrachtet, hat sich also hauptsächlich für die Rechte der Arbeiter eingesetzt (Bezahlung, Arbeitszeiten und was so alles dazu gehört). Die Partei strebt allerdings seit längerer Zeit an, mehr in die politische Mitte zu gelangen, also einen größeren Teil der Bevölkerung anzusprechen. Dafür will sie sich z.B. für kleinere Unternehmer einsetzen.

Die CDU/CSU sind christlich-konservativ, wollen innere Stabilität und setzen sich für die Förderung und Beibehaltung althergebrachter gesellschaftlicher Strukturen ein (Familie, Ehe, geschlechtliche Rollenverteilung durch Regelungen wie die Herdprämie) und verfolgen einen verschieden stark ausgeprägten Patriotismus.

Bündnis 90/Die Grünen sind für einen bewussten Umgang mit der Umwelt (Tierrechte, erneuerbare Energien, Regelung des Klimawandels, etc.), Demokratie-Ausbau, Erhalt und Förderung von Menschenrechten und Gleichberechtigung und Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen.

Die FDP ist eine liberale Partei mit besonderem Augenmerk auf Marktliberalismus, das heißt sie wollen möglichst wenig Eingriffe von Seiten des Staates, insbesondere im Bereich der Wirtschaft, sind also für niedrige Steuern, geringere Sozialleistungen, etc. Es gibt auch außerwirtschaftliche Bereiche, in denen sich dieser Liberalismus ausprägt, darüber bin ich aber gerade nicht so informiert, da die FDP meist Juniorpartner der CDU/CSU ist und in diesen Bereichen so starke Zugeständnisse machen muss, dass davon in der Realpolitik nicht viel übrig bleibt.

DIE LINKE lässt sich relativ schwer verallgemeinern, da es sich um eine Sammelpartei handelt. Hervorgegangen ist die LINKE aus der SED (sozialistische Einheitspartei Deutschlands), also der Regierungspartei der DDR. Diese hat im Zuge der Reformbewegung und der Wiedervereinigung eine Demokratisierung erfahren, hieß erst PDS (Partei für demokratischen Sozialismus), dann Linkspartei.PDS und nach der Fusion mit der Partei WASG (Arbeit & Soziale Gerechtigkeit - Die Wahlalternative), welche sich aus Enttäuschung wegen zu unsozialer Politik von der SPD abgetrennt hat, dann DIE LINKE. Das hebe ich so hervor, weil hier vorhin irgendein Spaten meinte, DIE LINKE wäre immer noch wie die SED und wäre total autoritär und antidemokratisch, da muss man sich einfach mal angucken, was für eine Entwicklung diese Partei hinter sich hat. Naja, zurück zum Inhalt. DIE LINKE ist eine Sammelpartei für verschiedene linke Strömungen und beinhaltet linke Sozialdemokraten, Links-Keynesianisten, demokratische Sozialisten, einige Ökosozialisten, Reformkommunisten (gib mal bei Wikipedia Eurokommunismus ein, das dauert mir zu lange, das zu erläutern) und orthodoxe Kommunisten. Hier nochmal hervorzuheben ist, dass die KPF (Kommunistische Plattform) nur 6.000 der 69.000 Parteimitglieder enthält, also weniger als ein Zehntel. Das nur nochmal als Seitenhieb zu dem Typen der meinte, die Gesamtpartei die Linke wolle einen kommunistischen Staat errichten. Forderungen der Linken sind vor allem Erhöhung der Sozialleistungen, stärkere Besteuerung von Millionären und Pazifismus (keine Auslandseinsätze, Verbot von Waffenexporten, insbesondere an Diktaturen).

Tut mir leid, dass ich zur kleinsten Partei im Bundestag so viel schreiben musste, aber da hier so krasse und unbelegte subjektive Äußerungen zu der Partei gemacht wurden musste ich da einfach mal wieder ein bisschen die realen Bedingungen betonen. Fairerweise muss ich hier zugeben, dass ich momentan noch Mitglied in der Linksjugend ['solid] bin, allerdings werde ich wohl bald austreten, ich denke also, dass ich da nicht allzu parteiisch geworden bin und meine Ausführungen objektiv und faktenorientiert genug waren.

Die NPD ist übrigens nicht im Bundestag vertreten, also werd ich mir die mal sparen.

PS: Ich sehe gerade, wie lang dein Aufsatz werden soll, ich würd an deiner Stelle auf jeden Fall nochmal auf die Internetseiten der Parteien gehen und mir das Parteiprogramm angucken, um mehr Details in Erfahrung zu bringen.

