Wechselstrom ist deutlich gefährlicher als glatter Gleichstrom. Bei Wechselstrom wirken 100 Impulse pro Sekunde auf den Körper ein. Das Herz ist zwar zu träge um alle zu verarbeiten, ist aber nach jeweils etwa 200 bis 300 ms für einen neuen Reiz erregbar. Daher können Wechselströme zwischen 30 und 300 Hz die Hermuskelzellen aus der Ordnung bringen und so sehr leicht zu Kammerflimmern führen.

Gleichstrom dagegen erzeugt nur dann einen physiologischen Reiz wenn sich die Stromstärke ändert, also beim Einschalten (berühren) und Ausschalten (loslassen). Glatter Gleichstrom stört zwar die Reizleitung, erzeugt jedoch keine Aktionspotentiale im Herzen, hat also keine erregende Wirkung im eigentliche Sinne wodurch es höhere Werte braucht um zu Kammerflimmern zu führen.

Wenn die Berührung im Moment der vulnerablen Phase des Herzens erfolgt, und das loslassen auch wieder in der vuln. Phase des Herzens, dann liegt die Flimmerschwelle bei etwa 90 mA. Wenn aber sowohl der Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt in die Refraktärperiode fallen liegt die Flimmerschwelle bei etwa 200-300 mA. Die Wahrscheinlichkeit für Kammerflimmern ist dann, sollte nach etwa 3 Sekunden kein Flimmern eintreten, dauerhaft konstant und gering im Vergleich zur Gleichstromreizung mit Impulsen. Dann liegt die Flimmerschwelle in etwa beim Fünfzehnfachen.

Anders sieht die Sache bei gepulsten Gleichströmen aus. Gepulster Gleichstrom, mit Impulsweiten unter 100 µs erregt die Herzmuskelzellen wesentlich effektiver als Wechselstrom, mit einer recht großen Impulsweite von 10 ms.

Im Schnitt ist ein pulsierender Gleichstrom (dessen Mittelwert) dieser Art bis zu 10 mal gefährlicher als Wechselstrom der selben Höhe (RMS).

Allerdings erregt ein solcher Strom die Skelettmuskeln noch deutlich besser als das Herz, wodurch sich mit Gleichstromimpulsen die Flimmerschwelle des Herzens von der Reizschwelle der Skelettmuskeln trennen lässt. Deshalb werden in Elektroschockpistolen und Elektrozäunen auch pulsierende Gleichströme statt Wechselstrom verwendet.

...zur Antwort
Stromschlag trotz Trenntrafo?

Hi ich bin Informationselektroniner für Geräte uns Systemtechnik. Aka Radio und Fernsehtechniker . Und in meiner Berufsschule wurde uns folgendes beigebracht

1. Strom fließt immer Richtung Erde ( wenn es physikalisch möglich wäre)

2. Strom nimmt immer den weg des geringsten Wiederstandes

So jetzt mus ich bei meinem neuen Arbeitgeber mich regelmäßig mit Trenntrafos auseinandersetzen und mir erschließt sich nicht ganz wie die Schutzfunktion funktioniert soll ? Das macht für mich Auffgrund meiner Informationen und Ausbildung Keinen Sinn

Mir wurde gesagt , dass ein Trenntrafo vor Einem Kurzschluss beim berühren schützt. Weil die Primär von der Sekundärseite getrennt ist . Ok habe ich mal nachgedacht ...

Jetzt habe ich einen Verbraucher an der Sekundärseite angeschlossen, der hat jetzt einen Kurzschluss mit seinem Gehäuse und ein Strom fließt jetzt über das Gehäuse. Jetzt fasse ich der ja geerdet ist, das Gerät dann würde ich doch trotzdem einen gewischt bekommen weil ich indem Fall ja die Verbindung zu Erde herstellen über meinen Körper. Wo anders kann er ja nicht hin ...

