Tierethik/Tierschlachtung bei Naturvölkern

Was ist ethisch, was moralisch bzw. unethisch/unmoralisch?

Ausgangsfrage:

Ein indigener, heute noch existierender Indianerstamm, welcher an der Küste Nordamerikas lebt, lebt seit vielen Jahrhunderten traditionell vom Walfang. Das Erlegen einiger in Küstennähe vorbeiziehender Wale im Jahr bildet die Existenzgrundlage dieses Volkes und ermöglicht den Angehörigen des Stammes bis heute eine traditionelle, relativ naturverbundene Lebensweise nach dem Vorbild ihrer Ahnen und Vorfahren zu führen.

Der existenzielle und kulturelle Höhepunkt im Leben dieses Volkes bildet sich verständlicherweise Rund um das Brauchtum der Jagd sowie der Tötung der Wale sowie die anschließende Verarbeitung und Verwertung deren Fleisches. Die Tötung der Wale erfolgt im Rahmen der kulturellen Gepflogenheiten des Stammes mittels der Verwendung traditioneller handgefertigter Harpunen – und nicht, wie in industriell hochentwickelten Ländern - mittels der Verwendung von Sprengstoffharpunen.

Nach dem Verständnis der Menschen des Stammes sowie deren Vertreter beinhaltet der Tötungs-/Schlachtungsprozess eines Wals nicht nur eine materielle Dimension sondern beinhaltet darüber hinaus auch noch eine bedeutsame geistige spirituelle Komponente. Ihrer festen Überzeugung, sowie gemäß dem Wissen ihrer Vorfahren, nach besitzt nicht nur der Mensch sondern auch der Wal eine Seele, welche nach dem Tod weiterlebt.

Der Tötungs-/Schlachtungsprozess des Wals im Rahmen der Jagd dauert bis zu mehreren Stunden, bei dessen Ende schließlich über das Fleisch des Wals verfügt wird/werden kann. Manche Tierschützer kritisieren deren Verwendung traditioneller Harpunen heftig und fordern den Einsatz moderner Sprengstoffharpunen, was die Leidenszeit der Tiere deren Ansicht nach wesentlich verkürzen würde.

Die Vertreter des Stammes sind sich vehement darin einig, dass die Verwendung moderner Sprengstoffharpunen gegen grundlegende Prinzipien ihrer religiösen Auffassung verstoßen würde und halten den Einsatz von Sprengstoffharpunen, gem. ihrem Werteverständnis, aus ethisch moralischer Sicht für in keinster Weise vertretbar. Die Überzeugung der Stammesangehörigen geht so weit, dass sie eher ganz auf die Jagd und die Tötung der Wale verzichten würden (was das Ende ihrer traditionellen Lebensform bedeuten würde) als, im Falle einer zwangsweisen behördlichen Verordnung, eine Sprengstoffharpune zu verwenden.

Gemäß ihrer spirituellen/religiösen Auffassung ist es so, dass die Seele des Wals durch einen längeren Sterbeprozess die Möglichkeit erhält sich vom Körper des noch lebenden Tieres zu lösen um so seinen Übergang in die jenseitige Welt bewusst mitzuerleben. Auf diese Art und Weise findet ihrer Überzeugung nach eine Art „Versöhnung“ mit dem Tier statt, wodurch das Fleisch des Tieres geheiligt bzw. vergeistigt wird und dieses erst daraufhin verzehrt werden kann ohne dass der Mensch, welcher das Fleisch des Tieres verzehrt, seelisch dabei Schaden nimmt.

Wie sind eure Gedanken dazu? Haltet ihr die Art und Weise der Tötung sowie den Umgang mit dem Wal seitens des Naturvolkes für unethisch oder unmoralisch bzw. für respektlos? Eure Meinungen dazu würde mich interessieren!

Falls jemand Interesse hat und mehr über einen ähnlichen Stamm und dessen Lebensweise wissen möchte, hier ein Link zu einer Doku zum Thema:

https://www.youtube.com/watch?v=IlG92mvmCEI

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Als dieser Stamm sich aufgebaut hat gab es sowas wie Sprengstoff noch nicht. Dementsprechend hat sich auch ihr Glaube aufgebaut und ausgerichtet, er ist ihre Kultur und Religion. Sie haben seid Urzeiten gelernt so zu leben und wenn sie jetzt auf Sprengstoff umsteigen müssten wiederspricht das all ihrem Glauben und belastet ihr Gewissen so stark das sie das seelisch nicht mehr ertragen könnten und deshalb lieber sterben würden. Es ist wie mit der Tatsache das z.b die Moslems und die Juden kein Schweinefleisch essen, die Juden eine spezielle Art des Schlachtens haben bzw. schaechten weil das Fleisch dann hinterher weniger Blut enthält als bei der Methode die z.b. die Christen durchführen. Ich habe mal einen indischen Reiseführer gefragt ob die Hindus und die Moslems in Indien immer noch auf Kriegsfuß stehen, er hat gesagt das wird immer so bleiben weil die Hindus sagen das Rinder heilig sind aber die Moslems essen Rindfleisch. Er selber ist aber Christ. Ich selber bin auch Christin aber ich finde trotzdem das ganz besonders die Christen oft vielzuviele Vorurteile haben wenn es um andere Religionen geht. Jeder glaubt das was er für richtig hält denn wenn er es nicht für richtig halten würde dann würde er/sie ja nicht so fest daran glauben. Bestimmte Völker in Mexiko glauben das die Monarchfalter die dort jedes Jahr in einem ganz bestimmten Wald überwintern die Seelen ihrer lieben Verstorbenen sind und feiern jedes Jahr diesen Tieren zu Ehren ein großes Fest. Die Falter dort werden aber nur dort sein solange der Wald existiert weil die Bäume ueber den Stamm Wärme abgeben, je größer der Baum desto mehr Wärme gibt er ab. Deshalb setzen sie sich auch schon seit Jahrzehnten dafür ein das dieser Wald nicht abgeholzt wird sondern erhalten bleibt. Wenn der Wald abgeholzt wird werden auch die Falter dort nicht mehr sein und sie könnten ihrem Glauben nicht mehr nachgehen. Es würde zuerst ein tiefes Loch in ihrem Herzen reißen und der Glaube würde dann einstürzen.

Ich finde solange sowas nicht ausartet sollte man es so lassen damit auch die die davon leben mit sich im reinen bleiben können und erhalten bleiben. Man darf halt nicht nur von außen schauen sondern muß auch die Hintergründe sehen um zu wissen warum diese Leute so sind und wie man sich selbst an ihrer Stelle verhalten würde.

Hier geht es auch um Menschenrechte!

PS; Auch wenn ich das alles so sehe so bin ich trotzdem noch im Tierschutzverein und großer Tierfreund.

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Du kannst z.b. die Teile senkrecht wieder aufstellen, am besten noch irgendwie im Boden verankern, dann waagerechte Löcher im Durchmesser von 3-8 mm hineinbohren (schön langsam und immer wieder mal rausgehen und dann wieder rein damit der Bohrer nicht heiß wird und an der Innenseite kein Ruß entsteht) und dann als Insektennisthilfen aufstellen. Dann freuen sich die Bienen etc. Die Baumstuempfe würde ich einfach so lassen. Es gibt reichlich Käfer etc. Die zur Entwicklung Totholz benötigen. Bei uns vor der Werkstatt waren letztes Jahr Nashornkaefer in einem verwesenden Baumstumpf und dieses Jahr eine Große Holzbiene und ueber ein Dutzend verschiedene Wildbienenarten waren auch noch in solchen Holzpfählen, welche meistens etwa mannshoch waren, zu sehen, legten ihre Eier in die vorgebohrten Löcher und verschlossen sie dann wieder, nächstes Jahr werden dann hier die Nachkommen dieser Tiere sein.

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Ich rate dir Schlupfwespen zu nehmen bzw. besorge dir Karten mit den Eiern von Schlupfwespen und hänge diese reichlich in der Wohnung auf. Wenn die Larven von den Schlupfwespen dann schlüpfen befallen sie die Larven und Puppen der Lebensmittelmotten wodurch diese dann zugrunde gehen. Die Schlupfwespen sterben hinterher von selbst.

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Die braucht erstmal einen größeren Topf ( am besten einen aus Ton) mit spezieller Erde bzw. Orchideen-Substrat und wenn die Luftwurzeln aussehen als wären sie verdorrt dann ist das ein Zeichen für das du sie zuviel gegossen hast. Statt gießen habe ich die immer mit einem Wäschesprueher besprüht und vielleicht alle 2-3 Wochen ein kleines Schnapsglas voll Wasser auf die Erde. Warum? In freier Natur wächst diese Art auf Bäumen und nimmt das Wasser überwiegend über die Luftwurzeln auf.

