Das einzige, was einem Narzissten helfen kann, ist ein erfahrener Psychotherapeut und das auch nur unter der Voraussetzung, dass der Narzisst a) erkennt, dass er ein Problem hat und b) sich dazu bereit erklärt, sich helfen zu lassen. An beiden Voraussetzungen scheitert es (nicht immer aber) oft, weshalb ein Narzisst sich erst gar keine Hilfe sucht und immer wieder dort weiter machen wird, wo er aufgehört hat.

Du kannst ihm nicht helfen, indem du bei ihm bleibst, denn das bedeutet für ihn, dass er alles richtig gemacht hat um dich bei ihm halten zu können. Für dich hingegen wäre es wichtig, dich um deine emotionale Abhängigkeit zu kümmern..

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Deine Angst kann ich verstehen, ich würde wohl auch nicht mehr mit ihm irgendwo alleine sein wollen. Mag sein, dass es ein "dummer Ausrutscher" war, wobei er mMn mit 20 auch schon etwas reifer sein sollte. Evtl. kannst du dich deinen Eltern anvertrauen? Es wäre kein Fehler, sie wissen zu lassen, dass du dich in seiner Nähe nicht mehr sicher fühlst.

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Ich denke, Missbrauch ist immer traumatisierend. Verschlimmert wird es, wenn es vom Umfeld verharmlost oder totgeschwiegen wird. Wodurch der Täter nicht unter die Lupe genommen und dem Opfer Chance auf Heilung verwehrt wird.

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Ja, war ich.

In New York. War sehr interessant. Obwohl ich normalerweise Probleme mit Orientierung habe, konnte ich mich dort anhand der im Raster angelegten Avenues und Streets problemlos zurecht finden. Waren dort auch sehr viel zu Fuß unterwegs.

Nur die Aufenthaltsdauer war mit 5 Tagen definitiv zu wenig Zeit um alles in Ruhe anzuschauen. Dennoch ein gutes Ziel für einen Städtetrip.

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Er versucht, dich zu gaslighten und projiziert vermutlich seine eigenen Probleme (Gestörtheit) auf dich. Möglicherweise hat er selbst vor langer Zeit irgendwo seine Identität "verloren" und lebt davon, andere zu manipulieren.

Lasse nicht zu, dass irgendjemand daher kommt und darüber bestimmt, wer du angeblich seiest. Zu solchen Personen ist es besser, auf Abstand zu gehen.

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Verstecken ist vllt nicht die beste Wahl. Kontrollieren kann man ggf lernen, durch Ablenkung der Gedanken in entsprechenden Situationen. (Hoch)Sensibilität ist ein Geschenk. Dass du komplett emotionslos wirst, würdest du dir, glaube ich, nicht wirklich wünschen. Das müsste ein grausames Dasein sein.

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Glaube bewahrt Menschen nicht davor, Fehler zu machen und macht Menschen auch nicht zu besseren Menschen im Vergl. zu Atheisten und allen anderen.

Im Islam hat man nie Gewissheit, ob die geleisteten Taten reichen werden. Im Christentum kann der Glaube an die sog. Heilsgewissheit zum Verhängnis werden, denn Gott vergibt alle Sünden, selbst missbräuchliches Verhalten (so scheint es), solange man nur an Jesus glaubt.

Der Glaubenssatz, dass es uns Menschen nicht möglich ist, frei von Sünde zu leben, weil wir ja eh alle Sünder sind, wirkt sich mMn negativ auf das Bewusstsein für Eigenverantwortung aus.

Das ist die Crux mit der Religion.

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Wie würdest du dich entscheiden?

Hey, ich bin sehr am verzweifeln und wollte mal eure Antwort dazu hören, vielleicht hilft es mir bei meiner Entscheidung weiter.

Ich beschreibe jetzt meine Situation;

Mein Freund hat mich aufgebaut, stärker gemacht, vieles gezeigt und beigebracht. Er war echt höflich, respektvoll, sehr geduldig und ein guter Zuhörer. Ich habe ihm vieles zu verdanken, er hat mein Leben bereichert und mich im Leben weitergebracht. Dies ging ca. 1,5 Jahre genauso, alles gut.

Mittlerweile seit einigen Monaten hört er mir nicht mehr wirklich zu oder möchte nicht einmal, dass ich ihm etwas erzähle z.B. Neuigkeiten aus meinem Leben oder, wenn ich happy über etwas bin und ihm das gerne erzählen möchte. Bei Streitereien oder wenn er genervt ist beleidigt er mich aufs übelste und schreit mich an, wegen seiner Wut hatte er sogar 2x an die Wand geschlagen und 1x wurde seine Hand gebrochen. Manchmal ist er sogar sehr unverschämt. (weitere Infos dazu findet ihr auf meinem Profil, hatte mehrere Fragen darüber gestellt) Manchmal liegt er im Unrecht, wenn wir über etwas diskutieren und das gefällt ihm scheinbar nicht, weswegen er dann auch schon mal lauter wird oder unhöflich. Er sagte mir sogar, dass er ab jetzt nicht mehr meine Meinung hören möchte z.B. wenn er etwas neues gekauft hat, sondern erst, wenn er danach explizit fragt.