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Hmm, da kommt es auf verschiedenes drauf an. Ich würde nicht sagen, dass es die perfekte Kampfkunst gibt (das ist übrigens wohl eher das, wonach du suchst, Kampfsport sind die Sachen, die regeltechnisch beschränkt wurden um Wettkämpfe zu ermöglichen, in einem echten Kampf ist das aber nachteilhaft). Je nach Körperbau, Zeit, die du zu investieren bereit bist usw. würde ich wohl Krav Maga, Wing Chun, Kick Boxen oder Muay Thai empfehlen. Grundsätzlich kann man wohl (würde ich zumindest sagen) behaupten, dass auf Schlägen basierende Kampfkünste besser geeignet sind, als auf Würfen und Hebeln basierende, da bei denen die Bewegungen viel komplexer sind und man seehr viel Übung braucht, um die schnell genug für einen echten Kampf anzuwenden.

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Die Atomraketen wurden als Reaktion auf die amerikanische Invasion in der Schweinebucht platziert, es war also keine offensive Handlung, sondern diente allein dem Selbstschutz vor einem US-amerikanischen Angriff.

Und die Geschichte mit Stalin, naja, ein so kleiner Staat wie Kuba kann nunmal nicht alleine überstehen. Und zur damaligen Zeit gab es da zwei Optionen, wem man sich anschließen konnte: Dem kapitalistischen Westen, oder dem realsozialistischen Osten. Und da die Diktatur, welche die kubanische Revolution gestürzt hatte, vom Westen unterstützt wurde, mussten sie sich nunmal dem Osten anschließen. Das hat mit Sympathie gegenüber Stalin nichts zu tun, das ist einfache Diplomatie.

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Auf jeden Fall zu nennen sind große Teile der Freikorps, die Nationalsozialisten, die Monarchisten und die Teile der kommunistischen Bewegung, welche die sog. Diktatur des Proletariats als tatsächliche Alleinherrschaft interpretierten und danach handelten.

Außerdem gibt es zwei Fraktionen, bei denen sich die Meinungen wohl unterscheiden: 1. die Kommunisten, welche eine Räterepublik (inklusive Meinungsfreiheit, etc.) einrichten wollten (meiner Meinung nach keine Feinde der Demokratie, sondern deren Förderer, aber Kommunisten werden ja gerne mal über einen Kamm geschoren). 2. Politiker der Mitte bzw. der Rechten, Reichswehr und Kapitalisten, welche die vom Volk errichtete Räterepublik zerschlugen und die Anführer der demokratischen Kommunisten, Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ermordeten. Letztere sind meiner Meinung nach auch Feinde der Demokratie, auch wenn sie im Anschluss eine andere demokratische Regierungsform errichteten, wurde diese dennoch, im Gegensatz zur Räterepublik, von der politischen und wirtschaftlichen Elite anstatt von der Bevölkerung gegründet, was ja grundsätzlich erst einmal gegen die Grundsätze der Demokratie ist.

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Da gäbe es mehrere Möglichkeiten. 1. Wenn die Weimarer Republik eine bessere Verfassung gehabt hätte. Die Nazis haben viele Gesetzeslücken ausgenutzt, um ihre Machtposition zu erlangen und zu festigen (unterbrechen von Wahlvorgängen, Ermächtigungsgesetz, etc.). 2. Wenn die Forderungen im Versailler Vertrag nicht so drastisch gewesen wären, bzw. Deutschland nicht die Gesamtschuld zugeschrieben bekommen hätte (sondern ebenfalls Österreich, Serbien und Russland). 3. Wenn die Kommunisten schneller gewesen wären. 4. Wenn das Kaiserreich nicht aufgelöst worden wäre. 5. Wenn er im 1. Weltkrieg gestorben wäre. 6. Wenn die Kunstakademie ihn angenommen hätte.

Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten, da spielen viele Faktoren eine Rolle.

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Mein Lieblings-Thema ist Pro und Kontra einer konstitutionellen Monarchie im Verhältnis zu einer Republik. Ansonsten finde ich auch die analytische Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg interessant, wie z.B.:

-Ursachen und Folgen der Atombombenabtwürfe auf Japan

-militärische Fehlentscheidungen *itlers (wobei hier die Frage ist, wie groß der geschichtliche Anteil sein muss, da hier der militärische überwiegen würde)

-der Versailler Vertrag und dessen Anteil an der Machtergreifung der Nazis

Ob gerade die letzten drei Vorschläge etwas für dich sind, ist natürlich deine Sache, da ich zwar sehr interessiert am Zweiten Weltkrieg bin, dieses Thema aber sicher nicht jedermanns Sache ist, gerade bei Lehrern, denen gegenüber muss man manchmal auch etwas diplomatisch sein ;)