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Das ist wohl Geschmackssache. Außerdem kommt es auch immer darauf an wo die Pflanze hin soll, welchem Zweck sie dienen soll und worauf du Wert legst. Für den Garten sehen Blumen mit gefüllten Blüten zwar prächtiger aus aber wenn du willst das auch Insekten wie Schmetterlinge, Bienen etc. in deinem Garten Nahrung finden haben Blumen mit gefüllten Blüten dort nichts verloren. Insekten brauchen offene Blüten damit sie an den Nektar und den Blütenstaub kommen. Außerdem sind viele Insekten spezialisiert und brauchen Pflanzen die man sonst als Unkraut bezeichnet. Als Beispiel: Tagpfauenauge, kleiner Fuchs, Landkärtchen und Admiral brauchen Brennesseln, Distelfalter braucht bestimmte Disteln, Schwalbenschwanz liebt wilde Möhre, Blutbaer ist spezialisiert auf Jakobskreuzkraut usw. Mit Kulturpflanzen, englischen Rasen und steinernen Beeten können diese Tiere nichts anfangen.

Als Zimmerpflanze finde ich Orchideen bzw. Philenopsia sehr schön zumal diese auch nicht häufig gegossen werden müssen und nicht gleich eingehen wenn sie 3 Wochen nicht gegossen werden, die gehen eher ein wenn man sie zuviel gießt.

Außerdem würde ich eine Insektennisthilfe in den Garten stellen. Wenn du die richtigen Pflanzen im Garten hast werden sich dort viele Bienen und andere Insekten in der Insektennisthilfe einfinden da die meisten Wildbienen solitär leben/ Einzelgänger sind.

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Ja

Rundblaettriger Sonnentau an den Eisteichen auf Wangerooge, das war 2012

Die Pflanzen auf den von dir gezeigten Bildern nennen sich Kannenpflanze, Venusfliegenfalle und nochmal Kannenpflanze. Die Kannenpflanzen sind eine ganze Familie tropischer Herkunft und die Venusfliegenfalle gibt es auch in Deutschland ist aber extrem selten und streng geschützt.

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Die meisten bezeichnen diesen Stein als Feuerstein. Bei Sammlern heißt er Hornstein und nur schwarze knollenfoermige Stücke dieser Art werden Feuerstein/Flint genannt. Mit Kalk ummantelte Teile die Löcher haben welche auf natürlichem Weg entstanden heißen Hühnergott.

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Das hat wohl mehrere Gründe, folgende würden mir dazu einfallen:

1. Neben den bei uns heimischen Obst- und Gemüsesorten essen wir jede Menge Südfrüchte und Gemüse die hier bei uns gar nicht wachsen und auch in Treibhaeusern nicht gezüchtet werden können wie z.b. Orangen, Avocado, Pfirsiche usw.

2. Selbst wenn man die Sorten im Treibhaus züchten kann sind die Mengen die wir verbrauchen so groß das die Mengen die hier in Treibhaeusern gezüchtet werden können gar nicht ausreichen um den Bedarf zu decken.

3. Ðie Früchte und Gemüse die aus dem Ausland kommen haben oft eine viel bessere Qualität wenn sie in ihrer ursprünglichen Heimat gewachsen sind als wenn sie in Treibhaeusern gezüchtet werden.

4. Die Reifezeit von Obst und Gemüse die bei uns wachsen ist saisonbedingt. Da der Bedarf aber das ganze Jahr über besteht müssen die verschiedenen Sorten zumindest außerhalb der hiesigen Saison exportiert werden damit der Bedarf auch das ganze Jahr über gedeckt wird wie z.b. Himbeeren, Spargel, Weintrauben usw.

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Überhaupt nicht, mit den Viechern in Berührung zu kommen kann richtig gefährlich werden und dafür braucht man nicht mal einen richtigen Hautkontakt. Die Tiere bzw. Raupen haben ca. 0,3 mm lange Nesselhaare. Diese sind so leicht das man sie einatmen kann. Wenn die Raupen sich bedroht fühlen schießen sie diese Nesselhaare ab. Die Haare sind aber auch in der Nestern der Raupen eingesponnen und wenn diese nicht entfernt werden können sie nach 10 Jahren noch ihre unheilvolle Wirkung verbreiten. Ich kannte mal jemanden der mal eine Hand voll von diesen Raupen abbekommen hat, danach war er mindestens 6 Wochen krank mit allem was man an Infektionskrankheit haben kann, Bronchitis, Lungenentzündung, Rippenfellentzuendung, Stirnhoehlenvereiterung Nasennebenhoehlenvereiterung, Mittelohrentzündung, Bindehautentzündung usw. Manche Leute sind aber auch immun gegen das Gift. Auch der bei uns heimische Kuckuck sowie auch der große und kleine Puppenraeuber ( 2 seltene Käfer) sind immun gegen das Gift und fressen und befallen diese Raupen sogar mit Vorliebe.