Ich verstehe schon den Aspekt , dass ein Trenntrafo gehen kriechströme und Störungen aus dem Netz hilft, weil er ja gallvansich getrennt ist . Besonders bei audio Technik ist das wichtig aber Schutz vor berühren ? Wie soll das denn gehen wenn es NICHT geerdet ist ? ...wo wäre denn die Gefahr wenn man das Gerät werden würde ? Über meinen Körper würde dann ja erst recht kein Strom mehr fließen weil 99% richtig Erde abgeleitet werden und lediglich ein kleiner Teil über meinen Körper abfließen würde

...zum Beitrag

„1. Strom fließt immer Richtung Erde ( wenn es physikalisch möglich wäre)

2. Strom nimmt immer den weg des geringsten Wiederstandes“

Da haben wir bereits zwei weit verbreitete, aber gravierned falsche Aussagen. Strom fließt niemals Richtung Erde! Der elektrische Strom fließt immer zurück zur Spannungsquelle und nimmt dabei alle möglichen Widerstände im Stromweg womit wir bei der zweiten Behauptung wären: der Strom nimmt nie den Weg des geringsten Widerstands, sondern alle ihm zur Verfügung stehenden Wege (siehe Stromteiler).

„So jetzt mus ich bei meinem neuen Arbeitgeber mich regelmäßig mit Trenntrafos auseinandersetzen und mir erschließt sich nicht ganz wie die Schutzfunktion funktioniert soll ? Das macht für mich Auffgrund meiner Informationen und Ausbildung Keinen Sinn“

Es tut mir leid aber das sollten Sie eigentlich wissen wenn sie ausgebildeter Elektroniker sind. Der Trenntrafo schützt vor einem elektrischen Schlag da er einen ungeerdeten Sekundärkreis besitzt, also die Erdung am Verbraucher aufhebt.

„Mir wurde gesagt , dass ein Trenntrafo vor Einem Kurzschluss beim berühren schützt. Weil die Primär von der Sekundärseite getrennt ist . Ok habe ich mal nachgedacht ...“

Der Trenntrafo schützt nicht direkt votr Kurzschluss sondern stellt einen Schutz vor elektrischem Schlag dar. Besonders in Kombination mit Schutzkleinspannung. Somit ist der Sekundärkreis vom Erder getrennt und es kann keine Netzspannung auf den Sekundärkreis gelangen.

„Jetzt habe ich einen Verbraucher an der Sekundärseite angeschlossen, der hat jetzt einen Kurzschluss mit seinem Gehäuse und ein Strom fließt jetzt über das Gehäuse. Jetzt fasse ich der ja geerdet ist, das Gerät dann würde ich doch trotzdem einen gewischt bekommen weil ich indem Fall ja die Verbindung zu Erde herstellen über meinen Körper. Wo anders kann er ja nicht hin ...“

Wenn eine Erdverbindung auf der Sekundärseite bereits hergestellt wurde also der Sekundärkreis geerdet ist dann ja. Denn in diesem Fall würde der Strom über den Körper und über die Erde zurück zum Trafo fließen. Deshalb dürfen SELV Systeme auch nicht geerdet werden, außerdem ist bei der Verwendung mehrer Schutztrenntrafos oder mehrerer Verbraucher aus ausreichende Trennung zu achten, was aber schwierig ist und deshalb selbst Fachleuten abgeraten wird.

„Ich verstehe schon den Aspekt , dass ein Trenntrafo gehen kriechströme und Störungen aus dem Netz hilft, weil er ja gallvansich getrennt ist . Besonders bei audio Technik ist das wichtig aber Schutz vor berühren ? Wie soll das denn gehen wenn es NICHT geerdet ist ? ...wo wäre denn die Gefahr wenn man das Gerät werden würde ? Über meinen Körper würde dann ja erst recht kein Strom mehr fließen weil 99% richtig Erde abgeleitet werden und lediglich ein kleiner Teil über meinen Körper abfließen würde“

Gerade weil keine Erdung vorhanden ist kann kein Strom über den Körper gegen Erde fließen! Denn solange man nur eine Klemme am Trafo berührt ist der Stromweg unterbrochen, auch dann wenn ein Verbraucher angeschlossen ist. Ein Trenntrafo schützt nicht unbedingt vor Ströungen aus dem Netz. Da schützt eine Online-USV viel besser. Bei Audiotechnik benutzt man meines Wissens nach Übertrager und Filter.