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Gelernt SOLLTEN wir haben, dass man der eigenen Regierung gegenüber äußerst kritisch sein muss, da man davon ausgehen muss, dass diese nicht nur einen Einfluss auf die Politik eines Landes, sondern auch auf dessen Gesellschaft hat und diese daher nicht mehr objektiv denkt. Das "sollten" habe ich daher betont, da dies meiner Meinung nach heutzutage nicht der Fall ist. In unserer Regierungsform wird Betrug innerhalb der Regierung zu sehr unterstützt. Die Regierung muss sich nicht an das halten, was sie verspricht und das schlimmste, was sie zu befürchten hat ist, bei der nächsten Wahl nicht mehr gewählt zu sein. Da es allerdings zwei Parteien gibt, die die Oberhand haben, kann man davon ausgehen, dass diese größtenteils im Wechsel gewählt werden (die neue Regierung schafft es nicht, die Fehler der alten wieder wettzumachen und wird dafür zur Verantwortung gezogen), was die obengenannte "Strafe" relativiert. Die Möglichkeiten für das Volk, die Regierung abzusetzen sind zu gering und die Regierung hat zu viel Einfluss (alle wichtigen Ämter werden von ihr belegt und es gibt keine übergeordnete neutrale Fraktion, die eine Absetzung organisieren könnte).

Ich weiß, ich bin etwas ausschweifend geworden, aber auf die Frage, was wir aus dem Krieg gelernt haben gehört ja auch die Frage, was wir nicht daraus gelernt haben, obwohl dies eigentlich der Fall sein sollte. Es handelt sich bei meinen Ausführungen natürlich nur um meine persönliche Einstellung zu diesem Thema und ich lasse mich gerne eines besseren belehren, sollte dies sinnvoll belegt sein.

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Was hast du bitte für eine Lehrerin oO Die Gründe waren folgende:

  1. Deutschland litt immer noch unter dem Versailler Vertrag (den extrem anmaßenden Kapitulationsbedingungen der Entente-Mächte an die Deutschland nach Ende des 1. Weltkrieges) und die Nazis hatten vor, diesen für ungültig zu erklären.

  2. Die Weimarer Republik war ziemlich schlecht durchdacht, was dazu führte, dass es ihr sehr schwer fiel, neue Entscheidungen durchzusetzen. Dies führte dazu, dass sichd as Volk starke Anführer wünschte, als welche sich die NSdAP gut darzustellen verstanden.

  3. *itler war ein ausgezeichneter Redner und er hat den Deutschen ja nicht direkt auf die Nase gebunden, dass er ein größenwahnsinniger und mörderischer Verrückter ist, der die Welt erobern will. Für das Volk hat es wohl so ausgesehen, als habe er einfach nur vor, Deutschland aus der Armut zu befreien und zu dem zu machen, was es vor dem Weltkrieg war (das deutsche Kaiserreich war ein äußerst erfolgreicher Staat, der u.A. für einen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung gesorgt hat und dem von vielen hinterhergetrauert wurde).

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Ganz einfach. Es herrschte kein Krieg zwischen NATO und Warschauer Pakt und beide Seiten waren daran interessiert, diesen entweder so schnell zu beginnen und zu beenden, dass der Gegner nicht mehr reagieren konnte (man war dank der gewaltigen Vorräte an Nuklear-Sprengköpfen zeitweise sogar dazu in der Lage, den jeweiligen Gegner innerhalb von 5-10 Minuten Kriegszeit entscheidend zu schlagen, doch selbst das war noch zu riskant), oder ihn gar nicht erst ausbrechen zu lassen. Die Flugzeuge anzugreifen, wäre eine unfassbar sinnlose Art gewesen, den Krieg einzuleiten, da auf diese Art beide Seiten dazu gekommen wären, ihre Nuklearwaffen zu zünden, was vermutlich zur vollständigen Vernichtung der Weltbevölkerung geführt hätte.

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Volltreffer, genau mein Thema, da hab ich ne Facharbeit drüber geschrieben (war ne 2). Für den Abwurf der Atombomben gab es im Grunde 3 Gründe:

  1. Wunsch nach schnellem Kriegsende nach 4 Jahren Krieg (für Amerika, da sie erst 1941 in den Krieg eingetreten sind). Es wurde behauptet, dass auch die Zahl der Verwundeten insgesamt geringer wären, als bei einer gewöhnlichen Invasion Japans, dies ist aus heutiger Sicht allerdings fragwürdig und war wohl nur eine Ausrede dafür, dass man es sich einfacher machen wollte.