Pass also besser auf das du den Raupen und Nestern nicht zu nahe kommst, melde jede Raupe und jedes Nest dieser Art das du siehst der Feuerwehr damit es entfernt wird und halte guten Abstand zu allen Stellen die als befallen markiert sind.

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Die beste Erfahrung habe ich mit Schlupfwespen (das sind kleine Fliegen) gemacht. Besorge dir ueber das Internet die Eier von Schlupfwespen, diese werden in kleinen Hohlkarten geliefert, diese kleinen Hohlkarten hängt man in den betroffenen Räumen auf. Nach einiger Zeit schlüpfen daraus die Larven, diese wiederum befallen dann die Puppen und Larven der Lebensmittelmotten und nichts anderes. Dadurch gehen die Larven und Puppen der Lebensmittelmotten dann zugrunde. Die Fliegen sterben dann auch von selbst und sind sowieso so klein das man sie kaum sieht.

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Dort lassen

Da ich keine Angst vor den Tieren habe würde ich es einfach dort lassen, im Herbst sind die Tiere dann von selber weg da sie eh nicht lange leben, ausserdem sind sie genau wie Bienen und alle anderen Insekten wichtige Bestäuber. Wenn du Angst vor den Tieren hast würde ich einen Experten oder die Feuerwehr anrufen und das Nest wegmachen lassen. Das kostet aber manchmal richtig Asche.

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Biologisch gesehen sind Menschen Säugetiere die Allesfresser sind . Was man als eklig empfindet oder oder einem Angst macht oder nicht ist immer auf das persönliche Empfinden zurück zu führen und kann auch auf Erlebnisse die weit zurück liegen als Ursache haben. Ich für meine Person liebe Tiere ( egal welche) ganz besonders Insekten speziel Schmetterlinge und Vögel sowie auch der große und kleine Panda und der Koala haben es mir angetan

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Wenn man etwas als Fossil bezeichnet dann handelt es sich dabei immer um tierische oder pflanzliche Überreste. Da das hier eindeutig nicht der Fall ist ist das Stück auf dem Bild logischerweise auch kein Fossil. Bei Sachen die auf einstmalige menschliche Anwesenheit hinweisen ( und natürlich auch ein gewisses Mindestalter haben müssen) wie z.b. antike Scherben etc. spricht man von archäologischen Funden. Um nun genau zu wissen um was es sich bei dem Teil auf dem Bild handelt müsste man zu einem Experten gehen und das Teil evt. untersuchen bzw. die Materie bestimmen zu lassen. Manchmal reicht es aber auch wenn du z.b. das nächste Mal zu einer Mineralienbörse gehst, das Teil mitnimmst und dann dort einen Händler fragst.

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Das ist eine kleine Mirabelle. Kann man prima zu Marmelade verarbeiten, einkochen oder Likör von machen aber auch roh essen. Das verarbeiten der Frucht ist allerdings mit etwas mehr Aufwand verbunden weil du sie vorher entkernen musst.

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Nein, ich liebe Tiere und Biologie ist eines meiner Hobbys. Außerdem gibt es in ganz Europa keine heimische Spinne die auch Menschen gefährlich werden könnte, nur bestimmte Arten die eingeschleppt wurden evtl. Außerdem, der Biss einer Vogelspinne ist zwer schmerzhaft aber für Menschen ungefährlich, es seie denn du bist allergisch.

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Nein

Nein, ist doch etwas ganz natürliches, und du musst ja nicht reinfassen. Ausserdem sind nur die Gespinste der Raupen so auffällig, die Raupen selbst und auch der Falter später sind eher unscheinbar und ziemlich klein. Ausserdem bin ich ein großer Naturfreund egal ob Pflanzen oder Tiere

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Die von dir gezeigte Orchidee wächst in freier Natur auf Bäumen. Dann nimmt sie die nötige Feuchtigkeit über sogenannte Luftwurzeln (die von dir gezeigten "Stengel") auf. Deshalb ist es bei der Pflege auch immer besser die Pflanze zu besprühen, z.b. mit einem Wäschesprueher, und nicht direkt von unten zu giessen. Orchideen dieser Art brauchen meiner Erfahrung nach nicht viel Wasser und wenn die Luftwurzeln aussehen als wären sie verdorrt dann ist das ein Zeichen dafür das du zuviel gegossen hast.

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Beobachte mal wo die Tiere hauptsächlich langlaufen und dann Backpulver grosszuegig auf diese Ameisenstrasse und auch in andere Ecken streuen. Das ist meines Wissens nach ein sehr wirksames Mittel. Die Art kann ich dir aber nicht bestimmen.

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