...zur Antwort

Es scheint sich um ein medizinisches Reizstromgerät zur Reizstrombehandlung, oder Diagnostik der Reizleitung zu handeln. Ich erkennen auch viele verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für Impulsform, Amplitude und Dauer.

...zur Antwort

Wieso kompliziert? Eine Teslaspule wie sie original von Tesla gebaut wurde ist nicht kompliziert.

Allerdings wird es schwerig Resonanz hinzubekommen. Da muss man viel tunen bis man den richtigen Punkt getroffen hat.

Mit 12 V kann man das auch machen indem man diese über einen Wandler in Wechselstrom mit höherer Spannung umwandelt.

Pass auf dass du dir keine schmierst und lass erst mal die Finer von Netzgebundenen Trafos! Der Strom zwitschert einem schneller entgegen als einem lieb ist. Und wenn es unbedingt das Netz sein muss dann nur mit Neontrafos mit maximal 30-50 mA Sek. Spannung und mit Joch drinnen, oder die Neuen (aber ohne Erdschalter).

Alle Versuche auf eigene Gefahr!

Hochspannungskondensatoren sind gefährlich wenn die elektrische Ladung 15 µC überschreitet, oder die Energie 5 J überschreitet. Bereits ab 20 µC kann es zu Verletzungen kommen. Ab Energien von mehr als 5000 mJ kann es zu unangenehmeren Verbrennungen kommen (Norm für Elektrozäune). Man kann einen Stromschlag nicht sicher vermeiden wenn man mit hohen Spannungen arbeitet. Auch ich habe schon, trotz Sicherheitsmaßnahmen, eine gescheuert bekommen. Das Einzige was mir geholfen hat sind die Tatsache dass die Kondensatoren für die hohen Spannungen zu klein waren um ernsthafte Verletzungen zu bewirken und Glück.

...zur Antwort

Warum sind die Schrauben der Funkenstrecke so weit voneinander entfernt? Wenn die so weit weg sind dann funktioniert es nicht. Was für eine Spannung speist du in die Funkenstrecke und wie genau ist diese geschaltet (Schaltbild).

...zur Antwort

Zum einem bricht der Hautwiderstand nach und nach zusammen genauso wie auch die Kapazität der Haut. Andererseits erhöhen manche Elektrozäune die Stärke des Impulses bei Erdschluss.

...zur Antwort

Knapp an der Flimmerschwelle! Also schon nicht ganz ungefährlich! Aber wenn man das Foto betrachtet sieht man dass der Strom nicht durchs Herz geflossen ist, sondern über den Arm und somit ungefährlich war. Also könntest du dir mit dem Kondensator noch ein paar Mal ein paar Strommarken reinbraten, theoretisch, und es würde kein Strom durchs Herz fließen.

...zur Antwort

Die Frage ist leicht zu beantworten:

Es liegt an der größeren Kontaktfläche. Dadurch wird die elektrische Ladung besser übertragen, da die größere Kontaktfläche eine größere Kapazität besitzt. Würdest du auf einer Metallplatte stehen und mit einer Hand eine zweite Metallplatte berühren und beide Platten sind direkt mit dem Zaungerät verbunden, würdest du eine zwanzig bis dreißig mal stärkere Entladung abbekommen.

...zur Antwort

Es gibt keine Taser mit 500 kV. 500 kV sind eine halbe Million Volt und erzeigen eine Funkenlänge von fast einem halben Meter. Alleine der Elektrodenabstand begrenzt die Spannung auf einige zehn Kilovolt. Entscheidend bei Impulswaffen sind vor allem die elektrische Ladung je Impuls und die Energie pro Impuls. Diese können Muskeln verkrampfen und Scherzen erzeugen. Hinzu kommen eventuell Verbrennungen.