  2. Einschüchterung der Sowjetunion. Die westliche Welt und die UdSSR waren zwar Verbündete im Zweiten Weltkrieg, es gab allerdings sehr starke Konflikte zwischen ihnen, sodass ein West-Ost-Krieg nach Ende des 2. Weltkrieges in Sicht war. Dieser Konflikt lässt sich einmal im russischen Bürgerkrieg im frühen 20. Jahrhundert finden, wo die Westmächte die damalige Regierung gegen die Sowjets unterstützt haben, und im Beginn des Zweiten Weltkrieges, wo der Molotov-Ribbentrop-Pakt zwischen Deutschland und der UdSSR geschlossen wurde (Teilung Polens etc. das würde jetzt zu weit gehen, den in aller Breite zu erläutern). Daher wollte man dafür sorgen, dass Japan besiegt wird, noch bevor die Sowjetunion in den Krieg eingreifen muss. Dies und die Zurschaustellung der Macht einer Atombombe sollte der Sowjetunion demonstrieren, wie mächtig die USA ist und sie so davon abhalten, den Krieg zu erklären.

  3. Racheakt wegen dem Angriff auf Pearl Harbor. Dieser war ein schwerer Schlag für die USA, zum einen weil er ohne Kriegserklärung erfolgte und zum andern, weil es ein so verheerender Angriff war. Daher steckte hinter den Bombenabwürfen sicherlich auch das Vorhaben, dem Wunsch nach Vergeltung im amerikanischen Volk zu entsprechen.

PS: Ausschlaggebend war wohl der zweite und dritte Grund, da zur Kapitulation Japans eine Bombe wohl gereicht hätte (die Kunde der Vernichtung Hiroshimas erreichte Tokio so kurz vor der Vernichtung Nagasakis, dass sie in der Zwischenzeit keine Zeit mehr gehabt hätten, eine Kapitulation einzureichen).

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Also erstmal warum man nicht B oder C schreit: A ist ein Vokal, besteht also nur aus einem Laut, sodass es reflexartiger kommen kann. Stellt sich natürlich die Frage, warum nicht E, I, O, oder U. Ich denke, das liegt daran, dass das A quasi am "unkontrolliertesten" ist (mir fällt jetzt kein besserer Begriff ein), wie man an der Mundhaltung erkennen kann (man reißt den Mund einfach auf und stößt einen Laut aus). Außerdem ist ein lautes A deutlich lauter und intensiver als ein anderer Vokal. Ich denke mal, das ist einfach ein Schutzreflex, um bei Gefahr so schnell wie möglich seine Leute zu warnen, oder um Hilfe zu rufen.

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Ist zwar schon ne Weile her, aber falls das nochmal wen anderes interessiert:

September-Oktober 1939: Fall Weiß (Polenfeldzug; erfolgreich)

September 1939 - Mai 1945: Atlantikschlacht (sämtliche maritime Kampfhandlungen im Atlantik)

April-Juni 1940: Unternehmen Weserübung (Invasion Dänemarks und Norwegens; erfolgreich)

Mai-Juni 1940: Westfeldzug; unterteilt in Fall Gelb (Invasion Belgiens, Luxemburgs und der Niederlande) und Fall Rot (Invasion Frankreichs); erfolgreich / Bündnis mit Italien und Rumänien

Sommer 1940 - Anfang 1941: Luftschlacht um England (als Vorraussetzung für Unternehmen Seelöwe, die Invasion Englands; wurde letztendlich aufgegeben)

Februar 1941 - Mai 1943: Afrikafeldzug zur Unterstützung Italiens (Niederlage)

Juni 1941: Balkanfeldzug (Invasion Jugoslawiens und Griechenlands; erfolgreich, aber fatale zeitliche Verzögerung des Angriffs auf die Sowjetunion)

Juni 1941 - Mai 1945: Deutsch-sowjetischer Krieg (geplanter Blitzkrieg, sollte bis zum Winter 1941 größtenteils beendet sein; Fehlschlag wegen Verzögerung durch Balkanfeldzug; Winter verlangsamte Vorankommen enorm; Wende im Winter 1942/43, insbesondere durch Stalingrad; Schlacht um Berlin ab April 1945 bis Kriegsende am 8. Mai)

Dezember 1941: Kriegseintritt der USA

Juni 1944: Operation Overlord (6.6.1944=D-Day; Aufbau einer Westfront von Frankreich aus)

September 1944: Operation Market Garden (Luftlandung der Alliierten in den Niederlanden zur Unterstützung der Westfront; fehlgeschlagen)

Dezember 1944 - Januar 1945: Unternehmen Wacht am Rhein (Ardennenoffensive; deutsche Offensive zur Rückeroberung des Westens; gescheitert)

  1. Mai 1945: Bedingungslose Kapitulation Deutschlands

Ich hoffe, ich konnte irgendwem damit helfen und hab das nicht umsonst geschrieben ;D

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