Ich fühle mich irgendwie eingeschränkt, wenn ich nicht frei meine Meinung zu etwas von ihm sagen darf ohne dass er danach fragt, möchte vielleicht mehr schreiben als nur „Super oder hast du gut gemacht“. Warum ist er so?

Wir hatten vor fast 2 Wochen Streit, er hat mich beleidigt, angeschrien, einfach Telefon aufgelegt und mich blockiert. Ich war einfach wie immer wieder sprachlos und habe nichts gesagt als er mich der Art beschimpft hatte. Ich habe ihn dann natürlich auch überall blockiert.

Bis heute hat er sich nicht mehr bei mir gemeldet, weder von einem anderen Account noch hat er mich entblockt.

Meine Frage ist jetzt an euch, ob ihr die fast 2 Jahre Beziehung mit ihm/ihr trotzdem beenden würdet, obwohl er/sie auf einer Seite dein Leben bereichert hat, viel positives beigebracht hat, eigentlich auch dir gut tut - und auf der anderen Seite dich nicht mehr wie früher respektiert und mit den ganzen Beleidigungen und Geschrei dich erniedrigt.

Ich bin sehr dankbar für alle ausführlichen Antworten!

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Manche Menschen setzen am Anfang einer Beziehung eine Fassade auf und zeigen erst später ihr wahres Gesicht. Sein derzeitiges Verhalten ist unmöglich und inakzeptabel.

Wenn es keine wahrhaftig gute Erklärung dafür gibt, keine Entschuldigung und Besserung folgt, würde ich gehen. Niemand hat es verdient, respektlos behandelt und erniedrigt zu werden.

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auf Bauchgefühl hören

Einerseits könnte die Tatsache, dass du an ihm hängst auf emotionale Abhängigkeit hindeuten. Er scheint jedenfalls kein Verständnis für deine Situation zu zeigen.

Zum anderen finde ich es ehrlich gesagt verständlich, wenn er sich ständig mit Frauen trifft und bei ihnen übernachtet, dass man sich da so seine Gedanken macht... Mein Leitsatz ist: Das Bauchgefühl hat idR recht!

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Menschen, die uns nicht gut tun, haben oftmals soziopathische Züge, verstehen es, zu manipulieren, machen sich die Schwächen des anderen zu eigen.

Eine Person die in emotionale Abhängigkeit fällt, hat idR Probleme mit dem eigenen Selbstwertgefühl und versteht es nicht (oder erst später), sich selbst zu schützen sowie unabhängig und selbstbestimmt zu leben.

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Psychologische Hilfe aufzusuchen ist bestimmt hilfreich. Andernfalls landest du früher oder später schnell in asymmetrischen Beziehungen, die sehr oft nicht auf Augenhöhe statt finden und das kann die Psyche nachhaltig schädigen. Je eher du dein Problem in Angriff nimmst, umso besser. Viel Erfolg 🍀

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Nein

Ich kann nicht nachvollziehen, wie du das mit verarschen in Verbindung bringst. Sie war verletzt, das hast du offenbar auch selbst gemerkt.

Vielleicht fühlt sie sich provoziert und ist sauer, weil du ihre verletzten Gefühle nach wie vor nicht ernst nimmst. Es wirkt als ginge es dir mehr darum, sie ins schlechte Licht zu rücken, als sie verstehen zu wollen.

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Vielleicht waren es nur leere Worte oder es geht ihm grade wirklich einfach nicht gut. Selbst bei Menschen mit Helfersyndrom ist es keine Seltenheit, dass sie selbst psychische Probleme haben.

Ich würde ihn dann auch nicht damit belasten, sondern kompetente Hilfe aufsuchen.

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Ich würde eher dazu raten, erstmal eine kompetente Person (zB einen Psychologen) aufzusuchen oder Selbsthilfe in Anspruch zu nehmen, um mit mir selbst klar zu kommen. Es stellt sich auch die Frage, welche Erwartungshaltung du an ihn hast. Wenn du ihn in der Kennenlernphase schon aktiv mit deinen psychischen Problemen konfrontierst (und ich denke, jeder hat irgendwelche psychischen Probleme), könnte er sich damit überfordert fühlen.

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