...zur Antwort

In manchen Fällen ja. Es gibt keine einheitliche Flimmerschwelle da jeder Mensch eine eigene hat. Meistens liegt die Flimmerschwelle im Bevölkerungsschnitt für ultrakurze Impulsentladungen bei ca. 1 bis 3 mC. Das gilt nur für einen Einzelimpuls. Für schnelle Impulsfolgen mit Frequenzen bis 100 Hz liegt die Flimmerschwelle bei ca. 0,05 mC pro Impuls. Das liegt dann bei C1-Kurve und entspricht dem gleichen Risiko welches ein Wechselstrom von 30 mA (50 Hz) hat.

Wenn nun jemand an der Brust getroffen wird, und die Elektroden die Haut über dem Herzen durchdringen, kann es passieren dass Menschen unter Drogeneinfluss, enormen Stress und Herzproblemen/Vorerkrankungen Kammerflimmern erleiden. Ein minimales Restrisiko lässt sich zudem nie ausschließen.

...zur Antwort

Natürlich können Verbrennungen entstehen. Die Energie pro Impuls dürfte so bis zu 5 J oder vielleicht auch etwas höher liegen. Besonders wenn es Funkenüberschläge zutr Haut gibt, oder bei längerer Dauer der Elektrisierung können kleine Punktförmige Verbrennungen auftreten. Diese sind aber meistens nicht schlimm da sie wieder verheilen. Ich habe solche kleinen Verbennungen schon mit Hochfrequenz und DC Impulsen gehabt. Diese verheilen meistens recht schnell wieder.

...zur Antwort
  1. Man sollte Politik und politische Fähigkeiten von anderen persönlichen Eigenschaften eines Menschen trennen.
  2. Sie ist auch mega süß und hat eine gewisse sexy Aussehen und erotische Ausstrahlung finde ich. Sie sieht wie eine Frau aus mit der man viel Spaß haben kann und die mega sympathisch ist und sie hat körperlich und vom Gesicht her alle Attribute welche viele Männer als attraktiv bezeichnen würden.

Da solche Bilder aber letztlich immer in unserem Kopf entstehen kann sich unsere Wahrnehmung auch ändern wenn andere Informationen dazu kommen.

Jetzt wo viele wissen wie sie als Politikerin wirkt, finden sie viele nicht mehr so sexy. Zudem sieht sie auch deutlich gealtert aus, finde ich, seitdem sie im Amt ist. Vermutlich hat sie einfach viele Attribute die sie optisch attraktiv machen, welche dann aber bei genauerer Betrachtung so schnell wegfallen wie im Herbst die schönsten Blätter von den Bäumen, um dann als Laub auf dem Boden zu landen wo sich die Menschen darüber aufregen.

...zur Antwort

Stromverbrennungen sind dann schlimmer als jene durch Feuer wenn es auch zu inneren Verbennungen kommt. Allerdings tun sich beide da nicht viel.

Jeder Körper besitzt einen elektrischen Widerstand, außer Supraleiter. Dieser Widerstand steht dem Elektronenstrom entgegen und bewirkt damit eine Art Reibung beziehungsweise einen Zusammenstoß zwischen den Ladungsträgern und den Atomen. dadurch werden diese Atome in Schwingungen versetzt und ihre Bewegunsgenergie nimmt zu. Darauss resultiert dann die entstehende Wärme!

Daher müssen elektrische Leitungen auch entsprechend ihrer Belastung ausgelegt werden damit sie nicht zu heiß werden. Die Formel mit welcher man dies zusammenfassen kann lautet



Wobei P für die Leistung in Watt, das R für den Widerstand in Ohm (Ω) und das I für den Strom/die Stromstärke in Ampere (A) stehen.

...zur Antwort
  1. Wieso fasst man in die Steckdose wenn man sein handy aufladen will?
  2. Wenn es nur gekribbelt hat und keine starken Muskelkontraktionen entstanden sind dürfte das Ganze eher glimpflich ausgegangen sein. Das hört sich eher nach einer geringen „ungefährlicheren“ Stromstärke an.
  3. Um sicher zu gehen sollte man aber trotzdem einen Arzt aufsuchen denn hier kann keiner deine Situation hinreichend beurteilen.
...zur Antwort